winacker
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Boot-Dauer NAS: was ist da schneller als z.B. QNAP?

Hallo,
ich bin gefragt worden nach einem NAS, das zum Booten nicht die >5min. braucht der QNAPs (die ich kenne, also 431 und 932).
Es soll was mit 4-5 Schächten sein und muß sonst gar nichts Besonderes können.
Man will das eben nur recht selten nutzen und dann nicht immer gefühlt endlos warten bis es mal 'oben' ist, also irgendwas im PC-Bootbereich wäre ideal.
Gibt es da bessere Alternativen?

Danke Euch

Content-ID: 1722554320

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 06:12 Uhr

Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 14.01.2022 aktualisiert um 12:48:50 Uhr
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Moin,

TrueNAS mit System auf einer NVME. Schneller geht es ja fast nicht mehr.
Wenn nicht auch noch die Anforderung kommt, das dies schnell down sein muss. Mein TrueNAS braucht da etwas Bedenkzeit.

Aber mal ehrlich, das sollte mit der entsprechenden HW bei den meisten Herstellern möglich sein.

Gruß
Spirit
149569
149569 14.01.2022 aktualisiert um 12:54:11 Uhr
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Ich habe mir auf nen altes QNAP einfach ein schlankes Debian drauf geknallt, das Dinge bootet nun auf einer SSD innerhalb von 5 Sekunden face-wink, im Gegensatz zum überfrachteten QNAP OS das Minuten dafür brauchte ...
winacker
winacker 14.01.2022 um 13:03:08 Uhr
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Danke Euch!
Das charmante an so einem NAS ist für mich, das ich nicht basteln muß. Daher auch gut für Leute, denen man was aufstellt/empfiehlt, da will man nicht schrauben müssen und wenn was nicht tut, gibt es sicher schon andere die wissen-wie.
Daher scheidet für mich eine andere SW auf dem QNAP aus und TRUENAS braucht ja auch was, wodrauf es läuft - allein Gehäuse/Einschübe bei einem einfachen NAS nehmen einem viel Bastelei ab.
Daher auch das leider keine Alternative für diesen Zweck ;-(
149569
149569 14.01.2022 aktualisiert um 13:12:01 Uhr
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Fährst du das Teil denn 10 mal am Tag hoch?? Die Dinger laufen doch meist eh durch da kommt es IMHO nicht auf 1/2 Minuten mehr oder weniger an ... Und wenn das doch so sein sollte, sollte man sich ehrlich gesagt fragen ob ein NAS die richtige Wahl ist und man nicht doch zu einem Notebook greift face-smile.
Nimm halt leistungsstärkeren Modelle und installiere schnelle Boot-Medien dann hast du's auch schneller.
Daher auch das leider keine Alternative für diesen Zweck ;-(
Auch solche Systeme lassen sich benutzerfreundlich gestalten. kommt halt auf die Fähigkeiten des Admins drauf an der so ein Teil bereitstellt face-wink
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 14.01.2022 aktualisiert um 13:13:05 Uhr
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Ich stimme @149569 zu, wieso kann das NAS nicht 24/7 laufen? Dafür sind die Geräte in der Regel gedacht.

Bzg. TrueNAS Plattform gibt es schon fertig Geräte:
https://truenas.de/de/open-storage/
Wenn man sich von dem Preis nicht abschrecken lässt, die HW ist einfach gut, hat man Leistung ohne Ende.
StefanKittel
StefanKittel 14.01.2022 um 13:40:58 Uhr
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Hallo,

wie wäre es mit einem HP-Micro-Server mit TrueNAS?
Nichts begastelt, alles ideal Standard, 4 HDDs Slots, OS von SSD und go.

Stefan
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 14.01.2022 um 14:30:40 Uhr
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Moin,

Ein NAS läuft durch und wird nicht dauernd aus und eingeschaltet. Da ist die Bootdauer unerheblich, wenn es nicht gerade Stunden dauert.

lks
orcape
orcape 14.01.2022 um 17:45:17 Uhr
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Wenn Du als NAS-Software OpenMediaVault verwendest, hast Du ein Debian-System als OS und kannst Deine Hardware frei wählen. Also irgend eine Server-Hardware oder auch ein Eigenbau-Gerät.
Letztlich eine Frage des Geldes und wieviel Du investieren möchtest. Wenn das Ding nur sporadisch laufen soll, kann es ja auch ein wenig Strom mehr brauchen.
Gebootet ist dann schnell auch über das Netzwerk.
117471
117471 15.01.2022 um 18:36:59 Uhr
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Hallo,

zumal die Dinger auch dazu neigen, während des Leerlaufes RAIDs zu reorganisieren, Platten zu testen usw. usf.

Gruß,
Jörg
winacker
winacker 17.01.2022 um 10:18:24 Uhr
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Hatte auch schon über Microserver o.ä. nachgedacht, aber da frickelt man wieder mit einem OS unter der NAS-SW rum.
Das betreffende NAS soll eben nix zum Frickeln sein:
Es geht bei dem betreffenden NAS um etwas im Privatbereich, was nicht planbar manchmal nur alle 2 Wochen
gebraucht wird. Scheue mich, dem Anwender zu sagen 'dann braucht das Ding hat 2 Wochen x XWatt Leistung, aber schneller geht nun mal nicht'.
Ich hatte mich nur gefragt, ob dieses langsame Booten eine QAP-Spezialität ist oder ob z.B. Synology/Terramaster genauso agieren. Kann halt nicht verstehen, was ein System heutzutage 5min. lang macht wenn es nur ein Filesystem zur Verfügung stellen soll.
Und das ist bei QNAP jedenfalls scheinbar egal was man für ein NAS nimmt (zumindest bis hoch zur 1000€-Klasse), die Bootzeit ist immer lang.
149569
149569 17.01.2022 aktualisiert um 10:41:38 Uhr
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Kann halt nicht verstehen, was ein System heutzutage 5min. lang macht wenn es nur ein Filesystem zur Verfügung stellen soll.
Serversysteme haben eben meist andere Ansprüche als Clients und das Prüfen von Dateisystemen auf Konsistenz, hochfahren von genutzten Diensten etc. pp kostet nunmal i.d.R. etwas mehr Zeit.
Willst du das nicht in Kauf nehmen oder auch nicht selber Hand anlegen, kauf dem ne externe USB Platte für den temporären Einsatz, feddisch. Für so ein Nutzungsszenario wie du es hier darstellst ist dann ein NAS doch eher ungeeignet wenn es ständig hoch und runtergefahren wird.
Alternativ empfehle dem Anwender ein paar Solarzellen für den Balkon, wenn er denn so ein Schiss vor dem Stromverbrauch haben sollte.
Des weiteren lassen sich Start- und Runterfahrzeiten in einem NAS auch planen, so das man zum gewünschten Zeitpunkt einfach ein paar Minuten Vorlauf einrechnet somit ebenfalls nicht warten muss weil das NAS dann schon automatisch hochgefahren ist.
Ich sehe hier also ehrlich gesagt das Problem nicht.
StefanKittel
StefanKittel 17.01.2022 um 11:22:03 Uhr
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Zitat von @winacker:
Hatte auch schon über Microserver o.ä. nachgedacht, aber da frickelt man wieder mit einem OS unter der NAS-SW rum.
Das betreffende NAS soll eben nix zum Frickeln sein:
USB Stick mit TrueNAS rein, installieren und fertig.
Später nur noch einschalten. TrueNAS bringt das OS im ISO Image schon mit.

Stefan
149569
149569 17.01.2022 aktualisiert um 12:12:44 Uhr
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Das betreffende NAS soll eben nix zum Frickeln sein:
Kommt auch darauf an was er unter "Frickeln" versteht. Auf den QNAPs & Co. ist ja auch nur ein von Qnap "gefrickeltes" Linux drauf. Wo da der Unterschied zum selbst aufgespielten OS (ob fertiges Image oder sonstige Quelle) muss er uns mal erklären face-smile.
Meine selbst "gefrickelten" Systeme laufen hier besser als irgendein Kaufsystem, Vorteil: man kann sich selbst helfen und muss nicht auf irgendeinen Hersteller-Support warten der es dann doch nicht hinbekommt oder noch mehr Geld an einem verdienen will face-smile
winacker
winacker 17.01.2022 um 14:23:56 Uhr
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Danke Euch, kumuliere das mal und gibs weiter
Markuss
Markuss 18.01.2022 um 09:31:01 Uhr
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Moin, ich habe ein Buffalo LS520D mit 1 HD als Filmespeicher, das ich tatsächlich auch nur hin und wieder einschalte. Es ist relativ aktuell und fährt sehr schnell hoch. Drin ist ein OMV, wenn ich das richtig erkannt habe.

Mein Betagtes QNAP TS-119P II braucht deutlich länger und mein ganz altes QNAP 112P brauchte noch länger. Die QNAPS scheinen einen Teil der Software auf der Platte zu haben, während das Buffalo es im Gerätespeicher hat.

Als Bürobackup habe ich einen Linuxserver kein NAS, selbst OMV war mir zu kompliziert face-smile es macht mehr als ich brauche.