Datensicherung und Replikation fehlt bei neuem Synology DS216j NAS?
Hallo,
ich habe hier ein kleines DS216j.
Bis jetzt hatte ich immer das DS215j zur Sicherung bei SOHO Kunden eingesetzt.
Die Geräte sichern auf das NAS und das NAS repliziert das ganze auf mehrere USB Festplatten.
Funktionierte prima.
Aber bei dem neuem DS216j gibt es den Punkt "Datensicherung und Replikation" nicht mehr?
Man kann mehrere Plugins installieren die für eine reine Replikation aber nichts taugen.
Übersehe ich irgendwas?
Danke für Tipps.
Stefan
ich habe hier ein kleines DS216j.
Bis jetzt hatte ich immer das DS215j zur Sicherung bei SOHO Kunden eingesetzt.
Die Geräte sichern auf das NAS und das NAS repliziert das ganze auf mehrere USB Festplatten.
Funktionierte prima.
Aber bei dem neuem DS216j gibt es den Punkt "Datensicherung und Replikation" nicht mehr?
Man kann mehrere Plugins installieren die für eine reine Replikation aber nichts taugen.
Übersehe ich irgendwas?
Danke für Tipps.
Stefan
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23 Kommentare
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Moin Stefan,
ich nehme an du hast DSM 6.0 installiert? Dort gibt es ein Paket mit dem Namen Hyper Backup. Ist allerdings nicht mehr dateibasierend. Sondern im Hintergrund läuft eine Datenbank. Anscheind soll es ein Tool Hyper Backup Explorer geben, mit diesem ist es wohl möglich die Dateien aus dem Backup im Worst Case zu extrahieren.
Gruß,
Dani
ich nehme an du hast DSM 6.0 installiert? Dort gibt es ein Paket mit dem Namen Hyper Backup. Ist allerdings nicht mehr dateibasierend. Sondern im Hintergrund läuft eine Datenbank. Anscheind soll es ein Tool Hyper Backup Explorer geben, mit diesem ist es wohl möglich die Dateien aus dem Backup im Worst Case zu extrahieren.
Gruß,
Dani
Zitat von @StefanKittel:
Aber bei dem neuem DS216j gibt es den Punkt "Datensicherung und Replikation" nicht mehr?
Richtig! Wurde bei DSM 6.0 entfernt. Nachfolger ist das "Hyper Backup". Hat der Kollege ja bereits erwähnt. Nur noch mal als Bestätigung meinerseits Aber bei dem neuem DS216j gibt es den Punkt "Datensicherung und Replikation" nicht mehr?
Gruß
Kümmel
Kann ich leider keine praktische Erfahrungen beitragen. Ich lese "nur" in diversen Foren mit. Synology wollte meiner Meinung nach das Backup von den Großen (Netapp, EMC) abkupfern. Die Idee an sich finde gar nicht schlecht. Denn es lässt sich damit einiges an Platz sparen. Die Ausführung scheint nicht der Brüller zu sein...
Gruß,
Dani
Gruß,
Dani
Zitat von @christian.wienke:
Hallo zusammen,
es scheint die Datensicherung und Replikation unter dem Punkt "Synchronisierung von gemeinsamen Ordnern" noch in der Systemsteuerung zu geben.
Bisher funktionieren die eingeplanten Tasks für ein Remote Backup auf eine 2. Synology bei uns jedenfalls ohne Probleme.
Viele Grüße
Christian
Hallo zusammen,
es scheint die Datensicherung und Replikation unter dem Punkt "Synchronisierung von gemeinsamen Ordnern" noch in der Systemsteuerung zu geben.
Bisher funktionieren die eingeplanten Tasks für ein Remote Backup auf eine 2. Synology bei uns jedenfalls ohne Probleme.
Viele Grüße
Christian
wo siehst du den Punkt, habe gerade mal auf unsere Synology nachgeschaut und nichts gefunden. Dort steht nur was von rsync
Gruß
MS
Hallo Stefan,
Nutzer QTip im Synology-Forum hat sich mal damit beschäftigt.
Ich teste auch gerade, wie ich mit dem HyperBackup klarkomme. Zum Glück läuft die DS 415+ noch mit Testdaten, eigentlich wollte ich diese Woche Umstellen auf 'produktiv', werde aber weiter testen.
Ich hatte mit dem alten Backup Tool 5 Jobs angelegt, der die Daten werktäglich (nachts) von einem RAID 1 auf eine dritte interne HDD sichert und dort im jeweiligen Wochentagsverzeichnis speichert, so dass ich 5 Tage rückwirkend komplett als Datensatz vorliegen habe. Diesen 5fachen Datensatz will ich mittels WindowsSoftware DirSync auf eine USB-HDD spiegel. Gleiches System läuft auf einem Windows Server ohne Probleme.
Die Jobs auf der DS, die ich unter DSM 5.2.5644 eingerichtet hatte gibt es noch. Sie liegen jetzt in der Aufgabenplanung. Die Sicherung der Datenpartition aus dem RAID1 auf die dritte HDD in die 5 Verzeichnisse funktioniert auch noch, einschließlich der Erfolgsmeldung unter 'Benachrichtigung'.
Für einen speziell eingerichteten user "Backup" habe ich Leserechte auf der dritten HDD eingerichtet. Über eine Netzwerkfreigabe kann dieser user mittels Windows Explorer lesend auf das Backup zugreifen. Das Öffnen von Testdateien (in die ich immer 'reinschreibe, wann sie erstellt wurden und wann Änderungen vorgenommen wurden) funktioniert.
Mit DirSync (vermutlich auch eine rsync-Variante) kann der user 'backup' täglich auf die externe HDD syncronisieren. Alle 14 Tage wird mal eine zweite drangeklemmt. DirSync wird mittels BAT vom Desktop gestartet. Ist nicht das komfortabelste, aber es ist sichergestellt, dass nach jeder Nutzung der USB-HDD die letzten 5 Tage komplett auf der USB-HDD sind und dass das externe Medium physisch, elektrisch und datentechnisch vom System getrennt wird und außer haus gelagert wird.
Die interne Sicherung dient mir zum schnellen Wiederherstellen von Dateien, falls ein MA mal versehentlich eine gelöscht hat oder mit falschem Inhalt überschrieben hat. Die USB-Platte ist meine externe Sicherung von der Im Notfall alles wiederhergestellt wird. Ohne Zusatzsoftware, ohne stufenweises Rücksichern, ohne Daten zusammensuchen. Dieses Backup ist zwar immer einen Tag zu alt, aber ich muss nur die letzte Sicherung auf einen Ersatz-PC kopieren und eine Freigabe einrichten und schon kann weitergearbeitet werden. Warum, wieso, weshalb, und nicht anders kann gerne diskutiert werden, wäre hier aber OT.
Wenn ich mittels Netzwerkfreigabe auf die gesicherten Daten zugreifen kann, auch wenn die DS diese erst aus Fragmenten aus einer Datenbank zusammensetzt, dann sollte es doch auch möglich sein, die gesicherten Daten einer DS auf ein anderes Gerät zu bringen, so dass diese dort wieder dateibasiert vorliegen. Es wird ja nicht die Datenbank der DS kopiert, sondern beim Übertragen die Dateien. Außer vielleicht, wenn es über eine Sonderfunktion als HighAvailabilityManager geht.
Gruß
Holger
Nutzer QTip im Synology-Forum hat sich mal damit beschäftigt.
Ich teste auch gerade, wie ich mit dem HyperBackup klarkomme. Zum Glück läuft die DS 415+ noch mit Testdaten, eigentlich wollte ich diese Woche Umstellen auf 'produktiv', werde aber weiter testen.
Ich hatte mit dem alten Backup Tool 5 Jobs angelegt, der die Daten werktäglich (nachts) von einem RAID 1 auf eine dritte interne HDD sichert und dort im jeweiligen Wochentagsverzeichnis speichert, so dass ich 5 Tage rückwirkend komplett als Datensatz vorliegen habe. Diesen 5fachen Datensatz will ich mittels WindowsSoftware DirSync auf eine USB-HDD spiegel. Gleiches System läuft auf einem Windows Server ohne Probleme.
Die Jobs auf der DS, die ich unter DSM 5.2.5644 eingerichtet hatte gibt es noch. Sie liegen jetzt in der Aufgabenplanung. Die Sicherung der Datenpartition aus dem RAID1 auf die dritte HDD in die 5 Verzeichnisse funktioniert auch noch, einschließlich der Erfolgsmeldung unter 'Benachrichtigung'.
Für einen speziell eingerichteten user "Backup" habe ich Leserechte auf der dritten HDD eingerichtet. Über eine Netzwerkfreigabe kann dieser user mittels Windows Explorer lesend auf das Backup zugreifen. Das Öffnen von Testdateien (in die ich immer 'reinschreibe, wann sie erstellt wurden und wann Änderungen vorgenommen wurden) funktioniert.
Mit DirSync (vermutlich auch eine rsync-Variante) kann der user 'backup' täglich auf die externe HDD syncronisieren. Alle 14 Tage wird mal eine zweite drangeklemmt. DirSync wird mittels BAT vom Desktop gestartet. Ist nicht das komfortabelste, aber es ist sichergestellt, dass nach jeder Nutzung der USB-HDD die letzten 5 Tage komplett auf der USB-HDD sind und dass das externe Medium physisch, elektrisch und datentechnisch vom System getrennt wird und außer haus gelagert wird.
Die interne Sicherung dient mir zum schnellen Wiederherstellen von Dateien, falls ein MA mal versehentlich eine gelöscht hat oder mit falschem Inhalt überschrieben hat. Die USB-Platte ist meine externe Sicherung von der Im Notfall alles wiederhergestellt wird. Ohne Zusatzsoftware, ohne stufenweises Rücksichern, ohne Daten zusammensuchen. Dieses Backup ist zwar immer einen Tag zu alt, aber ich muss nur die letzte Sicherung auf einen Ersatz-PC kopieren und eine Freigabe einrichten und schon kann weitergearbeitet werden. Warum, wieso, weshalb, und nicht anders kann gerne diskutiert werden, wäre hier aber OT.
Wenn ich mittels Netzwerkfreigabe auf die gesicherten Daten zugreifen kann, auch wenn die DS diese erst aus Fragmenten aus einer Datenbank zusammensetzt, dann sollte es doch auch möglich sein, die gesicherten Daten einer DS auf ein anderes Gerät zu bringen, so dass diese dort wieder dateibasiert vorliegen. Es wird ja nicht die Datenbank der DS kopiert, sondern beim Übertragen die Dateien. Außer vielleicht, wenn es über eine Sonderfunktion als HighAvailabilityManager geht.
Gruß
Holger
Ich teste derzeit mangels Interesse nicht weiter mit Hyper Backup.
Die vielfach vorgetragene Besorgnis, dass bei fehlerhafter DB das ganze Backup futsch ist, scheint sich aber bereits in Einzelfällen zu bewahrheiten. Ich würde HB aufgrund des Reifegrades derzeit definitiv noch nicht produktiv einsetzen bzw. wenn dann nur als Zweit-Backup.
Die vielfach vorgetragene Besorgnis, dass bei fehlerhafter DB das ganze Backup futsch ist, scheint sich aber bereits in Einzelfällen zu bewahrheiten. Ich würde HB aufgrund des Reifegrades derzeit definitiv noch nicht produktiv einsetzen bzw. wenn dann nur als Zweit-Backup.
Guten Tag,
Die bei unseren Kunden stehenden NAS wurden automatisch auf DSM 6 aktualisiert. Die Backup&Replication Jobs wurden zwar ins Hyper Backup übernommen und werden auch ausgeführt, jedoch gibt es keine Möglichkeit für die Wiederherstellung verschiedener Versionen (nur jeweils die neuste). Der Dateisicherungsexplorer ist nicht verfügbar für die jeweiligen Jobs, womit ein Versionen-Browsing nicht möglich ist. Beim Zugriff wie File Browser stehe ich ebenfalls nur jeweils die aktuellste Dateiversion. Mit D&R war das kein Problem. Kennt jemand das Problem und weiss ggf. eine Lösung?
Besten Dank
Die bei unseren Kunden stehenden NAS wurden automatisch auf DSM 6 aktualisiert. Die Backup&Replication Jobs wurden zwar ins Hyper Backup übernommen und werden auch ausgeführt, jedoch gibt es keine Möglichkeit für die Wiederherstellung verschiedener Versionen (nur jeweils die neuste). Der Dateisicherungsexplorer ist nicht verfügbar für die jeweiligen Jobs, womit ein Versionen-Browsing nicht möglich ist. Beim Zugriff wie File Browser stehe ich ebenfalls nur jeweils die aktuellste Dateiversion. Mit D&R war das kein Problem. Kennt jemand das Problem und weiss ggf. eine Lösung?
Besten Dank
Zitat von @StefanKittel:
Kann Jemand kurz sagen ob dies mit QNAP kein Problem wäre?
Also reines kopieren von Freigaben/Ordner per Skript auf eine USB HDD
Kann Jemand kurz sagen ob dies mit QNAP kein Problem wäre?
Also reines kopieren von Freigaben/Ordner per Skript auf eine USB HDD
dazu nicht aber generell noch ein Gedanke von mir:
Ich würde die externen USB-Festplatten möglichst nicht direkt an das NAS anstecken, wegen der Gefahr von elektrostatischen Aufladungen (Anfassen am Gehäuse vorher hieße nacktes Blech finden) und die Nähe des Ausführenden zum Gerät kann u.u.U. zu Stößen, Anruckeln, u.ä. führen.
Erstellt man das externe Backup mittels rsync oder einer Sync-Software mit GUI an einem anderen PC, kann man o.g. Gefahren umgehen, das NAS kann in einem abgeschlossenen Bereich/Rack stehen und bei der Datenübertragung über den PC können die Daten mit einer AV-Software des PC's (ggf. anderer Hersteller als die übrigen) beim Kopieren nochmals geprüft werden. Klar, extra PC, extra Strom... aber vielleicht gibt es ja schon ein Gerät "für besondere Aufgaben".
Der Extra PC bekommt einen Backup-user, auf dem NAS wird auch ein Backup-user angelegt und dieser erhält NUR Leserechte, kann also nichts aus Versehen löschen oder ändern oder verschlüsseln ala Locky.
Mit Rsync oder einer Sync-Software hält sich auch die Datenmenge, die über das Netzwerk muss auch in Grenzen.
BTW:
die unter DSM 5.2 eingerichteten Backup-Jobs auf meiner DS415+ laufen auch unter DSM 6. Die intern erstellten Backups hole ich mir auf eine USB-Platte. Dateigrößenvergleich / Ordnergrößenvergleich zwischen Originaldateien und externem Backup waren bisher positiv. Inhalte werde ich stichprobenartig noch prüfen.
Gruß
Holger
wenns kein extra PC wird:
ich habe an meinem PC einen zusätzlichen User lokal eingerichtet. Melde mich für das Backup als Backup-user an und habe dort das Backup-Volume des NAS als Netzlaufwerk (jedoch nicht das Datenlaufwerk) und auf dem Desktop eine Verknüpfung zum Backup-Job (in meinem Fall DirSync).
Würde auch mit dem Standardnutzer am PC gehen aber dann hätte ich das Datenverzeichnis UND das Backupverzeichnis gleichzeitig als Netzlaufwerk. Und das will ich vermeiden.
Ja ja, die externe Platte am Server anstecken gibts im Büro auch (noch). Nach der Umstellung von Server auf NAS dann nicht mehr. ist ein altes Relikt.
Gruß
Holger
ich habe an meinem PC einen zusätzlichen User lokal eingerichtet. Melde mich für das Backup als Backup-user an und habe dort das Backup-Volume des NAS als Netzlaufwerk (jedoch nicht das Datenlaufwerk) und auf dem Desktop eine Verknüpfung zum Backup-Job (in meinem Fall DirSync).
Würde auch mit dem Standardnutzer am PC gehen aber dann hätte ich das Datenverzeichnis UND das Backupverzeichnis gleichzeitig als Netzlaufwerk. Und das will ich vermeiden.
Ja ja, die externe Platte am Server anstecken gibts im Büro auch (noch). Nach der Umstellung von Server auf NAS dann nicht mehr. ist ein altes Relikt.
Gruß
Holger
Zitat von @StefanKittel:
ich habe hier nun eine TS_231.
Damit funktioniert das gewünschte Synchronisieren von einzelnen Ordnern auf die USB HDD wie gewünscht.
ich habe hier nun eine TS_231.
Damit funktioniert das gewünschte Synchronisieren von einzelnen Ordnern auf die USB HDD wie gewünscht.
Na dann iss ja mann jut!
ich muss jetzt irgendwie mit der DS klarkommen.
Wenn ich sie nicht schon hätte wäre qnap die nächste in der Auswahl gewesen.
Ich bin wieder glücklich.
Und Wochenende ist auch noch.Holger