wiesi200
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Ungewöhnliche Probleme beim Wechsel von Exchange auf Microsoft 365

Ein hoch auf die (Exchange) Cloud. Der Titel ist jetzt vielleicht nicht grad aussagekräftig, aber es ist ein lustiges Thema:

Es sie so aus, als habe eine Person auf einen komplett öffentlich zugänglichen Blob-Storage zugegriffen und die eigentliche Anwendung entfernt und durch die Textdatei ersetzt:

"Wenn Microsoft sich einen Dreck um Sicherheit kümmern würde, hätten sie niemals ihre eigenen Binaries an Kunden veröffentlicht. Zumindest nicht, nachdem sich welcher Produktmangager auch immer entschieden hat, den Distributionsort der Datei zu ändern, anschließend den eigenen Blob-Storage-Account zu löschen und die Datei somit allen öffentlich zur Verfügung zu stellen.", schreibt der unbekannte Account in der Datei.

https://www.golem.de/news/exchange-hack-microsoft-365-migrationstool-dur ...

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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 00:11 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 10.03.2021 aktualisiert um 08:54:16 Uhr
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Moin

mir schwant übles. Hat MS den regulären Exchange an die Wand laufen lassen damit MS365 gepusht wird? face-smile

lks
beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 10.03.2021 um 09:05:40 Uhr
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Das da halt' ich nicht aus. Es wird immer besser!
Danke! Das ist ja großartig! face-big-smile
beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 10.03.2021 um 09:08:32 Uhr
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Moin,

es wäre nicht das erste Mal.
Bei Office versuchten die den gleichen Mist. Vor einiger Zeit konnte man dann aber in Nebensätzen lesen, dass sie doch für die nächste Office-Version wieder eine normale cloudfreie Installation anbieten wollen. Allerdings nur in Nebensätzen war das zu lesen. face-big-smile

Gruß
bdmvg
brammer
brammer 10.03.2021 um 09:22:23 Uhr
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Hallo,

hört sich danach an als wäre der Betrieb eines MS Mail Server entweder Pest (Exchange) oder Cholera (MS365) ....
Selber einen unsicheren Mail Server betrieben doer die Daten mit Bauchschmerzen in eine Cloud packen

brammer
chgorges
chgorges 10.03.2021 um 09:35:04 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Moin
Moin,
mir schwant übles. Hat MS den regulären Exchange an die Wand laufen lassen damit MS365 gepusht wird? face-smile
sag bloß nichts, ich hatte in einem Thread das Wort Verschwörungstheorie in den Mund genommen, dann war der Thread sofort dicht face-smile
departure69
departure69 10.03.2021 um 10:22:32 Uhr
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@beidermachtvongreyscull:

Office 2021 (warum eigentlich nicht 2022?) soll zwar - vielleicht zum letzten Mal - cloudfrei angeboten werden, aber sicherlich gibt es wieder keine MSI-Installation und keine Updates über Windows-/Office-Update oder WSUS, sondern wieder nur entweder direkt aus den Office-Applikationen heraus (also jede einzeln!) oder über ein beknacktes ODT-Verzeichnis.

Bin sehr froh, daß Office 2016 noch 5 Jahre Sicherheitssupport hat ...


Viele Grüße

von

departure69
wiesi200
wiesi200 10.03.2021 um 10:30:07 Uhr
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Ich hab da noch mehr Spaß.
ERP Umstellung steht bei uns an. Wir verwenden aktuell Navision von Microsoft. Mir gefällt es und ich find's toll. Auch da kommt jetzt der Cloud zwang. Beinhaltet aber angeblich der zwang von 2 Major Updates und 6-7 Patches. Und hier geht's um komplexe Unternehmen Prozesse.

Tja wird dann vermutlich was anderes und da reden wir doch von einem etwas größeren Auftragsvolumen.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 10.03.2021 um 11:29:44 Uhr
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Zitat von @wiesi200:

Ich hab da noch mehr Spaß.
ERP Umstellung steht bei uns an. Wir verwenden aktuell Navision von Microsoft. Mir gefällt es und ich find's toll.

Ich kenn das noch aus Zeiten, als Navision selbstständig und "blau" war. Es ist zwar toll, aber wie alles was MS übernimmt, wird es solange "um Features erweitert" Bus bis nicht mehr so dolle ist.

lks
beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 10.03.2021 um 11:47:48 Uhr
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Zitat von @departure69:

@beidermachtvongreyscull:

Office 2021 (warum eigentlich nicht 2022?) soll zwar - vielleicht zum letzten Mal - cloudfrei angeboten werden,
schauen wir mal... face-smile
aber sicherlich gibt es wieder keine MSI-Installation
Ich will hoffen, dass doch...
und keine Updates über Windows-/Office-Update oder WSUS, sondern wieder nur entweder direkt aus den Office-Applikationen heraus (also jede einzeln!) oder über ein beknacktes ODT-Verzeichnis.
Ich lade die Updates sowieso händisch und verteile per Script.
Bin sehr froh, daß Office 2016 noch 5 Jahre Sicherheitssupport hat ...
Ja! Da bin ich sowas von auch froh!
Viele Grüße

von

departure69
Viele Grüße
bdmvg
Dani
Dani 10.03.2021 um 17:48:18 Uhr
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@departure69
oder über ein beknacktes ODT-Verzeichnis.
Was gefällt dir an der Lösung nicht?


Gruß,
Dani
mbdteam.moehle
mbdteam.moehle 11.03.2021 um 17:47:56 Uhr
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Na viel Spaß. Betreue auch eine Firma, die einen Umstieg auf Dynamics 365 gemacht hat. Die haben Monate gebraucht, um sich davon zu erholen. Einfache Grundfunktionen gehen da nur mit "Krücken". Einfachstes Beispiel: Dynamics geht davon aus, dass Rechnungen nur in Form von "Eingaben" durch Sachbearbeiter erfolgen. Hat man aber ein Verlagshaus, dann werden Rechnungen Aufgrund von Terminen erstellt. Sprich zum Termin monatlich, 1/4 Jährlich., 1/2 Jhrl., Jährl. werden Rechnungen in Massen erzeugt. Gern auch mal 4-5000 gleichzeitig, Ist nur mit Sonderprogrammierung hinzubekommen. Weil die Dynamics Server das als "Angriff" werten und den Prozess so spätestens nach 500 Rechnungen abbrechen. Gibt da auch noch mehr so "Beispiele"....
departure69
departure69 11.03.2021 um 18:56:14 Uhr
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@Dani:

Hallo.

Was gefällt dir an der Lösung nicht?

Gegen einen WSUS ist das eine Katastrophe. Das ODT-Verz. muß manuell aktuell gehalten werden. Die Verknüpfung muß verteilt werden usw. usf..

Ich weiß nicht, was MS dazu bewegt hat, ab Office 2019 bzw. O365/M365 keine richtigen MSI-Setups mehr einzusetzen, die sich danach auch per WSUS aktualisieren lassen. Gegen einen WSUS sieht die Lösung durch das extra anzulegende und zu pflegende Office-Deployment-Verzeichnis richtig alt aus. Und dann noch die vollkommen unlogischen Befehlsbezeichnungen, bspw. "configure", nur um das Setup auszulösen, was vorher per Doppelklick ging und, wenn man das wollte, trotzdem scriptfähig war. Jede Softwareverteilung kam mit den MSI-Setups wunderbar zurecht.

Ich wiederhole mich: Das ist beknackt, wenn man weiß, daß das vorher, bis einschließlich O2K16, schon mal viel besser, einfacher und logischer funktionierte.

Viele Grüße

von

departure69
HansDampf06
HansDampf06 27.04.2021 um 22:01:13 Uhr
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Zitat von @departure69:

Ich weiß nicht, was MS dazu bewegt hat, ab Office 2019 bzw. O365/M365 keine ...

Ganz einfach: Sie bieten dem Kundenwunsch entsprechend die Sachen zwar weiterhin cloudfrei an, aber es wird derart unattraktiv gemacht, dass die Anwender / Admins entnervt ihren "Widerstand" aufgeben und ganz brav wie von selbst heim ins Reich von Mama Microsoft kommen.

Betreffend Exchange bin ich heilfroh, dass dieses Amüsement hier letztes Jahr im Mai/Juni entsorgt wurde. Es gibt eben noch andere schöne Bräute, die viel zu bieten haben und möglicherweise sogar mehr ...

Übrigens ist das hinterhältige Angstschüren, um darüber insgeheim verschleierte Ziele zu erreichen / durchzusetzen, in vielfältiger Hinsicht der heutige Zeitgeist, und zwar nicht nur in der IT-Branche. Also wen soll daher die naheliegende Vermutung

Zitat von @Lochkartenstanzer:

mir schwant übles. Hat MS den regulären Exchange an die Wand laufen lassen damit MS365 gepusht wird? face-smile

wirklich wundern. Und gegen so etwas hilft als bester Schutz, mit den Füßen (und allem Hab und Gut) ganz schnell das Weite suchen ...

Einen schönen Abend
HansDampf06
departure69
departure69 28.04.2021 aktualisiert um 07:25:37 Uhr
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@HansDampf06:

Es gibt eben noch andere schöne Bräute, die viel zu bieten haben und möglicherweise sogar mehr ...

Sicherlich. Und bestimmt auch bei Exchange. Da gibt es einige ALternativen.

Aber Microsoft Office ist doch nicht ersetzbar?

Wüßte bei uns hier nicht, wie das gehen soll:

- die Leute wollen Outlook, Word, Excel, PowerPoint. Vor allem aber die Chefs. Das ist ausdiskutiert. Keine Chance auf was anderes.

- wir haben circa ein Dutzend Fachsoftwareanwendungen, die zur Ausgabe ihrer Texte zwingend einen Pfad zur "winword.exe" suchen, wollen und brauchen, keine Trickserei m. OpenOffice/LibreOffice möglich, schon probiert

- was würde aus unseren vielen Makros? Wer schreibt die neu? In eine mir bislang unbekannte Sprache, die nicht VBA heißt? Können Makros unter OpenOffice/Libreoffice überhaupt unser AD abfragen?

Gibt es weiterhin nur Kunden wie uns, kann Microsoft es sich also weiterhin leisten, zu machen, was sie wollen, und nicht, was die Kunden wollen (z. B. wie ich, der zwar Microsoft Office 2019 ff. will, aber als klassisches MSI-Setup und aktualisierbar über WSUS).

Ich vermute, das wird noch öfter diskutiert.


Viele Grüße

von

departure69
-
HansDampf06
HansDampf06 28.04.2021 um 09:42:24 Uhr
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Zitat von @departure69:

- die Leute wollen Outlook, Word, Excel, PowerPoint. Vor allem aber die Chefs. Das ist ausdiskutiert. Keine Chance auf was anderes.

"Wenn die Pferde halt nicht saufen wollen ..."

Das sind natürlich Widerstände, die als Unternehmenspolitik schlichtweg nicht überwunden werden können. Wer unter einem solchen Diktat arbeiten muss, hat keine andere Wahl. Es bleibt dann nur zu hoffen, dass Microsoft so weiter macht wie bei (der Vermutung bezüglich) Exchange und das sogar noch beschleunigt. Dann wird irgendwann der Punkt erreicht sein, dass es keine lokale winword.exe mehr gibt. Spätestens in diesem Moment wird es auch einen harten Schnitt sowohl für Chefs und Mitarbeiter als auch Anwendungssoftware geben, wenn bis dahin die Zeichen der Zeit ignoriert werden. Aber was bleibt: Im Prinzip nur, immer wieder bei sich sinnvoll bietenden Gelegenheiten diplomatisch auf die sich abzeichnende Tendenz und deren Konsequenzen hinzuweisen, um vielleicht doch noch früher als erwartet oder unumgänglich etwas verändern zu können.

Übrigens stehe ich ebenso vor dem Problem, dass ein Wechsel von MS Office auf LibreOffice die Frage aufwirft, ob die bisherigen Makros "migriert" werden können oder völlig neu geschrieben werden müssen. Mich damit tiefer zu befassen, hatte ich bisher noch keine Zeit. Aber erste Erkundungen vermittelten mir den Eindruck, dass sich die Macher des LibreOffice dessen bereits angenommen haben, so dass Makros wohl relativ unkompliziert übernommen werden können. Aber selbst dann, wenn LibreOffice das Active Directory nicht direkt abfragen können sollte, so wird es garantiert die Möglichkeit geben, andere Ressourcen dafür heranzuziehen. Immerhin ist in VBA auch vieles nicht per se möglich, sondern braucht beispielsweise den Zugriff auf c/wscript.

Schon einmal Kontakt mit den Herstellern der Fachanwendungen aufgenommen und / oder den künftigen Produktpfad näher hinterfragt?

Viele Grüße
HansDampf06