u0206084
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Exchange - Kommunikation nach extern und intern zeitlich begrenzen

Hallo Kollegen,


an alle Exchange Experten.

Habe eine seltsame Frage die die meisten wahrscheinlich als unsinnig definieren werden (Ich auch)die aber vom Vorstand zur Umsetzung gefordert wurde.

Innerhalb unserer Unternehmung befindet sich ein Exchange 2007 Server, bei diesem soll die Kommunikation nach extern und auch intern mit den Mailclients) in bestimmten Zeitfenstern unterbunden werden (Mo-Fr 20:00 Uhr bis 06:00 Uhr).
Also erst am nächsten Tag um 06:00 Uhr die aufgelaufenen Mails wieder nach extern und intern an die Mailclients verteilt werden. Ist sowas mit Exchangemitteln bzw irgendwie konfigurierbar ?

Danke für Euere Rückmeldung

Martin

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Member: catachan
catachan Jan 29, 2013 at 13:34:54 (UTC)
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Hi

man könnte per Skript die Dienste deaktivieren oder in der Firewall die Protokolle zeitlich begrenzen.
Wie das allerdings auf den Kunden wirkt wenn er euch plötzlich keine E-Mails mehr schicken kann, wurde hier schon mehrfach diskutiert. Ich halte das nicht für sinnvoll.

Mit Exchange Bordmitteln selber geht es meines Wissens nach nicht

LG
Member: DerWoWusste
DerWoWusste Jan 29, 2013 updated at 13:40:44 (UTC)
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Hi.

Du kannst zeitgesteuert (Taskplaner) Dienste von Exchange abschalten und neu starten, das wird reichen. Bedenke, dass beim Wiederanstarten natürlich evtl. ein paar Mails erst neu vom Internet geholt werden müssen, was je nach Aufkommen etwas dauern kann.
Beachte auch, in wieweit der Dienst zum Backup benötigt wird.

Zweiter Weg wären zeitgesteuerte Firewallregeln.

Edit: ah, Catachan hat schon.

PS: Was das bringen soll, wäre auch interessant bzw. zum Lachen.
Member: Hakketas
Hakketas Jan 29, 2013 at 13:38:28 (UTC)
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Das einzige was mir hierzu einfällt wäre ein Smarthost zwischen zu schalten und die E-Mails per POP3 abrufen.

Den POP3 Dienst dann nur in einem bestimmten Zeitraum ausführen lassen.

Wenn ihr einen MX Eintrag auf eueren Server habt und die Dienste deaktiviert, dann bekommt der Absender eine "nicht zustellbar" Nachricht.

Bei einem Smarthost laufen die E-Mails auf und werden dann am nächsten Tag vom POP3 Connector (z.B. PopCon) abgerufen.
Member: catachan
catachan Jan 29, 2013 at 13:41:05 (UTC)
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Hi

Das einzige was mir hierzu einfällt wäre ein Smarthost zwischen zu schalten und die E-Mails per POP3 abrufen.

Das würde ich nur bei einigen wenigen Mailusern machen. Da die Firma aber einen Vorstand hat und somit auch eine gewisse Größe würde ich davon abraten

LG
Member: Chonta
Chonta Jan 29, 2013 at 13:41:17 (UTC)
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Hallo,

was ein Vorstand fordert ist das eine was er damit erreichen will was ganz anderes und was technisch Sinn macht wieder was ganz anderes.

Als erstes solltest Du nachfragen was die mit dier Lösung überhaupt erreichen wollen, weil Sinn macht das so nicht im geringsten aus Technischer Sicht.

Den serverdienst abschalten ist da das einfachste, aber wie ist es mit Alarmmails? Statusmails? Serverwartung?
Es gibt Einstellungen bei denen man ein Zeitfenster zum übermitteln von zu großen Mails angeben kann, diese Funktion könnte man mit hochgerollten Fußnägeln umbiegen.

Also bevor was gamcht wird klären nicht was will der Vorstand, sondern was wollen die erreichen.

Gruß

Chonta
Member: catachan
catachan Jan 29, 2013 at 13:43:06 (UTC)
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Hi

Den serverdienst abschalten ist da das einfachste, aber wie ist es mit Alarmmails? Statusmails? Serverwartung?

Also wenn du damit meinst dass das Monitoring anschlägt, jede Vernünftige Monitoringsoftware hat eine Zeitfensterfunktion.
Wenn du allerdings damit meinst dass du keine Warnungen verschicken kannst, dann kannst du nur einen zweiten Server parallel dazu aufbauen der immer senden darf. Allerdings sollte das schon zeigen wie sinnlos das ganze ist
Member: Chonta
Chonta Jan 29, 2013 at 14:00:01 (UTC)
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Beim SBS z.B. wird einmal zu einem bestimmten Zeitpunkt alles zusammengefast was das Selfmonitoring hergibt und dann per Mail verschickt.. Würde hier nicht mehr gehen und paraleler Server hilft dafür auch nicht.

Haupsächlich meinte ich aber Versand und Empfang von Warnmeldungen.

Allerdings sollte das schon zeigen wie sinnlos das ganze ist

Deswegen muss er rausbekommen was der Vorstand erreichen will.

Wenn es nur darum geht das Mitarbeiter auuserhalb der Dienstzeit keinen Zugriff mehr auf ihre Mails haben, ist es besser in den Benutzerkonten Zeitbeschränkungen für das Anmelden einzustellen, dann kann man auch OWA oder dergleichen nicht mehr verwenden und an den Clients geht auch nix mehr.

Oder wenn die Angst haben das sich jemand an den Clients anmeldet und dann Mails abruft kann man auch Anmeldezeiten für die Workstations einsetzen und und und.

Den Versand oder Empfang von Mails generell abzustellen wenn keiner in der Firma ist, ist absoluter Unsinn face-smile

Gruß

Chonta
Member: wiesi200
wiesi200 Jan 29, 2013 at 14:02:18 (UTC)
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Hallo,

ich würd auch erst mal sagen das du erklären solltest was genau damit bezweckt werden soll.
Lösungen gibt's viele.
Und bei so einer Fragestellung ist's alles andere als sicher das die für dich richtige dabei raus kommt.
Member: u0206084
u0206084 Jan 29, 2013 at 14:19:45 (UTC)
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Hallo

Die Mailkommunikation soll außerhalb der officellen Arbeitszeiten unterbunden werden.
Auch wenn schwachsinnig ist so ist die die Aufgabenstellung.

Diese soll folgendermaßen aussehen.

- Keine Mailkommunikation von intern nach extern von Mo-Fr zwischen 20:00 Uhr und 6:00 Uhr
(keine Mail soll vom Outlook Client vor 06:00 Uhr morgens nach außen versendet werden)

- Keine Mailkommunikation von extern nach intern von Mo-Fr zwischen 20:00 Uhr und 6:00 Uhr
(keine Mail soll am Outlook Client vor 06:00 Uhr morgens ankommen)

- Keine Mailkommunikation von intern (Outlook) nach intern (outlook) von Mo-Fr zwischen 20:00 Uhr und 6:00 Uhr
(keine Mail soll vom Outlook Client vor 06:00 Uhr morgens an andere Mailclients im Lan versendet werden können)
Member: Chonta
Chonta Jan 29, 2013 at 15:20:33 (UTC)
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Zitat von @u0206084:
Hallo

Die Mailkommunikation soll außerhalb der officellen Arbeitszeiten unterbunden werden.
Auch wenn schwachsinnig ist so ist die die Aufgabenstellung.


Die Frage ist immer noch WARUM!
Im Moment ist die einzige Antwort die der Vorstand bekommen kann sorry aber gibts nicht, PUNKT!

Da die aber warscheinlich nicht die letzten Deppen sind, werden die sich dabei was gedahct haben sowas zu wollen, die Frage ist was haben die sich gedacht und was wollen die erreichen/bezwecken.

Ein Outlook bekommt die Mails nur wenn es läuft, also Rechner herrunterfahren zu bestimmten Zeiten erzwingen und Benutzeranmeldungen zu bestimmten Zeiten per GPO verbieten (Ausnahme Admins)
Und schon kann keiner mehr Mails abrufen und auf den Clients/Outlook sind die Mails auch erst am nächsten Morgen.

Und der Mailserver kann weiter seine Arbeit machen.
Wenn ich Kunde wäre und euch ne Mail schicke und die kommt zu bestimmten Zeiten nicht an würd ich euch nach ner Weile was husten und nen anderen Anbieter für was auch immer, ein Monopol werdet ihr nicht haben, suchen.

Wenn Du dem Vorstand nicht sagen willst, das die Idee im Prinzip Mist ist, (der Grund kan durchaus berechtigt sein, aber die Rangehensweise ist falsch) mache ich das gerne, Mail oder Telefonnumer per PN, danke.

Gruß

Chonta
Member: Pjordorf
Pjordorf Jan 29, 2013 updated at 16:33:42 (UTC)
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Hallo,

Zitat von @u0206084:
- Keine Mailkommunikation von intern nach extern von Mo-Fr zwischen 20:00 Uhr und 6:00 Uhr
- Keine Mailkommunikation von extern nach intern von Mo-Fr zwischen 20:00 Uhr und 6:00 Uhr
- Keine Mailkommunikation von intern (Outlook) nach intern (outlook) von Mo-Fr zwischen 20:00 Uhr und 6:00 Uhr
Und Fehlermeldungen soll es am Outlook Client nicht geben, oder doch? Soll der Exchange Mails vom Inet trotzdem annehmen oder soll er die ablehnen oder soll er tun als wenn er nicht existiert und ihr hofft der Absendede Amilserver versucht es weiterhin bis euer Mailsserver wieder dran geht? Gibt es nur einen Mailserver? hats du dir die technik eines Exchange 2007 und seine "Queues" mal angeschaut und was du davon bei deiner umsetzung nutzen kannst 7 willst? http://technet.microsoft.com/en-us/library/bb125022(v=exchg.80).aspx

E-Mail freie Tage sind nicht unbekannt und werden auch schon seit Jahren Weltweit von einigen praktiziert, aber es ist ein unterschied ob ein Mitarbeiter eben sein Outlook (oder sonst was) nicht öffnet oder ob die Kommunikation gar nicht erst möglich ist.

Ausgehend Port 25 an der Firewall sperren.
Outlook im Offlinemodus nutzen. (Sonst Kündigung etc. face-smile)
Benutzeranmeldezeiten oder gar OWA / OMA / RWW Zeitlich per Task Ab-Anschalten usw.

Welche Ausnahmen soll es geben?

Sicher das der Sinn der Forderung vom Vorstand zu einem kompletten "nicht erreichbar" sein gewollt ist? Ist ist ein Unterschied ob die Kommunikation mit euch grundsätzlich nicht möglich ist (und ein NDR etc.) oder ob ein Anwender / Benutzer heute seine Mails eben nicht liest und Beantwortet (auch zeitlich gesehen).

Gruß,
Peter
Member: u0206084
u0206084 Jan 30, 2013 at 08:28:17 (UTC)
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Hallo ihr

danke für euere Kommentare. Simme euch da völlig zu.

Ändert leider nichts an der Situation.

Werde versuchen durch Aufzählung der Risiken abzuwenden.

Danke euch nochmals

Gruß Martin
Member: Pjordorf
Pjordorf Jan 30, 2013 at 13:34:57 (UTC)
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Hallo,


Zitat von @u0206084:
Danke euch nochmals
Dann mach doch bitte noch ein How can I mark a post as solved? dran.

Gruß,
Peter