Workstation "klonen" auf unterschiedliche Hardware
Hallo zusammen,
in nächster Zeit möchten wir im größeren Stile die Hardware der User umstellen. Die älteren/schwächeren Windows7/10 Notebooks werden durch neue Modelle mit mehr Saft ersetzt.
Die User freuen sich natürlich wie Schnitzel, wir - wie üblich unterbesetzten - Admins stehen aber vor dem Problem 30+ Benutzerdaten umziehen zu müssen.
Daher möchte ich gerne euer Wissen und euren Erfahrungsschatz anzapfen und nach Möglichkeiten fragen, die mir diese Arbeit erleichtern würden.
Die Umstände sind diese:
Wenn ich mir die Anforderungen so durchlese habe ich Zweifel, dass es ein Tool gibt, das "klug genug" ist um selektieren zu können, was was ist. Beim stumpfen Klonen der Platten habe ich die Befürchtung, dass die Treiber Probleme machen werden. Habe mir u.a. Acronis Snap Deploy angeschaut und werde nicht richtig schlau daraus, ob es das tut was ich möchte.
Wie löst ihr solche Probleme? Welche Erfahrungen habt ihr bisher gemacht?
Vielen Dank für die Antworten und liebe Grüße
Kathaki
in nächster Zeit möchten wir im größeren Stile die Hardware der User umstellen. Die älteren/schwächeren Windows7/10 Notebooks werden durch neue Modelle mit mehr Saft ersetzt.
Die User freuen sich natürlich wie Schnitzel, wir - wie üblich unterbesetzten - Admins stehen aber vor dem Problem 30+ Benutzerdaten umziehen zu müssen.
Daher möchte ich gerne euer Wissen und euren Erfahrungsschatz anzapfen und nach Möglichkeiten fragen, die mir diese Arbeit erleichtern würden.
Die Umstände sind diese:
- Die Quellrechner sind von verschiedenen Herstellern mit unterschiedlicher Windows Version, Updatestand und zusätzlich unterschiedlicher Software. User A hat die Programme XYZ, während B die Programme ABC benutzt.
- Die Zielrechner sind von einem Hersteller und aktuell ist zumindest der Plan immer das gleiche Modell zu beziehen
- Auf den Zielrechnern ist bereits Windows 10 Pro x64 installiert. Updatestand sollte bei allen bei Lieferung identisch sein
- Alle installierten Anwendung samt Konfiguration sollen übertragen werden
- Alle persönlichen Einstellungen sollen übertragen werden (Browserverlauf, Lesezeichen usw.)
- Wenn möglich soll die alte Windowsinstallation und Treiber nicht mitgeschleppt werden
Wenn ich mir die Anforderungen so durchlese habe ich Zweifel, dass es ein Tool gibt, das "klug genug" ist um selektieren zu können, was was ist. Beim stumpfen Klonen der Platten habe ich die Befürchtung, dass die Treiber Probleme machen werden. Habe mir u.a. Acronis Snap Deploy angeschaut und werde nicht richtig schlau daraus, ob es das tut was ich möchte.
Wie löst ihr solche Probleme? Welche Erfahrungen habt ihr bisher gemacht?
Vielen Dank für die Antworten und liebe Grüße
Kathaki
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11 Kommentare
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Hallo,
anscheinend fehlt Dir Basiswissen. Das Clonen wird Dir NICHT helfen, weil alle Rechner dann die gleiche SID haben.
Nimm Microcsoft WDS (Windows Deployment Services) oder MDT (Microsoft Deployment Tookit). Erstelle die Tasksequenzen für die Installation und installiere damit die Rechner.
Gruss Penny.
anscheinend fehlt Dir Basiswissen. Das Clonen wird Dir NICHT helfen, weil alle Rechner dann die gleiche SID haben.
Nimm Microcsoft WDS (Windows Deployment Services) oder MDT (Microsoft Deployment Tookit). Erstelle die Tasksequenzen für die Installation und installiere damit die Rechner.
Gruss Penny.
Hi,
erstmal teilt ihr das Ganze nach Abteilungen ein und stellt diese der Reihe nach um.
Sagt den Abteilungen wann sie dran sind und plant genug Zeit ein.
Das verhindert das sich eure Benutzer andauernd melden und nerven.
Die Programme werdet ihr alle neu installieren dürfen, die Lizenzen müssen umziehen.
Eigentlich läuft alles was unter Windows 7 läuft, läuft auch auf Windows 10. Spezialanwendungen vorher beim Hersteller klären.
Die meisten Einstellungen der Benutzer liegen im Profil, benutzt ihr Servergespeicherte?
Dann ist es am einfachsten.
Bei Win7 nach Win10 wird immer irgendwas nicht mehr 100% wie vorher sein, aus Erfahrung.
Sagt das den Leuten vorher.
Gibt es nicht von Microsoft so ein Umzugstool?
Ich meine da gibt/gab es mal was ...
VG,
Deepsys
erstmal teilt ihr das Ganze nach Abteilungen ein und stellt diese der Reihe nach um.
Sagt den Abteilungen wann sie dran sind und plant genug Zeit ein.
Das verhindert das sich eure Benutzer andauernd melden und nerven.
Die Programme werdet ihr alle neu installieren dürfen, die Lizenzen müssen umziehen.
Eigentlich läuft alles was unter Windows 7 läuft, läuft auch auf Windows 10. Spezialanwendungen vorher beim Hersteller klären.
Die meisten Einstellungen der Benutzer liegen im Profil, benutzt ihr Servergespeicherte?
Dann ist es am einfachsten.
Bei Win7 nach Win10 wird immer irgendwas nicht mehr 100% wie vorher sein, aus Erfahrung.
Sagt das den Leuten vorher.
Gibt es nicht von Microsoft so ein Umzugstool?
Ich meine da gibt/gab es mal was ...
VG,
Deepsys
Dazu dienen die Tasksequenzen. Mit diesen beiden Deploymenttools wie auch mit allen anderen (Empirum, SCCM, Baramundi, usw.) kannst Tausende von Installationsvarianten erstellen.
Grundsätzlich: es gibt eine Basisinstallation für alle Anwender/Rechner, welche gleich ist. Dazu gibt es die Möglichkeiten die Tasksequenzen um die verschiedenen Softwarepakete zu erweitern. Sodaß es beispielsweise Tasksequenzen gibt für Buchhaltung, Einkauf, Personal, usw.
Vorteil die Rechner sind alle gleich. Bezüglich der Benutzereinstellungen (Browserverlauf, Lesezeichen, Outlooksignaturen, Textbausteinen) nutzen wir ein Skript, welches diese Einstellungen vom alten Rechner auf den neuen Rechner kopiert.
Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Gruss Penny.
Grundsätzlich: es gibt eine Basisinstallation für alle Anwender/Rechner, welche gleich ist. Dazu gibt es die Möglichkeiten die Tasksequenzen um die verschiedenen Softwarepakete zu erweitern. Sodaß es beispielsweise Tasksequenzen gibt für Buchhaltung, Einkauf, Personal, usw.
Vorteil die Rechner sind alle gleich. Bezüglich der Benutzereinstellungen (Browserverlauf, Lesezeichen, Outlooksignaturen, Textbausteinen) nutzen wir ein Skript, welches diese Einstellungen vom alten Rechner auf den neuen Rechner kopiert.
Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Gruss Penny.
Moin,
30 User? Das ist doch nix.
Der übliche Wildwuchs bei gewachsenen Strukturen.
Guter Plan.
Und wovon träumst Du nachts so? Ich könnte darauf wetten, dass Ihr bei 30+ Rechner auf einen Schlag mindestens drei verschiedene Versionsstände bekommt. Ich hatte gerade ein neues Gerät (Drucker), das lag wohl schon zwei Jahre im Regal. Jedenfalls war da der Softwarestand von 2017.
Nicht vergessen: Der ganze vorinstallierte Müll (Spieleapps, Office 365 ...) muss runter. Bei der Aktion würde ich eher dazu neigen, einen komplett neu aufzusetzen und den dann mit den entsprechenden MS-Tools (siehe @Penny.Cilin) zu verteilen. Geht wahrscheinlich schneller und man weiß, was man auf den Kisten hat.
Ernsthaft? Ich würde die Gelegenheit nutzen und das so weit, wie es geht, zu vereinheitlichen und Spezialsoftware nur dort zu installieren, wo sie wirklich gebraucht wird.
Die liegen doch im roaming profile auf dem Server. Wenn nicht, dann würde ich das vor der Umstellung einrichten und eine Weile warten, bis sich alle angemeldet haben und die Profile gespeichert wurden. Ansonsten gibt es noch Windows Easy Transfer (bis win7) bzw. PCMover.
Natürlich nicht. Was willst Du auch mit dem alten Zeug auf den neuen Rechnern.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @Kathaki:
in nächster Zeit möchten wir im größeren Stile die Hardware der User umstellen. Die älteren/schwächeren Windows7/10 Notebooks werden durch neue Modelle mit mehr Saft ersetzt.
Die User freuen sich natürlich wie Schnitzel, wir - wie üblich unterbesetzten - Admins stehen aber vor dem Problem 30+ Benutzerdaten umziehen zu müssen.
in nächster Zeit möchten wir im größeren Stile die Hardware der User umstellen. Die älteren/schwächeren Windows7/10 Notebooks werden durch neue Modelle mit mehr Saft ersetzt.
Die User freuen sich natürlich wie Schnitzel, wir - wie üblich unterbesetzten - Admins stehen aber vor dem Problem 30+ Benutzerdaten umziehen zu müssen.
30 User? Das ist doch nix.
* Die Quellrechner sind von verschiedenen Herstellern mit unterschiedlicher Windows Version, Updatestand und zusätzlich unterschiedlicher Software. User A hat die Programme XYZ, während B die Programme ABC benutzt.
Der übliche Wildwuchs bei gewachsenen Strukturen.
* Die Zielrechner sind von einem Hersteller und aktuell ist zumindest der Plan immer das gleiche Modell zu beziehen
Guter Plan.
* Auf den Zielrechnern ist bereits Windows 10 Pro x64 installiert. Updatestand sollte bei allen bei Lieferung identisch sein
Und wovon träumst Du nachts so? Ich könnte darauf wetten, dass Ihr bei 30+ Rechner auf einen Schlag mindestens drei verschiedene Versionsstände bekommt. Ich hatte gerade ein neues Gerät (Drucker), das lag wohl schon zwei Jahre im Regal. Jedenfalls war da der Softwarestand von 2017.
Nicht vergessen: Der ganze vorinstallierte Müll (Spieleapps, Office 365 ...) muss runter. Bei der Aktion würde ich eher dazu neigen, einen komplett neu aufzusetzen und den dann mit den entsprechenden MS-Tools (siehe @Penny.Cilin) zu verteilen. Geht wahrscheinlich schneller und man weiß, was man auf den Kisten hat.
* Alle installierten Anwendung samt Konfiguration sollen übertragen werden
Ernsthaft? Ich würde die Gelegenheit nutzen und das so weit, wie es geht, zu vereinheitlichen und Spezialsoftware nur dort zu installieren, wo sie wirklich gebraucht wird.
* Alle persönlichen Einstellungen sollen übertragen werden (Browserverlauf, Lesezeichen usw.)
Die liegen doch im roaming profile auf dem Server. Wenn nicht, dann würde ich das vor der Umstellung einrichten und eine Weile warten, bis sich alle angemeldet haben und die Profile gespeichert wurden. Ansonsten gibt es noch Windows Easy Transfer (bis win7) bzw. PCMover.
* Wenn möglich soll die alte Windowsinstallation und Treiber nicht mitgeschleppt werden
Natürlich nicht. Was willst Du auch mit dem alten Zeug auf den neuen Rechnern.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @Kathaki:
Heyo Erik,
vielen Dank für die Antwort.
30 User? Das ist doch nix.
Das kennt doch sicher jeder von uns, die Liste der Aufgaben wird immer länger und dann kommt so etwas noch dazu... Aktuell wären mir sogar 3 Benutzer genau 3 zu viele :P
Was machst Du eigentlich, wenn Du in einem Unternehmen tätig bist, wo Du übers Wochenende 2000 User/Rechner umstellen musst?Heyo Erik,
vielen Dank für die Antwort.
30 User? Das ist doch nix.
Der übliche Wildwuchs bei gewachsenen Strukturen.
Leider...Nicht vergessen: Der ganze vorinstallierte Müll (Spieleapps, Office 365 ...) muss runter. Bei der Aktion würde ich eher dazu neigen, einen komplett neu aufzusetzen und den dann mit den entsprechenden MS-Tools (siehe @Penny.Cilin) zu verteilen. Geht wahrscheinlich schneller und man weiß, was man auf den Kisten hat.
* Alle installierten Anwendung samt Konfiguration sollen übertragen werden
Ernsthaft? Ich würde die Gelegenheit nutzen und das so weit, wie es geht, zu vereinheitlichen und Spezialsoftware nur dort zu installieren, wo sie wirklich gebraucht wird.
Gebe ich dir vollkommen recht, allerdings ist das eben der Aufwand, den ich mir sparen wollte. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich nicht drumherum kommen werde und es perspektivisch betrachtet die schlauere Lösung ist.
* Alle persönlichen Einstellungen sollen übertragen werden (Browserverlauf, Lesezeichen usw.)
Die liegen doch im roaming profile auf dem Server. Wenn nicht, dann würde ich das vor der Umstellung einrichten und eine Weile warten, bis sich alle angemeldet haben und die Profile gespeichert wurden. Ansonsten gibt es noch Windows Easy Transfer (bis win7) bzw. PCMover.
Die Roaming Profiles haben wir vor etwa einem Jahr abgeschaltet, da es Probleme mit einer Zweigstelle und im Home Office gab.. auch hier gewachsene Strukturen... Der Haken war gesetzt aber kein Mensch hat gewusst wie genau das alles funktioniert.
Fällt dir spontan ein triftiger Grund gegen Roaming Profile ein? Ansonsten würde ich es vermutlich (zeitweise) wieder einführen.
Liebe Grüße
Kathaki
Hallo,
Gruß,
Peter
Zitat von @Kathaki:
Gebe ich dir vollkommen recht, allerdings ist das eben der Aufwand, den ich mir sparen wollte.
Aber das ist doch dein Job.Gebe ich dir vollkommen recht, allerdings ist das eben der Aufwand, den ich mir sparen wollte.
da es Probleme mit einer Zweigstelle und im Home Office gab..
Beide von dir genannten Fälle sind nicht für Roaming Profiles vorgesehen. Auch wenn du dorthin in beiden Richtungen (Upload und Download) jeweils 100 MBit/s hast, wird es fast immer irgendwo dran scheitern bzw. hängenbleiben. Entweder hast du zuverlässige lokale Speicherorte oder du läst eben alles in C:\Users\...auch hier gewachsene Strukturen... Der Haken war gesetzt aber kein Mensch hat gewusst wie genau das alles funktioniert.
Aber das ist doch dein Job, nicht der der Mitabeiter.Fällt dir spontan ein triftiger Grund gegen Roaming Profile ein? Ansonsten würde ich es vermutlich (zeitweise) wieder einführen.
Roaming Ptofiles, Umgeleitete Ordner, MS DFS und und und.Gruß,
Peter