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Windows Server 2019 Hyper-V Lizenz

Guten Tag zusammen,

ich habe einen frisch aufgesetzten Windows Server 2019 - Hyper-V Host mit 3 VM's

VM1: Windows Server 2019 (DC, AD; DHCP)
VM2: Windows Server 2019 (Veeam Backup)
VM3: Windows 10 Pro (ERP Software)

Es sind 6 Nutzer, welche auf das ERP und auf Daten auf der VM1 zugreifen.

Da ich relativ neu in der Geschichte bin, frage ich mich nun, wo ich am Besten den Lizenzserver draufpacke?
Direkt auf den Hyper-V Host oder auf die VM1?


Vielen Dank und viele Grüße

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 02:03 Uhr

Mitglied: killtec
killtec 18.01.2022 aktualisiert um 10:07:36 Uhr
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Hi,
1. ein Hyper-V Host ist ein Hyper-V Host, da kommt nichts weiter bei
2. was für einen Lizenserver meinst du?
3. Windows 10 darfst du nur mit SA als VM Betreiben.

edit: VM1 ist DC und sollte DC als einziges mit DNS und DHCP haben. Mehr nicht. das Backup würde ich auf separater HW lagern. Dann hättest du da deine VM für dein ERP.

Gruß
Mitglied: NordicMike
NordicMike 18.01.2022 um 10:19:22 Uhr
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ein Hyper-V Host ist ein Hyper-V Host, da kommt nichts weiter bei
Also ich habe persönlich keinen Smerz damit und habe den Veeam Agent darauf installiert. Die Veeam Console wird von wo anders bedient. VM2 kann man sich dadurch sparen.

Windows 10 darfst du nur mit SA als VM Betreiben.
War das nicht so, dass damit der Remote Zugriff als Arbeitsplatz gemeint war? Wenn Windows 10 als ERP Server installiert wurde (UPS Worldship Server verlangt auch dringend nur WIndows 10), dann dient es doch als reiner Server und nicht als Remote Arbeitsplatz. Gilt das dann noch mit der SA?

Du solltest nachfragen ob sich das ERP auf einem Server 2019 umziehen ließe.

und auf Daten auf der VM1 zugreifen.
Der DC ist ein DC, da kommt nichts weiter bei face-smile
Diese sogenannten Daten sollten auf dem ERP liegen oder dann doch VM2 dafür verwenden, ihr habt ja bestimmt noch ein Public Laufwerk und Home Laufwerke.

Der Hyper-V host wäre mit zwei 2910er VMs mit einer einzigen Server 2019 Lizenz abgedeckt, wenn auf dem Hyper-V Host kein weiterer Dienst läuft. Sobald du darauf einen Lizenzserver installierst, brauchst du eine weitere Server 2019 Lizenz. Das Backup ist meiner Meinung nach erlaubt, da es zur Selbstverwaltung dient.
Mitglied: VanGone
VanGone 18.01.2022 um 10:19:51 Uhr
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Hallo killtec,

vielen Dank für deine Antwort.

Zu 1.: Danke, so habe ich es mir fast gedacht.
Zu 2.: Da die User ja indirekt mit dem Server Arbeiten, benötigen diese meines Wissens CAL Lizenzen.
Zu 3.: Danke für die Info

Zu edit.: Eine Separate HW ist nicht möglich. Das Backup wird auf einer via iSCSI NAS gespeichert und von dort nochmal ein einen externen Ort kopiert.

Viele Grüße
Mitglied: ArnoNymous
ArnoNymous 18.01.2022 um 10:21:22 Uhr
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Moin,

Backup würde ich auf den Host installieren. Das ist imho zulässig.
Die freie Server-Lizenz dann für das ERP.
Ansonsten weiß ich auch nicht, welchen Lizenzserver du meinst? Ein Terminalserver ist ja nicht im Einsatz.

Gruß
Mitglied: ArnoNymous
ArnoNymous 18.01.2022 um 10:23:39 Uhr
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Zitat von @VanGone:

Zu 2.: Da die User ja indirekt mit dem Server Arbeiten, benötigen diese meines Wissens CAL Lizenzen.

Ja, du brauchst CALs. Die Lizenzen kommen in den Schrank und werden bei Bedarf einer Prüfung dann rausgeholt.
Diese werden nirgends hinterlegt.
Mitglied: VanGone
VanGone 18.01.2022 um 10:26:02 Uhr
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Zitat von @ArnoNymous:

Zitat von @VanGone:

Zu 2.: Da die User ja indirekt mit dem Server Arbeiten, benötigen diese meines Wissens CAL Lizenzen.

Ja, du brauchst CALs. Die Lizenzen kommen in den Schrank und werden bei Bedarf einer Prüfung dann rausgeholt.
Diese werden nirgends hinterlegt.

WoW so ist das also. Vielen Dank face-smile
Mitglied: LauneBaer
LauneBaer 18.01.2022 um 10:26:07 Uhr
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Zitat von @ArnoNymous:
Backup würde ich auf den Host installieren. Das ist imho zulässig.

Nein, die Server Standard Lizenz erlaubt dir 2 VMs, dafür darf der Host aber NUR Hyper-V Host sein und keinen anderen Workload ausführen.
Mitglied: NordicMike
NordicMike 18.01.2022 aktualisiert um 10:31:39 Uhr
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dafür darf der Host aber NUR Hyper-V Host sein und keinen anderen Workload ausführen.
Tools für die Selbstverwaltung sind erlaubt. Ist das Backup nicht so ein Tool? Wir reden hier nur von dem Agent, der die VMs sichert. Die Konsole kann ja wo anders installiert sein.

Da gibt es unterschiedliche Meinungen, wir sollten jemanden finden, der im Fall einer Prüfung etwas endgültiges von Microsoft direkt mitbekommen hat. Aber selbst die Prüfer könnten unterschiedliche Meinungen haben und es darf nicht in Stein eingemeisselt werden.
Mitglied: ArnoNymous
ArnoNymous 18.01.2022 um 10:31:46 Uhr
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Zitat von @LauneBaer:

Zitat von @ArnoNymous:
Backup würde ich auf den Host installieren. Das ist imho zulässig.

Nein, die Server Standard Lizenz erlaubt dir 2 VMs, dafür darf der Host aber NUR Hyper-V Host sein und keinen anderen Workload ausführen.

Programme zur Verwaltung der Umgebung sind gestattet. Darunter würde ich auch mal das Backup zählen.
Damit stellt man ja keinen Dienst in diesem Sinne bereit.
Mitglied: Coreknabe
Coreknabe 18.01.2022 um 10:32:34 Uhr
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Zitat von @NordicMike:

ein Hyper-V Host ist ein Hyper-V Host, da kommt nichts weiter bei
Also ich habe persönlich keinen Smerz damit und habe den Veeam Agent darauf installiert. Die Veeam Console wird von wo anders bedient. VM2 kann man sich dadurch sparen.


Hatten wir früher auch so gelöst. Zwar gab es nie Probleme, dennoch kann sich ein Veeam-Prozess (Backupjob o.ä.) aufhängen, so dass nur ein Neustart des Servers bleibt. Mittlerweile haben wir Backup-HyperV-Hosts, die den Betrieb der Produktiv-VMs notfalls übernehmen können. Auf einem solchen ist der Backup-Server installiert. Pauschal würde ich das so auch nicht befürworten, je nach Anzahl und Größe der Backupjobs entsteht da ja auch ggf. einiges an Netzwerktraffic. Muss man für den Einzelfall betrachten, in kleineren Umgebungen sollte das funktionieren.