Zwei Linuxkisten (esxi-vms) kommen nicht ins Internet
Hallo zusammen
langsam bin mich mit meinem Latein am Ende. Vielleicht kann mir jemand ein wenig Licht ins Dunkel bringen
Situation:
Vodafone-DSL Anschluss mit internem Netz 192.168.2.0/24
Hier hängen ein PC und ein Notebook, ein Drucker etc. Internet funktioniert wunderbar.
192.168.2.1 ist der Vodafone-Router. Dieser hat als DMZ-Host die 192.168.2.254 konfiguriert.
192.168.2.254 ist eine Netgear FVS318, die eben als VPN-Appliance ein separates Netzwerk betreibt, welches via VPN von "draußen" auch erreichbar ist. das interne Netz der FVS ist 10.47.200.0/24
Die FVS macht in diesem Netz DHCP und DNS.
Einzige Kiste auf der LAN-Seite der FVS ist ein ESXi-Server auf dem zwei virtuelle Debiane laufen. Diese beziehen ihre IP-Adressen via DHCP (funktioniert)
Bei beiden Linuxen und dem ESXi-Host habe ich das selbe Problem: Ich komm nicht ins Internet!
ping www.google.de liefert folgendes Ergebnis:
Ergo: DNS funktioniert, denn er löst google.de korrekt auf.
Auch der nslookup funktioniert:
in der /etc/resolv.conf steht die IP-Adresse der FVS (welche als DNS-Proxy eingerichtet ist)
die Routingtabelle passt auch soweit:
Aber: beim Traceroute komm ich nichtmal zum ersten Hop:
Meine Frage ist eigentlich ganz einfach: Warum komm ich weder von den beiden VMs, noch von dem ESXi-Host aus nicht ins Internet?
achso Nachtrag: untereinander kann ich die Kisten anpingen, und der VPN-Zugriff via Netgear-VPN-Client funktioniert einwandfrei
langsam bin mich mit meinem Latein am Ende. Vielleicht kann mir jemand ein wenig Licht ins Dunkel bringen
Situation:
Vodafone-DSL Anschluss mit internem Netz 192.168.2.0/24
Hier hängen ein PC und ein Notebook, ein Drucker etc. Internet funktioniert wunderbar.
192.168.2.1 ist der Vodafone-Router. Dieser hat als DMZ-Host die 192.168.2.254 konfiguriert.
192.168.2.254 ist eine Netgear FVS318, die eben als VPN-Appliance ein separates Netzwerk betreibt, welches via VPN von "draußen" auch erreichbar ist. das interne Netz der FVS ist 10.47.200.0/24
Die FVS macht in diesem Netz DHCP und DNS.
Einzige Kiste auf der LAN-Seite der FVS ist ein ESXi-Server auf dem zwei virtuelle Debiane laufen. Diese beziehen ihre IP-Adressen via DHCP (funktioniert)
Bei beiden Linuxen und dem ESXi-Host habe ich das selbe Problem: Ich komm nicht ins Internet!
ping www.google.de liefert folgendes Ergebnis:
root@linuxkiste1:~# ping www.google.de
PING www-cctld.l.google.com (173.194.69.94) 56(84) bytes of data.
^C
--- www-cctld.l.google.com ping statistics ---
2 packets transmitted, 0 received, 100% packet loss, time 1006ms
root@linuxkiste1:~#
PING www-cctld.l.google.com (173.194.69.94) 56(84) bytes of data.
^C
--- www-cctld.l.google.com ping statistics ---
2 packets transmitted, 0 received, 100% packet loss, time 1006ms
root@linuxkiste1:~#
Ergo: DNS funktioniert, denn er löst google.de korrekt auf.
Auch der nslookup funktioniert:
root@linuxkiste1:~# nslookup www.google.de
Server: 10.47.200.1
Address: 10.47.200.1#53
Name: www.google.de
Address: 173.194.35.183
Name: www.google.de
Address: 173.194.35.184
root@linuxkiste1:~#
Server: 10.47.200.1
Address: 10.47.200.1#53
Name: www.google.de
Address: 173.194.35.183
Name: www.google.de
Address: 173.194.35.184
root@linuxkiste1:~#
in der /etc/resolv.conf steht die IP-Adresse der FVS (welche als DNS-Proxy eingerichtet ist)
nameserver 10.47.200.1
die Routingtabelle passt auch soweit:
root@linuxkiste1:~# route
Kernel-IP-Routentabelle
Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface
10.47.200.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
default localhost 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
root@linuxkiste1:~#
Kernel-IP-Routentabelle
Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface
10.47.200.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
default localhost 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
root@linuxkiste1:~#
Aber: beim Traceroute komm ich nichtmal zum ersten Hop:
root@linuxkiste1:~# traceroute www.google.de
traceroute to www.google.de (173.194.69.94), 30 hops max, 60 byte packets
1 * * *
2 * * *
3 * * *
4 * * *
5 * * *
6 *^
traceroute to www.google.de (173.194.69.94), 30 hops max, 60 byte packets
1 * * *
2 * * *
3 * * *
4 * * *
5 * * *
6 *^
Meine Frage ist eigentlich ganz einfach: Warum komm ich weder von den beiden VMs, noch von dem ESXi-Host aus nicht ins Internet?
achso Nachtrag: untereinander kann ich die Kisten anpingen, und der VPN-Zugriff via Netgear-VPN-Client funktioniert einwandfrei
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 16:11 Uhr
16 Kommentare
Neuester Kommentar
kennt der Router das interne Netz der FVS? Nein, kennt er nicht, da die FVS selbst als Router am DMZ-Port des Vodafone-Routers hängt. Die FVS hat somit auf der WAN-Seite eine 192.168.2er Adresse und in der LAN-Seite eben ihr eigenes Netz.
Passt. Im ESXi Host bzw. auch in den VMs muss die FVS als Gateway angeben sein.wie ich die Netzwerkkonfig des ESXi poste weiss ich nicht, weil es den ifconfig auf der shell nicht gibt...
Du kannst auch die Screenshots vom vSphere Client posten. ...zwei virtuelle Debiane laufen. Diese beziehen ihre IP-Adressen via DHCP (funktioniert)
Sicher? Poste doch mal die Daten auf den Linuxen.
Ergo: DNS funktioniert, denn er löst google.de korrekt auf.
Auch der nslookup funktioniert:
> root@linuxkiste1:~# nslookup www.google.de
> Server: 10.47.200.1
> Address: 10.47.200.1#53
>
> Name: www.google.de
> Address: 173.194.35.183
> Name: www.google.de
> Address: 173.194.35.184
>
> root@linuxkiste1:~#
in der /etc/resolv.conf steht die IP-Adresse der FVS (welche als DNS-Proxy eingerichtet ist)
> nameserver 10.1.1.1
Auch der nslookup funktioniert:
> root@linuxkiste1:~# nslookup www.google.de
> Server: 10.47.200.1
> Address: 10.47.200.1#53
>
> Name: www.google.de
> Address: 173.194.35.183
> Name: www.google.de
> Address: 173.194.35.184
>
> root@linuxkiste1:~#
in der /etc/resolv.conf steht die IP-Adresse der FVS (welche als DNS-Proxy eingerichtet ist)
> nameserver 10.1.1.1
Wenn der Nameserver 10.1.1.1 sein soll wieso holt sich nslookup seine Info von 10.47.200.1?
Was ist 10.47.200.1 für ein Teil.
die Routingtabelle passt auch soweit:
> root@linuxkiste1:~# route
> Kernel-IP-Routentabelle
> Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface
> 10.1.1.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
> default localhost 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
> root@linuxkiste1:~#
> root@linuxkiste1:~# route
> Kernel-IP-Routentabelle
> Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface
> 10.1.1.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
> default localhost 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
> root@linuxkiste1:~#
Für mich sieht Routingtabelle absolut nicht ok aus.
Bin zwar eher ein Fenstergucker als Pinguinbeobachter.
Aber so gross sollten die Unterschiede nicht sein.
Die Kardinalsfrage ist: Kann die FVS Gurke NAT oder ist das abschaltbar und wenn ja hast du das ggf. gemacht ??
Wenn du NAT deaktiviert hast kommen alle Pakete an der EasyBox nativ mit einer 10.47.200er Absender IP im Paket an. Wenn die EB dann keinen statischen Routing Eintrag auf das 10.47.200er IP Netz via FVS WAN Port hat, ists aus, denn dann routet die EB das ins Internet und damit ins Nirwana bzw. Datenmülleimer.
Da die EB als Provider Billigschrott keinerlei Optionen hat zum statischen Routing musst du zwangsweise NAT auf der FVS machen, damit die alle Pakete aus dem 10.47.200er Netz auf die WAN IP der FVS umsetzt.
Damit "merkt" die EB das 10.47.200er IP Netz logischerweise nicht, denn alle Pakete daher kommen ja scheinbar vom internen IP Netz mit der FVS WAN IP als Absenderadresse. (NAT)
NAT auf der FVS ist also für dich absolut zwingend mit dem EB Billigschrott als Internet Zugang sonst kannst du dein Design so gleich vergessen.
Dein Szenarium und die darin laufenden Mechanismen ist hier:
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
und hier:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
ansatzweise beschrieben.
Du musst also erstmal sicher klären ob die NG Gurke NAT macht zum EB LAN. Dazu hilft dir ein Wireshark Sniffer oder der MS netMonitor.
Bedenklich ist schon das du die EB LAN IP nicht anpingen kannst aus dem 10er Netz. Das zeigt schon das vermutlich kein NAT aktiv ist...ist aber geraten.
Du kannst das immer mit einem Banaltest ausprobieren:
Ein Laptop im 10er Netz der die IP von der FVS bekommt muss den EB Router mit der 192.168.2.1 anpingen können. Geht das nicht musst du gar nicht erst weitermachen..
Die FVS sollte auf dem WAN Port einen statische IP Adresse eingestellt haben aus dem EB LAN Netz die außerhalb des DHCP Bereichs der EB liegt, sinnigerweise also "ganz oben" mit der 192.168.2.254, Maske 255.255.255.0. DNS und default Gateway auf der FVS dann statisch auf die 192.168.2.1 einstellen und NAT aktivieren.
Das sollte das dann eigentlich zum Fliegen bringen...
Wenn du NAT deaktiviert hast kommen alle Pakete an der EasyBox nativ mit einer 10.47.200er Absender IP im Paket an. Wenn die EB dann keinen statischen Routing Eintrag auf das 10.47.200er IP Netz via FVS WAN Port hat, ists aus, denn dann routet die EB das ins Internet und damit ins Nirwana bzw. Datenmülleimer.
Da die EB als Provider Billigschrott keinerlei Optionen hat zum statischen Routing musst du zwangsweise NAT auf der FVS machen, damit die alle Pakete aus dem 10.47.200er Netz auf die WAN IP der FVS umsetzt.
Damit "merkt" die EB das 10.47.200er IP Netz logischerweise nicht, denn alle Pakete daher kommen ja scheinbar vom internen IP Netz mit der FVS WAN IP als Absenderadresse. (NAT)
NAT auf der FVS ist also für dich absolut zwingend mit dem EB Billigschrott als Internet Zugang sonst kannst du dein Design so gleich vergessen.
Dein Szenarium und die darin laufenden Mechanismen ist hier:
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
und hier:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
ansatzweise beschrieben.
Du musst also erstmal sicher klären ob die NG Gurke NAT macht zum EB LAN. Dazu hilft dir ein Wireshark Sniffer oder der MS netMonitor.
Bedenklich ist schon das du die EB LAN IP nicht anpingen kannst aus dem 10er Netz. Das zeigt schon das vermutlich kein NAT aktiv ist...ist aber geraten.
Du kannst das immer mit einem Banaltest ausprobieren:
Ein Laptop im 10er Netz der die IP von der FVS bekommt muss den EB Router mit der 192.168.2.1 anpingen können. Geht das nicht musst du gar nicht erst weitermachen..
Die FVS sollte auf dem WAN Port einen statische IP Adresse eingestellt haben aus dem EB LAN Netz die außerhalb des DHCP Bereichs der EB liegt, sinnigerweise also "ganz oben" mit der 192.168.2.254, Maske 255.255.255.0. DNS und default Gateway auf der FVS dann statisch auf die 192.168.2.1 einstellen und NAT aktivieren.
Das sollte das dann eigentlich zum Fliegen bringen...