tankwart
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Lokale oder Serverseitige Benutzerprofile verwenden?

Hallo zusammen,

würdet ihr in einer kleinen Client Server Umgebung (6 Clients 1 Server) lokale oder serverseitig Benutzerprofile anlegen?
Und warum würdet ihr euch für die entsprechende Variante entscheiden?

Ich habe folgenden Fall:
Die einzelnen User arbeiten immer am gleichen PC.
Aber jeder Rechner hat PST Dateien die gesichert werden müssen.
Dateien wie Worddokumente, Excel, etc. sollen in einem Verzeichnis auf dem Server abgelegt werden.

Rentiert sich eigentlich für so ein kleines Netzwerk ein Exchange Server?


Gruß
TankWart

Content-ID: 218449

Url: https://administrator.de/forum/lokale-oder-serverseitige-benutzerprofile-verwenden-218449.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 09:12 Uhr

gemini
gemini 03.10.2013 aktualisiert um 19:50:33 Uhr
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Hallo TankWart,

servergespeicherte Profile machen Sinn, wenn:
a) die Anwender sich an unterschiedlichen Rechnern anmelden aber jeweils ihre gewohnte Umgebung haben wollen
b) lokal Daten liegen die gesichert werden müssen
c) die Anwender auf Terminalservern arbeiten
d) die Profile nicht zu groß sind bzw. Verzeichnisse ausgeschlossen oder umgeleitet sind.

Dagegen spricht, dass sich bei großen Profilen (und Profile können sehr groß werden) die Anmeldezeit speziell bei Computerwechsel verlängert.

Da eure Geschäftsdaten sowieso auf einer Freigabe liegen spielen die keine Rolle.
Eure Anwender melden sich immer am selben Rechner an, auch kein zwingender Grund.
Persönliche Dateien (Eigene Dokumente, Bilder, Videos etc.) kann man auf Shares umleiten.
Bleiben die PSTs. Microsoft rät davon ab diese auf ein Share zu legen. Ich hatte das schon im Einsatz und konnte über mehrere Jahre keine negativen Auswirkungen feststellen (eine stabile Netzwerkverbindung ist natürlich zwingend erforderlich).

Die Frage nach dem Sinn eines Exchange. Er macht auch in kleineren Umgebungen durchaus Sinn, wenn seine Funktionen genutzt werden.
Wie ruft ihr eure Mails jetzt ab? Jeder Benutzer einzeln per POP3?
Je nach Anforderungsspektrum tuts evtl. auch ein MTA wie Postfix oder Kerio (als kostenlose Varianten) oder Zarafa (als nicht kostenloser Exchangeersatz).
All diese Server müssen halt auch konfiguriert und administriert werden, teilw. unter Linux. Da ist ein Exchange mglw. intuitiver zu bedienen.

Gruß,
gemini
TankWart
TankWart 04.10.2013 um 09:12:05 Uhr
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Hallo Gemini,

vielen Dank für die ausführliche Hilfe. Ich denke auch dass in diesem Fall lokale Profile besser sind.

Die Mails werden im Moment von jedem Benutzer per Pop3 abgerufen.
Demnächst dann mit Outlook 2010 per IMAP oder Exchange.

Exchange wäre halt wieder besser wegen E-Mail Archivierung, gemeinsame Kalender und Kontakte denke ich.

Gruß
TankWart