Laufwerks-Mapping über Batch - Laufwerke werden zu spät im Explorer angezeigt
Hallo zusammen,
ich habe beim Thema Laufwerksmapping via Batch ein Phänomen, welches ich so noch nicht kannte.
Per Batch werden drei Laufwerke mit folgendem Code (pro Laufwerk) eingebunden:
Die Batch wird quasi punktgenau ohne spürbare Ladezeit fehlerfrei ausgeführt:
Nach erfolgreichem Ausführen der Batch dauert es jedoch gerne noch mal ein bis zwei Minuten, bis die Laufwerke im Explorer angezeigt werden.
Bei anderen IT-Infrastrukturen, die ähnlich aufgebaut sind, konnte ich solche Probleme noch nie feststellen. Es handelt sich um einen Server 2016 und Windows 10 Clients. Das Problem ist auch auf anderen Windows 10 Releases reproduzierbar (getestet wurden 1803 und 1809).
Was daran merkwürdig ist - dieses Problem tritt nur unmittelbar nach dem Rechnerneustart auf. Wenn der Rechner bereits eine Weile läuft, bevor man die VPN Verbindung zum Firmennetz herstellt und die Laufwerke-Batch ausführt, werden die Laufwerke unmittelbar nach Ausführen der Batch im Explorer angezeigt.
Hat jemand einen Tipp für mich, wo ich hier ansetzen kann?
Grüße
PS: Die Client-Performance dürfte hier keine Rolle spielen, alle Clients sind nagelneu und mit schnellen NVME-SSDs ausgestattet.
PPS: Dieses Problem tritt nur beim ersten Verbinden der Laufwerke nach einem Rechnerneustart auf. Wenn man sie trennt und die Batch erneut ausführt, sind sie im Explorer sofort verfügbar.
ich habe beim Thema Laufwerksmapping via Batch ein Phänomen, welches ich so noch nicht kannte.
Per Batch werden drei Laufwerke mit folgendem Code (pro Laufwerk) eingebunden:
if not exist G: net use G: \\Servername.domain\Verwaltung$/persistent:no
Die Batch wird quasi punktgenau ohne spürbare Ladezeit fehlerfrei ausgeführt:
Nach erfolgreichem Ausführen der Batch dauert es jedoch gerne noch mal ein bis zwei Minuten, bis die Laufwerke im Explorer angezeigt werden.
Bei anderen IT-Infrastrukturen, die ähnlich aufgebaut sind, konnte ich solche Probleme noch nie feststellen. Es handelt sich um einen Server 2016 und Windows 10 Clients. Das Problem ist auch auf anderen Windows 10 Releases reproduzierbar (getestet wurden 1803 und 1809).
Was daran merkwürdig ist - dieses Problem tritt nur unmittelbar nach dem Rechnerneustart auf. Wenn der Rechner bereits eine Weile läuft, bevor man die VPN Verbindung zum Firmennetz herstellt und die Laufwerke-Batch ausführt, werden die Laufwerke unmittelbar nach Ausführen der Batch im Explorer angezeigt.
Hat jemand einen Tipp für mich, wo ich hier ansetzen kann?
Grüße
PS: Die Client-Performance dürfte hier keine Rolle spielen, alle Clients sind nagelneu und mit schnellen NVME-SSDs ausgestattet.
PPS: Dieses Problem tritt nur beim ersten Verbinden der Laufwerke nach einem Rechnerneustart auf. Wenn man sie trennt und die Batch erneut ausführt, sind sie im Explorer sofort verfügbar.
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17 Kommentare
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Moin,
Sehe ich auch so.
Entscheidend ist doch, wann die GPO für die Laufwerke durchlaufen werden. Wenn vorher noch 7374929 Drucker gemapped, Shortcuts erstellt und Dateien kopiert werden sollen, ist es klar, dass die Laufwerke erst zig Sekunden später bereit stehen...
Gruß
em-pie
Sehe ich auch so.
Entscheidend ist doch, wann die GPO für die Laufwerke durchlaufen werden. Wenn vorher noch 7374929 Drucker gemapped, Shortcuts erstellt und Dateien kopiert werden sollen, ist es klar, dass die Laufwerke erst zig Sekunden später bereit stehen...
Gruß
em-pie
Ich hätte vielleicht deutlicher erwähnen sollen, dass es hier ausschließlich um das Verbinden der Laufwerke von extern geht. Intern werden die Shares über GPO gemappt.
Vllt liegt es ja auch wie schon ein Vorredner angemerkt hat an der Netzwerkverbindung.
Kann schon sein dass Batch schneller ist, solang du aber das Laufwerk nicht erreichen kannst wird Windows das Laufwerk auch nicht Verbindung und noch weniger bereitstellen.
Wenn dem so ist und unbedingt direkt nach der Anmeldung die Laufwerke vorhanden sein sollten, dann wäre eben auch wieder die Frage ob man nicht doch auf GPO zurückgreift um eben erst eine Anmeldung durchführen zu können, wenn das Netzwerk verbunden ist. Somit würde eben bei der Anmeldung die Zeit länger dauern und ob du dann eine GPO oder Batch verwendest sollte zeit technisch keine Rolle spielen.
Grüße
Kauzig
@Kauzig - Verstehe ich nicht. Was soll das bringen? Der VPN Client wird nach dem Anmelden gestartet.
Vllt ist genau, dass das Problem wieso deine Laufwerke nicht davor gemapped sind?
Szenario: PC fährt hoch --> User meldet sich an --> VPN-Client fährt hoch (Delay) --> nun kann man die Laufwerke erst sehen und eine Verbindung aufbauen.
Somit ist es meiner Ansicht nicht wirklich ein Zeitproblem, der Batch-Datei, sondern der VPN-Client braucht einfach auch eine Zeit (zum starten, zum handshake mit dem VPN-Server etc).
Zitat von @Philzip:
GPO dauert zu lange über VPN. Das sind 10 bis 20 Sekunden, die man sich mit einer Batch sparen könnte. Dennoch danke für den Tipp
GPO dauert zu lange über VPN. Das sind 10 bis 20 Sekunden, die man sich mit einer Batch sparen könnte. Dennoch danke für den Tipp
Dann halt via lokaler GPO...
Zitat von @Philzip:
Ich hätte vielleicht deutlicher erwähnen sollen, dass es hier ausschließlich um das Verbinden der Laufwerke von extern geht.
hättest duIch hätte vielleicht deutlicher erwähnen sollen, dass es hier ausschließlich um das Verbinden der Laufwerke von extern geht.
Intern werden die Shares über GPO gemappt.
so macht man das@Kraemer Hattest du mein Anliegen auch so verstanden?
woher - hattest du nicht erwähnt. Spielt allerdings in diesem Fall nur eine untergeordnete RolleFalls ja bitte ich dich, meine Anforderung zu respektieren.
tu ich doch. Ich sage dir nur, dass das Verhalten soweit normal scheintIch möchte mein Problem lösen und nicht als Workaround auf GPO wechseln
nana - GPO ist die Lösung. Dein Fehleranfälliges Script ist der Workaround, auf den du ja aus unbekannten Gründen setzen willst- da die GPO (von extern über VPN) wie erwähnt deutlich zu lange zum Verbinden braucht.
kann ich nicht bestätigen@Meierjo: Nein - dürfte aber auch keine Rolle spielen, da der Client sowieso außerhalb des LANs hochgefahren/angemeldet wird.
doch, durchaus. Vorausgesetzt die Rechner sind in der Domäne. Aber auch darüber verlierst du kein Wort. Ich tippe mal auf nicht, da du auf dieses Batchgefrickel setzt.Der VPN Client wird nach dem Anmelden gestartet.
das ist natürlich Suboptimal.Der Status Quo ist also immer noch: Es läuft alles, wie man erwarten darf.
Wie kann man das nun u.U. verbessern?
Um das zu klären sind einige Fragen offen:
1. sind die Rechner Teil der Domäne
2. welcher VPN-Client wird verwendet
3. Unterstützt der Client eine Verbindung vor bzw. mit der Anmeldung?
Gruß
Zitat von @Philzip:
@Kraemer:
1. Ja, sind sie
2. Watchguard SSL VPN Client
3. Leider nicht dass ich wüsste
Diese Konstellation hatte ich allerdings wie erwähnt auch schon sehr oft in anderen Infrastrukturen - dort war das nie ein Problem. Daher bin ich über das Fehlerbild doch etwas verwundert.
@Kraemer:
1. Ja, sind sie
2. Watchguard SSL VPN Client
3. Leider nicht dass ich wüsste
Diese Konstellation hatte ich allerdings wie erwähnt auch schon sehr oft in anderen Infrastrukturen - dort war das nie ein Problem. Daher bin ich über das Fehlerbild doch etwas verwundert.
Du könntest auch auf L2TP schwenken. Das ist bei der Watchguard in genau so wenigen Klicks realisiert und spart den Client.
Funktioniert meines Wissens nach schneller.
Schöner wäre natürlich eine Lösung wie DA:
Vor Windows Anmeldung via Windows VPN an Domain anmelden
Ist allerdings angekündigt und daher würde ich auf die neue Technologie "Allways In" setzen.