10.01.2023

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Alternative L2 Switche zu HP Aruba

Guten Morgen,

wir haben in der Vergangenheit im Access-Bereich Switche von HP/Aruba (2530, CX6000) im Einsatz gehabt.
Die zuvor genannten 2530 sind ja leider EOL und bei den CX6000 ist der Preis für uns nicht mehr tragbar bzw. ein Grund für uns zum Überdenken ob es Alternativen gibt.

Daher wäre meine Frage, was die Community für L2-Switche verbaut bzw. gute Erfahrungen mit gemacht hat.

L2/integriertes Netzteil/PoE/Gigabit/SFP/CLI diverse Features wie SNMP/VLAN/LLDP/STP usw. sollte Grundvorraussetzung sein.

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Content-ID: 5272841904

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23 Kommentare

Neuester Kommentar

Mikrotik.. aber egal welcher Hersteller, aktuell ist kaum was lieferbar innerhalb von einem Jahr.

Dell. N2xxx für L2. Sxxxx für Distribution und höher. Zxxxx im Core und seit Dezember sind Nvidia Switches im Haus für einen Test, der noch nicht begonnen hat. Karton ist aber schon aufgerissen, dann ging die Küchenrolle aus... ^^

Wir bekommen aber auch Rabatte die hier für Tränen sorgen würden und das Zubehör für kleines Geld.

Ich denke FS solltest Du dir dringend ansehen.

Moin.

Unifi Switches
HP Aruba 1960
das genannte Mikrotik
FS.com

Der Preis macht die Musik. Wenn du ein Budget für einen 48 Port Gigabit Switch, mit SFP+ Ports und PoE auf unter 1.000 € setzt, dann bist du schnell bei weniger guten Vertretern der Netzwerk-Geräte.

Du kannst dir ja mal die TP-Link SG3400 anschauen. Allerdings bitte nicht zu viel erwarten an der Stelle.

https://geizhals.de/tp-link-sg3400-jetstream-rackmount-10-gigabit-manage ...

Gruß
Marc

Moin,
statt HPE Aruba teste ich seit ein paar Tagen FS.com Geräte. Diese kann man 30 Tage testen gegen Übernahme vom Versand.
https://www.fs.com/de/c/poe-switches-3150

Wenn SFP ausreichend ist also 1G statt 10G, dann auch Netgear ProSafe GS700 Reihe anschauen. Sollten unsere L2 "Gurken" den Geist aufgeben, dann würde ich vermutlich zu den GS700 greifen. Mit rund €550 netto ist das schon ein großer Vorteil zu den anderen Herstellern. Da kann man dann auch gern ein oder zwei Geräte als Backup dazu kaufen und ist immer noch wesentlich günstiger als bei den anderen.

Moin,
stehe selber vor der gleichen Frage. Schau dir mal LANCOM an.. made in Germany und soweit ich weis sind Sie auch die ersten die vom BSI eine Zertifizierung haben (BSZ).

Wow, LANCOM... 48 Port PoE Switch ab €2000?

Ruckus ICX 7150
https://www.commscope.com/product-type/enterprise-networking/ethernet-sw ...
Alternative im Low Budget Bereich: Cisco CBS Modelle
https://www.cisco.com/c/en/us/products/switches/business-250-series-smar ...

LANCOM... made in Germany

Das ist Unsinn, denn die sind gar nicht von Lancom entwickelt und produziert. Lancom kauft die billig als OEM Massenbarebones aus Fernost und bäppelt da nur sein Logo drauf. Entsprechend mies sind auch Featureset und Performance. Kämen sie wirklich aus D wären sie unbezahlbar für deren Zielklientel.
Direkt kannst du die HP/Arubas auch nicht mit billigen Consumerswitches ala Lancom, TP-Link, Netgear, Mikrotik und Co. vergleichen.
Als Informatikkaufmann solltest du dir also in erster Linie einmal gründlich überlegen in welcher Liga du künftig spielen willst mit deiner Switch Infrastruktur und welche Konsequenzen das im Endeffekt für den Betrieb und deine Anforderungen an diese hat. Danach kümmert man sich dann um passende HW die diesen Anforderungen genügt.

Zitat von @aqui:

Ruckus ICX 7150
https://www.commscope.com/product-type/enterprise-networking/ethernet-sw ...
Alternative im Low Budget Bereich: Cisco CBS Modelle
https://www.cisco.com/c/en/us/products/switches/business-250-series-smar ...

LANCOM... made in Germany

Habe noch keine Erfahrung mit LANCOM und möchte hier keine LANCOM webung machen. Weis aber das die Telekom Sie vermehrt einsetzt. Wenn die BSI deren Produkte vertrauenswürdig einstuft sollte man sich wenigstens informieren (auch ohne kaufabsichten)

Ein Auszug aus deren Webseite

Soft- und Hardware-Entwicklung sowie Fertigung finden hauptsächlich in Deutschland statt, dasselbe gilt für das Hosting des Netzwerk-Managements (LANCOM Management Cloud). Besonderes Augenmerk gilt der Bereitstellung vertrauenswürdiger Lösungen mit exzellenten Sicherheitseigenschaften. Darüber hinaus ist Backdoor-Freiheit ein wesentliches Schutzmerkmal der Produkte. Das Vertrauenszeichen „IT-Security Made in Germany" und eine Zertifizierung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bestätigen die Vertrauenswürdigkeit und das herausragende Sicherheitsniveau.

Als Informatikkaufmann solltest du dir also in erster Linie einmal gründlich überlegen in welcher Liga du künftig spielen willst mit deiner Switch Infrastruktur und welche Konsequenzen das im Endeffekt für den Betrieb und deine Anforderungen an diese hat. Danach kümmert man sich dann um passende HW die diesen Anforderungen genügt.

Als Infrmatikkaufman setzte ich seit jahren HPE/Aruba switche ein mit dem ich auch sehr zufrieden bin ABER Ich würde immer sofern die Qualität stimmt immer Heimische Produkte vorziehen!

Zitat von @O.Gensch:

Moin,
stehe selber vor der gleichen Frage. Schau dir mal LANCOM an.. made in Germany und soweit ich weis sind Sie auch die ersten die vom BSI eine Zertifizierung haben (BSZ).

Die switche sind nicht Made in Germany, sondern ebenfalls fernost.
Dazu kommt, dass die CLI kaum nutzbar ist.
Die GUI hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem direkten Nachbarn in Würselen ;)

Zitat von @O.Gensch:

LANCOM... made in Germany

Als Infrmatikkaufman setzte ich seit jahren HPE/Aruba switche ein mit dem ich auch sehr zufrieden bin ABER Ich würde immer sofern die Qualität stimmt immer Heimische Produkte vorziehen!

Die Telekom setzt nahezu alles ein - sowohl im MSP Bereich, als auch als Reseller.
Das würde ich kaum als ein Merkmal für irgendwas nehmen wollen.

Zitat von @110135:

Zitat von @O.Gensch:

Moin,
stehe selber vor der gleichen Frage. Schau dir mal LANCOM an.. made in Germany und soweit ich weis sind Sie auch die ersten die vom BSI eine Zertifizierung haben (BSZ).

Die switche sind nicht Made in Germany, sondern ebenfalls fernost.
Dazu kommt, dass die CLI kaum nutzbar ist.
Die GUI hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem direkten Nachbarn in Würselen ;)

Danke für die Info. Dann ist das was auf deren Seite behauptet wird BullShit

Wie schon oben gesagt hatte noch keine Gelegenheit mit den Switchen zu Arbeiten und so wie es aussieht kann man es sich auch sparen.

Dass eine Hardware in Asien gefertigt wird, ist nichts unnormales und auch nichts schlechtes. Eigentlich die Regel.
Das widerspricht auch nicht "Made in Germany"

Bezüglich "kaum nutzbarer CLI" sagt mir ein Blick in die CLI Referenz... das HIER Blödsinn erzählt wird... https://www.lancom-systems.de/download/documentation/CLI-Reference/MA_LC ...

Bezüglich Blödsinn: Es ging um einfache L2 Forwarder und dann passierte, was immer in diesem Forum passiert.

Zitat von @O.Gensch:

Zitat von @110135:

Zitat von @O.Gensch:

Moin,
stehe selber vor der gleichen Frage. Schau dir mal LANCOM an.. made in Germany und soweit ich weis sind Sie auch die ersten die vom BSI eine Zertifizierung haben (BSZ).

Die switche sind nicht Made in Germany, sondern ebenfalls fernost.
Dazu kommt, dass die CLI kaum nutzbar ist.
Die GUI hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem direkten Nachbarn in Würselen ;)

Danke für die Info. Dann ist das was auf deren Seite behauptet wird BullShit

Wie schon oben gesagt hatte noch keine Gelegenheit mit den Switchen zu Arbeiten und so wie es aussieht kann man es sich auch sparen.

Sie behaupten ja nicht, dass alles Made in Germany ist.
In manchen Datenblättern steht auch das Herkunftsland:
Software "Made in Germany", Herstellung "Made in Malaysia" oder "Made in China"
So zB beim Flagship AccessPoint,
Oder Software "Made in Germany", Herstellung "Made in Taiwan" bei einem anderen.
Bei den switchen konnte ich nun nichts finden, weiß jedoch, dass die „alten“ Switche (Layer2 - GS-2xxx) OEM eingekauft worden sind. Ich glaube das müsste RubyTech sein, bin mir aber nicht zu 100% sicher.

Undine Backdoor-Freiheit gibt es ebenfalls von anderen nebst LANCOM. Nur ist das kein großes Ding, sondern eher in vielen Segmenten zwingend vorgeschrieben

Zitat von @2423392070:

Dass eine Hardware in Asien gefertigt wird, ist nichts unnormales und auch nichts schlechtes. Eigentlich die Regel.
Das widerspricht auch nicht "Made in Germany"

Doch. Ich glaube Made in Germany ist relativ eindeutig.

Bezüglich "kaum nutzbarer CLI" sagt mir ein Blick in die CLI Referenz... das HIER Blödsinn erzählt wird... https://www.lancom-systems.de/download/documentation/CLI-Reference/MA_LC ...

Bezüglich Blödsinn: Es ging um einfache L2 Forwarder und dann passierte, was immer in diesem Forum passiert.

Reden wir nun über Layer2 oder Layer3 Switche?
Die Layer2 Switche haben ein anderes OS - die CLI Referenz wäre folgende:
https://www.lancom-systems.de/fileadmin/download/documentation/CLI-Refer ...

Die beiden unterscheiden sich ja nochmal grundlegend - die Frage ist, ob man sich das wirklich antun möchte, auf eine inkonsistente CLI zu setzen

Ja? Und wo ist das Problem?
Lancom hat Zertifikate die fast kein anderer hat und ist regelmäßig auditiert. Cisco hat die Backdoor per Gesetz eingebaut und eine Abhörschnittstelle per Design.
Lancom hat Zugang zu Sicherheitsbereichen wie Bundesbehörden usw...
Das bekommt man nicht ohne weiteres.

Ein taiwanesischer Auftragsfertiger, der durchgängig haltbare Hardware laut Vertrag fertigt ist das normalste der Welt.
Wer lässt denn nicht im Auftrag fertigen?

Der TO interessiert sich für L2 Switches und warum wir sie wählen.

Im Ernst: ich sage ja auch nichts gegen LANCOM selbst, sondern wollte die falsche Information - Made in Germany - aufklären.
Nicht mehr, nicht weniger.

Das OEM gefertigt wird ist ja auch kein Problem - dass es als „Made in Germany“ wahrgenommen wird - schon.

Darf ich fragen auf welche Zertifikate du anspielst?

Ich nehme ein Taiwan PCB stecke es in Deutschland in ein Gehäuse: Made in Deutschland

In Deutschland ist die Zertifizierung des BSI DAS Alleinstellungsmerkmal. Das ist auch international keine Selbstverständlichkeit.

Zitat von @2423392070:

Ich nehme ein Taiwan PCB stecke es in Deutschland in ein Gehäuse: Made in Deutschland

Das ist leider in der Tat so.

In Deutschland ist die Zertifizierung des BSI DAS Alleinstellungsmerkmal. Das ist auch international keine Selbstverständlichkeit.

Wenn ich es bei LANCOM richtig sehe, dann ist haben keine Switche oder APs eine entsprechende Zertifizierung, sondern nur die Router.

Ich glaube international wäre die CC oder FIPS Zertifizierung interessant.
wie zB bei Aruba zu finden wäre:
https://www.arubanetworks.com/de/solutions/government/certifications/

Zitat von @nachgefragt:

Moin,
statt HPE Aruba teste ich seit ein paar Tagen FS.com Geräte. Diese kann man 30 Tage testen gegen Übernahme vom Versand.
https://www.fs.com/de/c/poe-switches-3150

Das wäre neu. Wollte die auch schon mehrmals testen und jedes Mal meinten die das ich bei einer Teststellung 60% des Netto-Wertes vorstrecken müsste. Da habe ich dann abgewunken. Aber die Geräte sind auf jeden Fall interessant wenn man nichts erwartet, da wird man dann vielleicht sogar überrascht.

Zum Thema: Die Premium-Hersteller sind weder lieferbar noch haben die einen akzeptablen Preis. Mikrotik war mal eine lange Zeit mein Liebling bei billigen Switches, aber da steigen die Preise mittlerweile genauso und vor allem die Geräte mit PoE sind kaum erhältlich.

Switche von Nvidia (ehemals Mellanox) sind preislich zwar nicht billiger als Premium-Hersteller (HP Aruba, Cisco, Commscope, etc.), aber sind wenigstens gut lieferbar. Haben teilweise echt geile Features, vor allem im 100Gbit-Core mit freiwählbaren OS z.B. Linux ist schon echt nice.

Zitat von @Fenris14:
Das wäre neu.

Es ist aktuell (2023) so, ich hab welche zum Test, bei entsprechender Testumgebung sogar 60 Tage Testzeitraum möglich.

Hatte lange Zeit WLAN Komponenten von Lancom im Einsatz. Wenn man sich mal an die etwas (ich sag mal unkonventionelle) Art der Konfiguration gewöhnt hat waren die Dinger sehr solide.
Bis es mal zu einem Problem kam und ich auf den Lancom Support Made in Germany angewiesen war.
Seit diesem Zeitpunkt hat Lancom bei mir Hausverbot. (Wegen für den Einsatz im produktiven Umfeld nicht geeignet)
Falls jemand einen WLAN Controller, diverse Accesspoints und Antennen braucht, ich hab im Keller noch ein paar extrem teuere Staubfänger stehen.