cardisch
Goto Top

Ein physischer Drucker auf zwei verschiedenen Printservern freigeben?

Hi@all,

wir haben bei uns ein AD mit zwei Printservern, einer für Windows einer für SAP. Bisher hatten die User immer unterschiedliche Drucker (segmentiert durch die IPs der Drucker).
Nun haben wir den "kuriosen" Fall, dass ein "Windows-Drucker" auch als "SAP-Drucker" dienen soll, also der Drucker einmal am Windows-Printserver, einmal beim SAP-Printserver freigegeben werden "muss".
Aus der Theorie sage ich:
Kein Problem!
Aber hat einer praktische Erfahrungen damit gesammelt?
Zur Info:
Es handelt sich um einen HP Drucker, der mittels UPD-Treibern auf seiner IP angesprochen wird.

Danke und Gruß,

Carsten

Content-Key: 572832

Url: https://administrator.de/contentid/572832

Printed on: April 24, 2024 at 03:04 o'clock

Member: NordicMike
Solution NordicMike May 19, 2020 at 09:37:43 (UTC)
Goto Top
Die Praktische Erfahrung heisst: Es druckt.

Unsere Drucker werden von 3 Servern angesprochen: Windows, Linux (CUPS) und SAP
Member: erikro
erikro May 19, 2020 at 09:43:24 (UTC)
Goto Top
Moin,

Zitat von @NordicMike:

Die Praktische Erfahrung heisst: Es druckt.

So lange bis Papier oder Tinte alle sind. face-wink

Liebe Grüße

Erik
Member: StefanKittel
Solution StefanKittel May 19, 2020 at 09:50:37 (UTC)
Goto Top
Hallo,

es gibt genug Firmen wo die Drucker lokal auf den PCs installiert werden auf per IP drucken.
Dafür sind die Printserver ausgelegt.

Stefan
Member: Lochkartenstanzer
Solution Lochkartenstanzer May 19, 2020 updated at 09:56:02 (UTC)
Goto Top
Moin,

In den meisten Fällen funktioniert das ohne Probleme. Netzwerkdrucker sind i.d.R. in der Lage von mehreren Clients gleichzeitig Jobs anzunehmen und die beiden Printserver sind prinzipiell nur normale Clients für den Drucker.

lks
Member: emeriks
Solution emeriks May 19, 2020 at 09:59:40 (UTC)
Goto Top
Hi,
was "lästig" werden könnte, dass man ggf. zwei Warteschlangen im Auge behalten müsste. Um das zu umgehen, könnte man auch vom Printserver-für-SAP via LPR auf den Printserver-für-Windows spoolen. Wenn es einen Stau gibt, dann hängt das nur in einer Warteschlange. Der zweite Printserver verändert dabei den Druckjob nicht mehr und spoolt die Jobs 1:1 weiter an den Drucker.

E.
Member: cardisch
cardisch May 19, 2020 at 10:07:35 (UTC)
Goto Top
Danke an alle,

das hatte ich mir schon gedacht, dass das reibungslos funktioniert.
@emeriks:
Diesen Tipp versuche ich mal umzusetzen.

Gruß

Carsten
Member: TomTomBon
TomTomBon May 30, 2020 at 20:52:56 (UTC)
Goto Top
Moin

kleine Anmerkung.
(Netzwerk)Drucker, was Kopierer auch sind, ist es ziemlich egal woher oder wie der Druck Auftrag kommt!
Ich bin gerne am lästern gegenüber Azubi aus der HW das, wenn das Möglich wäre, man auch einen Druckauftrag in einen Luftball verpacken könnte und auf den MFP schießen würde, der Ihn ausdrucken würde.
Wenn
  • der Drucker den Druckauftrag "versteht", sprich die Sprache versteht. Bei den besseren ist das PCL und PS (PostScript). Und PDF, jpg und TIFF als Dateien.
  • Keine Restriktionen entsprechend eingestellt sind.

Dem Drucker ist das prinzipiell egal. Er macht FIFO.
Alles andere ist die Steuerung davor..

Das Prinzip ist:
Bei RAW, der Windows Welt Std, geht über Port 9100 ein Auftrag ein.
Der wird nach den internen Vorgaben "bearbeitet" und an die Druckausgabe weiter gegeben.
Und draußen ist das Papier.
Bei LPR ist das prinzipiell auch so.

LPR hat vorteile, aber auch Nachteile face-wink
Ein großer ist das man den 100% KORREKTEN Druckerwarteschlangenname wissen muß.
Case Sensitiv!

face-wink

Nur mein Senf zur Nacht face-wink

Thomas
Member: StefanKittel
StefanKittel May 30, 2020 at 23:48:51 (UTC)
Goto Top
Moin,

Zitat von @TomTomBon:
Dem Drucker ist das prinzipiell egal. Er macht FIFO.
inzwischen ja, aber zu Zeiten wo Drucker nur LPT-, USB- und RSxxx-Anschlüsse hatten war das nicht immer so.
Da konnten sich lustig Druckaufträge überlagern.
Member: TomTomBon
TomTomBon Jun 01, 2020 updated at 18:25:19 (UTC)
Goto Top
Ja.

Ich erinnere mich noch zu meinen Anfangszeiten in der Ausbildung daran.

Wir haben viele alte Drucker im Support, aber wenn es so alt wird sagen wir auch das Kosten den Nutzen des Supports bei weitem übersteigen.
Denn meistens ist da ja noch ein Riesen Rattenschw an z dahinter.
Und das bringt mich zu dem ABER.
Wenn der Rattenschw a n z dies VERLANGT, und der schw a n z aus Kostengründen nicht änderbar ist..
Klassischer Fall: altes produktives system, das gut läuft, das als Bei Mittel einen drucker benötigt der auf das Win 3x oder DOS System anspringt.
Dieser eine Drucker ist dann meistens den Aufwand nicht wert,
Aber der Kunde hat woanders x Systeme die Geld bringen face-wink

Und dann schlägt bei uns das Grübeln an.
Zum Glück geht vieles.
Mit Basteln und denken sogar LPT und Serial.
Und das ohne VM, da dies ein produktives System einer großen Maschine ist.

Alles schon gehabt face-smile


Aber hier reden wir über "aktuelle" Systeme, also System der letzten 5 Jahre.

Nur mein Senf


Thomas
Member: TomTomBon
TomTomBon Jun 01, 2020 updated at 18:34:07 (UTC)
Goto Top
Kleines Bsp zur Veranschaulichung:

Ein Unternehmen mit 100 Angestellten und PCs.
KEIN Druckserver!

Dann hat jeder einen eigenen Druckserver der auf die Drucker druckt.
Prinzipiell geht auch 10 Leute drucken "gleichzeitig" auf 1 Drucker.
Und das klappt!
(einmal bitte Start drücken und nach "Prinmt Management" suchen face-smile )


Aus vielen SEHR GUTEN Gründen ist dieser Zustand NICHT empfehlenswert!
face-smile

Aber vom Grundsätzlichen gibt es keine Gründe für bis zu 50 Usern einen Druckserver einzurichten und zu warten.

Nur wachsen bei mehreren Usern die Wahrscheinlichkeiten das sich Jobs und Netzwerklasten irgendwie behaken.
Dies umgeht man mit Druckservern z.B.
Gute Gründe für Druckserver gibt es mannigfaltige.

Die Drucker sind seit der Einführung der Netzwerkkarten bei Ihnen aber kein Grund primär.
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Jun 01, 2020 at 18:33:37 (UTC)
Goto Top
Zitat von @TomTomBon:

Klassischer Fall: altes produktives system, das gut läuft, das als Bei Mittel einen drucker benötigt der auf das Win 3x oder DOS System anspringt.
Dieser eine Drucker ist dann meistens den Aufwand nicht wert,
Aber der Kunde hat woanders x Systeme die Geld bringen face-wink

Und dann schlägt bei uns das Grübeln an.
Zum Glück geht vieles.
Mit Basteln und denken sogar LPT und Serial.
Und das ohne VM, da dies ein produktives System einer großen Maschine ist.

Das ist völlig unproblematisch zu imlementieren.

DOS und Windows 3.x haben beides schon Netzwerkuntertützung, die man zwar nachinstallieren mußt, die es aber gibt.

Da nimmt man einen kleinen RasPi, einen modernen Drucker der PCL oder PS spricht und baut mit Samba und Cups Netzwerkdrucker, die auch DOS und Windows 3.x oder Windows 9x bedienen können. Mit dem richtigen CUPS-Backend kann man da Proprinter oder ESC/P, oder reines ASCII simiulieren.

Geht mir relativ kleinem Aufwand und hält die "alten" Anwendungen funktional.

Serial ist i.d.R. gar kein großes Problem, wenn man den RasPi mit passendem Adapter ausstattet. Parallel kann man entweder Capture-Tools nutzen und auf netz umleiten oder mit einem Adapter die GPIO-Pins des Raspi zum capturen nehmen.

Alles kein Problem und meist einfach umzusetzen.

lks
Member: TomTomBon
TomTomBon Jun 01, 2020 at 18:49:44 (UTC)
Goto Top
Moin LKS,

so ein Fall ja.
Da ist das Grübeln für die älteren von uns nicht so groß um so etwas z.B. als Lösung zu finden.
Aber wir KENNEN DOS noch vom Arbeiten face-wink

Frage mal einen "jungen" für den XP SP3 schone eine Sage ist....
:-p


Ich habe den Fall auch nur genommen um es für manche plastischer zu verstehen.

Wir haben dann eher noch den Punkt das wir das System implementieren müssen in ein Druckverwaltungssystem mit Servern das regulär kommuniziert über LPR.
Und natürlich Netzwerk.
Und das System nicht ans Netzwerk soll.
Und der BR des Kunden aber NUR dieses Verwaltungssystem für ALLE Drucker will, denn sie haben sich schließlich zu etwas durchgedrungen....


BR ist eine Welt für sich.
Ich habe schon BRs getroffen die wirklich gut und effektiv waren.
Auch mal 5 gerade sein gelassen haben wenn es unterm strich für alle besser war.
Ich habe aber auch schon gehabt das dunkle Tastaturen verboten wurden, vom BR, weil sie depressiv machen!
Notebook Besitzer mussten alle zusätzlich eine weiße bekommen und sie musste von uns überall ausgerollt werden.
Selbst die alten Beige waren nicht ausreichend, es musste weiß sein....

Was sonst noch dort alles besprochen wurde war noch schlimmer.
Zum Glück wurde das schlimmste von dem BR damals nicht veröffentlicht.


Wie heißt es so schön?
Menschen
face-wink