juergent
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WinXP Neuinstallation wird bald langsam

mehrere Rechner nach Neuinstallation schnell; bald darauf recht langsam

hallo Gemeinde,

in den letzen Monaten habe ich mehrere Windows XP Rechner neu installiert. Die jeweilige Hardware ist ca. 4-6 Jahre alt, sollte XP also locker wegstecken können.

Bei den Installationen fiel immer auf, daß die Rechner nach der Neuinstallation deutlich schneller waren als vorher - wer hätte das gedacht face-wink

Allerdings kam immer irgendwann ein Punkt, wo der jeweilige Rechner dann doch wieder langsamer wurde. Nicht so langsam wie vor der Neuinstallation natürlich, aber deutlich langsamer als kurz nach der Neuinstallation. An zusätzlich installierter Software liegt es nicht. Das konnte ich bereits ausschließen. Ich hatte auch den Verdacht, das evtl. am Domänenbeitritt liegt (kleiner SBS2k3 Server mit neuer Hardware und nur wenigen Clients). Der macht es zwar auch etwas langsamer, aber die Hauptursache ist das auch nicht.

Bei dem zuletzt neu installiertem Rechner (Notebook) fällt mir jetzt auf, daß der auch nach fast zwei Wochen immer noch recht schnell ist (bei nahezu vollständiger Software Installation und Domänenbeitritt).

Meine letzte Vermutung wäre jetzt, daß es vielleicht an irgendeinem Win-Update liegen könnte. Allerdings weiß ich nicht, wie ich das überhaupt identifizieren könnte. Und eigentlich müßte auch das Notebook inzwischen auf dem aktuellen Stand sein.

Falls jemand noch eine Idee hat: ich bin für jeden Tipp dankbar!

Oder gibt es vielleicht ein Update (oder ein paar) die dafür bekannt sind, daß sie das System ausbremsen?

Noch eine Anmerkung: der Internet Explorer ist in allen System immer auf Stand IE6 geblieben (inkl. einiger Update für dre 6er), da standardmäßig eh' mit Firefox gesurft wird und ich deswegen keinen größeren IE haben wollte (weil der das System bestimmt ausbremst, oder).

verlangsamte Grüße
JürgenT

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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 04:11 Uhr

Skyemugen
Skyemugen 20.04.2011 um 16:24:46 Uhr
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Aloha,

ich kann dir nur eines dazu versichern: Service Pack 3 macht jede Kiste deutlich merkbar langsamer, im Booten, Arbeiten und Shutdown - nichts rennt so schnell wie ein frisches neuaufgesetztes Windows ...

solltest du jedoch bereits XP SP3 CDs verwenden, liegt es wohl noch an ganz anderen Sachen

greetz André

edit: mein zweit-PC at home ist ein XP Prof SP1 und der bleibt auch so! schneller läuft kein XP (gut, vllt ohne SP1 aber das möchte man dann doch nicht) und sicherheitstechnisch ist bei M$ eh alles Humbug ^_^
borste
borste 20.04.2011 um 17:20:20 Uhr
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Hi,
hast Du ggf. zuwenig Arbeitsspeicher, so dass Daten nach einer Weile ausgelagert werden?
Gruß
borste
JuergenT
JuergenT 20.04.2011 um 19:02:10 Uhr
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André,
Beim letzen Mal habe ich von einer SP3-CD installiert. Da war es bis jetzt am besten. Die vorherigen Installationen waren von SP2-CD mit zahlreichen Updates, die dann nachinstalliert wurden.

Das kann ich bei einem Rechner noch mal testen, wie der sich verhält, wenn ich direkt von der SP3-CD installiere...

borste,
Die Rechner haben alle 1 GB RAM; das sollte für SP3 doch eigentlich ausreichen. Aber da könnte ich auch aus einem anderen Rechner noch 1 GB ausborgen und testen...
Aber wenn's daran liegt, warum ist der Rechner dann nicht von Anfang an so langsam, sondern erst mal (gefühlt) rasend schnell?

JürgenT
TuXHunt3R
TuXHunt3R 20.04.2011 um 21:09:10 Uhr
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Tag

Hast du auch mal die Festplatten getauscht? So eine Festplatte beginnt spätestens nach 4-5 Jahren im normalen Arbeitsalltag (5x8h pro Woche) langsam zu zicken von wegen defekten Sektoren etc..... Im Zweifelsfall mal das Eventlog nach "Disk"-Meldungen checken und ggf. mal bei einer oder zwei Festplatten einen mehrstündigen Test machen. Für Western Digital Festplatten (meine Lieblinge face-smile ) gibt es dafür dieses Tool:
http://support.wdc.com/product/download.asp?groupid=606&sid=3&l ...

Festplatte in einen anderen Rechner reinhängen und einen "Extended Test" laufen lassen (dauert mehrere Stunden).
Für Festplatten von anderen Herstellern gibt es auch entsprechende Tools, einfach mal googeln...
JuergenT
JuergenT 20.04.2011 um 23:21:53 Uhr
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Die Häufung von Festplattenfehler (disk im Eventlog) hatte nur das letze Notebook. Das hat dann eine alte, aber wenig genutzte Festplatte bekommen und wurde neu installiert. (Die Festplatte war aus einem Reserve-Notebook, das nur ein paar Mal pro Jahr lief und bei dem dann vor einem Jahr eine Speicherbank flöten gegangen ist. Und 256K sind sogar für Win2000 zu wenig face-wink )

Einer der anderen Rechner lief seit über 5 Jahren als Server im 24/7 Betrieb. Die Festplatten (vormals RAID1) sind noch i.O. (obwohl keine speziellen 24/7-Platten waren, sondern normale Samsung - bin Samsung-Fan bei Festplatten face-wink )

Grüße
JürgenT
99045
99045 20.04.2011 um 23:25:49 Uhr
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Hi,

Zitat von @JuergenT:
Noch eine Anmerkung: der Internet Explorer ist in allen System immer auf Stand IE6 geblieben (inkl. einiger Update für dre
6er), da standardmäßig eh' mit Firefox gesurft wird und ich deswegen keinen größeren IE haben wollte
(weil der das System bestimmt ausbremst, oder).

Das ist Dummheit und Fahrlässigkeit.

Gruß
TuXHunt3R
TuXHunt3R 21.04.2011 um 00:10:25 Uhr
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Das ist Dummheit und Fahrlässigkeit.

Das ist so, aber ich geb dir mal ein Beispiel:
Die Schweizerischen Bundesbahnen haben noch Windows 2000 mit IE5 auf Ihren Schalter-Rechnern. Ich konnte es auch kaum glauben, als ich beim Ticketkauf kurz mal einen Blick auf den Monitor der Dame geworfen habe, die mich da bedient hat.

Es gibt noch zu viele Zauderer, die sich an die alte 80er-Jahre Regel "Never Change a running system" halten. Dieser Gedanke muss endlich aus den Köpfen der altgedienten IT-Fritzen aus den 80ern verschwinden. Genau solches Zaudern bei Migrationen sorgt dafür, dass überall auf der Welt löchrige Rechner ans Netz gehen....

Klar kann man als Unternehmen die eine oder andere Migration nicht mitmachen. Es macht z.B. momentan meiner Meinung nach noch keinen Sinn, von Office 2007 auf Office 2010 zu wechseln, da Office 2007 immer noch gepatcht wird und seit ein paar Monaten auch die OpenDocument Formate unterstützt. Die Unternehmen, die jetzt 2007 als Standard haben, können getrost auf das nächste Office warten. Was aber meiner Meinung nach wirklich langsam nötig wird ist der Wechsel von XP auf 7, dass muss jetzt langsam aber sicher sein. Das gleiche z.B. für SQL Server 2000 oder Server 2003. Aufhören zu zaudern, die Migrationen anpacken! Warten verschiebt nur das sowieso nötige Upgrade und der Aufwand wird in den meisten Fällen pro ausgelassener Versionsnummer steigen.
99045
99045 21.04.2011 um 00:14:11 Uhr
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Die Schweizerischen Bundesbahnen haben noch Windows 2000 mit IE5 auf Ihren Schalter-Rechnern.
Solange die SBB die nicht in ihren Stellwerken für die Zugsteuerung verwenden, geht's ja noch. face-smile
cardisch
cardisch 21.04.2011 um 08:13:13 Uhr
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Hallo Jürgen...

Verwendest du servergespeicherte Profile, WSUS, GPO´s....etc.
Hast du mal den Autostart per MSconfig/Sysinternal´s Autostart kontrolliert/aufgeräumt ?!

Gruß

Carsten
JuergenT
JuergenT 22.04.2011 um 00:21:19 Uhr
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Carsten

Servergespeicherte Profile habe ich nicht (aber schon mal darüber nachgedacht), GPOs gibt's auch keine speziellen, WSUS habe ich mal spaßenshalber installiert, ist aber nicht aktiv (und der einzige Rechner, der schnell geblieben ist, kam erst nach dem WSUS)


Kaputtnick
danke für Deine sachliche Kritik


TuXHunt3R
ich bin sicher kein "altgedienter IT-Fritze aus den 80ern"
Aber warum sollte ich auf Win7 umsteigen?
Oder unsere Office-Pakete updaten?

Ok, unser letzter Win2000-Rechner wird jetzt durch einen neueren XP-Rechner ersetzt und dem alten Win3.x Rechner meiner Frau wird vor der Verschrottung nur noch die Festplatte entnommen.Aber lauffähige Rechner zu ersetzen, nur um auf dem Stand der Technik zu bleiben, ist für uns soft- wie hardwareseitig zu teuer, auch wenn wir ein sehr kleiner Betrieb sind - da braucht es schon gute Gründe dafür.


ewig-gestriger-Gruß
JürgenT