Access Point am Limit?
Hallo zusammen,
in meiner neuen Firma hängen in der Produktion leider nur standalone AccessPoints von D-Link, genauergesagt DAP 2690, die zudem seit letztem Jahr EOL sind. Es gibt keinen WLAN Controller und jeder dieser APs hat einfach nur dieselbe SSID und PSK. Optimal ist was anderes...
Jetzt sind seit letzter Woche 15 Tablets in Reichweite eines dieser APs und es kommt alle paar Tage vor, dass sich die Tablets (schalten sich wahrscheinlich fast alle gleichzeitig ein) nicht mit dem Internet verbinden können. Die Ursache untersuche ich gerade noch. Das Tablet verbindet sich mit dem WLAN, es sind statische IPs zugewiesen, aber das Tablet kommt nicht ins Internet.
Ist es möglich, dass der AP damit überfordert ist? Heute morgen hingegen gab es malwieder keine Probleme...
Ich werde mich jetzt erstmal darum kümmern, dass da ein WLAN Mesh von Aerohive eingeführt wird, das ist ja jetzt alles anderes als professionell... aber kurzfristig würde es mich schon interessieren, wieso es jetzt mal klappt und mal nicht. Können diese D-Links nur 5-10 Geräte gleichzeitig handeln?
Vielen Dank schonmal für sachdienliche Hinweise
in meiner neuen Firma hängen in der Produktion leider nur standalone AccessPoints von D-Link, genauergesagt DAP 2690, die zudem seit letztem Jahr EOL sind. Es gibt keinen WLAN Controller und jeder dieser APs hat einfach nur dieselbe SSID und PSK. Optimal ist was anderes...
Jetzt sind seit letzter Woche 15 Tablets in Reichweite eines dieser APs und es kommt alle paar Tage vor, dass sich die Tablets (schalten sich wahrscheinlich fast alle gleichzeitig ein) nicht mit dem Internet verbinden können. Die Ursache untersuche ich gerade noch. Das Tablet verbindet sich mit dem WLAN, es sind statische IPs zugewiesen, aber das Tablet kommt nicht ins Internet.
Ist es möglich, dass der AP damit überfordert ist? Heute morgen hingegen gab es malwieder keine Probleme...
Ich werde mich jetzt erstmal darum kümmern, dass da ein WLAN Mesh von Aerohive eingeführt wird, das ist ja jetzt alles anderes als professionell... aber kurzfristig würde es mich schon interessieren, wieso es jetzt mal klappt und mal nicht. Können diese D-Links nur 5-10 Geräte gleichzeitig handeln?
Vielen Dank schonmal für sachdienliche Hinweise
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13 Kommentare
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Liegt speziell an den Billigheimer-Firmen D-Link, TP-Link, etc, die schaffen es auch mit den höherpreisigen Geräten nicht aus der Consumer-Ecke raus.
Wir setzen den AP230 von Aerohive flächendeckend ein, da hängen zeitweise 20-30 Surface/iPad-Tablets auf einem AP und haben bisher kein negatives Feedback bekommen.
Wir setzen den AP230 von Aerohive flächendeckend ein, da hängen zeitweise 20-30 Surface/iPad-Tablets auf einem AP und haben bisher kein negatives Feedback bekommen.
Zitat von @Gwaihir:
Mein Chef hat leider von den sehr günstigen (billigen?) TP-Link Auranet gehört, was wohl so ähnlich wie die Aerohives sein sollen.
Mein Chef hat leider von den sehr günstigen (billigen?) TP-Link Auranet gehört, was wohl so ähnlich wie die Aerohives sein sollen.
Mein Beileid
Aber mein Gefühl sagt mir, dass ich die Finger davon lassen soll... dann wäre mit TP-Link wieder kein Blumentopf gewonnen, oder?
Natürlich nicht. Wie gesagt, Consumer Hardware hat im Business-Umfeld nichts verloren.
Wenns ihm ums Geld geht, schlag ihm die Ubiquitis vor.
Mesh Lösungen sind immer kontraproduktiv. Besse rist immer ein Kabel basiertes Backbone wenigstens aber Power LAN.
Das Problem wird aber vermutlich die flasche oder fehlende Frequenz Koordination in den Standalone APs sein. 4 kanaliger Absnat usw. Das solltest du auch alle Fälle sauber cuistomizen mit einem kostenlosen WLAN Sniffer ala
http://www.nirsoft.net/utils/wifi_information_view.html
und entsprechend sauber einstellen.
Ebenso den Betreib auf g/n only und kein TKIP.
Das löst vermutlich schon die Masse deiner Probleme.
Alle ToDos zum Aufsetzen eines sauberen WLANs erklärt dir dieser Thread:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Das Problem wird aber vermutlich die flasche oder fehlende Frequenz Koordination in den Standalone APs sein. 4 kanaliger Absnat usw. Das solltest du auch alle Fälle sauber cuistomizen mit einem kostenlosen WLAN Sniffer ala
http://www.nirsoft.net/utils/wifi_information_view.html
und entsprechend sauber einstellen.
Ebenso den Betreib auf g/n only und kein TKIP.
Das löst vermutlich schon die Masse deiner Probleme.
Alle ToDos zum Aufsetzen eines sauberen WLANs erklärt dir dieser Thread:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Ist ja auch kein Wunder, das ist billigste Consumer Hardware die für sowas auch gar nicht gemacht ist !!
Das weiss man aber auch wenn man die kauft und an die Wand schraubt.
Ubiquity oder noch besser ein Ruckus R310 sind hier die bessere Wahl.
Diue Ruckus kannst du einfach zusammenstecken und einer übernimmt dann die zentrale Controller Funktion.
Die können performant bis 50 Clients pro AP handhaben inkl. Antenne Beamforming.
Das weiss man aber auch wenn man die kauft und an die Wand schraubt.
Ubiquity oder noch besser ein Ruckus R310 sind hier die bessere Wahl.
Diue Ruckus kannst du einfach zusammenstecken und einer übernimmt dann die zentrale Controller Funktion.
Die können performant bis 50 Clients pro AP handhaben inkl. Antenne Beamforming.
Zitat von @Gwaihir:
Ich werde mich jetzt erstmal darum kümmern, dass da ein WLAN Mesh von Aerohive eingeführt wird, das ist ja jetzt alles anderes als professionell...
Ich werde mich jetzt erstmal darum kümmern, dass da ein WLAN Mesh von Aerohive eingeführt wird, das ist ja jetzt alles anderes als professionell...
Zitat von @aqui:
Mesh Lösungen sind immer kontraproduktiv. Besser ist immer ein Kabel basiertes Backbone wenigstens aber Power LAN.
Mesh Lösungen sind immer kontraproduktiv. Besser ist immer ein Kabel basiertes Backbone wenigstens aber Power LAN.
Vermutlich hat sich der TO nur unglücklich ausgedrückt und meint nicht wirklich ein Mesh-WLAN, sondern den sog. Hive-Ansatz...
Zitat von @Gwaihir:
Mein Chef hat leider von den sehr günstigen (billigen?) TP-Link Auranet gehört, was wohl so ähnlich wie die Aerohives sein sollen.
Mein Chef hat leider von den sehr günstigen (billigen?) TP-Link Auranet gehört, was wohl so ähnlich wie die Aerohives sein sollen.
Die Auranet-Serie ist laut Homepage von TP-Link "softwaremanaged" - bedeutet wohl: es gibt eine Management-Software für eine zentrale Verwaltung der Accesspoints. Der Erwerb eines Hardwarecontrollers ist nicht erforderlich.
Was bedeutet nun "softwaremanaged" und wo ist der Unterschied zu "controllerbasiert"?
Die Abgrenzung ist m.E. etwas problematisch. Meint man mit "controllerbasiert" etwa das Erfordernis von dedizierter Controller-Hardware? Nahezu alle Anbieter am Markt bieten Ihre Controller(-Software) auch als reine Softwarevariante an - meist als sog. virtuelle Appliance. Der einzige Anbieter (den ich kenne), der aus technischen Gründen wirklich eine spezielle Controllerhardware benötigt, ist Extricom. Das kann also nicht das entscheidende Kriterium sein.
Meines Erachtens sollte man aus dem Marketing-Schlagwort "controllerbasiert" jedoch mit Fug und Recht einen gesteigerten Funktionsumfang ableiten dürfen, der nur mittels einer zentralen Logikinstanz möglich ist. Bei vielen Herstellern ist dies ohne Zweifel so - bei einigen ist dies hingegen mehr oder minder nur "heiße Luft". Man muss also genau schauen, welcher Funktionsumfang sich dahinter verbirgt!
Um eine Lösung als "controllerbasiert" anzuerkennen, sollten m.E. über Grundfunktionen wie zentrale Konfiguration(-sverteilung) und zentrales Firmwaremanagement hinaus mindestens Funktionen wie zentrales Monitoring, Logging und Authentifizierung dazukommen. Eigentlich würde ich sogar noch wesentlich mehr fordern wollen: nämlich zumindest ein zentrales RF-Management, zentral unterstütztes Roaming und eine Visualisierung.
Wenn jedoch ein Hersteller - wie in diesem Fall TP-Link - bereits von sich aus sein Produkt als "softwaremanaged" bewirbt, dann wird sich dahinter wohl kaum mehr als eine Software verbergen, welche lediglich (ansonsten autonom arbeitende) Accesspoints mit Konfigurationseinstellungen und ggf. noch Firmwareupdates versorgen kann.
Mit dem, was AeroHive verfolgt, hat das aber wenig zu tun - auch wenn es bei AeroHive mit dem Hive-Manager ebenfalls eine Verwaltungssoftware gibt (die wie bei vielen anderen Anbietern auch in der Cloud oder lokal gehostet sein kann). Der Hive-Ansatz setzt vielmehr auf Schwarm-Intelligenz und Selbstorganisation. Spezielle Funktionen, die üblicherweise eine übergreifende Logikinstanz erfordern, werden hier soweit wie möglich dynamisch auf alle oder zumindest viele "Schultern" verteilt. Das ist auch der Unterschied zu den angeblich controllerlosen Systemen, bei denen lediglich ein Accesspoint zumindest einen Teil der sonst einem dedizierten Controller zugedachten Aufgaben übernimmt. Da steckt bei AeroHive einiges an Know-How dahinter und der Vorteil hieraus liegt weniger in der Einsparung eines Controllers bei dennoch unkompliziertem Management, als in der Verbesserung von Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit. Ich bezweifle sehr, dass TP-Link ähnliches macht!
Gruß
sk