Letztes Update für Exchange 2016 CU9 war in gewisser Weise destruktiv
Kurzer Erfahrungsbericht zu Exchange2016-KB4340731-x64
Der Exchangeserver hat wie gewöhnlich versucht, es in der Nacht automatisch zu installieren - abgesehen von diesem Update haben wir auf dem Exchange damit seit Jahr und Tag keine Probleme gehabt.
Die Installation schlug fehl - soll sie doch, macht ja nichts.
Allerdings wurden im Zuge der installation alle Exchangedienste gestoppt und auf deaktiviert gesetzt und dann beim Fehlschlagen der Installation nicht wieder aktiviert und daher auch nicht gestartet. Nichts ging mehr.
Heilige Sch... wer bei Euch denkt sich denn so einen Humbug aus, Microsoft?
Starte ich die Installation von Exchange2016-KB4340731-x64-en.msp manuell, schlägt diese ebenso fehl...aber das ist ein bereits bekanntes Problem dieses Updates... es fordert keine Elevation an und muss manuell elevated werden (Rechtsklick auf cmd.exe ->als Administrator ausführen ->dort dann Exchange2016-KB4340731-x64-en.msp starten) - dann installiert es sich auch fehlerfrei.
Also: etwas Vorsicht bei diesem Update ist geboten.
Der Exchangeserver hat wie gewöhnlich versucht, es in der Nacht automatisch zu installieren - abgesehen von diesem Update haben wir auf dem Exchange damit seit Jahr und Tag keine Probleme gehabt.
Die Installation schlug fehl - soll sie doch, macht ja nichts.
Allerdings wurden im Zuge der installation alle Exchangedienste gestoppt und auf deaktiviert gesetzt und dann beim Fehlschlagen der Installation nicht wieder aktiviert und daher auch nicht gestartet. Nichts ging mehr.
Heilige Sch... wer bei Euch denkt sich denn so einen Humbug aus, Microsoft?
Starte ich die Installation von Exchange2016-KB4340731-x64-en.msp manuell, schlägt diese ebenso fehl...aber das ist ein bereits bekanntes Problem dieses Updates... es fordert keine Elevation an und muss manuell elevated werden (Rechtsklick auf cmd.exe ->als Administrator ausführen ->dort dann Exchange2016-KB4340731-x64-en.msp starten) - dann installiert es sich auch fehlerfrei.
Also: etwas Vorsicht bei diesem Update ist geboten.
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18 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
tröste dich: Mit dem Update Rollup 23 für Exchange 2010 SP3 hatte ich nahezu gleiche Probleme.
Gruß,
Jörg
tröste dich: Mit dem Update Rollup 23 für Exchange 2010 SP3 hatte ich nahezu gleiche Probleme.
Gruß,
Jörg
Zitat von @UweGri:
OT
Heilige Sch... wer bei Euch denkt sich denn so einen Humbug aus, Microsoft?
Haste Mut? Schreibe das mal bei DrWindows rein! Das sind da gaaaaanz harte Fanboys, 0Tolleranz bei Kritik an MS! Uwe
OT
Heilige Sch... wer bei Euch denkt sich denn so einen Humbug aus, Microsoft?
Haste Mut? Schreibe das mal bei DrWindows rein! Das sind da gaaaaanz harte Fanboys, 0Tolleranz bei Kritik an MS! Uwe
Das gehört zwar nicht zum Thema aber mir viel gerade ein "und bei Winfuture.de sind groupies anzutreffen" ;)
Zitat von @UweGri:
OT
Heilige Sch... wer bei Euch denkt sich denn so einen Humbug aus, Microsoft?
Haste Mut? Schreibe das mal bei DrWindows rein! Das sind da gaaaaanz harte Fanboys, 0Tolleranz bei Kritik an MS! Uwe
OT
Heilige Sch... wer bei Euch denkt sich denn so einen Humbug aus, Microsoft?
Haste Mut? Schreibe das mal bei DrWindows rein! Das sind da gaaaaanz harte Fanboys, 0Tolleranz bei Kritik an MS! Uwe
Wer installiert Exchange Updates automatisch? Und Server Updates... Ungesundes Gottvertrauen, übrigens auch unter Debian...
PS: meine Installationen ex 2010 bis 2016 liefen problemlos durch
Moin,
davon abgesehen das ich sie manuell installieren was aber jedem selbst überlassen ist setze ich grundsätzlich nach jedem Update alle "inaktiven" Dienste mittels Skript immer in den "activen" Status. Ich prüfe auch garnicht erst ob es "inaktive" gibt.
Quelle:frankysweb.de
Gruss Martin
davon abgesehen das ich sie manuell installieren was aber jedem selbst überlassen ist setze ich grundsätzlich nach jedem Update alle "inaktiven" Dienste mittels Skript immer in den "activen" Status. Ich prüfe auch garnicht erst ob es "inaktive" gibt.
$ComponentStates = Get-ExchangeServer | Get-ServerComponentState | where {$_.Component -ne "ForwardSyncDaemon" -and $_.Component -ne "ProvisioningRps" -and $_.State -eq "Inactive"}
foreach ($ComponentState in $ComponentStates)
{
$LocalStates = $ComponentState.LocalStates | where {$_.State -eq "Inactive"}
foreach ($LocalState in $LocalStates)
{
Set-ServerComponentState -Identity $ComponentState.Identity.Name -Component $LocalState.Component -State Active -Requester $LocalState.Requester
}
}
Gruss Martin
Zitat von @MartinL:
Moin,
davon abgesehen das ich sie manuell installieren was aber jedem selbst überlassen ist setze ich grundsätzlich nach jedem Update alle "inaktiven" Dienste mittels Skript immer in den "activen" Status. Ich prüfe auch garnicht erst ob es "inaktive" gibt.
Quelle:frankysweb.de
Gruss Martin
Moin,Moin,
davon abgesehen das ich sie manuell installieren was aber jedem selbst überlassen ist setze ich grundsätzlich nach jedem Update alle "inaktiven" Dienste mittels Skript immer in den "activen" Status. Ich prüfe auch garnicht erst ob es "inaktive" gibt.
> $ComponentStates = Get-ExchangeServer | Get-ServerComponentState | where {$_.Component -ne "ForwardSyncDaemon" -and $_.Component -ne "ProvisioningRps" -and $_.State -eq "Inactive"}
> foreach ($ComponentState in $ComponentStates)
> {
> $LocalStates = $ComponentState.LocalStates | where {$_.State -eq "Inactive"}
> foreach ($LocalState in $LocalStates)
> {
> Set-ServerComponentState -Identity $ComponentState.Identity.Name -Component $LocalState.Component -State Active -Requester $LocalState.Requester
> }
> }
>
Gruss Martin
manch einer hat aber noch Altsoftware, deren Dienste evtl. nicht mehr laufen sollen. Dann wäre diese Vorgehensweise kontraproduktiv.
Gruß, V
Hi DWW,
Exchange Server Updates werden bei uns niemals automatisch installiert!
Hinzu kommt, dass neuerdings bei diversen Exch CU mittendrin mit erforderlichen AD Schema Updates zu rechnen ist. Diese müssen jeweils vor der Installation des betreffenden CU erfolgt sein. Schon allein das ist ein Grund dafür, dass man Exchange Server Updates nicht per WSUS ausrollen sollte.
E.
Exchange Server Updates werden bei uns niemals automatisch installiert!
Allerdings wurden im Zuge der installation alle Exchangedienste gestoppt und auf deaktiviert gesetzt und dann beim Fehlschlagen der Installation nicht wieder aktiviert und daher auch nicht gestartet. Nichts ging mehr.
Das ist ein alter Bug des Exchange Setups, meines Wissens gab es dieses Szenario schon bei Exch 2003. Hilft Dir nur, weil Du es jetzt weißt. Hinzu kommt, dass neuerdings bei diversen Exch CU mittendrin mit erforderlichen AD Schema Updates zu rechnen ist. Diese müssen jeweils vor der Installation des betreffenden CU erfolgt sein. Schon allein das ist ein Grund dafür, dass man Exchange Server Updates nicht per WSUS ausrollen sollte.
E.
Das ist kein Bug, was bringt einem ein System, in dem die Exchange Services versuchen dauerhaft in eine korrupte Update-Installation zu schreiben? Ich würde darauf tippen: noch stärkere Bauchschmerzen..
Aber grundsätzlich, Exchange Updates spielt man nicht automatisch ein. Würde sogar sagen, dass man Server Updates nicht nach schema one-Time Fire and forget per WSUS einspielt.
Aber grundsätzlich, Exchange Updates spielt man nicht automatisch ein. Würde sogar sagen, dass man Server Updates nicht nach schema one-Time Fire and forget per WSUS einspielt.
Zitat von @certifiedit.net:
Aber das MS nichts dazu lernt würd ich verneinen, fährst du gerne mit einem nicht fest verschraubten reifen los?
Darum geht es doch gar nicht.Aber das MS nichts dazu lernt würd ich verneinen, fährst du gerne mit einem nicht fest verschraubten reifen los?
Es ist Fakt, dass der Exchange Setup kein sauberes (idiotensicheres) Rollback kann. Zum Rollback gehgört m.E. nicht nur das Wiederherstellen von Dateien im alten Zustand sondern auch die Wiederherstellung der Konfiguration. Und zu letzterem gehört nun mal auch der Zustand der Windows Dienste. A) welche Start-Parameter diese hatten und B) dass die Dienste in den ursprünglichen Zustand versetzt werden.
Komischerweise geht das beim SQL-Server ....
Würde behaupten, dass ein SQL auch nicht so tief "im System" (AD) sitzt, wie ein Exchange, liegt ggf. (auch) daran, oder an der Sichtweise auf die Sicherheit, kaum einer dürfte SQL Server so exponiert betreiben, wie es ein Exchange ist...würde es also nicht als platt "unfähig" bezeichnen, ohne die dahinterliegende Philosophie zu ergründen.
...och, dir ist schon klar, dass wir uns hier am Board tagtäglich mit solchen Admins herumschlagen, die nichtmal den Packungsumschlag richtig lesen, demnach mit der Packungsbeilage offensichtlich total überfordert wären? Klar macht das MS so. Würd ich vermutlich nicht anders, wie groß das Geschrei wohl wäre, würden Sie es nicht tun...