Kein Booten nach Installation von Ubuntu mit Software RAID
Nach der Installation von Ubuntu 11.04 von der Alternate-CD und der manuellen Konfiguration des Software RAID1 wird das System zwar anstandslos installiert, aber ich erhalte zum Schluß die Meldung, dass der GRUB-Bootloader nicht installiert werden kann.
Ich habe die Installation schon z-fach mit den Versionen 10.04 LTS, 10.10 und 11.04 durchgeführt. Das Ergebnis ist immer das gleiche.
Hier die Konfiguration, die ich für das Software-RAID1 durchgeführt habe:
- 2 gleiche Festplatten mit jeweils 2 TB (WD RAID Edition)
- Anlegen der Partitionen /boot, swap und / mit gleichen Größen im manuellen Modus
- Zusammenfassen der Partitionen zu md0, md1 und md2
- Erstellen von 3 LVM-Gruppen lvmboot, lvmswap und lvmroot
- Anlegen der physikalischen Partitionen
Komischerweise konnte ich hier zu keinem Zeitpunkt eine Boot-Partition festlegen, wie ich das von einer einzelnen Festplatte gewohnt bin.
Nach der Konfiguration des RAID konnte das System problemlos installiert werden.
Zum Abschluß der Installation erhalte ich die Fehlermeldung, dass der GRUB-Bootloader nicht im MBR von /dev/sda bzw. /dev/sdb installiert werden kann.
Wenn ich nun die Installation ohne Boot-Loader beende, dann erhalte ich folgende Meldung:
Sie müssen manuell starten, indem Sie den Kernel /vmlinuz auf der Partition /dev/mapper/lvmroot-root sowie root=/dev/mapper/lvmroot-root als Bootparameter übergeben.
Nun habe ich keine Ahnung, wie ich das System manuell starten und die Bootparameter übergeben kann. Natürlich ist es erforderlich, dass das System automatisch startet!
Kann mir jemand sagen, was hier zu tun ist?
Gruß Syncmaster
Ich habe die Installation schon z-fach mit den Versionen 10.04 LTS, 10.10 und 11.04 durchgeführt. Das Ergebnis ist immer das gleiche.
Hier die Konfiguration, die ich für das Software-RAID1 durchgeführt habe:
- 2 gleiche Festplatten mit jeweils 2 TB (WD RAID Edition)
- Anlegen der Partitionen /boot, swap und / mit gleichen Größen im manuellen Modus
- Zusammenfassen der Partitionen zu md0, md1 und md2
- Erstellen von 3 LVM-Gruppen lvmboot, lvmswap und lvmroot
- Anlegen der physikalischen Partitionen
Komischerweise konnte ich hier zu keinem Zeitpunkt eine Boot-Partition festlegen, wie ich das von einer einzelnen Festplatte gewohnt bin.
Nach der Konfiguration des RAID konnte das System problemlos installiert werden.
Zum Abschluß der Installation erhalte ich die Fehlermeldung, dass der GRUB-Bootloader nicht im MBR von /dev/sda bzw. /dev/sdb installiert werden kann.
Wenn ich nun die Installation ohne Boot-Loader beende, dann erhalte ich folgende Meldung:
Sie müssen manuell starten, indem Sie den Kernel /vmlinuz auf der Partition /dev/mapper/lvmroot-root sowie root=/dev/mapper/lvmroot-root als Bootparameter übergeben.
Nun habe ich keine Ahnung, wie ich das System manuell starten und die Bootparameter übergeben kann. Natürlich ist es erforderlich, dass das System automatisch startet!
Kann mir jemand sagen, was hier zu tun ist?
Gruß Syncmaster
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 165453
Url: https://administrator.de/contentid/165453
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 10:11 Uhr
23 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi !
Nochmal zum mitschreiben: Du hast erst die Partitionen auf den einzelnen Platten erzeugt und dann erst die RAID-Konfiguration angelegt?
Denn normalerweise macht man das genau anders herum, erst werden die Arrays erzeugt und dann erst wird das Dateisystem erzeugt...Ist bei mir schon eine längere Zeit (Jahre) her, seit ich das letzte reine Software-RAID eingerichtet habe aber ich meine mich erinnern zu können, dass ich das immer so herum gemacht habe. Bei einem Hardware-RAID ist die Vorgehensweise ja auch so: Man legt erst das Array an und dann erst das Filesystem, geht dort normalerweise auch gar nicht anders, da das Array da vom RAID-Controller selbst verwaltet wird....
mrtux
Nochmal zum mitschreiben: Du hast erst die Partitionen auf den einzelnen Platten erzeugt und dann erst die RAID-Konfiguration angelegt?
Denn normalerweise macht man das genau anders herum, erst werden die Arrays erzeugt und dann erst wird das Dateisystem erzeugt...Ist bei mir schon eine längere Zeit (Jahre) her, seit ich das letzte reine Software-RAID eingerichtet habe aber ich meine mich erinnern zu können, dass ich das immer so herum gemacht habe. Bei einem Hardware-RAID ist die Vorgehensweise ja auch so: Man legt erst das Array an und dann erst das Filesystem, geht dort normalerweise auch gar nicht anders, da das Array da vom RAID-Controller selbst verwaltet wird....
mrtux
Hi,
vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass im Bios ein aktiviertes Virusboot Protection oder eine ähnliche Funktion nur das Schreiben des MBR verhindert?
Gruß
vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass im Bios ein aktiviertes Virusboot Protection oder eine ähnliche Funktion nur das Schreiben des MBR verhindert?
Gruß
Zitat von @syncmaster:
Ich habe die Installation schon z-fach mit den Versionen 10.04 LTS, 10.10 und 11.04 durchgeführt. Das Ergebnis ist immer das
gleiche.
Hier die Konfiguration, die ich für das Software-RAID1 durchgeführt habe:
- 2 gleiche Festplatten mit jeweils 2 TB (WD RAID Edition)
- Anlegen der Partitionen /boot, swap und / mit gleichen Größen im manuellen Modus
Ich habe die Installation schon z-fach mit den Versionen 10.04 LTS, 10.10 und 11.04 durchgeführt. Das Ergebnis ist immer das
gleiche.
Hier die Konfiguration, die ich für das Software-RAID1 durchgeführt habe:
- 2 gleiche Festplatten mit jeweils 2 TB (WD RAID Edition)
- Anlegen der Partitionen /boot, swap und / mit gleichen Größen im manuellen Modus
Hast Du da schon die Filesysteme angelegt oder nur eine Partition die für die jeweiligen FS vorgesehen ist angelegt?
- Zusammenfassen der Partitionen zu md0, md1 und md2
- Erstellen von 3 LVM-Gruppen lvmboot, lvmswap und lvmroot
- Anlegen der physikalischen Partitionen
- Erstellen von 3 LVM-Gruppen lvmboot, lvmswap und lvmroot
- Anlegen der physikalischen Partitionen
? irgendwie scheint da die Reihenfolge durcheinander zu sein.
Komischerweise konnte ich hier zu keinem Zeitpunkt eine Boot-Partition festlegen, wie ich das von einer einzelnen Festplatte
gewohnt bin.
Doch das kann man genauso bei der Installation angeben.
Nach der Konfiguration des RAID konnte das System problemlos installiert werden.
aber vermutlich auf den falschen Partitionen.
Zum Abschluß der Installation erhalte ich die Fehlermeldung, dass der GRUB-Bootloader nicht im MBR von /dev/sda bzw.
/dev/sdb installiert werden kann.
Boot-Virenschutz? was sagt ein manuelles grub-install? hat er Dich gefragt, auf welchen Partitionen grub installiert werden soll?
Wenn ich nun die Installation ohne Boot-Loader beende, dann erhalte ich folgende Meldung:
Sie müssen manuell starten, indem Sie den Kernel /vmlinuz auf der Partition /dev/mapper/lvmroot-root sowie
root=/dev/mapper/lvmroot-root als Bootparameter übergeben.
Nun habe ich keine Ahnung, wie ich das System manuell starten und die Bootparameter übergeben kann. Natürlich ist es
erforderlich, dass das System automatisch startet!
Kann mir jemand sagen, was hier zu tun ist?
Gruß Syncmaster
Ich würde vorschlagen daß Du es erneut versuchst:
Partitionen anlegen z.B. :
sda1/sdb1 ca. 200-1000MB (für md0 -> boot)
sda2/sdb2 ca. 2-8GB (für md1 -> swap), je nach Bedarf
sda3/sdb3 Rest (für md2 -> für lvm)
RAIDs anlegen
Danach volume group und logical volumes z.B. lvroot, lvvar, lvusr, lvsrv etc. anlegen
Abschließend
md0 als /boot auswählen
md1 als swap und
die jeweiligen lv's mit mountpoint angeben.
Installieren
Dann sollte auch automatisch beim bootloader gefragt werden, auf welchen mbr installiert werden soll.
PS: Ubuntu hat vermutlich ab 10.04 einen BUG, der nach der kompletten Installation verhindert, daß das instaliierte System ordnungsgemäß starten kann. In einigen Fällen, scheint die initramdisk nicht korrekt erstellt zu werden, so daß die raids nicht ordungsgemäßt starten und damit grub bzw. /etc/init nicht darauf zugreifen kann.
Zitat von @syncmaster:
Hallo,
ich bin nach einer Anleitung aus dem Wiki von Ubuntuusers.de vorgegangen. Hier nochmal die Reihenfolge:
- Anlegen identischer RAID Partitionen (200 MB /boot, 5 GB swap und 19 TB /) auf beiden Platten. Sobald ich hier der Partitionstyp
"physikalisches Laufwerk für RAID" auswähle, kann ich die Option "Boot-Flag" nicht mehr einschalten
Hallo,
ich bin nach einer Anleitung aus dem Wiki von Ubuntuusers.de vorgegangen. Hier nochmal die Reihenfolge:
- Anlegen identischer RAID Partitionen (200 MB /boot, 5 GB swap und 19 TB /) auf beiden Platten. Sobald ich hier der Partitionstyp
"physikalisches Laufwerk für RAID" auswähle, kann ich die Option "Boot-Flag" nicht mehr einschalten
Die boot-Flags sind für das booten mit grub unerheblich. Falls Du Wert drauf legst, kannst Du diese mit fdisk & Co. manuell setzen.
- Nun habe ich das RAID eingerichtet (md0 (für /boot), md1 (für swap) und md2 (für /))
- Für jedes RAID-Device habe ich nun eine LVM-Gruppe (lvmboot, lvmswap und lvmroot) angelegt und ein Logisches Volume
- Für jedes RAID-Device habe ich nun eine LVM-Gruppe (lvmboot, lvmswap und lvmroot) angelegt und ein Logisches Volume
Warum LVs für boot und swap? boot sollte auf dem "nackten" RAID 1 installiert werden. Für SWAP ist es unnötig, da die 5GB sich nie ändern werden.
erstellt.
- Als letztes habe ich im LVM-Manager noch die Mountpoints zugewiesen
Soweit scheint mir das alles einleuchtend zu sein. Aber ich baue zum ersten Mal ein Software RAID und kann mich hier auch gewltig
irren.
- Als letztes habe ich im LVM-Manager noch die Mountpoints zugewiesen
Soweit scheint mir das alles einleuchtend zu sein. Aber ich baue zum ersten Mal ein Software RAID und kann mich hier auch gewltig
irren.
/boot auf einem lvm ist nicht ganz so einleuchtend.
Ich habe das ganze nun bestimmt schon 50 mal gemacht und komme einfach nicht zu einem bootfähigen System.
Versuch mal boot und swap direkt auf den RAIDs aufzusetzen und nicht üebr lvm
Gruß Syncmaster
gruß
lks
???
Hi !
Genau, das ist es was ich oben gemeint hatte...Normalerweise richtet man das FS auf dem RAID-Device (z.B. /dev/md0) ein und nicht auf den einzelnen Platten oder Partitionen des Array (z.B. /dev/sda(1), /dev/sdb(1)) zumindest hatte ich das im Eröffnungsthread so verstanden...Wenn die RAID-Devices einmal mit einem FS angelegt sind, darf man die nur noch als RAID-Device ansprechen, niemals mehr auf die einzelnen Platten bzw. Partitionen des Arrays zugreifen, denn wie soll der Kernel denn da dann noch "Ordnung" rein bringen?
Na, da sag ich jetzt mal nix zu, denn mit Vermutungen kommen wir nicht weiter.. :-P
mrtux
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Hast Du da schon die Filesysteme angelegt oder nur eine Partition die für die jeweiligen FS vorgesehen ist angelegt?
Hast Du da schon die Filesysteme angelegt oder nur eine Partition die für die jeweiligen FS vorgesehen ist angelegt?
Genau, das ist es was ich oben gemeint hatte...Normalerweise richtet man das FS auf dem RAID-Device (z.B. /dev/md0) ein und nicht auf den einzelnen Platten oder Partitionen des Array (z.B. /dev/sda(1), /dev/sdb(1)) zumindest hatte ich das im Eröffnungsthread so verstanden...Wenn die RAID-Devices einmal mit einem FS angelegt sind, darf man die nur noch als RAID-Device ansprechen, niemals mehr auf die einzelnen Platten bzw. Partitionen des Arrays zugreifen, denn wie soll der Kernel denn da dann noch "Ordnung" rein bringen?
PS: Ubuntu hat vermutlich ab 10.04 einen BUG, der nach der kompletten Installation verhindert, daß das instaliierte System
Na, da sag ich jetzt mal nix zu, denn mit Vermutungen kommen wir nicht weiter.. :-P
mrtux
Hi !
Das ist natürlich richtig, habe das wohl oben falsch verstanden...
Naja, was glaubst Du was ich da schon erlebt habe... :-P
Poste mal deine /boot/grub/menu.lst
Nach welchem Tutorial bist Du eigentlich genau vorgegangen? Nach Diesem? Wenn Du gar nicht mehr weiterkommst, könntest Du mal in ein Tutorial von Debian rein schauen, da Ubuntu auf Debian basiert....
mrtux
Zitat von @syncmaster:
aber damit ich ein /dev/md0 anlegen kann, brauche ich doch 2 identische Partitionen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
aber damit ich ein /dev/md0 anlegen kann, brauche ich doch 2 identische Partitionen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Das ist natürlich richtig, habe das wohl oben falsch verstanden...
Dass ich nach anlegen von /dev/md0 nichts mehr an den physikalischen Partitionen verändern darf versteht sich von selbst.
Naja, was glaubst Du was ich da schon erlebt habe... :-P
Das Problem ist, wie kann ich dem System mitteilen, dass von /dev/md0 (/boot) gestartet werden soll?
Poste mal deine /boot/grub/menu.lst
Nach welchem Tutorial bist Du eigentlich genau vorgegangen? Nach Diesem? Wenn Du gar nicht mehr weiterkommst, könntest Du mal in ein Tutorial von Debian rein schauen, da Ubuntu auf Debian basiert....
mrtux
Hi !
Olee Olee, super Idee! Die gibt es nämlich bei mir auch nicht... Ich meinte natürlich die /boot/grub/menu.lst....Entweder ist heut nicht mein Tag oder ich werd langsam alt...
mrtux
Zitat von @syncmaster:
Die Datei /etc/grub/menu.lst gibt es im installierten System nicht. Es gibt auch kein Verzeichnis grub im Verzeichnis /etc.
Die Datei /etc/grub/menu.lst gibt es im installierten System nicht. Es gibt auch kein Verzeichnis grub im Verzeichnis /etc.
Olee Olee, super Idee! Die gibt es nämlich bei mir auch nicht... Ich meinte natürlich die /boot/grub/menu.lst....Entweder ist heut nicht mein Tag oder ich werd langsam alt...
mrtux
/boot/grub/menu.lst....Entweder ist heut nicht mein Tag oder ich werd langsam alt...
/bot/grub/grub.cfg sollte die richtige Datei sein. Zumindest bei neueren Distributionen, die grub2 nutzen.
Zitat von @syncmaster:
Hallo,
ich habe nun auch original Debian installiert und komme leider zu dem gleichen Ergebnis wie bei Ubuntu. Nun installiere ich
nochmal Ubuntu, um Dir Deine Frage beantworten zu können. Es wird also etwas dauern.
Hallo,
ich habe nun auch original Debian installiert und komme leider zu dem gleichen Ergebnis wie bei Ubuntu. Nun installiere ich
nochmal Ubuntu, um Dir Deine Frage beantworten zu können. Es wird also etwas dauern.
Zumindest mit debian squeeze soltel es unproblematisch gehen. Da muß irgendetwas anderes dann im argen liegen. Versuch mal einfach nur eine normale Installation durchzuführen. Mit sda1=/boot, sda2swap und sda3=root.. Wenn das klappt, kann man ggf nachträglich die IInstallation auf RAID verlagern.
Nachdem das Software RAID solche Probleme bereitet werde ich wohl einen RAID Kontroller einsetzen. Hast Du hier eine Empfehlung
welcher Hersteller und welches Model für Ubuntu eingesetzt werden kann?
Ich setze sehr oft und auch bei Kundeninstallation Softwareraid ein, wenn es auf die Performance weniger aber dafür mehr auf den Preis ankommt und hatte bisher selten Probleme. Ansonsten habe ich bisher mit daptec gute erfahrungen gemacht.
Eine Liste der unterstützten Adapter findest Du schnell üebr google, wie z.B. http://linuxmafia.com/faq/Hardware/sata.html
Hi,
ich bin beim googeln auf diesen Thread gestoßen, weil ich das nahezu identische Problem habe.
Ich hatte versucht, ein Sofware-Raid mit Ubuntu 11.04 aufzusetzen. Vorgehensweise fast identisch zum Threadstarter. Ich hatte mich an dieser
http://wiki.ubuntuusers.de/Software_RAID_mit_LVM
Anleitung orientiert.
Also:
- 2 gleiche Festplatten mit jeweils 2 TB (WD)
- Anlegen der Partitionen für /boot (150MB), swap (8GB) und / (2TB) mit gleichen Größen auf jeder der Beiden Platten (sda und sdb) im manuellen Modus mit dem Partitionstyp "physikalisches Laufwerk für RAID
- Zusammenfassen der jeweiligen Partitionen zu md0 (/boot), md1 (swap) und md2 (/)
- Ich hatte im Gegensatz zum Threadstarter nur 1 LVM-Gruppen für die root-Partition md2 erstellt
- Anlegen eines LV in der LVM-Gruppe auf md2
- Dateisysteme und Mountpoints festlegen: md0 mit ext4 als /boot, md1 als swap, md2 mit btrfs als /
Danach läuft die Installation von Ubuntu durch bis zu dem Punkt wo Grub2 installiert werden soll. Dann kommt eine Fehlermeldung, dass Grub nicht im MBR installiert werden kann. Ich hatte dann noch die Optionen ausprobiert Grub nicht im MBR sondern an einem manuellen Ort zu installieren. Aber sowohl beim Ort "/dev/md0" als auch "/dev/sda /dev/sdb" und "/dev/sda1 /dev/sdb1" kommt die gleiche Fehlermeldung. Ich hatte sogar mit "/dev/sdc" probiert Grub auf einem angeschlossenen USB-Stick zu installieren. Die busy-LED des USB-Sticks leuchtet ein paar mal auf, geht dann wieder aus und es kommt die gleiche Fehlermeldung wie vorher.
Ich kann die Installation dann ohne Grub "abschließen", d.h. CD auswerfen und neu booten. Das Problem ist jedoch, das System bootet nicht; es gibt scheinbar keinen MBR. Wenn ich dann die Insatllation nochmals beginne, bekomme ich meine Partitionen (manuelles Partitionsmenü) wieder angezeigt jedoch steht bei der boot-Partition md0 nicht mehr ext4 und "/boot" in der Übersicht sondern nur noch ext4 (danach nichts mehr)!!! Wenn ich bei der Partitionseinstellung <enter> drücke, steht da "nicht benutzt". D.h. ich muss wieder Dateisystem und Mounting-Point angeben. Auch beim md2 steht (nur) wenn ich in die Partitionierungseinstellung gehe "nicht benutzt". Nur beim md1 swap wird auch "swap" angezeigt, wenn ich in die Partitionierungseinstellung gehe.
Hat vielleicht jemand hier oder der Threadstarter mittlerweile eine Lösung oder bei meiner Beschreinug eine zündende Idee wie das Problem zu beheben ist?
Gruß
Buford
ich bin beim googeln auf diesen Thread gestoßen, weil ich das nahezu identische Problem habe.
Ich hatte versucht, ein Sofware-Raid mit Ubuntu 11.04 aufzusetzen. Vorgehensweise fast identisch zum Threadstarter. Ich hatte mich an dieser
http://wiki.ubuntuusers.de/Software_RAID_mit_LVM
Anleitung orientiert.
Also:
- 2 gleiche Festplatten mit jeweils 2 TB (WD)
- Anlegen der Partitionen für /boot (150MB), swap (8GB) und / (2TB) mit gleichen Größen auf jeder der Beiden Platten (sda und sdb) im manuellen Modus mit dem Partitionstyp "physikalisches Laufwerk für RAID
- Zusammenfassen der jeweiligen Partitionen zu md0 (/boot), md1 (swap) und md2 (/)
- Ich hatte im Gegensatz zum Threadstarter nur 1 LVM-Gruppen für die root-Partition md2 erstellt
- Anlegen eines LV in der LVM-Gruppe auf md2
- Dateisysteme und Mountpoints festlegen: md0 mit ext4 als /boot, md1 als swap, md2 mit btrfs als /
Danach läuft die Installation von Ubuntu durch bis zu dem Punkt wo Grub2 installiert werden soll. Dann kommt eine Fehlermeldung, dass Grub nicht im MBR installiert werden kann. Ich hatte dann noch die Optionen ausprobiert Grub nicht im MBR sondern an einem manuellen Ort zu installieren. Aber sowohl beim Ort "/dev/md0" als auch "/dev/sda /dev/sdb" und "/dev/sda1 /dev/sdb1" kommt die gleiche Fehlermeldung. Ich hatte sogar mit "/dev/sdc" probiert Grub auf einem angeschlossenen USB-Stick zu installieren. Die busy-LED des USB-Sticks leuchtet ein paar mal auf, geht dann wieder aus und es kommt die gleiche Fehlermeldung wie vorher.
Ich kann die Installation dann ohne Grub "abschließen", d.h. CD auswerfen und neu booten. Das Problem ist jedoch, das System bootet nicht; es gibt scheinbar keinen MBR. Wenn ich dann die Insatllation nochmals beginne, bekomme ich meine Partitionen (manuelles Partitionsmenü) wieder angezeigt jedoch steht bei der boot-Partition md0 nicht mehr ext4 und "/boot" in der Übersicht sondern nur noch ext4 (danach nichts mehr)!!! Wenn ich bei der Partitionseinstellung <enter> drücke, steht da "nicht benutzt". D.h. ich muss wieder Dateisystem und Mounting-Point angeben. Auch beim md2 steht (nur) wenn ich in die Partitionierungseinstellung gehe "nicht benutzt". Nur beim md1 swap wird auch "swap" angezeigt, wenn ich in die Partitionierungseinstellung gehe.
Hat vielleicht jemand hier oder der Threadstarter mittlerweile eine Lösung oder bei meiner Beschreinug eine zündende Idee wie das Problem zu beheben ist?
Gruß
Buford
Zitat von @Buford1:
Hat vielleicht jemand hier oder der Threadstarter mittlerweile eine Lösung oder bei meiner Beschreinug eine zündende
Idee wie das Problem zu beheben ist?
Hat vielleicht jemand hier oder der Threadstarter mittlerweile eine Lösung oder bei meiner Beschreinug eine zündende
Idee wie das Problem zu beheben ist?
Ich habe es damit "behoben" entweder wieder debian zu benutzen (für server) oder mit Hardy eine Minimal-Installation zu machen diese dann per distupgrade auf lucid oder neuer hochzuziehen. Seit karmic scheint bei ubuntu und softwareraid der Wurm drin zu sein.
lks
Das Problem wird vermutlich daran liegen, dass die erste Partition bei Sektor 2048 beginnt, also 1MB Freiraum.
Diese ersten 2048 Sektoren werden nun von MDADM mit Raid-Info's beschrieben, somit ist kein Platz mehr für Grub2-Infos die zum Starten nötig sind.
Mein vermuteter Abhilfe-Vorschlag:
- Vor der ersten Partition 2MB frei lassen.
- Bei 64bit und GPT / EFI kombinationen grub-efi-amd64 nachinstallieren.
- Nachträglich von Live-CD aus könnte ggf. bei ausreichender Sektorenfreiheit auch dies noch helfen:
http://wiki.ubuntuusers.de/EFI_Nachbearbeitung#EFI-Eintrag-neu-erstelle ...
Werde mal bei Zeit das Szenario durchspielen.
Diese ersten 2048 Sektoren werden nun von MDADM mit Raid-Info's beschrieben, somit ist kein Platz mehr für Grub2-Infos die zum Starten nötig sind.
Mein vermuteter Abhilfe-Vorschlag:
- Vor der ersten Partition 2MB frei lassen.
- Bei 64bit und GPT / EFI kombinationen grub-efi-amd64 nachinstallieren.
- Nachträglich von Live-CD aus könnte ggf. bei ausreichender Sektorenfreiheit auch dies noch helfen:
http://wiki.ubuntuusers.de/EFI_Nachbearbeitung#EFI-Eintrag-neu-erstelle ...
Werde mal bei Zeit das Szenario durchspielen.
Zitat von @explanar:
Das Problem wird vermutlich daran liegen, dass die erste Partition bei Sektor 2048 beginnt, also 1MB Freiraum.
Das Problem wird vermutlich daran liegen, dass die erste Partition bei Sektor 2048 beginnt, also 1MB Freiraum.
Das ist kein problem sondern neuerdins üblich.
Diese ersten 2048 Sektoren werden nun von MDADM mit Raid-Info's beschrieben, somit ist kein Platz mehr für Grub2-Infos
die zum Starten nötig sind.
Nope. mdadm ist nur das verwaltungstools und die md-devices speichern Ihre Infos innerhalb der RAID-Partitionen nicht im MBR & ff.
Mein vermuteter Abhilfe-Vorschlag:
- Vor der ersten Partition 2MB frei lassen.
- Vor der ersten Partition 2MB frei lassen.
Bringt keinen vorteil Außerdem gibt es keien Konventionen, wie der "unbenutzte" Bereich vor der ersten Partition zwischen mehreren bootladern "gerecht" aufgeteilt werden kann. deswegen vertragen sich ja grub2 udn truecrypt ja auch nicht, weil beide da rein wollen.
- Bei 64bit und GPT / EFI kombinationen grub-efi-amd64 nachinstallieren.
- Nachträglich von Live-CD aus könnte ggf. bei ausreichender Sektorenfreiheit auch dies noch helfen:
http://wiki.ubuntuusers.de/EFI_Nachbearbeitung#EFI-Eintrag-neu-erstelle ...
- Nachträglich von Live-CD aus könnte ggf. bei ausreichender Sektorenfreiheit auch dies noch helfen:
http://wiki.ubuntuusers.de/EFI_Nachbearbeitung#EFI-Eintrag-neu-erstelle ...
EFI/GPT ist ein ganz anderes Szenario
Werde mal bei Zeit das Szenario durchspielen.
Viel Spaß. Bitte kurze Rückmeldung, ob das auch klappt (was ich nicht glaube).
lks