Windows Small Business Server 2011 Standard mit Windows 7 Clients aufsetzen
Zu Hause habe ich ein NAS stehen auf dem ich bereits Nutzer/Gruppen konfiguriere, hingegen im Bereich Windows Server bin ich ein unbeschriebenes Blatt.
Hallo zusammen,
Für einen Verein möchte ich einen Small Business Server 2011 Standard aufsetzen.
Die Hardware ist bereits soweit ausgesucht. Der Server soll als Printerserver, Fileserver, Domain-Controller, DNS-Server, (möglicherweise DHCP-Server) und den WSUS-Server.
Ich hätte zum grundsätzlichen Vorgehen noch ein paar Fragen.
Meine Fragen sind nicht nur serverspezifisch, sondern beinhalten auch Windows 7 Clients.
(1) Nicht alle Rechner vor Ort sollen in die Domäne kommen. Teilweise bringen Vereinsmitglieder ihre eigenen Rechner mit.
Können diese auf die Fileshares des SBS 2011 zugreifen?
Ich stelle mir das so vor: Anmelden mit eigenem Benutzernamen am privaten Rechner: Dann unter Computer Netzlaufwerk verbinden und dann entsprechend den Ordner auswählen (bzw. eintippen). Dann muss noch mal authentifiziert mit Domäne\User und Passwort.
Funktioniert das so oder dürfen die Shares nur von den Domänen-Rechnern genutzt werden?
(2) Wie muss ich mit den Client-PCs umgehen. Alle sollen eine saubere Windows 7 Prof Installation erhalten.
Ich muss dann der Domäne beitreten. Ich möchte, dass nur ausgewählte Nutzer Admins sind. Das regele ich dann in den Benutzereinstellungen am SBS 2011, oder?
Muss ich für das serverseitige Profil noch clientseitig Einstellungen vornehmen?
Wie kann ich die Rechner so konfigurieren, dass die entsprechenden Shares sofort gemountet werden?
(3) Ist es möglich jedem Nutzer einen Home-Ordner zu geben, auf dem persönliche Daten serverseitig gespeichert werden können?
(4) Können über den WSUS-Server nur Windows-Updates verteilt werden oder auch noch Updates anderer Programme (z.B. Antivirus)? Wie kann ich da sicherstellen, dass sich das regelmäßig aktualisiert?
(5) Sollte der Server wider Erwarten ausfallen, möchte ich als Alternative den Router als DNS-Server eintragen. Macht das Sinn?
(6) Ist es sinnvoll den SBS 2011 als DHCP-Server zu nutzen oder reicht dafür der Router?
(7) Wie kann ich eine Windows-Installations-DVD erstellen auf der erstmal alle wichtigen Programme zusammen gepackt sind (z.B. Antivirus, Email, Browser etc)?
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Gruß
Hallo zusammen,
Für einen Verein möchte ich einen Small Business Server 2011 Standard aufsetzen.
Die Hardware ist bereits soweit ausgesucht. Der Server soll als Printerserver, Fileserver, Domain-Controller, DNS-Server, (möglicherweise DHCP-Server) und den WSUS-Server.
Ich hätte zum grundsätzlichen Vorgehen noch ein paar Fragen.
Meine Fragen sind nicht nur serverspezifisch, sondern beinhalten auch Windows 7 Clients.
(1) Nicht alle Rechner vor Ort sollen in die Domäne kommen. Teilweise bringen Vereinsmitglieder ihre eigenen Rechner mit.
Können diese auf die Fileshares des SBS 2011 zugreifen?
Ich stelle mir das so vor: Anmelden mit eigenem Benutzernamen am privaten Rechner: Dann unter Computer Netzlaufwerk verbinden und dann entsprechend den Ordner auswählen (bzw. eintippen). Dann muss noch mal authentifiziert mit Domäne\User und Passwort.
Funktioniert das so oder dürfen die Shares nur von den Domänen-Rechnern genutzt werden?
(2) Wie muss ich mit den Client-PCs umgehen. Alle sollen eine saubere Windows 7 Prof Installation erhalten.
Ich muss dann der Domäne beitreten. Ich möchte, dass nur ausgewählte Nutzer Admins sind. Das regele ich dann in den Benutzereinstellungen am SBS 2011, oder?
Muss ich für das serverseitige Profil noch clientseitig Einstellungen vornehmen?
Wie kann ich die Rechner so konfigurieren, dass die entsprechenden Shares sofort gemountet werden?
(3) Ist es möglich jedem Nutzer einen Home-Ordner zu geben, auf dem persönliche Daten serverseitig gespeichert werden können?
(4) Können über den WSUS-Server nur Windows-Updates verteilt werden oder auch noch Updates anderer Programme (z.B. Antivirus)? Wie kann ich da sicherstellen, dass sich das regelmäßig aktualisiert?
(5) Sollte der Server wider Erwarten ausfallen, möchte ich als Alternative den Router als DNS-Server eintragen. Macht das Sinn?
(6) Ist es sinnvoll den SBS 2011 als DHCP-Server zu nutzen oder reicht dafür der Router?
(7) Wie kann ich eine Windows-Installations-DVD erstellen auf der erstmal alle wichtigen Programme zusammen gepackt sind (z.B. Antivirus, Email, Browser etc)?
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Gruß
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15 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi
(1) Nicht alle Rechner vor Ort sollen in die Domäne kommen. Teilweise bringen Vereinsmitglieder ihre eigenen Rechner mit.
Können diese auf die Fileshares des SBS 2011 zugreifen?
JA
(2) Wie muss ich mit den Client-PCs umgehen. Alle sollen eine saubere Windows 7 Prof Installation erhalten.
Ich muss dann der Domäne beitreten. Ich möchte, dass nur ausgewählte Nutzer Admins sind. Das regele ich dann in den Benutzereinstellungen am SBS 2011, oder?
Muss ich für das serverseitige Profil noch clientseitig Einstellungen vornehmen?
Wie kann ich die Rechner so konfigurieren, dass die entsprechenden Shares sofort gemountet werden?
JA,NEIN,JA
(3) Ist es möglich jedem Nutzer einen Home-Ordner zu geben, auf dem persönliche Daten serverseitig gespeichert werden können?
JA
(4) Können über den WSUS-Server nur Windows-Updates verteilt werden oder auch noch Updates anderer Programme (z.B. Antivirus)? Wie kann ich da sicherstellen, dass sich das regelmäßig aktualisiert?
Offiziell NEIN, es gibt aber Anleitungen wie man es machen kann bzw. über die Gruppenrichtlinen kann man auch Software verteilen.
(5) Sollte der Server wider Erwarten ausfallen, möchte ich als Alternative den Router als DNS-Server eintragen. Macht das Sinn?
JA um ins Internet zu gelangen schon (Wenn bei 6 der Router DHCP macht)
(6) Ist es sinnvoll den SBS 2011 als DHCP-Server zu nutzen oder reicht dafür der Router?
Kenne den Router nicht aber würde den Windows Server nehmen
(7) Wie kann ich eine Windows-Installations-DVD erstellen auf der erstmal alle wichtigen Programme zusammen gepackt sind (z.B. Antivirus, Email, Browser etc)?
Schau dir lieber WDS (Windows Deployment Service für PXE Boot) vom SBS 2011 an, damit tust du dir leichter aber in jedem Fall brauchst du WAIK
MfG Nemesis
(1) Nicht alle Rechner vor Ort sollen in die Domäne kommen. Teilweise bringen Vereinsmitglieder ihre eigenen Rechner mit.
Können diese auf die Fileshares des SBS 2011 zugreifen?
JA
(2) Wie muss ich mit den Client-PCs umgehen. Alle sollen eine saubere Windows 7 Prof Installation erhalten.
Ich muss dann der Domäne beitreten. Ich möchte, dass nur ausgewählte Nutzer Admins sind. Das regele ich dann in den Benutzereinstellungen am SBS 2011, oder?
Muss ich für das serverseitige Profil noch clientseitig Einstellungen vornehmen?
Wie kann ich die Rechner so konfigurieren, dass die entsprechenden Shares sofort gemountet werden?
JA,NEIN,JA
(3) Ist es möglich jedem Nutzer einen Home-Ordner zu geben, auf dem persönliche Daten serverseitig gespeichert werden können?
JA
(4) Können über den WSUS-Server nur Windows-Updates verteilt werden oder auch noch Updates anderer Programme (z.B. Antivirus)? Wie kann ich da sicherstellen, dass sich das regelmäßig aktualisiert?
Offiziell NEIN, es gibt aber Anleitungen wie man es machen kann bzw. über die Gruppenrichtlinen kann man auch Software verteilen.
(5) Sollte der Server wider Erwarten ausfallen, möchte ich als Alternative den Router als DNS-Server eintragen. Macht das Sinn?
JA um ins Internet zu gelangen schon (Wenn bei 6 der Router DHCP macht)
(6) Ist es sinnvoll den SBS 2011 als DHCP-Server zu nutzen oder reicht dafür der Router?
Kenne den Router nicht aber würde den Windows Server nehmen
(7) Wie kann ich eine Windows-Installations-DVD erstellen auf der erstmal alle wichtigen Programme zusammen gepackt sind (z.B. Antivirus, Email, Browser etc)?
Schau dir lieber WDS (Windows Deployment Service für PXE Boot) vom SBS 2011 an, damit tust du dir leichter aber in jedem Fall brauchst du WAIK
MfG Nemesis
Hallo.
@nEmEsIs
zu 5) ein klares NEIN. In den Netzwerkeinstellungen des Servers und der Client hat nur der DNS des SBS etwas zu suchen. Alles andere ist Unfug.
zu 6) auch für den DHCP ist der Server zuständig und nicht der Router. Zumal sich bei einem SBS ohne aktiviertem DHCP einige Assistenten nicht ausführen lassen.
LG Günther
@nEmEsIs
zu 5) ein klares NEIN. In den Netzwerkeinstellungen des Servers und der Client hat nur der DNS des SBS etwas zu suchen. Alles andere ist Unfug.
zu 6) auch für den DHCP ist der Server zuständig und nicht der Router. Zumal sich bei einem SBS ohne aktiviertem DHCP einige Assistenten nicht ausführen lassen.
LG Günther
1. Du kannst für die Benutzer deren Rechner nicht in der Domäne ist ein Benutzerkonto anlegen, über dieses können dann die entsprechenden shares eingebunden werden (Beim verbinden des laufwerks "Verbindung über einen anderen Benutzernamen Herstellen" dann <Domäne>\<Benutzer> und passwort)
2. Ich würde empfehlen auf jedem Rechner bei der Installation einen einheitlichen Lokalen Admin anzulegen und dann später beim einbinden des Clients den SBS-Admin account diesem Lokalen konto zuzuordnen. Du kannst auch nachträglich dem entsprechenden User lokale Admin Berechtigungen geben über die Computerverwaltung am Client (Ist sinnvoller. Wenn du die Berechtigungen über die AD vom server gibts, haben die user überall die Berechtigungen)
3. Den Homeordner kannst du jedem user zuweisen und ein Kontingent festlegen, das geht beim SBS sehr einfach über die Assistenten. GGf. Kannst du auch die Userprofile auf dem Server ablegen, ist sinnvoll wenn die Personen die arbeitsplätze wechseln, aber nicht zwingend.
4. Damit habe ich noch keine erfahrungen, aber ich denke es ist sinnvoller diese Programme in der Installations DVD zu integrieren, bzw. bei gleicher Hardware der Clients kann man auch ein Image eines Rechners machen und das dann entsprechend auf die anderen clients verteilen. Wichtig ist das vor der Integration in die Domäne die Windows UID geändert wird, da gibt es diverse Tools.
5. Macht sinn, aber generell kannst du den Rechnern auch folgende einstellungen per DHCP mitteilen:
Gateway: Router IP
Pimärer DNS: Server
Sekundärer DNS: Router
Der DNS Server des SBS leitet die Anfragen im endeffekt auch nur weiter, gleicht aber vorher mit seinen Einträgen ab (DNS-Auflösung innerhalb des SBS_Netzwerks)
6. Wie bereits erwähnt wurde ist es mehr oder weniger zwingend den SBS-Eigenen DHCP zu nutzen. Der lässt sich auch einfacher konfigurieren und verwalten.
7. Hierzu gibt es diverse Tools, mache funktionieren sogar. Wenn man sich gut in der materie auskennt reicht das WAIK (Windows Automated Installation Kit), Wenn man sich nicht so gut auskennt kann man den Weg mit dem Client Image nehmen.
Gruß
2. Ich würde empfehlen auf jedem Rechner bei der Installation einen einheitlichen Lokalen Admin anzulegen und dann später beim einbinden des Clients den SBS-Admin account diesem Lokalen konto zuzuordnen. Du kannst auch nachträglich dem entsprechenden User lokale Admin Berechtigungen geben über die Computerverwaltung am Client (Ist sinnvoller. Wenn du die Berechtigungen über die AD vom server gibts, haben die user überall die Berechtigungen)
3. Den Homeordner kannst du jedem user zuweisen und ein Kontingent festlegen, das geht beim SBS sehr einfach über die Assistenten. GGf. Kannst du auch die Userprofile auf dem Server ablegen, ist sinnvoll wenn die Personen die arbeitsplätze wechseln, aber nicht zwingend.
4. Damit habe ich noch keine erfahrungen, aber ich denke es ist sinnvoller diese Programme in der Installations DVD zu integrieren, bzw. bei gleicher Hardware der Clients kann man auch ein Image eines Rechners machen und das dann entsprechend auf die anderen clients verteilen. Wichtig ist das vor der Integration in die Domäne die Windows UID geändert wird, da gibt es diverse Tools.
5. Macht sinn, aber generell kannst du den Rechnern auch folgende einstellungen per DHCP mitteilen:
Gateway: Router IP
Pimärer DNS: Server
Sekundärer DNS: Router
Der DNS Server des SBS leitet die Anfragen im endeffekt auch nur weiter, gleicht aber vorher mit seinen Einträgen ab (DNS-Auflösung innerhalb des SBS_Netzwerks)
6. Wie bereits erwähnt wurde ist es mehr oder weniger zwingend den SBS-Eigenen DHCP zu nutzen. Der lässt sich auch einfacher konfigurieren und verwalten.
7. Hierzu gibt es diverse Tools, mache funktionieren sogar. Wenn man sich gut in der materie auskennt reicht das WAIK (Windows Automated Installation Kit), Wenn man sich nicht so gut auskennt kann man den Weg mit dem Client Image nehmen.
Gruß
Hi.
Beim SBS wird dies über die SBS Console konfiguriert. Dabei kann konfiguriert werden, auf welchen Clients der User lokale Admin Rechte bekommt.
Das habe ich bereits vorher geschrieben, dass dies Unfug ist.
LG Günther
Du kannst auch nachträglich dem entsprechenden User lokale Admin Berechtigungen
geben über die Computerverwaltung am Client
geben über die Computerverwaltung am Client
Beim SBS wird dies über die SBS Console konfiguriert. Dabei kann konfiguriert werden, auf welchen Clients der User lokale Admin Rechte bekommt.
Sekundärer DNS: Router
Das habe ich bereits vorher geschrieben, dass dies Unfug ist.
LG Günther
@ Günther
Unfug kann man das nicht nennen... Der SBS2011 leitet die DNS abfragen die er im eigenen DNS nicht findet einfach weiter an den konfigurierten DNS server, in der Regel ist das denke ich der lokale Router da die meisten firmen mit SBS eher einen DSL anschluss mit PPPoE einwahl nutzen. Wenn jedoch der SBS probleme macht, kann als sekundären DNS immernoch direkt den router angegeben, bzw. einen beliebigen öffentlichen DNS Server.
Ist auf jeden fall sinnvoll wenn man noch eine alternative hat um weiterhin im Internet arbeiten zu können ohne manuelle Einstellungen vornehmen zu müssen.
Das ganze fünktioniert natürlich dann auch nur so lange wie der DHCP Lease gültig ist.
Grüße
Unfug kann man das nicht nennen... Der SBS2011 leitet die DNS abfragen die er im eigenen DNS nicht findet einfach weiter an den konfigurierten DNS server, in der Regel ist das denke ich der lokale Router da die meisten firmen mit SBS eher einen DSL anschluss mit PPPoE einwahl nutzen. Wenn jedoch der SBS probleme macht, kann als sekundären DNS immernoch direkt den router angegeben, bzw. einen beliebigen öffentlichen DNS Server.
Ist auf jeden fall sinnvoll wenn man noch eine alternative hat um weiterhin im Internet arbeiten zu können ohne manuelle Einstellungen vornehmen zu müssen.
Das ganze fünktioniert natürlich dann auch nur so lange wie der DHCP Lease gültig ist.
Grüße
Morgen
Wenn der einzige DNS-Server (SBS) down ist, was vorkommen kann, kann ein aktuell verbundener PC nicht mal ins Internet, weil er keinen verfügbaren DNS-Server eingetragen hat.
Wenn als sekundärer DNS-Server der Router eingetragen ist, kann wenigstens online recherchiert werden.
> Sekundärer DNS: Router
Das habe ich bereits vorher geschrieben, dass dies Unfug ist.
Warum sollte das Unfug sein?Das habe ich bereits vorher geschrieben, dass dies Unfug ist.
Wenn der einzige DNS-Server (SBS) down ist, was vorkommen kann, kann ein aktuell verbundener PC nicht mal ins Internet, weil er keinen verfügbaren DNS-Server eingetragen hat.
Wenn als sekundärer DNS-Server der Router eingetragen ist, kann wenigstens online recherchiert werden.
Wie immer hat Günther Recht: Das ist und bleibt Unsinn.
Weil es oft vorkommt, dass sich der Client dann den zweiten DNS-Server nimmt, obwohl der erste durchaus online ist. Vielleicht war er mal kurzfristig nicht erreichbar, vielleicht schaltet der Client auch so einfach mal um. Es passiert. Wieso habe ich niemals versucht zu ergründen. Und dann hast du trotz funktionierendem Server Probleme mit der Namensauflösung...
Gruß
Warum sollte das Unfug sein?
Weil es oft vorkommt, dass sich der Client dann den zweiten DNS-Server nimmt, obwohl der erste durchaus online ist. Vielleicht war er mal kurzfristig nicht erreichbar, vielleicht schaltet der Client auch so einfach mal um. Es passiert. Wieso habe ich niemals versucht zu ergründen. Und dann hast du trotz funktionierendem Server Probleme mit der Namensauflösung...
Gruß
Zitat von @Hubert.N:
Weil es oft vorkommt, dass sich der Client dann den zweiten DNS-Server nimmt, obwohl der erste durchaus online ist. Vielleicht war
er mal kurzfristig nicht erreichbar, vielleicht schaltet der Client auch so einfach mal um. Es passiert. Wieso habe ich niemals
versucht zu ergründen. Und dann hast du trotz funktionierendem Server Probleme mit der Namensauflösung...
Da kann ich dir aus eigener Erfahrung widersprechen.Weil es oft vorkommt, dass sich der Client dann den zweiten DNS-Server nimmt, obwohl der erste durchaus online ist. Vielleicht war
er mal kurzfristig nicht erreichbar, vielleicht schaltet der Client auch so einfach mal um. Es passiert. Wieso habe ich niemals
versucht zu ergründen. Und dann hast du trotz funktionierendem Server Probleme mit der Namensauflösung...
Ich betreue dutzende solcher Umgebungen mit einem einzelnen Windows-Server, der DC ist.
In allen Fällen ist dieser auch DHCP-Server.
Wenn ich mittels DHCP beide DNS-Server (DC + Router) verteile, haben die Clients trotzdem immer den 1. DNS-Server genommen (wenn dieser online war).
Wenn der Server dann mal off ist, wird automatisch der DSL-Router als DNS-Server verwendet, was natürlich nichts hilft, wenn interne Namen aufgelöst werden müssen, aber der Client kommt ohne Eingriff ins Internet.
Sobald der Server wieder online ist, wird dieser dann auch automatisch wider zur Namensauflösung verwendet.
Ich verstehe nicht, wo hier das Problem sein soll.
Den von dir geschilderten Fall hatte ich bisher noch nicht.
Hallo.
a) es gibt Best Practice Empfehlungen wie die DNS Einstellungen konfiguriert werden sollen - zusammengefasst hier zu finden - http://www.faq-o-matic.net/2007/01/09/was-muss-ich-beim-dns-fuer-active ... und hier noch einmal vom AD-Team - http://blogs.technet.com/b/askds/archive/2010/08/02/new-dns-and-ad-ds-b ...
b) es gibt immer wieder Situationen, hauptsächlich wenn mit DHCP und dynamischen DNS Update gearbeitet wird, in denen beim Client der 2. DNS abgefragt wird, und dann gibt es die unangenehmsten Seiteneffekte
c) als Beispiel aus einem anderen Forum. Windows 7 64-BIT Clients konnten nicht in die Domäne aufgenommen werden, 32 BIT-Clients hingegen schon. Nach richtiger Konfiguration der DNS Konfiguration klappte es auch mit den 64-BIT Versionen
d) noch ein Beispiel gefällig. SAP Techniker suchten bei einem Kunden fast ein Jahr lang nach Performance Problemen. Nachdem ich die DNS Einstellungen korrigiert hatte, flutschte plötzlich das System
e) die wenigsten Router aus dem SOHO Bereich beherrschen DNS-Proxy. Also gibt es eine externe DNS Auflösung die halt irgendwie funktioniert
f) und seid mal ehrlich, das Argument "kommen wenigstens ins Internet" ist eher schwächlich. Heißt das etwa, wenn der Fileserver nicht erreichbar ist, dann geh surfen - und der betroffene Admin, der recherieren muss, der weiß sowieso was er tun muss. Dazu kommt noch, dass in einer SBS Umgebung der DNS meist auch noch der DHCP ist. Und wie heißt die erste Antwort des Admin - boote doch einmal neu. Dumm gelaufen, jetzt geht das Internet trotz falschem DNS Eintrag auch nicht
Zusammengefasst. Ich halte mich an die Best Practice Empfehlung, wer es anders machen will, kann es gerne tun
LG Günther
Wenn der einzige DNS-Server (SBS) down ist, was vorkommen kann,
kann ein aktuell verbundener PC nicht mal ins Internet, weil er keinen verfügbaren DNS-Server eingetragen hat.
Wenn als sekundärer DNS-Server der Router eingetragen ist, kann wenigstens online recherchiert werden.
kann ein aktuell verbundener PC nicht mal ins Internet, weil er keinen verfügbaren DNS-Server eingetragen hat.
Wenn als sekundärer DNS-Server der Router eingetragen ist, kann wenigstens online recherchiert werden.
a) es gibt Best Practice Empfehlungen wie die DNS Einstellungen konfiguriert werden sollen - zusammengefasst hier zu finden - http://www.faq-o-matic.net/2007/01/09/was-muss-ich-beim-dns-fuer-active ... und hier noch einmal vom AD-Team - http://blogs.technet.com/b/askds/archive/2010/08/02/new-dns-and-ad-ds-b ...
b) es gibt immer wieder Situationen, hauptsächlich wenn mit DHCP und dynamischen DNS Update gearbeitet wird, in denen beim Client der 2. DNS abgefragt wird, und dann gibt es die unangenehmsten Seiteneffekte
c) als Beispiel aus einem anderen Forum. Windows 7 64-BIT Clients konnten nicht in die Domäne aufgenommen werden, 32 BIT-Clients hingegen schon. Nach richtiger Konfiguration der DNS Konfiguration klappte es auch mit den 64-BIT Versionen
d) noch ein Beispiel gefällig. SAP Techniker suchten bei einem Kunden fast ein Jahr lang nach Performance Problemen. Nachdem ich die DNS Einstellungen korrigiert hatte, flutschte plötzlich das System
e) die wenigsten Router aus dem SOHO Bereich beherrschen DNS-Proxy. Also gibt es eine externe DNS Auflösung die halt irgendwie funktioniert
f) und seid mal ehrlich, das Argument "kommen wenigstens ins Internet" ist eher schwächlich. Heißt das etwa, wenn der Fileserver nicht erreichbar ist, dann geh surfen - und der betroffene Admin, der recherieren muss, der weiß sowieso was er tun muss. Dazu kommt noch, dass in einer SBS Umgebung der DNS meist auch noch der DHCP ist. Und wie heißt die erste Antwort des Admin - boote doch einmal neu. Dumm gelaufen, jetzt geht das Internet trotz falschem DNS Eintrag auch nicht
Zusammengefasst. Ich halte mich an die Best Practice Empfehlung, wer es anders machen will, kann es gerne tun
LG Günther
Hallo.
Dann musst du dir aber auch die selbst die Mühe machen um an Informationen zu kommen. Ein Forum ist dazu da um technische Hilfeleistung zu bieten, nicht aber um grundlegende Dinge zu vermitteln.
Besorge dir einfach die Trial Version, und installiere sie einmal. Mit den mitgelieferten Informationen sind 99% deiner Fragen abgedeckt - http://technet.microsoft.com/de-de/evalcenter/gg604826.aspx
Zudem siehst du bei der Testinstallation dann selbst, ob du mit deinen Kenntnissen in der Lage bist ein derartiges System zu warten.
LG Günther
So ein Buch kostet 60 Euro, die habe ich nicht.
Dann musst du dir aber auch die selbst die Mühe machen um an Informationen zu kommen. Ein Forum ist dazu da um technische Hilfeleistung zu bieten, nicht aber um grundlegende Dinge zu vermitteln.
Besorge dir einfach die Trial Version, und installiere sie einmal. Mit den mitgelieferten Informationen sind 99% deiner Fragen abgedeckt - http://technet.microsoft.com/de-de/evalcenter/gg604826.aspx
Zudem siehst du bei der Testinstallation dann selbst, ob du mit deinen Kenntnissen in der Lage bist ein derartiges System zu warten.
LG Günther