holliknolli
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Der Glaubenskrieg CMS vs HTML pur :)

Hallo,

will keine Grundsatzdiskussion lostreten, aber was ich in letzter Zeit so erlebt habe, bin ich zum Schluss gekommen, dass 15 Jahre Webentwicklungserfahrung dazu geführt haben, beim Notepad und allenfalls irgendeinem HTML-Editor zu bleiben, sowie etwas Javascript als Würze.

KEIN CMS wie Typo3 oder Wordpress & Co.

mit den Dingern gibt´s nur Schwierigkeiten, wenn der Provider seine Server-Infrastruktur austauscht und Datenbank-System oder PHP-Versionen nicht mehr übereinstimmen. Selbes Problem beim Umzug zu einem anderen Hoster. Dazu kommt der ständige Update-Zwang, sollte man irgendwann mal nach Jahren seine Seite, die nicht upgedated wurde wohin umsiedeln wollen - viel Spaß bei der Suche nach entsprechenden CMS-Installationspaketen! Abgesehen davon werden die wohl aufgrund neuer Datenbanken und PHP-Versionen von den Providern dann auch kaum mehr unterstützt.

Wie sieht´s bei HTML aus?

Das ist weitgehend standardisiert und ein HTDOCS-Verzeichnis auf einen anderen Server kopiert - Permissions gesetzt - fertig! Läuft.


Frage: mache ich hier was falsch, wenn ich weiterhin auf Tabellenlayout schwöre? Ich meine, ich programmiere keine Webseiten der Marke Amazon, Ebay und Youtube, sondern weitgehend statische Inhalte. Da seh ich beim besten Willen nicht ein, ein CMS zu verwenden. Auch wenn mehrere Personen an einen Webauftritt basteln. Dafür gibt´s HTML-Editoren.

Nochmals: habe HTML programmiert, dann Typo3-CMS und später Wordpress, nun wieder HTML pur, weil alles andere nur Brösel gibt.

Freilich: einen Webshop kann man damit nicht umsetzen, aber so oft kommt das ja auch nicht vor.

LG,
holliknolli

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 12:03 Uhr

Mitglied: tech-flare
tech-flare 17.06.2020 um 23:04:40 Uhr
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Wenn schon kein CMS mit Db, dann wenigstens ein flat file CM/S ala GRAV.

Dafür benötigst du nur PHP und ist wesentlich dynamischer als HTML pur.

Ps.: ein Hoster ändert nicht ohne Vorwarnung die PHP Versionen wenn gibt es meist mehr als nur 1 Version
Mitglied: holliknolli
holliknolli 17.06.2020 um 23:13:26 Uhr
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Zitat von @tech-flare:


Ps.: ein Hoster ändert nicht ohne Vorwarnung die PHP Versionen wenn gibt es meist mehr als nur 1 Version

nun ja, davon hab ich aber nicht viel, wenn der Rechnungsempfänger (=Kunde) die Warnung an SEINE E-Mailadresse erhält und sich nichts dabei denkt so auf die Art: "Ah, schön, ne neue Version, super, sollen die nur mal machen." und dann große Augen macht, wenn plötzlich die Webseite "steht".
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 17.06.2020 um 23:19:21 Uhr
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Zitat von @holliknolli:
nun ja, davon hab ich aber nicht viel, wenn der Rechnungsempfänger (=Kunde) die Warnung an SEINE E-Mailadresse erhält und sich nichts dabei denkt so auf die Art: "Ah, schön, ne neue Version, super, sollen die nur mal machen." und dann große Augen macht, wenn plötzlich die Webseite "steht".

Du kannst halt nicht Alle retten. Wen der Kunde sich nicht drum kümmert oder Niemanden bezahlt der sich drum kümmern und einen billigen/günstigen/normalen Massenhoster nutzt kann seine Homepage ja so wichtig nicht sein.

Diese ganzen "Maßnahmen" wie CMS, Framework, etc dienen rein der Vereinfachung und Zeitoptimierung.
Man kann jederzeit mit HTML/CSS eine tolle Webseite bauen. Aber mit Wordpress bekommt Otto-Normal-User eine optisch ähnliche Seite mit viel weniger Aufwand und ohne Fachkenntnisse hin. Und wundert sich warum die Seite vom Provider gesperrt, weil gehackt ist, wurde.
Mitglied: tomolpi
tomolpi 17.06.2020 aktualisiert um 23:29:08 Uhr
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Zitat von @holliknolli:

Zitat von @tech-flare:


Ps.: ein Hoster ändert nicht ohne Vorwarnung die PHP Versionen wenn gibt es meist mehr als nur 1 Version

nun ja, davon hab ich aber nicht viel, wenn der Rechnungsempfänger (=Kunde) die Warnung an SEINE E-Mailadresse erhält und sich nichts dabei denkt so auf die Art: "Ah, schön, ne neue Version, super, sollen die nur mal machen." und dann große Augen macht, wenn plötzlich die Webseite "steht".
Es gibt auch schöne static site Generatoren, da wären z.B. Hugo, Jekyll, usw...
Mit schönen Templates, die lassen dir reines HTML raus.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 17.06.2020 um 23:39:05 Uhr
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Moin,

Du hast vergessen z uerwähnen, daß Typo3, Wordpress, PHP & Co. die Einfallstore sind, um Systeme zu übernehmen. Da draußen gibt es genug Zombies, die übernommen wurden, weil die "Admins" überfordert sind, das Zeug auf sicherem Stand zu halten.

lks
Mitglied: maretz
maretz 18.06.2020 um 07:00:30 Uhr
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Ganz ehrlich - was erwartest du? Eine Frage was besser ist? Dann ist die Antwort einfach: NICHTS. Denn es hängt von den Randbedingungen ab was man erreichen will. Ich nutze z.B. das CMS weils für mich einfach schneller geht und ich auf den ganzen HTML/CSS-Kram keine Lust habe. Da ist die Antwort dann klar - das CMS ist besser. Der nächste - z.B. DU - mag scheinbar gerne HTML schreiben, natürlich kannst du die Seiten besser optimieren, hast mehr Freiheiten und kannst ggf. auch Dinge anders lösen -> keine Frage!

Ob du dabei auf Tabellen, CSS oder was auch immer gehst - auch da ist die Frage für WAS du das machst? Wenn du z.B. deine Endgeräte kennst ist das ja kein Problem - du weisst genau welche Auflösung usw. die machen. DAS kannst du halt nicht mit grossen Systemen wie Amazon vergleichen - bei denen wäre es blöd wenn die Seite z.B. mit nem Mobilgerät sich gleich mal komplett zerlegt, da kostet das Kunden! Genauso wie da eine statische Seite wohl sehr pflegeintensiv wäre -> allerdings wird genauso da eher kein "Von-der-Stange"-CMS passen.

Am Ende ist die Frage doch einfach nur: Wieviel Zeit kannst und willst du in die Sachen stecken? Wie kannst du das ganze absichern - und welche Sicherheitsanforderung hast du überhaupt? Ich programmiere z.B. meine eigene Software (allerdings in Java) die ich für die Arbeit einsetze - dabei gibt es die verschiedenen Module idR. sogar schon ABER eben nicht für dieses spezielle Umfeld. Damit habe ich natürlich den Vorteil das ich mir das genau so anpassen kann wie ich das brauche - aber eben auch den Nachteil das ich dafür auch irgendwie die Zeit haben muss (was eben idR. in meiner Freizeit passiert). Es wird in deinem Umfeld ja nicht soviel anders aussehen -> wenn ich als Kunde für ne kleine Webpräsenz bei dir erst mal 2 Wochen Entwicklungszeit auf die Uhr bekomme würde ich schon merkwürdig gucken aber es ggf. noch akzeptieren. Wenn du mir dann aber gleich nochmal 1-2 Tage jedesmal auf die Uhr haust nur weil ich irgendwo nen Absatz einfügen will oä. -> dann bist du kurz später raus. Daher wirst du eben auch einiges nicht berechnen können WEIL es eben mit nem CMS in 2 Min vom Kunden selbst möglich wäre....

Was das ganze Thema "HTML" und "Standard" aussieht - da könnten wir jetzt ja sicher drüber streiten. Wenn du wirklich nur "pur" HTML machst wäre es ggf. noch halbwegs OK. Soweit aber irgendwelche halbwegs modernen Elemente rein sollen kommst du schnell in den Bereich JS/CSS/... -> und da wars dann was mit alles Standard. Und je mehr der Kunde erfordert umso lustiger wird das ganze dann natürlich - stell dir mal vor bei deinem Tabellenlayout kommt der Kunde und sagt "aber das muss auf ner Smartwatch lesbar sein"...

Und auch das thema mit "htdocs" -> ja, wenns wirklich nur ne handvoll HTML-Seiten sind passt das. Soweit aber auch nur ein wenig mehr Spass reinkommt (Z.B. DB-Backend, Statistik-Tools für Besucherauswertung,...) kommen auch da wieder Punkte dazu. Ich kann meine gesamte Serveranwendung auch relativ einfach von A nach B kopieren und - sofern ich den Tomcat anpasse - auch auf verteilten Servern laufen lassen. ABER: Es ist eben nicht nur "mal eben reinkopieren und läuft", es ist wie üblich auch noch nen bisserl Konfig nötig. Und selbst bei deiner einfachen HTML-Seite wäre es zu überlegen - denn es sind ja schon einige Schritte nötig damit dein HTDOCS-Verzeichnis überhaupt da ist...
Mitglied: wiesi200
wiesi200 18.06.2020 um 07:06:24 Uhr
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Hallo,

also Tabellen Layouts sind wirklich überholt. Ein Responsive Design zu erzeugen, um eine Gute Lesbarkeit für verschiedene Endgerät zu erreichen, ist so fast unmöglich.

Beim CMS kommt es darauf an, es erleichtert einfach das erzeugen und ändern von Inhalten extrem und kann dann auch von separaten Redakteuren erledigt werden. Somit rechnet sich irgendwann der Mehraufwand für Administration.
Mitglied: godlie
godlie 18.06.2020 um 07:09:18 Uhr
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Hallo,


Zitat von [holliknolli ]:

Nochmals: habe HTML programmiert

damit ist alles gesagt ....
Mitglied: wiesi200
wiesi200 18.06.2020 aktualisiert um 07:19:39 Uhr
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nun ja, davon hab ich aber nicht viel, wenn der Rechnungsempfänger (=Kunde) die Warnung an SEINE E-Mailadresse erhält und sich nichts dabei denkt so auf die Art: "Ah, schön, ne neue Version, super, sollen die nur mal machen." und dann große Augen macht, wenn plötzlich die Webseite "steht".

Ach, so ist das.
Du verlangst dann Geld wenn dein Kunde nen Text geändert haben will?

Klar mit CMS würden dir dann schnell Einnahmen fehlen und du müsstest was neues lernen.
Mitglied: maretz
maretz 18.06.2020 um 08:17:11 Uhr
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Zitat von @wiesi200:

nun ja, davon hab ich aber nicht viel, wenn der Rechnungsempfänger (=Kunde) die Warnung an SEINE E-Mailadresse erhält und sich nichts dabei denkt so auf die Art: "Ah, schön, ne neue Version, super, sollen die nur mal machen." und dann große Augen macht, wenn plötzlich die Webseite "steht".

Ach, so ist das.
Du verlangst dann Geld wenn dein Kunde nen Text geändert haben will?

Klar mit CMS würden dir dann schnell Einnahmen fehlen und du müsstest was neues lernen.

Naja - da gehören ja auch immer zwei zu... Andersrum würde ich als Kunde mir eben auch die Frage stellen warum ich dafür zahlen muss - das es CMS-Systeme gibt ist ja jetzt nich das grosse Staatsgeheimnis...
Mitglied: NordicMike
NordicMike 18.06.2020 um 08:48:48 Uhr
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Es kommt darauf an was auf der Seite überhaupt benötigt wird. Das CMS hat halt 1000 Funktionen, die nicht jeder benötigt und immer aktuell gehalten werden müssen. Es verwendet Frameworks, SQL, PHP, Java, Tabellen, dynamische Anpassungen, dazu installierte Plugins von anderen Programmierern usw. überall werden neue Sicherheitslücken entdeckt, dafür kann das CMS auch gar nichts, im Gegenteil, es sorgt dafür, dass du weniger recherchieren musst.

Würdest du die Seite ebenfalls mit so vielen Funktionen ausstatten, würdest du mit der Suche nach Fehlern und Sicherheitslücken nicht mehr fertig werden.

Klar, wenn der Kunde nur eine statische Seite benötigt, reicht auch HTML. Sobald er sich darauf anmelden will, den Content selbst aktualisieren will usw, benötigt er schon PHP und SQL. Dann geht es schon los, dass du PHP auch mal updaten musst.

Vor -zig Jahren gab es mal eine Sicherheitslücke in Verbindung mit dem PHP Mailer. Joomla hat mich mit seiner neuen Version gezwungen PHP upzudaten, das war nervig, weil auch das Linux Betriebssystem zu alt war für das neue PHP, es endete mit einem ganz neuen Root-Server. Aber im Nachhinein habe ich mitbekommen, dass ich damit der PHP Sicherheitslücke entgangen bin. Diese ganze Arbeit wäre auch nötig gewesen, wenn ich den PHP Mailer in eine meiner HTML Seiten eingebaut hätte.
Mitglied: Inf1d3l
Inf1d3l 18.06.2020 um 08:50:15 Uhr
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Zitat von @godlie:

Hallo,


Zitat von [holliknolli ]:

Nochmals: habe HTML programmiert

damit ist alles gesagt ....

face-smile
Mitglied: NordicMike
NordicMike 18.06.2020 aktualisiert um 09:00:16 Uhr
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habe HTML programmiert, dann Typo3-CMS und später Wordpress

Ach du warst das :c)

Das ist halt die deutsche Sprache. Wenn Füllwörter ausgelassen werden, kann es auf einmal eine ganz andere Bedeutung bekommen. Genau so, wie dieses moderne Weglassen von Satzzeichen auf Facebook.

ich habe mit HTML programmiert, dann mit Typo3-CMS und später mit Wordpress
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 18.06.2020 um 09:33:27 Uhr
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Moin,

Um nochmal auf das Thema zurückzukommen:

Ich persönlich "schnitze" Webseiten auch direkt mit vi und html. Allerdings sind diese dann meist statisch und müssen nur selten geändert werden.

Bei Webseiten, die gepflegt werden müssen, d.h auch mal öfter Änderungen benötigen, kann man überlegen, ob man ein CMS nimmt oder einen "HTML-Editor", der einen Teil der Arbeit einem abnimmt. Sind dynamische Inhalte notwendig, führt im Prinzip kein Weg am CMS vorbei.

Nur ist meine Erfahrung, daß die meisten CMS kaum gewartet werden. Beim Auto sehen die meisten Leute es ja ein, daß man jählich eine Inspektion macht, aber bei einem CMS, das im Prinzip mindestens monatlich, spätestens aber bei einem update wegen Security-Problemen, "gewartet" werden müßte, wird auch mal gern erwartet, daß das die gesammte Lebenszeit durchläuft ohne es nochmal anzhufassen.

Von daher ist das kein Glaubenskrieg, sondern eine Abschätzung der Kosten, ob die Wartung des CMS oder das Updaten der Inhalte teurer ist.

lks
Mitglied: wiesi200
wiesi200 18.06.2020 um 10:19:02 Uhr
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Zitat von @maretz:

Naja - da gehören ja auch immer zwei zu... Andersrum würde ich als Kunde mir eben auch die Frage stellen warum ich dafür zahlen muss - das es CMS-Systeme gibt ist ja jetzt nich das grosse Staatsgeheimnis...

Es gibt genug Handwerker die wollen sich nicht mit solchen Themen beschäftigen und wissen nicht das es CMS Systeme gibt geschweige denn das man dann Inhalte selber Pflegen könnte.

Deshalb gehen die auch zu nem Dienstleister. Hier kommt's drauf, gibt er keine kompetente Beratung und findet für den Kunden die beste Lösung.
Das kann auch eine Statisch HTML Seite sein oder redet er dem Kunden das ein was für den Dienstleister am besten ist. Und auf dem Land z. B. gibt es die nicht an jeder Straßenecke
Mitglied: 142583
142583 18.06.2020 um 13:33:13 Uhr
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Kennst Du Contao?
Ich nutze das seit 2015 für diverse Seiten. Die Multidomain-Fähigkeit spart heute viel Arbeit.
Mitglied: 138959
138959 21.06.2020 um 19:37:06 Uhr
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Den leidensweg mit CMS kenn ich auch zu gut. Ich nutz mittlerweile gohugo was für mich ein guter Kompromiss ist. Performance und Sicherheit von statischem HTML. Aber sowas wie Blogbeiträge sind schnell dazu geschrieben ohne html schreiben zu müssen (Markdown)
Mitglied: holliknolli
holliknolli 22.06.2020 um 00:42:30 Uhr
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Zitat von @wiesi200:

"Und auf dem Land z. B. gibt es die nicht an jeder Straßenecke"

Mag sein, aber sogar am Land sollte es mittlerweile Internet geben. Und ich habe es seit Jahren nicht mehr erlebt, dass jemand Grafiken, Texte oder Videos als Foto, Ausdruck und DVD "vorbei bringt". Das wird alles schon online geschickt.
Mitglied: holliknolli
holliknolli 22.06.2020 um 00:47:14 Uhr
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Zitat von @NordicMike:

habe HTML programmiert, dann Typo3-CMS und später Wordpress

Ach du warst das :c)

Das ist halt die deutsche Sprache. Wenn Füllwörter ausgelassen werden, kann es auf einmal eine ganz andere Bedeutung bekommen. Genau so, wie dieses moderne Weglassen von Satzzeichen auf Facebook.

ich habe mit HTML programmiert, dann mit Typo3-CMS und später mit Wordpress

weiß nicht, das Abi habe ich damals geschafft, obwohl aus Kroatien stammend und Deutschkenntnisse zu Beginn 0,0 waren.
Mitglied: holliknolli
holliknolli 22.06.2020 um 00:51:00 Uhr
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Zitat von @maretz:


Was das ganze Thema "HTML" und "Standard" aussieht - da könnten wir jetzt ja sicher drüber streiten. Wenn du wirklich nur "pur" HTML machst wäre es ggf. noch halbwegs OK. Soweit aber irgendwelche halbwegs modernen Elemente rein sollen kommst du schnell in den Bereich JS/CSS/... -> und da wars dann was mit alles Standard. Und je mehr der Kunde erfordert umso lustiger wird das ganze dann natürlich - stell dir mal vor bei deinem Tabellenlayout kommt der Kunde und sagt "aber das muss auf ner Smartwatch lesbar sein"...


es gab mal CGI / Perl und Server-Side Imagemaps. Dazu Webformulare und Sessions. War irgendwann Ender der 90er, Anfag 2000er. Hat eigentlich alles von Webshops bis zu dynamischen Seiten alles gegeben. Sogar auf einer Smartwatch hätte man den User-Agent abfragen können und entsprechend eine darauf optimierte HTML-Seite liefern können.
Mitglied: holliknolli
holliknolli 22.06.2020 um 00:53:14 Uhr
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Zitat von @wiesi200:

Du verlangst dann Geld wenn dein Kunde nen Text geändert haben will?


Jeder Handwerker verlangt Geld, wenn er einen Handgriff macht - und jede Wette, dass der mehr verlangt, als ich für den Text ;)
Mitglied: maretz
maretz 22.06.2020 um 06:52:01 Uhr
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Das man es machen KANN ist auch keine Frage - ich komme sogar aus einer Zeit in der es Google nicht gab, da waren noch "AltaVista", "Yahoo" usw. alles "in" bzw. selbst die noch eher unbekannt. Nur: Du machst das ja nicht aus Nächstenliebe (vermute ich) sondern du willst Geld haben (ggf. auch Glasmurmeln, Bananen oder sonst was, Währung darfst dir ausdenken). Und entweder hast du bei deiner Preisgestaltung was falsch gemacht oder es wäre schlichtweg zu Teuer wenn du das alles per Hand machst. Ich weiss nicht was du pro Stunde/pro Tag bekommst (ich wills auch nicht wissen) - ich weiss was ich meine Firma am Tag koste als normaler 08/15-Angestellter.

Wenn du also pro Typ erst mal die Seiten erstellst dann ist auch jede Änderung x mal zu tun, ganz schlimm ggf. wenn eben ganze Teile dazu kommen. Ganz davon abgesehen das es - in meinen Augen! - eine Kundenverarschung ist wenn man den eben im Zweifel nicht drauf hinweist das er das auch einfach selbst kann. Wobei es mir persönlich auch zu blöd wäre - ich glaube wenn ich in dem Bereich tätig wäre hätte ich mir notfalls kurz nen eigenes "Mini-CMS" gebaut, Kunden-Pflegebereich reingesemmelt und lieber die monatliche "Lizenz- und Wartungsgebühr" genommen... Wenn die Kunden so klein sind das die eh statische Seiten nutzen - dann ggf. sogar gleich noch das Paket "Hosting" rein (Webserver für 30E/Monat und gut - darauf kann ich bei statischen Seiten einige 100 hosten ohne ein Problem zu haben) und fertig is das "Geschäft". Wenn du dir mal die "Webbaukästen" bei grossen Hostern anguckst - im Endeffekt ist das nämlich nix anderes... Und die werden da auch nich viel reinstecken wenn der Kunde z.T. unter 5E/Monat zahlt denn die müssen auch noch Strom, Support usw. mit reinholen.

Achso - und "CGI/Perl" sind nicht "pure html", Sessions sind u.a. aus PHP -> wenn ich aber PHP nutze dann muss ich damit rechnen das ne Versionsänderung Probleme macht. OB es nun nen CMS dahinter ist oder nur meine simple Seite mit MySQL-Anbindung...
Mitglied: maretz
maretz 22.06.2020 um 06:52:50 Uhr
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Zitat von @holliknolli:

Zitat von @wiesi200:

Du verlangst dann Geld wenn dein Kunde nen Text geändert haben will?


Jeder Handwerker verlangt Geld, wenn er einen Handgriff macht - und jede Wette, dass der mehr verlangt, als ich für den Text ;)
Auch das ist korrekt - aber der Handwerker kommt idR. nicht und baut mir eine Lösung auf bei der absehbar ist das der dann auch jeden Monat mal vorbeikommt ;)