Datenträgervernichtung
Hallo Community,
Wenn ich ein Loch in eine Festplatte (Natürlich in die Scheibe) bohre (zirka 1cm groß), können davon Daten wiederhergestellt werden?
z.b. im Reinraumlabor?
Bzw. wie muss die Festplatte zerstört werden, um wirklich nichts mehr wiederherstellen zu können?
Gibt es hier gewisse Auflagen oder Richtlinien (ISO-Norm o.ä.)?
lg
Wenn ich ein Loch in eine Festplatte (Natürlich in die Scheibe) bohre (zirka 1cm groß), können davon Daten wiederhergestellt werden?
z.b. im Reinraumlabor?
Bzw. wie muss die Festplatte zerstört werden, um wirklich nichts mehr wiederherstellen zu können?
Gibt es hier gewisse Auflagen oder Richtlinien (ISO-Norm o.ä.)?
lg
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26 Kommentare
Neuester Kommentar
Mahlzeit @Flatcher,
viele Wege führen nach Rom ...
... entweder lässt du die HDD "schreddern" gibt es eigene Geräte oder Firmen dafür
... oder du löschst die HDD mit Lösch-Tools (zum Beispiel DBAN)
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du beide Methoden vereinen ...
... zuerst löschen mittels DBAN oder anderen Tools (Methode D.O.D Short reicht normalerweise) und danach die Hardware zerstören
Gruß
@kontext
viele Wege führen nach Rom ...
... entweder lässt du die HDD "schreddern" gibt es eigene Geräte oder Firmen dafür
... oder du löschst die HDD mit Lösch-Tools (zum Beispiel DBAN)
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du beide Methoden vereinen ...
... zuerst löschen mittels DBAN oder anderen Tools (Methode D.O.D Short reicht normalerweise) und danach die Hardware zerstören
Gruß
@kontext
Hallo,
warum willst du es dir so kompliziert machen?
Es gibt (auch kostenlose Tools) auf Linux-Basis, mit welchem man die Festplatten wipen kann.
Wir wipen hier die Festplatten im Schnitt 3 mal, wenn ein Kunde wünscht auch wesentlich mehr.
Beim Wipen wird werden die Festplatten in der Regel bei den Einzelnen Durchgängen mit Zufallszahlen überschrieben, beim letzten Durchgang werden dann jeweils nur "0" auf die Platte geschrieben.
Nach 3 bis 5 mal wipen ist eine Wiederherstellung von Daten nahezu unmöglich.
Der einzige Nachteil beim Wipen ist, dass je nach Anzahl der Durchgänge mehere Stunden dauern kann (natürlich auch abhängig von der HD-Size).
VG
BechtleWE
warum willst du es dir so kompliziert machen?
Es gibt (auch kostenlose Tools) auf Linux-Basis, mit welchem man die Festplatten wipen kann.
Wir wipen hier die Festplatten im Schnitt 3 mal, wenn ein Kunde wünscht auch wesentlich mehr.
Beim Wipen wird werden die Festplatten in der Regel bei den Einzelnen Durchgängen mit Zufallszahlen überschrieben, beim letzten Durchgang werden dann jeweils nur "0" auf die Platte geschrieben.
Nach 3 bis 5 mal wipen ist eine Wiederherstellung von Daten nahezu unmöglich.
Der einzige Nachteil beim Wipen ist, dass je nach Anzahl der Durchgänge mehere Stunden dauern kann (natürlich auch abhängig von der HD-Size).
VG
BechtleWE
Moin,
du kannst die Daten z.B. mit Acronis nach diversen Sicherheitsstandards löschen.
Für USB-Sticks, SD-Karten, etc nutze ich TrueCrypt und verschlüssel den Datenträger um ihn anschließend zu formatieren. Kommt etwa aufs gleiche raus.
Wenn du dann die HDD noch unbrauchbar machen willst, nutz meinetwegen noch den Bohrer, einen Vorschlaghammer, fahr mit nem Auto über die Platte oder gib das Ding einfach einem Unternehmen, welches Festplatten schreddert.
Gruß Manuel
du kannst die Daten z.B. mit Acronis nach diversen Sicherheitsstandards löschen.
Für USB-Sticks, SD-Karten, etc nutze ich TrueCrypt und verschlüssel den Datenträger um ihn anschließend zu formatieren. Kommt etwa aufs gleiche raus.
Wenn du dann die HDD noch unbrauchbar machen willst, nutz meinetwegen noch den Bohrer, einen Vorschlaghammer, fahr mit nem Auto über die Platte oder gib das Ding einfach einem Unternehmen, welches Festplatten schreddert.
Gruß Manuel
Zitat von @Flatcher:
Wenn ich ein Loch in eine Festplatte (Natürlich in die Scheibe) bohre (zirka 1cm groß), können davon Daten
wiederhergestellt werden?
Wenn ich ein Loch in eine Festplatte (Natürlich in die Scheibe) bohre (zirka 1cm groß), können davon Daten
wiederhergestellt werden?
Ja (vom Rest, nicht vom Loch).
Bzw. wie muss die Festplatte zerstört werden, um wirklich nichts mehr wiederherstellen zu können?
Der Normalfall für EOL-Datenvernichtung ist Entmagnetisierung und anschließendes Shreddern mit der vorgeschriebenen Partikelgröße.
Gibt es hier gewisse Auflagen oder Richtlinien (ISO-Norm o.ä.)?
Das musst Du für deine Branche und Anwendungsgebiete selbst wissen.
Grüße
Richard
Um nochmal was zu meiner Antwort zu ergänzen:
http://www.heise.de/security/meldung/Sicheres-Loeschen-Einmal-ueberschr ...
http://www.heise.de/security/meldung/Sicheres-Loeschen-Einmal-ueberschr ...
Moin,
Solange es eine funktionsfähige Platt eist, ist die einfachcste Methode die Daten unwiederbringlich zu löschen, einfach die komplette Platte einmal zu überschreiben. Ob Zufallsdaten oder Nullen sei jedem selbst überlassen. bei modernen Platten ist das mehrmalige überschreiben nciht mehr notwendig.
Was man aber beachten muß, daß dabei natürlich reallozierte Sektoren nicht überschrieben werden, d,h, Sektoren, die Lesefehler hatten und durch einen Reserversektor "ersetzt" wurden. Diese enthalten Ihre Daten noch, auch wenn diese teilweise nicht mehr lesbar sind und könnten mit Hilfsmitteln ausgelesen werden.
Das Druchbohren der Platter beseitigt die Daten i.d.R nicht, je nach Wert der Daten kann es sich lohnen, ein Spezialunternehmen zu beauftragen, um die Daten zu retten.
Ein Flammenwerfer, Schweißbrenner oder Hochofen sorgt i.d.R für ein zuverlässiges vernichten der Daten, aber normalerweise reicht es aus, die Platten einfach kleinschreddern zu lassen.
lks
Solange es eine funktionsfähige Platt eist, ist die einfachcste Methode die Daten unwiederbringlich zu löschen, einfach die komplette Platte einmal zu überschreiben. Ob Zufallsdaten oder Nullen sei jedem selbst überlassen. bei modernen Platten ist das mehrmalige überschreiben nciht mehr notwendig.
Was man aber beachten muß, daß dabei natürlich reallozierte Sektoren nicht überschrieben werden, d,h, Sektoren, die Lesefehler hatten und durch einen Reserversektor "ersetzt" wurden. Diese enthalten Ihre Daten noch, auch wenn diese teilweise nicht mehr lesbar sind und könnten mit Hilfsmitteln ausgelesen werden.
Das Druchbohren der Platter beseitigt die Daten i.d.R nicht, je nach Wert der Daten kann es sich lohnen, ein Spezialunternehmen zu beauftragen, um die Daten zu retten.
Ein Flammenwerfer, Schweißbrenner oder Hochofen sorgt i.d.R für ein zuverlässiges vernichten der Daten, aber normalerweise reicht es aus, die Platten einfach kleinschreddern zu lassen.
lks
Zitat von @eumel1979:
Hi,
ich packe die Festplatte bei einem Kunden immer in seinen Hochofen mit rein. Da bleibt definitiv nichts über. Die Arbeit mit
dem Löschen mache ich mir da auch nicht
Gruß eumel
Hi,
ich packe die Festplatte bei einem Kunden immer in seinen Hochofen mit rein. Da bleibt definitiv nichts über. Die Arbeit mit
dem Löschen mache ich mir da auch nicht
Gruß eumel
hi,
das find ich mal genial. Da brauchst du nix formatieren...
Gruß
Das BSI zertifiziert Blancco als bundesweit ersten Lösungsanbieter zur Datenlöschung für Behörden (Jun 19 2013), falls es überhaupt interessiert was das BSI dazu sagt.
http://www.blancco.com/de/unternehmen/pressemeldungen/2013/bsi/
http://www.blancco.com/de/unternehmen/pressemeldungen/2013/bsi/
Die Platten müssen gar nicht "auf den Weg" denn der Shredderer kommt europaweit zu dir vor die Haustür:
http://www.datenkiller.com/de/serviceleistungen.html
Siehe Filmchen am Ende der Seite !!
Mit einem Barcode Protokoll der Platten bekommst du vor Ort dokumentiert das alles vernichtet ist und kannst dir den Shredderschrott gleich ansehen.
Von den Platten lässt sich garantiert nichts mehr sichern..nichtmal für die NSA !
Für den Bastler zuhause ohne Zertifikatszwang tuts auch der heimische Induktionsherd wenn Mutti das erlaubt. Festplatte mittig auf die Herdplatte legen. Induktionsherd 5 Sekunden auf maximale Stärke...aus die Maus mit den Daten...!
http://www.datenkiller.com/de/serviceleistungen.html
Siehe Filmchen am Ende der Seite !!
Mit einem Barcode Protokoll der Platten bekommst du vor Ort dokumentiert das alles vernichtet ist und kannst dir den Shredderschrott gleich ansehen.
Von den Platten lässt sich garantiert nichts mehr sichern..nichtmal für die NSA !
Für den Bastler zuhause ohne Zertifikatszwang tuts auch der heimische Induktionsherd wenn Mutti das erlaubt. Festplatte mittig auf die Herdplatte legen. Induktionsherd 5 Sekunden auf maximale Stärke...aus die Maus mit den Daten...!
Hallo,
wir nehmen dafür so ein Gerät hier, die gibt es aber auch von anderen Anbietern zu kaufen.
und wenn wir genug HDDs oder SDDs zusammen haben rufen wir bei dem Dienstleister
Datenkiller an und der kommt dann vorbei und vernichtet die
Festplatten direkt vor Ort und das auch unwiederbringlich direkt vor Deinen Augen bzw. in
Deinem Beisein! Ein Kleines Zertifikat über die Vernichtung und der DIN Norm nach der
gearbeitet wird gibt es auch noch dazu und gut ist es.
Gruß
Dobby
wir nehmen dafür so ein Gerät hier, die gibt es aber auch von anderen Anbietern zu kaufen.
und wenn wir genug HDDs oder SDDs zusammen haben rufen wir bei dem Dienstleister
Datenkiller an und der kommt dann vorbei und vernichtet die
Festplatten direkt vor Ort und das auch unwiederbringlich direkt vor Deinen Augen bzw. in
Deinem Beisein! Ein Kleines Zertifikat über die Vernichtung und der DIN Norm nach der
gearbeitet wird gibt es auch noch dazu und gut ist es.
Gruß
Dobby
Hallo.
Wir suchen dazu die uns nächstgelegene Müllverbrennungsanlage auf. Die haben da nix dagegen, es kostet auch nichts, nur anmelden müssen wir uns vorher. Und da kann man zuschauen, wie Platten, Bänder, Sticks, Floppies und optische Datenträger ins Ofenloch wandern, und zwar in dem Bereich, wo bspw. auch der Sperrmüll, der nicht mehr zu sortieren/zu trennen ist, verbrannt wird (900° Celsius). 'N paar Fotos mit der Digitalkamera zur Doku, Protokoll vom Oberburner abzeichnen lassen (Fa. XY hat heute im Beisein des Uz.folgende Anzahlen von Datenträgern vernichtet, ... blabla), Fotos ausdrucken und zusammen mit'm Protokoll abheften, fertig.
Wenn Du Doku und Beweisfotos nicht brauchst, einfach damit ins Ofenloch - passt.
Grüße
Wir suchen dazu die uns nächstgelegene Müllverbrennungsanlage auf. Die haben da nix dagegen, es kostet auch nichts, nur anmelden müssen wir uns vorher. Und da kann man zuschauen, wie Platten, Bänder, Sticks, Floppies und optische Datenträger ins Ofenloch wandern, und zwar in dem Bereich, wo bspw. auch der Sperrmüll, der nicht mehr zu sortieren/zu trennen ist, verbrannt wird (900° Celsius). 'N paar Fotos mit der Digitalkamera zur Doku, Protokoll vom Oberburner abzeichnen lassen (Fa. XY hat heute im Beisein des Uz.folgende Anzahlen von Datenträgern vernichtet, ... blabla), Fotos ausdrucken und zusammen mit'm Protokoll abheften, fertig.
Wenn Du Doku und Beweisfotos nicht brauchst, einfach damit ins Ofenloch - passt.
Grüße
Hallo Flatcher,
ich habe dafür ein Spezial Werkzeug, nennt sich Maurerhammer
Mit der spitzen Seite ein paar mal im Bereich der Scheiben auf die HDD einschlagen (da braucht man nich mal viel Kraft, die splittern sehr schnell..
Dann kommt das ganze in eine Kiste und wird mit vielen anderen auf den Elektromüll geschmissen.
Das ist sehr sicher und wenn der Kunde will kann er ja auch zuschlagen ;)
Gruß
win-dozer
ich habe dafür ein Spezial Werkzeug, nennt sich Maurerhammer
Mit der spitzen Seite ein paar mal im Bereich der Scheiben auf die HDD einschlagen (da braucht man nich mal viel Kraft, die splittern sehr schnell..
Dann kommt das ganze in eine Kiste und wird mit vielen anderen auf den Elektromüll geschmissen.
Das ist sehr sicher und wenn der Kunde will kann er ja auch zuschlagen ;)
Gruß
win-dozer
Moin Alle,
ich nutze immer einen "Datenschtzhammer"...
Einfach einen Holzstumpf, Platte drauf und dann mit dem Vorschlaghammer drauf.
Dauert Sekunden, die will danach keiner mehr auslesen, und es ist eine tolle Sache,
wenn Projekte mal wieder nicht vorwärts gehen wollen.
Der Rest kam früher in die Zementmühle, da bleiben nur Partikel, aber eine normale
Tonne tut es auch.
so ist Alles mit einem Schlag "Formatiert"...
Schützenswertere Daten können ja nach der Hammer Methode bei einer Firma kleingeschreddert werden,
da braucht es dann auch kein Mißtrauen am Unternehmen, die Platten verkaufen die bestimmt nicht.
Cheers
Wolfgang
ich nutze immer einen "Datenschtzhammer"...
Einfach einen Holzstumpf, Platte drauf und dann mit dem Vorschlaghammer drauf.
Dauert Sekunden, die will danach keiner mehr auslesen, und es ist eine tolle Sache,
wenn Projekte mal wieder nicht vorwärts gehen wollen.
Der Rest kam früher in die Zementmühle, da bleiben nur Partikel, aber eine normale
Tonne tut es auch.
so ist Alles mit einem Schlag "Formatiert"...
Schützenswertere Daten können ja nach der Hammer Methode bei einer Firma kleingeschreddert werden,
da braucht es dann auch kein Mißtrauen am Unternehmen, die Platten verkaufen die bestimmt nicht.
Cheers
Wolfgang
Zitat von @102534:
ich habe dafür ein Spezial Werkzeug, nennt sich Maurerhammer
ich habe dafür ein Spezial Werkzeug, nennt sich Maurerhammer
Mit der Bello-Methode ist es genauso wie allen anderen Methoden.
Was sind die Daten auf der Platte wert? Wieviel Aufwand würde ein Angreifer dafür einsetzen, um an diese Daten zu kommen?
Diese Methode schützt zuverlässig davor, daß die Daten irgendwo bei ebay in Form einer "refurbished" Platte auftauchen, aber nicht davor, die Daten von den Plattern (sofern sie nciht zerbröselt sind) beim Dienstleister des Vertrauens mit Spezialequipment trotzdem herunterzukratzen. Ist nur eine Frage des Preises.
lks
Zitat von @aqui:
Respekt...Eine Antwort nach sage und schreibe 2 Jahren !!! Ob das den TO wohl noch wirklich interessiert ?!
(Vom "Inhalt" wollen wir mal besser gar nicht erst reden...)
Respekt...Eine Antwort nach sage und schreibe 2 Jahren !!! Ob das den TO wohl noch wirklich interessiert ?!
(Vom "Inhalt" wollen wir mal besser gar nicht erst reden...)
Immerhin bekommen die "Stammkommentatoren" das immer noch mit. Der TO ist allerdings deutlich seltener hier unterwegs, zumindest nach seiner Kommentarfrequenz zu urteilen.
Udn gegen gegrilltes mit einem Bier hätte ich jetzt auch ncihts. Müßte mich dann mit der blöden halbdefekten Platte nicht rumärgern.
lks