emeriks
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Kaufempfehlung USB Server

Hi,
ich will hier mit ein paar alten USB Cameras eine kleine Video-Überwachung aufbauen. Ich dachte, statt neue IP-Cameras zu kaufen, einfach ein USB Port Server, 3 USB Cams dran (3 Blickrichtungen) und von einem PC auf diese zugreifen. Strom, LAN und WLAN sind vor Ort verfügbar.

Meine Anforderungen wären:
  • kompatibel zu Windows 10 Home
  • läuft als Dienst (alternativ: Unbeaufsichtigt als Task im Hintergrund)
  • verbindet die komnfigurierten Geräte automatisch
  • es sollte also - einmal konfiguriert - "unauffällig" im Hintergrund seinen Dienst tun, ohne dass der Anwender laufend eingreifen muss
  • vorzugweise WLAN (LAN wäre aber auch möglich, es macht nur Arbeit, das Kabel durch die Wand zu legen face-smile )
  • optional: Autentifizierung und Verschlüssellung - Da dieses Gerät aber auschließlich im privaten LAN eingesetzt werden wird, wäre das kein KO-Kriterium

Habe hier noch eine alte Sharkoon Möhre, aber der Treiber dafür läuft unter Win10 nicht.

Habe schon bei SEH, Lindy, TP-Link Geräte gefunden, will aber mal bei Euch nachfragen:

Könnt/Wollt Ihr mir aus Eurer persönlichen Erfahrung ein Gerät für den Privat-Bereich empfehlen, welches die o.g. Anforderungen erfüllt?

E.

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Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Oct 26, 2017 updated at 09:59:33 (UTC)
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Zitat von @emeriks:

Könnt/Wollt Ihr mir aus Eurer persönlichen Erfahrung ein Gerät für den Privat-Bereich empfehlen, welches die o.g. Anforderungen erfüllt?


Habe das Lindy-Gerät mit einem Ettikettendrucker bei einem Kunden im Einsatz und das tut was es soll. Es muß halt auf dem Rechner, in diesem Fall ein Terminal-Server, ein Programm laufen, daß sich mit dem USB-Server verbindet und einen lokalen USB-Port vorgaukelt.

Wenn der User das programm aus versehen schließt oder die verbindung im Programm trennt, ist der USB-Port "weg". Im obigen Fall wäre das dann der (lokale) Admin, dem man dann auf die Finger hauen müßte, die User sehen das programm i.d.R. gar nicht.

lks
Member: emeriks
emeriks Oct 26, 2017 at 10:01:55 (UTC)
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Zitat von @Lochkartenstanzer:
Es muß halt auf dem Rechner, in diesem Fall ein Terminal-Server, ein Programm laufen, daß sich mit dem USB-Server verbindet und einen lokalen USB-Port vorgaukelt.
Das ist klar. Das meinte ich mit "läuft als Dienst".
Wenn der User das programm aus versehen schließt oder die verbindung im Programm trennt, ist der USB-Port "weg". Im obigen Fall wäre das dann der (lokale) Admin, dem man dann auf die Finger hauen müßte, die User sehen das programm i.d.R. gar nicht.
Wenn es z.B. unten im Infoberech ein Icon hat, dann wäre das ok. Hauptsache, es startet unabhängig von der interaktiven Benutzeranmeldung.
Member: keine-ahnung
keine-ahnung Oct 26, 2017 at 10:02:06 (UTC)
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Moin,
bei solchen Fragen packt mich jedesmal die WuT ...

LG, Thomas
Member: Looser27
Looser27 Oct 26, 2017 at 11:47:30 (UTC)
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Moin,

wir setzen Geräte von TP-Link an USB-Druckern ein. Die laufen, einmal eingerichtet total unauffällig. Die USB-Ports kann man über Y-Kabel auch verdoppeln, wenn erforderlich.

Von SEH hatte ich auch mal einen als Druckerverbindung im Einsatz.....aber der ist beim Umzug wohl verloren gegangen....hat aber auch getan, was er sollte.

Ansonsten kannst Du das ganze doch an nen RasPi hängen und per WLAN einbinden.

Gruß

Looser
Member: Der-Phil
Der-Phil Oct 26, 2017 at 12:14:08 (UTC)
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Hallo!

Ich habe bisher Silex und SEH genutzt.
Beide tun, was sie sollen.

Phil
Member: rzlbrnft
rzlbrnft Oct 26, 2017 at 14:33:26 (UTC)
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Wäre es nicht sinniger sich das ganze auf einem Barebone zu installieren und dann mit einer Fernzugriffslösung deiner Wahl drauf zu schauen?

Ein kleiner Mikro Barebone ist auch nicht größer als diese USB Remoting Büchsen aber bei weitem günstiger in der Anschaffung.

Jetway bietet da sehr viele verschiedene Konfigurationen mit den unterschiedlichsten Anschlussmöglichkeiten.

http://www.jetwaycomputer.com/Barebones.html
Mitglied: 108012
108012 Oct 26, 2017 at 14:53:50 (UTC)
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Hallo,

- D-Link USB Server
- SEH USB Server
- WuT USB Server
- Silex USB Server
- TP-Link USB Server
- Digitus USB Server

Kann man alle ruhigen Gewissens anbieten und dazu raten. Ich persönlich würde privat versuchen einen D-Link
USB Server zu ergattern die sind gebraucht gut zu bekommen und günstig noch dazu!

USB Redirector Free wäre eine Software Variante dazu.

Gruß
Dobby
Member: em-pie
em-pie Oct 26, 2017 at 15:30:28 (UTC)
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Moin,

wir setzen hier aktuell zwei Produkte von SEH ein:
  • myUTN 80
  • myUTN 50

An dem 80er hängen 'nen Haufen Dongles dran und werden teils in VMs, teils zu CLients gemapped.
Am 50er ist ein USB-Bluetooth-Dongle zum AUslesen der tTapler angeschlossen

Die Software läuft per se im Hintergrund und kann auch als Mini-Dienst (ohne GUI) betrieben werden bzw. lässt sich via CLI verbinden.

Dabei kann man der SOftware (egal ob über GUI oder via CLI) so eingestellt werden, dass sie beim Start des PCs/ der VM automatisch einen dedizierten USB-Port mapped oder man legt eine VErknüpfung auf den Desktop ab. Letztere Variante verlinkt auf eine *.bat, welche man so konfigurieren kann, dass zunächst der STick gemapped und anschließend die benötigte Applikation gestartet wird. Und entweder hält er den STick, solange wie das Programm läuft oder er mapped ihn nur zum Zeitpunkt des Starts...

Beide Varianten (mappen beim Rechnerstart und mappen beim Programmstart) nutzen wir hier.
Allerdings kann es auch mal vorkommen, dass wenn man ein System (PC/ VM) neustartet und man den Stick nicht ordentlich wieder "getrennt" hat, dass beim nächsten mepping-Versuch das Programm meldet, der USB-Port sei noch belegt, legt sich dann aber von selbst nach 2-3 Minuten Warten.

Beim 80er Modell kann man einzelne USB-Ports noch einzelnen VLAN zuordnen bzw. mit Berechtigungen versehen. Auch lassen sich die Ports hinsichtlich der Kommunikation verschlüssen (beides habe ich aber produktiv noch nicht getestet).

Wir hatten vor dem 50er Modell auch mal den myUTN55a (WLAN), sorgte mit dem obigen Bluetooth.Stick aber zu VErbindungsabbrüchen. Lag vermutlich aber an störenden WLANs unserer Nachbarn. Aufgrund der Vielzahl hat ein Kanalwechsel auch nicht geholfen, sodass wir dann doch noch die CAT7-Strippen gezogen und verwendet haben...

Gruß
em-pie
Member: StefanKittel
StefanKittel Oct 26, 2017 at 17:04:32 (UTC)
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Hallo,

kurz mein Senf.
Die billigen Dinger sind murks.
Besonders wenn es etwas anderes ist als USB Stick, USB HDD oder USB Drucker ist es reines Glücksspiel ob die funktionieren und wie gut.

Da sind neue Webcams vermutlich günstiger, zuverlässiger und man braucht auch keinen PC.

Stefan
Member: emeriks
emeriks Oct 26, 2017 at 17:38:28 (UTC)
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Zitat von @Looser27:
Ansonsten kannst Du das ganze doch an nen RasPi hängen und per WLAN einbinden.
Ja, nen RasPi habe ich hier auch. Damit spiele ich gerade rum. z.Z. suche ich noch nach ner Software, mit welcher ich über USB-Cams nen vernünftiges Streaming und/oder Aufzeichnung hinbekommen. Z.B. das PiCam ist ja ganz OK, geht aber wohl nur mit dem Raspberry Kameramodul. Dieses habe ich zwar, aber es ist eben nur eins.

Kennst Du da aus dem Hut eine Lösung, mit welcher ich mehrere USB-Cams gleichzeitig bedienen kann? Aber in halbwegs flüssigen Bildern (>=20 fps).
Member: emeriks
emeriks Oct 26, 2017 at 17:39:17 (UTC)
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Zitat von @rzlbrnft:
Wäre es nicht sinniger sich das ganze auf einem Barebone zu installieren und dann mit einer Fernzugriffslösung deiner Wahl drauf zu schauen?
Ja, an sowas dachte ich auch schon.
Member: emeriks
emeriks Oct 26, 2017 at 17:41:58 (UTC)
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Edit:
Habe ich nicht erwähnt: Ton wäre auch nicht schlecht. Diese USB-Cams, welche ich hier liegen habe, haben auch ein Micro eingebaut.
Member: Looser27
Looser27 Oct 27, 2017 updated at 07:26:08 (UTC)
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Aus dem Hut zwar nicht, aber so in etwa sollte da was machbar sein.

Bei mehreren Cameras könnte man die 3 Livestreams dann auf eine Homepage im Raspi gehostete Webseite streamen und somit sofort alles sehen....
Member: C.R.S.
C.R.S. Oct 27, 2017 at 21:23:38 (UTC)
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Zitat von @emeriks:

Zitat von @Looser27:
Ansonsten kannst Du das ganze doch an nen RasPi hängen und per WLAN einbinden.
Ja, nen RasPi habe ich hier auch. Damit spiele ich gerade rum. z.Z. suche ich noch nach ner Software, mit welcher ich über USB-Cams nen vernünftiges Streaming und/oder Aufzeichnung hinbekommen.

GStreamer hat sich bei mir bewährt hinsichtlich Stabilität und Ressourcenverbrauch. Der Raspberry ist dafür nicht ideal, wenn alle drei gestreamt werden sollen, wegen des Ethernet am USB-Hub. Kann aber trotzdem gehen. Ich habe mit GStreamer schon drei Logitech C270 an einem Banana Pi per Ethernet und eine C270 an einem Raspberry Pi 2 über USB-WLAN betrieben.

Grüße
Richard