jsysde
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LTO-Tapes kopieren

Moin moin.

Frage in die Runde:
Ich möchte unsere alten Jahresbackup-Tapes (LTO3) auf neuere LTO4-Tapes umkopieren (rein rechnerisch halbiert sich dadurch die Anzahl der benötigten Tapes).
Am Start ist DPM 2012 R2 und eine DELL TL2000 mit zwei LTO5 Drives.

Jemand Best Practices abrufbar?
Ich verzweifel hier grad so ein wenig.... face-confused-alt

Aktuell kann ich die importierten Tapes via Recovery auf ein Netzwerkshare schaufeln, dieses dann via Protection Group neu schützen und einmalig auf neue Tapes schreiben. Das ist allerdings wahnwitzig viel Handarbeit und ich habe noch keine Ahnung, ob es so überhaupt funktionieren würde.

Nach dem Importieren der alten Tapes in den DPM kann ich zwar "Copy" auswählen. Sind dabei aber z.B. mehrere VHDs meiner VMs auf einem Tape, kann ich immer nur eine VHD auswählen und diese wird dann auf ein anderes Band gesichert; weitere Kopiervorgänge landen auch jeweils auch einem neuen Band, ich würde also die Anzahl der Bänder drastisch erhöhen.

Ich wäre für nen Schubser dankbar. face-smile

Cheers,
jsysde

Content-ID: 297770

Url: https://administrator.de/forum/lto-tapes-kopieren-297770.html

Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 18:12 Uhr

Coreknabe
Coreknabe 01.03.2016 aktualisiert um 10:12:52 Uhr
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Moin,

keine Ahnung, ob das was hilft, aber hast Du das schon gesehen?
https://technet.microsoft.com/en-us/library/jj627985.aspx

Setzen kein DPM ein, deshalb einfach mal so als Schuss ins Blaue...

Gruß

Edit: Evtl. kommst Du auch hier weiter, die nehmen auch Fragen an...
http://www.dpmpro.de/
Ansonsten glaube ich, dass Du mit so einer Frage im Technet-Forum besser aufgehoben bist. Ohne hier jemandem zu nahetreten zu wollen, einfach meine Erfahrung bei Microsoft-Dingen, die in die Tiefe gehen..
Penny.Cilin
Penny.Cilin 01.03.2016 aktualisiert um 13:43:41 Uhr
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Hallo,

das Konvertieren von Bändern habe ich schon mehrfach gemacht. Das mache ich nach der althergebrachten Methode.
Dazu ist entsprechender Storage/ Filespace nötig.
1. Zurückladen einer Sicherung auf einen Storage/ Filespace
2. Danach diese zurückgeladenen Daten sichern mit aktueller Backupsoftware und aktuellen LTO-Bändern (LTO-5 oder neuer), je nachdem was verfügbar ist. Dabei sollte man auch gleich die Sperrfrist angeben.

Vorteil: Sofern die Bänder lesbar sind funktioniert es ohne Probleme. Es wird jedes alte Band (LTO-3) in der Regel nur einmal eingelesen. Durch Verwendung von LTO-5 oder neuer, ist die Technik längerfristig nutzbar. Zudem werden keine Daten vertauscht. Die Sicherungen werden mit der aktuell eingesetzten Backupsoftware gesichert, dadurch hat man wieder Planungs- Datensichersicherheit. Dies ist ganz wichtig für längere Datenaufbewahrung wie zum Beispiel 3, 5, 10 oder gar 30 Jahre.
Anbei eine LTO Compatibility Tabelle

Nachteil: Es wird entsprechender Storage/ Filespace benötigt. Der Zeitaufwand ist unter Umständen immens, ist Abhängig von der Anzahl der Sicherungen. Man kann derzeit nicht sagen, wie lange die eingesetzte Backupsoftware unterstützt ist. Gegebenenfalls müssen die Daten mehrfach migriert werden.

Bisher bin ich mit dieser Vorgehensweise am besten gefahren, da ich so auch gleich die alten Bänder geprüft und durch die erneute Sicherung gleichzeitig auf aktuelle LTO-Technik gesichert habe.
Und man erspart sich auch die Inkompatibilitäten, welche durch unterschiedliche LTO-Laufwerke/ Tape Libraries ergeben kann.


Gruss Penny
jsysde
jsysde 08.03.2016 um 13:04:29 Uhr
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Moin moin.

Danke für eure Ideen - wird mir wohl nix anderes übrig bleiben, als alles von den Tapes wiederherzustellen und neu zu schützen. Viel Arbeit...

Cheers,
jsysde