Kollege oder Kollegin für Zusammenarbeit in und um Berlin gesucht
Hallo Zusammen,
ich vermute einige von uns, die selbstständig sind, kennen das. Urlaub? Krankheit? Auszeit? Überlastung? All das müssen wir irgendwie verkraften oder darauf verzichten, damit unsere Kunden weiterhin arbeitsfähig sind.
Ich mache das nun seit über 10 Jahren und es ist immer wieder eine Herausforderung irgendwie einen Urlaub zu koordinieren in der Hoffnung, dass es in der Zeit keine Probleme gibt, die man nicht notfalls telefonisch oder per Fernwartung lösen kann.
Ich bin vermutlich nicht alleine in dieser Situation und bin aktuell dabei 1-2 Leute zu finden, bei denen es ähnlich ist.
Kurzfristig ist der Gedanke, dass man sich zusammen tut um sich mit dem anderen oder den anderen auszutauschen oder eben um auch mal beim Kunden auszuhelfen wenn man nicht kann. Das muss natürlich mit den Kunden abgesprochen werden. Zumal sich sicher auch die Stundensätze unterscheiden werden.
Über die Abrechnung muss man dann im Einzelnen sprechen.
Die wichtigste Grundlage ist mir dabei 100%iges Vertrauen, da man Zugriff auf den jeweils anderen Kundenstamm bekommt.
Ich merke leider auch immer wieder, dass bestimmte Kunden natürlich darauf Wert legen, dass man eben nicht nur alleine ist und so kommt es natürlich auch vor, dass man bestimmte Aufträge nicht bekommt, weil die Unsicherheit besteht das man ausfällt und der Kunde ohne Unterstützung da steht.
D.h. langfristig sollte man zusehen, dass man Kunden gemeinsam aquiriert und gemeinsam betreut.
Ich denke ihr wisst um was es mir geht und wem es ähnlich geht und Interesse hätte an einem ersten Kennenlernen, der schreibt mir bitte eine private Nachricht.
Wichtig wäre mir nur, dass eine entsprechende Ausbildung absolviert hast und nicht erst seit gestern selbstständig bist und auch einen vernünftigen Kundenauftritt hast, d.h. du musst aktiv auf die Mitarbeiter zugehen können und fragen können und nicht nur im stillen Kämmerlein hocken in der Hoffnung, dass dich niemand anspricht.
Beste Grüße
Matze
ich vermute einige von uns, die selbstständig sind, kennen das. Urlaub? Krankheit? Auszeit? Überlastung? All das müssen wir irgendwie verkraften oder darauf verzichten, damit unsere Kunden weiterhin arbeitsfähig sind.
Ich mache das nun seit über 10 Jahren und es ist immer wieder eine Herausforderung irgendwie einen Urlaub zu koordinieren in der Hoffnung, dass es in der Zeit keine Probleme gibt, die man nicht notfalls telefonisch oder per Fernwartung lösen kann.
Ich bin vermutlich nicht alleine in dieser Situation und bin aktuell dabei 1-2 Leute zu finden, bei denen es ähnlich ist.
Kurzfristig ist der Gedanke, dass man sich zusammen tut um sich mit dem anderen oder den anderen auszutauschen oder eben um auch mal beim Kunden auszuhelfen wenn man nicht kann. Das muss natürlich mit den Kunden abgesprochen werden. Zumal sich sicher auch die Stundensätze unterscheiden werden.
Über die Abrechnung muss man dann im Einzelnen sprechen.
Die wichtigste Grundlage ist mir dabei 100%iges Vertrauen, da man Zugriff auf den jeweils anderen Kundenstamm bekommt.
Ich merke leider auch immer wieder, dass bestimmte Kunden natürlich darauf Wert legen, dass man eben nicht nur alleine ist und so kommt es natürlich auch vor, dass man bestimmte Aufträge nicht bekommt, weil die Unsicherheit besteht das man ausfällt und der Kunde ohne Unterstützung da steht.
D.h. langfristig sollte man zusehen, dass man Kunden gemeinsam aquiriert und gemeinsam betreut.
Ich denke ihr wisst um was es mir geht und wem es ähnlich geht und Interesse hätte an einem ersten Kennenlernen, der schreibt mir bitte eine private Nachricht.
Wichtig wäre mir nur, dass eine entsprechende Ausbildung absolviert hast und nicht erst seit gestern selbstständig bist und auch einen vernünftigen Kundenauftritt hast, d.h. du musst aktiv auf die Mitarbeiter zugehen können und fragen können und nicht nur im stillen Kämmerlein hocken in der Hoffnung, dass dich niemand anspricht.
Beste Grüße
Matze
Please also mark the comments that contributed to the solution of the article
Content-ID: 1126530076
Url: https://administrator.de/contentid/1126530076
Printed on: December 12, 2024 at 18:12 o'clock
18 Comments
Latest comment
Moin...
auch würde ich es gut finden, sich einfach nur auszutauschen
Frank
Ich merke leider auch immer wieder, dass bestimmte Kunden natürlich darauf Wert legen, dass man eben nicht nur alleine ist und so kommt es natürlich auch vor, dass man bestimmte Aufträge nicht bekommt, weil die Unsicherheit besteht das man ausfällt und der Kunde ohne Unterstützung da steht.
sowas kann ja vertraglich geregelt werden, wir machen das öfter für den Einmannbetrieb als Backup.D.h. langfristig sollte man zusehen, dass man Kunden gemeinsam aquiriert und gemeinsam betreut.
ich glaube der eine oder andere wäre froh über eine Partnerschaft!Wichtig wäre mir nur, dass eine entsprechende Ausbildung absolviert hast und nicht erst seit gestern selbstständig bist..
da sehe ich das größte problem... allerdings habe ich auch schon einige nette kollegen am telefon kennengelernt, die brauchbar sind und auch einen vernünftigen Kundenauftritt hast...
nun, das sollte jeder selbständige haben, neben der kompetenz!auch würde ich es gut finden, sich einfach nur auszutauschen
Frank
Hallo Matze,
ich komme aus Hamburg. Bisl weit weg
Aber ich habe 2 Tipps für Dich die vieleicht helfen.
Ich bin (auch) Solo-Selbstständig.
Ich habe mich vor längerer Zeit mit einem IT-Systemhaus in Hamburg zusammengetan.
Für Urlaub, Krankheit oder allgemein als Ergänzung/Erweiterung und Notfallsupport.
Ich habe für jeden Kunden 2 Dokumentation die das Systemhaus bekommt.
1. Unverschlüsselt: Bilder und allgemeine Notizen
2. Verschlüsselt: Zugangsdaten, Namen, Rufnummern
Der Kunde bekommt vor meinem Urlaub einen Brief wo ich ihn über meinen Urlaub und meine Vertretung informiere.
In dem Brief steht auch das Kundenspezifische Kennwort zum entschlüsseln seiner Doku.
Wenn der Kunde nun beim Systemhaus (Rufweiterleitung) anruft und die verschlüsselte Dokumentation benötigt wird, sagt der Kunde dem Systemhaus das Kennwort und die können die Dokumentation öffnen. Damit liegt die Verantwortung beim Kunden.
Die Dokumentation kann hierbei keine Füße bekommen.
Wenn der Kunde es wünscht ändere ich nach meinem Urlaub seine Kennwörter.
Viele Grüße
Stefan
ich komme aus Hamburg. Bisl weit weg
Aber ich habe 2 Tipps für Dich die vieleicht helfen.
Ich bin (auch) Solo-Selbstständig.
Ich habe mich vor längerer Zeit mit einem IT-Systemhaus in Hamburg zusammengetan.
Für Urlaub, Krankheit oder allgemein als Ergänzung/Erweiterung und Notfallsupport.
Ich habe für jeden Kunden 2 Dokumentation die das Systemhaus bekommt.
1. Unverschlüsselt: Bilder und allgemeine Notizen
2. Verschlüsselt: Zugangsdaten, Namen, Rufnummern
Der Kunde bekommt vor meinem Urlaub einen Brief wo ich ihn über meinen Urlaub und meine Vertretung informiere.
In dem Brief steht auch das Kundenspezifische Kennwort zum entschlüsseln seiner Doku.
Wenn der Kunde nun beim Systemhaus (Rufweiterleitung) anruft und die verschlüsselte Dokumentation benötigt wird, sagt der Kunde dem Systemhaus das Kennwort und die können die Dokumentation öffnen. Damit liegt die Verantwortung beim Kunden.
Die Dokumentation kann hierbei keine Füße bekommen.
Wenn der Kunde es wünscht ändere ich nach meinem Urlaub seine Kennwörter.
Viele Grüße
Stefan
Zitat von @Xaero1982:
Hi Frank,
na das wäre doch schön, wenn sich jemand aus Berlin und Umgebung finden lassen würde.
ich denke, das bekommst du hin Hi Frank,
na das wäre doch schön, wenn sich jemand aus Berlin und Umgebung finden lassen würde.
Ich habe hier auch schon einige kennengelernt, aber mit denen würde ich ungerne arbeiten
Dem Austausch stimme ich zu!
Mich hat vor einem Jahr oder so mal PCVisit kontaktiert. Die hatten sowas vor. Quasi, dass sie den "Kleinen" eine Plattform bieten um sich auszutauschen und ggf. halt auch Partner zu finden. Da sollte man halt nach und nach mehr Möglichkeiten bekommen, damit man auch entsprechend Vertrauen aufbauen kann in dem "Netzwerk". Allerdings sollte die Teilnahme schon 10k€ kosten.
Grüße
Der Kunde gibt das Kennwort raus und akzeptiert damit, dass das Systemhaus die Daten bekommt.
Die meisten ITler sind so überlastet, inklusive mir, dass die dafür keinen Blick haben.
Man bräuchte ein SaaS - Systemhaus as a Service. Aber so etwas wird es aus Prinzip nicht geben können.
Große Kunden sprechen von Mitarbeiterüberlassen.
Kleine Kunden (KMU) brauchen immer Spontan Dienstleistung, zahlen nur wenig und zu unregelmäßig.
Deshalb lohnt sich das Geschäft mit ihnen nur mit viele Dynamic.
Viele Grüße
Stefan Kittel
Gibt es dann auch zwischen dem Kunden und dem Systemhaus Verträge oder hast du das mit dem Systemhaus geregelt?
Nein. Das Systemhaus berechnet an mich.Grundsätzlich eine gute Idee, aber ich möchte ja schon auch etwas expandieren und dann nicht immer auf ein Systemhaus zurückgreifen, sondern das mit eigener (Wo)Manpower machen.
Viel Glück. Ich schaue schon seit 5-6 Jahren nach solchen Personen und habe keine gefunden.Die meisten ITler sind so überlastet, inklusive mir, dass die dafür keinen Blick haben.
Man bräuchte ein SaaS - Systemhaus as a Service. Aber so etwas wird es aus Prinzip nicht geben können.
Große Kunden sprechen von Mitarbeiterüberlassen.
Kleine Kunden (KMU) brauchen immer Spontan Dienstleistung, zahlen nur wenig und zu unregelmäßig.
Deshalb lohnt sich das Geschäft mit ihnen nur mit viele Dynamic.
Viele Grüße
Stefan Kittel
Zitat von @Xaero1982:
Okay, dann müssen die Stundensätze natürlich stimmen, damit du am Ende nicht drauf zahlst.
Urlaub ist eh teuer... Okay, dann müssen die Stundensätze natürlich stimmen, damit du am Ende nicht drauf zahlst.
Ich verdiene keine Geld und bezahle das Systemhaus für den Support in der Zeit.
Die Alternativen sind:
A) Kein Urlaub
B) 8x am Tag im Urlaub mit Kunden telefonieren und Remote-Support leisten
Stefan
Zitat von @Xaero1982:
Naja aber das stellst du ja dem Kunden dann in Rechnung? Anders würde es ja keinen Sinn machen
Der Kunde zahlt seine normale Monatspauschale. Davon bezahle ich das Systemhaus.Naja aber das stellst du ja dem Kunden dann in Rechnung? Anders würde es ja keinen Sinn machen
Kunden ohne zahlen extra.
Aber das halt +/- Null.
Moin...
Die Alternativen sind:
A) Kein Urlaub
nicht gut!
bei einem kunden mit 800 Arbeitsplätze wäre das OK, bei kunden mit 8-20 Arbeitsplätze, läuft sicher was verkehert!
Stefan
Frank
Zitat von @StefanKittel:
verstehe... du hast Frau und kinder Zitat von @Xaero1982:
Okay, dann müssen die Stundensätze natürlich stimmen, damit du am Ende nicht drauf zahlst.
Urlaub ist eh teuer... Okay, dann müssen die Stundensätze natürlich stimmen, damit du am Ende nicht drauf zahlst.
Ich verdiene keine Geld und bezahle das Systemhaus für den Support in der Zeit.
ja...Die Alternativen sind:
A) Kein Urlaub
B) 8x am Tag im Urlaub mit Kunden telefonieren und Remote-Support leisten
also wenn der Kunde 8 mal am Tag and er strippe hängt, und das mehr als einmal, hast du was falsch gemacht!bei einem kunden mit 800 Arbeitsplätze wäre das OK, bei kunden mit 8-20 Arbeitsplätze, läuft sicher was verkehert!
Stefan
Frank
Definitiv wichtiger Thread! Hab mich schon länger gefragt, wie Ihr das so macht. Aber wahrscheinlich sind gar nicht so viele solo.
@Xaero1982: Ich komme aus Berlin, bin aber sicher nicht in Deiner Zielgruppe. Melde mich trotzdem mal bei Dir. Austausch schadet ja nie, finde ich.
Vieles geht ja aus der Ferne, gehört aber nicht wirklich in den Urlaub. Ganz ohne wird es aber nie gehen, denke ich.
Richtig spannend wird es bei zentralen Hardwaredefekten, Server, Switch, Router, Telefonanlage o.ä. - auch der zentrale Drucker kann einen Kleinkunden schon ausschalten. Dann 3000 Km weg und noch 2 Wochen Urlaub? Da braucht man gute Verträge und/oder geduldige Kunden. Dennoch aber unverantwortlich. Besonders blöd ist das, wenn (wie meistens) vor Ort nur jemand gebraucht wird, der ein paar Kabel steckt oder Tasten drückt.
Deshalb sind größere Kunden eigentlich angenehmer, da ist dann eher jemand mit Grundkompetenzen vor Ort. Die Krux ist der von Stefan bereits angesprochene Kleinkunde (für den solch persönlicher Support eigentlich am wichtigsten ist). Kann/will nichts zahlen, hat keinerlei Kompetenzen und ist von der Struktur abhängig. Dem richtet man das System ein, hält es am Laufen, sichert es ab, entwickelt - und dann darf man nicht einmal Urlaub machen.
@StefanKittel: Finde ich sehr interessant, wie Du das gelöst hast. Auch sehr fair für den Kunden. Vielleicht kannst Du @Xaero1982 ja auch aus HH unterstützen. Ist ja im Urlaub schon mal schön, wenn der Remote-Support wegfällt. Mehr geht ja eh nicht und selten wird mehr gebraucht.
Nachfrage: Womit dokumentierst Du?
@Vision2015: Stefan meinte wohl nicht nur einen Kunden. Wieviele Kunden braucht man, um als Solo zu überleben? 30? 50? 100? 100 x 6-10 Arbeitsplätze sind dann auch 600-1000 AP. Zzgl. Peripherie ist das dann ein ordentlicher Park. Da sind ein paar Anrufe am Tag nicht unrealistisch. Und die hören halt nicht auf, nur weil Du Urlaub machst.
Ich grüße Euch,
Commodity
@Xaero1982: Ich komme aus Berlin, bin aber sicher nicht in Deiner Zielgruppe. Melde mich trotzdem mal bei Dir. Austausch schadet ja nie, finde ich.
Vieles geht ja aus der Ferne, gehört aber nicht wirklich in den Urlaub. Ganz ohne wird es aber nie gehen, denke ich.
Richtig spannend wird es bei zentralen Hardwaredefekten, Server, Switch, Router, Telefonanlage o.ä. - auch der zentrale Drucker kann einen Kleinkunden schon ausschalten. Dann 3000 Km weg und noch 2 Wochen Urlaub? Da braucht man gute Verträge und/oder geduldige Kunden. Dennoch aber unverantwortlich. Besonders blöd ist das, wenn (wie meistens) vor Ort nur jemand gebraucht wird, der ein paar Kabel steckt oder Tasten drückt.
Deshalb sind größere Kunden eigentlich angenehmer, da ist dann eher jemand mit Grundkompetenzen vor Ort. Die Krux ist der von Stefan bereits angesprochene Kleinkunde (für den solch persönlicher Support eigentlich am wichtigsten ist). Kann/will nichts zahlen, hat keinerlei Kompetenzen und ist von der Struktur abhängig. Dem richtet man das System ein, hält es am Laufen, sichert es ab, entwickelt - und dann darf man nicht einmal Urlaub machen.
@StefanKittel: Finde ich sehr interessant, wie Du das gelöst hast. Auch sehr fair für den Kunden. Vielleicht kannst Du @Xaero1982 ja auch aus HH unterstützen. Ist ja im Urlaub schon mal schön, wenn der Remote-Support wegfällt. Mehr geht ja eh nicht und selten wird mehr gebraucht.
Nachfrage: Womit dokumentierst Du?
@Vision2015: Stefan meinte wohl nicht nur einen Kunden. Wieviele Kunden braucht man, um als Solo zu überleben? 30? 50? 100? 100 x 6-10 Arbeitsplätze sind dann auch 600-1000 AP. Zzgl. Peripherie ist das dann ein ordentlicher Park. Da sind ein paar Anrufe am Tag nicht unrealistisch. Und die hören halt nicht auf, nur weil Du Urlaub machst.
Ich grüße Euch,
Commodity
Zitat von @commodity:
Definitiv wichtiger Thread! Hab mich schon länger gefragt, wie Ihr das so macht. Aber wahrscheinlich sind gar nicht so viele solo.
@Xaero1982: Ich komme aus Berlin, bin aber sicher nicht in Deiner Zielgruppe. Melde mich trotzdem mal bei Dir. Austausch schadet ja nie, finde ich.
Austauch ist immer gut Definitiv wichtiger Thread! Hab mich schon länger gefragt, wie Ihr das so macht. Aber wahrscheinlich sind gar nicht so viele solo.
@Xaero1982: Ich komme aus Berlin, bin aber sicher nicht in Deiner Zielgruppe. Melde mich trotzdem mal bei Dir. Austausch schadet ja nie, finde ich.
Vieles geht ja aus der Ferne, gehört aber nicht wirklich in den Urlaub. Ganz ohne wird es aber nie gehen, denke ich.
Richtig spannend wird es bei zentralen Hardwaredefekten, Server, Switch, Router, Telefonanlage o.ä. - auch der zentrale Drucker kann einen Kleinkunden schon ausschalten. Dann 3000 Km weg und noch 2 Wochen Urlaub? Da braucht man gute Verträge und/oder geduldige Kunden. Dennoch aber unverantwortlich. Besonders blöd ist das, wenn (wie meistens) vor Ort nur jemand gebraucht wird, der ein paar Kabel steckt oder Tasten drückt.
für drucker etc... den kannst du zur not auch bei amazon bestellen, oder such dir ein zwei kistenschieber umme ecke, die für dich dahin laufen, und eben den drucker oder switch ans netzwerk hängen.... da muss eben etwas kreativ gehandelt werden!
machen wir uns doch nix vor, ob urlaub oder nicht- bei ausfällen etc.. habt ihr selten auch ware im regal!
also, mit der richtigen planung, sehe ich da keine großen hürden!
Deshalb sind größere Kunden eigentlich angenehmer, da ist dann eher jemand mit Grundkompetenzen vor Ort. Die Krux ist der von Stefan bereits angesprochene Kleinkunde (für den solch persönlicher Support eigentlich am wichtigsten ist). Kann/will nichts zahlen, hat keinerlei Kompetenzen und ist von der Struktur abhängig. Dem richtet man das System ein, hält es am Laufen, sichert es ab, entwickelt - und dann darf man nicht einmal Urlaub machen.
gehst du heute betriebswirtschaftlich unter 70 ,- netto die stunde arbeiten, legst du schon fast drauf!
@StefanKittel: Finde ich sehr interessant, wie Du das gelöst hast. Auch sehr fair für den Kunden. Vielleicht kannst Du @Xaero1982 ja auch aus HH unterstützen. Ist ja im Urlaub schon mal schön, wenn der Remote-Support wegfällt. Mehr geht ja eh nicht und selten wird mehr gebraucht.
Nachfrage: Womit dokumentierst Du?
@Vision2015: Stefan meinte wohl nicht nur einen Kunden. Wieviele Kunden braucht man, um als Solo zu überleben? 30? 50? 100? 100 x 6-10 Arbeitsplätze sind dann auch 600-1000 AP. Zzgl. Peripherie ist das dann ein ordentlicher Park. Da sind ein paar Anrufe am Tag nicht unrealistisch. Und die hören halt nicht auf, nur weil Du Urlaub machst.
nun, die frage mit dem Solo überleben, ist so eine sache..... was brauchst du zum leben alles? wie lebst du, hast du familie etc..?
als ich 25 Jahre alt war, habe ich über die woche fast durchgearbeitet, hatte eine 2 zimmer buzze, einen Audi- und jedes WE High Live in Nijmegen.... Essen war eine mischung aus Tütensuppe und MC Doof oder nen Schimanski-Teller...
heute... Haus mit Garten, Hund + 4 Katzen- die Frau darf auch nicht vergessen werden! ich esse am liebsten Wagyu..
und bin von oben bis unten tätowiert- und lass am liebsten für mich arbeiten... meine hobbys sind auf administrator.de Exchange Server zu flicken, oder nebenbei kostenlos migrationen zu machen... so kleinigkeiten eben! und ich bilde administratoren aus (böse zungen sagen piesacken dazu) mit die jungs in ihren Firmen basics haben... die fehlen!
also... was ihr zum überleben braucht, als solo künstler- hängt doch von euch selber ab! der eine braucht mehr, der andere braucht weniger....
als regel sage ich, kunden mit 6-10 Arbeitsplätzen rufen alle 14 tage einmal an... meistens um Toner zu bestellen!
das sind bei uns kleinkunden! die haben einen wartungsvertrag, der kostet in der regel etwa 140 euro netto und hat 4 stunden online support. in der regel werden in dieser zeit die server aktualisiert, und datensicherungen überprüft etc... also nix wildes... davon hast du jetzt 30 Stück- ergo 4200 netto in der tasche.... davon kannst du locker eine aushilfe beschäftigen- die updates macht etc... und das sind nur die kleinen kunden.... wird es größer, fließt auch mehr geld!
der rest wird mit dem tagesgeschäft verdient!
wenn der kunde ordentliche PCs hat oder WSKs ruft kaum einer an, mein blech geht nicht... das passiert in der regel nur mit 400 euro Medion PCs oder irgendwas billiges zurecht gezimmertes! kann man auch machen, nur sagt den kunden auch, das besser eine reserve im hause steht, die fix und foxi eingerichtet ist! das gleiche gillt für ausfallsicherheit.... der kunde will sicherheit, dann soll er das auch kaufen!
geht der server alle nase lang fliegen oder hängt die WAWI ist eh ein problem zu lösen... das dürfen keine täglichen anrufe sein!
ihr macht euch zum sklaven, und wenn der kunde sagt, er geht wohin, wo es billiger ist, lass ihn gehen... in der regel kommt er zurück, oder meldet sich nen tag später....
Ich grüße Euch,
Commodity
Zitat von @Xaero1982:
Moin Commodity,
wieso denkst du nicht die richtige Zielgruppe zu sein?
Sehr gerne.
Richtig. Wenn ich Urlaub mache will ich im Grunde auch wirklich Urlaub haben. Klar sage ich meinen Kunden das ich erreichbar bin - per Mail und per Telefon wenn es brennt, aber bisher hatte ich wirklich Glück und geduldige Kunden, die sich bisher immer irgendwie zu helfen wussten über die Zeit meiner Abwesenheit. Aber es soll ja auch auf Dauer nicht nur bei den Kunden bleiben, sondern auch mehr dazu kommen und da kommt eben ein Partner ins Spiel bzw. Partnerin.
D.h. mir wäre es wirklich in erster Linie wichtig jemanden zu finden mit dem man auf Dauer zusammen arbeiten kann und sich gemeinsam was hochzieht. Ich kann nur von mir sprechen, aber das gilt sicher für einige andere auch. Viele Solos arbeiten von zu Hause. D.h. mal eben einen Azubi dazu holen ist auch nicht einfach. Nur Springer sind mir irgendwie auch nichts, weil ich das nicht für so super zuverlässig halte und außerdem will ich niemanden ausnehmen.
Mir geht es auch darum weiter zu kommen und dem Kunden eben nicht sagen zu müssen: Kein Problem, aber ich bin alleine. Klar habe ich auch Rückendeckung, aber das sind dann andere Firmen und gehören dann nicht ins eigene Team und das finde ich nicht so richtig schön.
Deswegen suche ich natürlich jemanden vor Ort.
Moin Commodity,
wieso denkst du nicht die richtige Zielgruppe zu sein?
Sehr gerne.
Richtig. Wenn ich Urlaub mache will ich im Grunde auch wirklich Urlaub haben. Klar sage ich meinen Kunden das ich erreichbar bin - per Mail und per Telefon wenn es brennt, aber bisher hatte ich wirklich Glück und geduldige Kunden, die sich bisher immer irgendwie zu helfen wussten über die Zeit meiner Abwesenheit. Aber es soll ja auch auf Dauer nicht nur bei den Kunden bleiben, sondern auch mehr dazu kommen und da kommt eben ein Partner ins Spiel bzw. Partnerin.
D.h. mir wäre es wirklich in erster Linie wichtig jemanden zu finden mit dem man auf Dauer zusammen arbeiten kann und sich gemeinsam was hochzieht. Ich kann nur von mir sprechen, aber das gilt sicher für einige andere auch. Viele Solos arbeiten von zu Hause. D.h. mal eben einen Azubi dazu holen ist auch nicht einfach. Nur Springer sind mir irgendwie auch nichts, weil ich das nicht für so super zuverlässig halte und außerdem will ich niemanden ausnehmen.
Mir geht es auch darum weiter zu kommen und dem Kunden eben nicht sagen zu müssen: Kein Problem, aber ich bin alleine. Klar habe ich auch Rückendeckung, aber das sind dann andere Firmen und gehören dann nicht ins eigene Team und das finde ich nicht so richtig schön.
Deswegen suche ich natürlich jemanden vor Ort.
kopf hoch... dur wirst den passenden partner schon finden... dann kommt das Büro.... usw
Grüße
Matze
Danke Frank für Deine ermutigenden Worte und den kleinen Einblick
Man merkt, dass Du weißt, wovon Du sprichst und der Job Dir auch nach all den Jahren am Herzen liegt.
Eine Frage: Du meinst, wir "Kleinen" sollen uns mit nem Systemhaus zusammen tun. Klingt für mich durchaus sinnvoll. Aber warum sollte ein Systemhaus daran Interesse haben? "Kleinvieh macht auch Mist", oder was? Ich sehe auch nicht, dass meine Kleinkunden (kleine bis mittlere Arztpraxen) jemals Berührung mit nem Systemhaus haben wollen. Die sind schon vom AIS-Anbieter hinreichend "abgeschreckt". Dennoch braucht gerade diese Klientel vernünftigen Support und vor allem Security, finde ich.
Viele Grüße, Commodity
Man merkt, dass Du weißt, wovon Du sprichst und der Job Dir auch nach all den Jahren am Herzen liegt.
Eine Frage: Du meinst, wir "Kleinen" sollen uns mit nem Systemhaus zusammen tun. Klingt für mich durchaus sinnvoll. Aber warum sollte ein Systemhaus daran Interesse haben? "Kleinvieh macht auch Mist", oder was? Ich sehe auch nicht, dass meine Kleinkunden (kleine bis mittlere Arztpraxen) jemals Berührung mit nem Systemhaus haben wollen. Die sind schon vom AIS-Anbieter hinreichend "abgeschreckt". Dennoch braucht gerade diese Klientel vernünftigen Support und vor allem Security, finde ich.
Viele Grüße, Commodity
Zitat von @commodity:
Danke Frank für Deine ermutigenden Worte und den kleinen Einblick
Man merkt, dass Du weißt, wovon Du sprichst und der Job Dir auch nach all den Jahren am Herzen liegt.
Danke Frank für Deine ermutigenden Worte und den kleinen Einblick
Man merkt, dass Du weißt, wovon Du sprichst und der Job Dir auch nach all den Jahren am Herzen liegt.
Eine Frage: Du meinst, wir "Kleinen" sollen uns mit nem Systemhaus zusammen tun. Klingt für mich durchaus sinnvoll. Aber warum sollte ein Systemhaus daran Interesse haben? "Kleinvieh macht auch Mist", oder was?
wir stehen dahinter, und gut ist!
ich vergesse nie, das ich auch mal alleine angefangen habe...
Ich sehe auch nicht, dass meine Kleinkunden (kleine bis mittlere Arztpraxen) jemals Berührung mit nem Systemhaus haben wollen. Die sind schon vom AIS-Anbieter hinreichend "abgeschreckt". Dennoch braucht gerade diese Klientel vernünftigen Support und vor allem Security, finde ich.
du hast einen Denkfehler... nicht das systemhaus betreut den kunden, sondern du- das systemhaus steht hinter dir, nicht hinter dem kunden!alle profitieren davon...der kunde hat sicherheit bei krankheit, urlaub etc... bei hardware defekten- oder hast du mal eben nen server parat, und was alles doof untergehen kann? ich denke nicht! das soll kein vorwurf sein...
und letztendlich bleibt es dein kunde.....
Viele Grüße, Commodity
Frank
Zitat von @Vision2015:
du hast einen Denkfehler... nicht das systemhaus betreut den kunden, sondern du- das systemhaus steht hinter dir, nicht hinter dem kunden!
du hast einen Denkfehler... nicht das systemhaus betreut den kunden, sondern du- das systemhaus steht hinter dir, nicht hinter dem kunden!
Ok, danke, verstanden
Viele Grüße, Commodity