daniel-os

Windows VM für gelegentliche Nutzung

Hi zusammen,
Aus verschiedenen Gründen wird Microsoft Windows auf den Endgeräten der Nutzer in unserer Firma nicht unterstützt. Es werden entweder Linux oder MacOS angeboten.

Leider brauchen wir mittlerweile immer mal wieder eine Windows VM oÄ, damit wir Probleme bei Kunden nachstellen können bzw. mit Windows-Spezifischen Tools entwickeln / arbeiten können.

Dazu kommen mir ein paar Fragen:
1. Ist es sinnvoll das mit einer VM auf dem Laptop zu machen?
2. Falls ja, hat jemand Erfahrungen mit den ARM Macs zB mit UTM?
3. Macht es Sinn, diese VMs zum Beispiel in ein AD zu integrieren?
4. Gibt es etwas bei der Lizenzierung zu beachten? Die VMs würden nur auf den Laptops laufen und sonst nicht erreichbar sein. Wir haben bereits das Microsoft Partner Abo und könnten Lizenzen von dort nehmen.
5. Ist meine Idee totaler Quatsch und wir sollten was ganz anderes machen?

Windows 365 ist vermutlich nicht möglich. Die VM würde nicht oft verwendet und wir würden gern vermeiden, dass da Kundendaten drauf landen.

Bitte entschuldigt falls ich hier Dinge durcheinanderbringe. Ich kann zwar ein AD bedienen, aber mein Fokus lag schon immer auf Linux, Windows nur zuhause für die Spiele :D

Ich bin gespannt auf eure Ideen und Ratschläge!
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Content-ID: 673239

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Ausgedruckt am: 07.06.2025 um 18:06 Uhr

Visucius
Visucius 06.06.2025 aktualisiert um 16:05:16 Uhr
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Nachdem sich hier keiner meldet – traue ich mich mal 😉

Ich würde sowas wohl nicht dezentral lösen wollen – erst Recht nicht unter MacOS. Das ist doch komplett "Kanonen auf Spatzen"?!

Und vermutlich würde ich eher eine oder ggfs. mehrere zentrale VMs wählen wollen und dafür so ne Art "Kiosk-Mode" anstreben. So, dass nach einer bestimmten Zeit wieder "ein sauberes" Windows dasteht. Sonst wirst Du mit den Problemlösungen ja irgendwann in den Wald kommen.

Und wenn Du die VM dann in den AD einbinden kannst, warum nicht?!

PS: Und die VMs sollten idealerweise auf ner Intel-HW laufen. Sonst versucht Du in Deiner "ARM-Gefrickel-Konfiguration" – Windows-Probleme von Kunden mit Intel/AMD-HW nachzustellen.
daniel-os
daniel-os 06.06.2025 um 16:55:42 Uhr
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Ja, es ist vermutlich sinnvoller mit zentralen VMs zu arbeiten. Danke für deine Tipps!
Überlege gerade einfach ein Template zu machen, aber das hat bestimmt schonmal jemand gelöst, also mal intelligent Googeln.

Weißt du zufällig wie das mit den Lizenzen ist? Könnte mir vorstellen, dass Microsoft dann meint wir müssen RDS lizenzieren.
BassFishFox
BassFishFox 06.06.2025 um 16:57:34 Uhr
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1. Ist es sinnvoll das mit einer VM auf dem Laptop zu machen?

Wer hindert Euch eigentlich unter Linux das Windows zu virtualisieren?

Von VMware gibt es den Player sowie Workstation fuer Linux.
Virtualbox gibt es fuer Linux.
Grundsaetzlich klappt es auch per QEMU.

3. Macht es Sinn, diese VMs zum Beispiel in ein AD zu integrieren?

Ob es Sinn macht koennt nur ihr wissen. Klappen wird es.
DivideByZero
DivideByZero 06.06.2025 um 17:21:14 Uhr
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Weißt du zufällig wie das mit den Lizenzen ist? Könnte mir vorstellen, dass Microsoft dann meint wir müssen RDS lizenzieren.

Wieso? Wenn Du einfach nur eine VM hast, nix sonst, dann benötigst Du für die VM eine Lizenz wie für einen Arbeitsplatz.Es ist ja eine M = Machine und eben nur V = virtual.
nachgefragt
nachgefragt 06.06.2025 aktualisiert um 19:00:49 Uhr
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1. Ist es sinnvoll das mit einer VM auf dem Laptop zu machen?
Ich hab ne alte Kiste, performant, aber kein W11 Support.
Also Linux Mint und die VMs mit VirtualBox, 180Tage Windows Server Evaluierungsversion, oder mal ne OPNsense Testumgebung oder oder oder
Per VPN komm ich auf die internen RDS Server.

3. Macht es Sinn, diese VMs zum Beispiel in ein AD zu integrieren?
Bedingt, kommt auf das Setup an. Ich z.B. fahre zurück was AD Anbindung (z.B. LDAP) angeht. Du bist ja fit in Linux, Samba ist dann sicherlich dein DC?

Zitat von @daniel-os:
mein Fokus lag schon immer auf Linux, Windows nur zuhause für die Spiele :D
Vor kurzem hatte ich gelernt, modern ist es genau anders herum, Gamer haben kein Bock auf W11.
CachyOS, SteamOS oder Nobara sind jetzt "in".
https://distrowatch.com/dwres.php?resource=popularity

EDIT
Server sollten easy mit Disk2VHD in eine VM gepackt werden, d.h. wenn der Kunde dir einen Abzug seiner VM überlässt, für evtl. Analysen.
https://learn.microsoft.com/de-de/sysinternals/downloads/disk2vhd
radiogugu
radiogugu 07.06.2025 um 10:44:27 Uhr
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Hola.

Hier wäre es sinnvoll einen kleinen Mini-PC aufzusetzen mit ein paar VMs in einem abgetrennten Netzwerk, auf dem die Entwickler und Tester entsprechend herumjodeln können.

Da könnte man kleines 2-Bay-NAS als Sicherung hinterklemmen und man hat eine schöne und einigermaßen professionelle Spielwiese im kleinen Rahmen.

Proxmox, XCP-NG oder KVM als Virtualisierungsplattform drauf und ab dafür.

Das ist unter 1.500 € Kosten realisierbar.

Gruß
Marc