Kaufberatung Server kleines Netzwerk
Guten Tag,
ich plane momentan den Aufbau eines kleinen Netzwerks mit einem Server und zwei Clients.
Die Clients würde ich mit Windows 10 und Office 2019 ausstatten.
Den Server würde ich mit Windows Server 2016 ausstatten (AD Rolle genügt.)
Der Server sollte für die nächsten 5-6 Jahre performant sein und ein Raid Verbund sollte möglich sein.
Ich dachte an einen aktuellen XEON Prozessor, 32 GB RAM und SSD Festplatten. 2 TB Kapazität sollten genügen.
Der Server sollte auch nicht allzu tief sein (er wird nicht in ein Rack eingebaut, sondern unter den Tisch montiert).
Ich dachte evtl. an einen Mini Server. (in etwa quaratischer Würfel).
Könnt ihr mir Empfehlungen aussprechen?
Vielen Dank im Voraus!
ich plane momentan den Aufbau eines kleinen Netzwerks mit einem Server und zwei Clients.
Die Clients würde ich mit Windows 10 und Office 2019 ausstatten.
Den Server würde ich mit Windows Server 2016 ausstatten (AD Rolle genügt.)
Der Server sollte für die nächsten 5-6 Jahre performant sein und ein Raid Verbund sollte möglich sein.
Ich dachte an einen aktuellen XEON Prozessor, 32 GB RAM und SSD Festplatten. 2 TB Kapazität sollten genügen.
Der Server sollte auch nicht allzu tief sein (er wird nicht in ein Rack eingebaut, sondern unter den Tisch montiert).
Ich dachte evtl. an einen Mini Server. (in etwa quaratischer Würfel).
Könnt ihr mir Empfehlungen aussprechen?
Vielen Dank im Voraus!
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25 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin...
erstelle lieber eine VM für den DC, und eine VM als SQL Fileablage etc...
mach mehr sinn...
Frank
Zitat von @Axel90:
Moin,
die AD Rolle, Dateiablage und ein Programm mit SQL Server hintendran, auf welches die Clients zugreifen.
Moin,
die AD Rolle, Dateiablage und ein Programm mit SQL Server hintendran, auf welches die Clients zugreifen.
erstelle lieber eine VM für den DC, und eine VM als SQL Fileablage etc...
mach mehr sinn...
Frank
Bei den HDDs würde ich 10k-15k SAS Platten nehmen. SSDs lohnen sich bei der Minimal-Anforderung nicht.
Denk an die Datensicherungen. Hier bietet sich ein RDX oder LTO-Laufwerk an.
Das Virtualisieren ist in dieser Minimal-Umgebung m.M.n. nicht wirklich erforderlich, da das Sicherungskonzept nochmal aufwändiger wird.
Gruß
Looser
P.S.: Bevor jetzt alle wieder schreien....ich habe solch ein Konstrukt mit über 10 Usern stabil über Jahre laufen gehabt. Und ein SBS macht auch nix anderes.....
Denk an die Datensicherungen. Hier bietet sich ein RDX oder LTO-Laufwerk an.
Das Virtualisieren ist in dieser Minimal-Umgebung m.M.n. nicht wirklich erforderlich, da das Sicherungskonzept nochmal aufwändiger wird.
Gruß
Looser
P.S.: Bevor jetzt alle wieder schreien....ich habe solch ein Konstrukt mit über 10 Usern stabil über Jahre laufen gehabt. Und ein SBS macht auch nix anderes.....
Hallo Axel90
Alle Empfehlungen sind nicht seriös, da auf Spekulationen basierend.
- Was sind die Anforderungen der einzelnen Software, an die Datenablage, Verfügbarkeit etc.
- Wie ist das zukünftige potentielle Wachstum?
Ohne dass du Fakten lieferst, kann dir niemand einen Server und die Konfiguration empfehlen.
Gruss
adminst
Alle Empfehlungen sind nicht seriös, da auf Spekulationen basierend.
- Was sind die Anforderungen der einzelnen Software, an die Datenablage, Verfügbarkeit etc.
- Wie ist das zukünftige potentielle Wachstum?
Ohne dass du Fakten lieferst, kann dir niemand einen Server und die Konfiguration empfehlen.
Gruss
adminst
wie gut, das es auf diesem Planeten nur einen SQL-Server gibt. Macht die Sache gleich viel einfacher..
Zitat von @Looser27:
Bei den HDDs würde ich 10k-15k SAS Platten nehmen. SSDs lohnen sich bei der Minimal-Anforderung nicht.
Denk an die Datensicherungen. Hier bietet sich ein RDX oder LTO-Laufwerk an.
Bei den HDDs würde ich 10k-15k SAS Platten nehmen. SSDs lohnen sich bei der Minimal-Anforderung nicht.
Denk an die Datensicherungen. Hier bietet sich ein RDX oder LTO-Laufwerk an.
Naja SSDs sind mittlerweile auch nicht mehr so teuer, gerade im Vergleich zu SAS Platten und er benötigt ja nicht wirklich viel Speicher.
Und gerade beim lesen und schreiben von kleinen Blöcken wie es bei Datenbanken ja zumeist der Fall ist stellt eine SSD eine SAS Platte locker in den Schatten.
Von daher wären SSDs meiner Meinung nach zumindest eine Überlegung wert.
@Axel90 falls du bei dem verlinkten Hersteller zugreifst würde ich definitiv SSDs nehmen, da hier der Server keine SAS Platten unterstützt und deshalb sonst nur SATA Platten angeboten werden.
Moin,
Da das Ding "unter dem Tisch" montiert werden soll, wird in dem Raum wahrscheinlich gearbeitet. Solche schnell drehenden Platten können recht unangenehme Geräusche entwickeln. Im Serverraum ist das vollkommen egal. Im Büro eher nicht. Ansonsten gebe ich Dir recht.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @Looser27:
Bei den HDDs würde ich 10k-15k SAS Platten nehmen. SSDs lohnen sich bei der Minimal-Anforderung nicht.
Bei den HDDs würde ich 10k-15k SAS Platten nehmen. SSDs lohnen sich bei der Minimal-Anforderung nicht.
Da das Ding "unter dem Tisch" montiert werden soll, wird in dem Raum wahrscheinlich gearbeitet. Solche schnell drehenden Platten können recht unangenehme Geräusche entwickeln. Im Serverraum ist das vollkommen egal. Im Büro eher nicht. Ansonsten gebe ich Dir recht.
Liebe Grüße
Erik
Oha, da ist ein ganz schlauer.
- Was sind die Anforderungen der einzelnen Software, an die Datenablage, Verfügbarkeit etc.
- Wie ist das zukünftige potentielle Wachstum?
OK, die beiden obigen Punkte sprechen wiederum für Dich.
Ohne dass du Fakten lieferst, kann dir niemand einen Server und die Konfiguration empfehlen.
Naja, basierend auf den jetzigen Angaben kann man das schon. Ob der Server dann in 3-5 Jahren noch den Anforderungen genügt, ist eine andere Frage.
Gruss
adminst
Gruss Penny.
- Was sind die Anforderungen der einzelnen Software, an die Datenablage, Verfügbarkeit etc.
- Wie ist das zukünftige potentielle Wachstum?
Ohne dass du Fakten lieferst, kann dir niemand einen Server und die Konfiguration empfehlen.
Gruss
adminst
https://www.heise.de/select/ct/2019/8/1554811382402268
Supermicro war (wie immer) unter den Besten...
Supermicro war (wie immer) unter den Besten...
Ich habe einen HP Proliant Gen8 mit Celeron 2 x 1,2 Ghz. Darauf lauft mein DNS und File-Server. Auslastung bei etwa 25%!
Leider gibts den Gen8 nur noch zu überteuerten Preisen. Der Nachfolger ist der Gen10. Hat aber leider kein ILO mehr aber immer noch 2 1000er Netzwerkkarten integriert. Zwar nicht mit den beschriebenen Anforderungen aber mit AMD Operon ab Werk zu kaufen.
Siehe auch: https://www.hpe.com/at/de/product-catalog/servers/proliant-servers/pip.h ...
Leider gibts den Gen8 nur noch zu überteuerten Preisen. Der Nachfolger ist der Gen10. Hat aber leider kein ILO mehr aber immer noch 2 1000er Netzwerkkarten integriert. Zwar nicht mit den beschriebenen Anforderungen aber mit AMD Operon ab Werk zu kaufen.
Siehe auch: https://www.hpe.com/at/de/product-catalog/servers/proliant-servers/pip.h ...
Hallo Axel,
ohne die Anforderungen für den SQL zu kennen, liegst du vermutlich mit einem Dell T130 recht gut. Da würde ich einen kleinen Xeon, den PERC H730 Controller und 2 oder 4 NLSAS Platten nehmen als Raid 1. Als Speicher kannst du bei Dell nur die Minimum-Anforderung nehmen und dann Third-Party RAM (z.B. bei Compuram.de) hinzu ordern. Dell verkauft den Speicher als auch die HDDs meiner Meinung nach unverschämt teuer. Die Dell-HDDs sind Markenware von namhaften Herstellern mit für Dell angepasste Firmware.
Als OS dann Server 2019 Essentials. Der Essentials ist zwar im Laufe der Jahre von MS immer weiter kastriert worden, aber vom Preis/Leistungsverhältnis immer noch ein gutes Produkt.
Backup kannst über 2 USB-Platten (Leergehäuse mit NAS- oder Server-Hdd‘s) und das Windows-interne Backup machen.
Ggf. dann noch Office 365 Business Premium. Dann hast das Thema auch erschlagen und einen Exchange Online und Sharepoint dazu.
So kommst für 2 Nutzer für überschaubares Geld zum einem System, mit dem ihr ordentlich arbeiten könnt.
Aber das hier ist nur meine subjektive Meinung als Enduser und es gibt sicher noch 1000 andere Möglichkeiten.
Gruß Arno
ohne die Anforderungen für den SQL zu kennen, liegst du vermutlich mit einem Dell T130 recht gut. Da würde ich einen kleinen Xeon, den PERC H730 Controller und 2 oder 4 NLSAS Platten nehmen als Raid 1. Als Speicher kannst du bei Dell nur die Minimum-Anforderung nehmen und dann Third-Party RAM (z.B. bei Compuram.de) hinzu ordern. Dell verkauft den Speicher als auch die HDDs meiner Meinung nach unverschämt teuer. Die Dell-HDDs sind Markenware von namhaften Herstellern mit für Dell angepasste Firmware.
Als OS dann Server 2019 Essentials. Der Essentials ist zwar im Laufe der Jahre von MS immer weiter kastriert worden, aber vom Preis/Leistungsverhältnis immer noch ein gutes Produkt.
Backup kannst über 2 USB-Platten (Leergehäuse mit NAS- oder Server-Hdd‘s) und das Windows-interne Backup machen.
Ggf. dann noch Office 365 Business Premium. Dann hast das Thema auch erschlagen und einen Exchange Online und Sharepoint dazu.
So kommst für 2 Nutzer für überschaubares Geld zum einem System, mit dem ihr ordentlich arbeiten könnt.
Aber das hier ist nur meine subjektive Meinung als Enduser und es gibt sicher noch 1000 andere Möglichkeiten.
Gruß Arno
Hallo Axel,
wenn du dir sicher bist, das du in den nächsten Jahren nicht wächst (also IT-technisch ), dann ist das meiner Meinung nach sicher ausreichend. Die Frage der Festplatten polarisiert sicherlich alle Mitglieder hier. Klar ist SSD in Sachen Speed eine feine Sache,
aber bei dem Umfang meiner bescheidenen Meinung nach nicht notwendig. Im Prinzip reichen für das bisschen Zeug auch SATA-Platten
(aber keine Desktop-Platten), die an einem ordentlichen Controller hängen.
Ich habe in unserem Essentials 2016 vier Dell SATA-Platten (jeweils 2 als Raid1). Wir kaspern hier mit max. 8 Usern gleichzeitig auf den Server und da langt die Kiste (Dell T330 mit 32 GB RAM) locker. Auf unseren Clients dagegen hab ich überall relativ kleine SSDs eingebaut, weil sich dann eben das Ganze viel flotter anfühlt.
Für Windows Server 2019 Standard brauchst du außer der Lizenz für das OS auch noch sogenannte User-CALs oder Device-CALs für alle
Benutzer oder Geräte, die auf den Server zugreifen. Beim Windows 2019 Essentials sind quasi CALs für 25 Benutzer und 50 Geräte integriert. Außerdem ist der Essentials wesentlich günstiger. Funktional hast du da eigentlich keine Einschränkungen.
Die zwei Lizenzen für Office 2019 H&B sind mit ca. 100,-- je Stück sicher nicht teuer, aber denk mal in Bezug auf Zukunftssicherheit
über O365 Business Premium nach. Das sind € 10,50 je Nutzer und Monat, aber du hast dann immer die aktuellste Office-Version
(auch lokal installiert) und als Nebeneffekt auch noch einen Exchange-Server als Cloudvariante sowie Sharepoint Online.
Aber wie gesagt, nur eine von vielen Meinungen hier.
Gruß NV
wenn du dir sicher bist, das du in den nächsten Jahren nicht wächst (also IT-technisch ), dann ist das meiner Meinung nach sicher ausreichend. Die Frage der Festplatten polarisiert sicherlich alle Mitglieder hier. Klar ist SSD in Sachen Speed eine feine Sache,
aber bei dem Umfang meiner bescheidenen Meinung nach nicht notwendig. Im Prinzip reichen für das bisschen Zeug auch SATA-Platten
(aber keine Desktop-Platten), die an einem ordentlichen Controller hängen.
Ich habe in unserem Essentials 2016 vier Dell SATA-Platten (jeweils 2 als Raid1). Wir kaspern hier mit max. 8 Usern gleichzeitig auf den Server und da langt die Kiste (Dell T330 mit 32 GB RAM) locker. Auf unseren Clients dagegen hab ich überall relativ kleine SSDs eingebaut, weil sich dann eben das Ganze viel flotter anfühlt.
Für Windows Server 2019 Standard brauchst du außer der Lizenz für das OS auch noch sogenannte User-CALs oder Device-CALs für alle
Benutzer oder Geräte, die auf den Server zugreifen. Beim Windows 2019 Essentials sind quasi CALs für 25 Benutzer und 50 Geräte integriert. Außerdem ist der Essentials wesentlich günstiger. Funktional hast du da eigentlich keine Einschränkungen.
Die zwei Lizenzen für Office 2019 H&B sind mit ca. 100,-- je Stück sicher nicht teuer, aber denk mal in Bezug auf Zukunftssicherheit
über O365 Business Premium nach. Das sind € 10,50 je Nutzer und Monat, aber du hast dann immer die aktuellste Office-Version
(auch lokal installiert) und als Nebeneffekt auch noch einen Exchange-Server als Cloudvariante sowie Sharepoint Online.
Aber wie gesagt, nur eine von vielen Meinungen hier.
Gruß NV
Hallo Axel,
ich kann bisher nichts schlechtes über die Dell-Controller bzw. über Dell-Hardware im allgemeinen sagen. Mir ist in 12 Jahren Dell noch nichts ausgefallen. Ist halt wichtig, das der Controller eine Puffer-Batterie hat. Aber da wissen die hauptberuflichen Jungs und Mädels hier besser Bescheid als ich.
Gruß NV
ich kann bisher nichts schlechtes über die Dell-Controller bzw. über Dell-Hardware im allgemeinen sagen. Mir ist in 12 Jahren Dell noch nichts ausgefallen. Ist halt wichtig, das der Controller eine Puffer-Batterie hat. Aber da wissen die hauptberuflichen Jungs und Mädels hier besser Bescheid als ich.
Gruß NV
Hallo Axel,
der 2019 Essentials reicht aus. Der macht AD/DNS/DHCP, du kannst darauf Freigaben erstellen und per GPO den Nutzern zuweisen.
Die windowseigene Serversicherung funktioniert, aber ich würde hier kein iSCSI als Ziel nehmen, sondern ein oder zwei USB 3.0-Leergehäuse und da Server- oder NAS-Platten rein packen. Bei iSCSI hatte ich mal Probleme bei einem Restore auf das nackte Blech. Beim Start von DVD wurde das iSCSI-Ziel nicht gefunden. Unbedingt auch mit dem frisch aufgesetzten Server nach einem Backup einen Restore auf Blech versuchen. Das muss funktionieren, damit es im Ernstfall hilft.
Gruß NV
der 2019 Essentials reicht aus. Der macht AD/DNS/DHCP, du kannst darauf Freigaben erstellen und per GPO den Nutzern zuweisen.
Die windowseigene Serversicherung funktioniert, aber ich würde hier kein iSCSI als Ziel nehmen, sondern ein oder zwei USB 3.0-Leergehäuse und da Server- oder NAS-Platten rein packen. Bei iSCSI hatte ich mal Probleme bei einem Restore auf das nackte Blech. Beim Start von DVD wurde das iSCSI-Ziel nicht gefunden. Unbedingt auch mit dem frisch aufgesetzten Server nach einem Backup einen Restore auf Blech versuchen. Das muss funktionieren, damit es im Ernstfall hilft.
Gruß NV