stefankittel
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Mitarbeiterüberwachung im Home-Office

Hallo,

ein Kunde fragt mich nach einer Mitarbeiterüberwachung im Home-Office.
Es ist eine kleine Firma ohne Betriebsrat oder ähnliches.

Hintergrund sind wohl Personen die im Home-Office nicht arbeiten und sich verplappert haben.
Es steht im Raum, dass Home-Office nur noch mit einer Überwachung erlaubt sein soll.
Der Mitarbeiter muss dem zustimmen, oder er muss in die Firma kommen.
Es soll nicht heimlich oder versteckt sein.

Nachdem was ich glaube zu wissen, ist eine Überwachung der Mitarbeiter nur im konkreten Verdachtsfall erlaubt.
Egal ob mit oder ohne Zustimmung.

Alles im Internet sind Informationen was man nicht darf.

Wenn es keine Lösung für dies "Problem" gibt, wird Home-Office einfach wieder abgeschafft.

Hat vieleicht Jemand sogar einen Anbieter dafür?

Danke
Stefan

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 14:11 Uhr

clSchak
clSchak 06.02.2024 um 13:56:34 Uhr
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Hi

das ist verdammt schwierig das Thema und ist je nach Job sehr individuell. Was will man am Ende des Tages überwachen? Die Rechtliche Sache mal ganz außenvor gelassen.

  • Bewegung der Maus?
  • Anzahl geschriebener Mails?
  • Anzahl eingecheckter Daten ins GIT?
  • Anzahl geführter Telefonate?
  • Anzahl erstellter / fakturierter Aufträge?

Eine Nenneswerte Leistungsüberwachung und Messung, die dann zur "Überwachung" rangezogen werden kann, setzt meiner Meinung nach, beschriebene Prozesse mit KPIs voraus, nach / auf denen man belastende Aussagen treffen kann.

Wir standen vor ähnlichen Herausforderungen, aber mit ein wenig Anleitung / Training der Vorgesetzten konnte man relativ schnell ermitteln, wer im HO mehr/weniger/gleiches Leistet.

Gruß
@clSchak
DerMaddin
DerMaddin 06.02.2024 um 14:02:41 Uhr
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Moin,

hier mal was zum Lesen

Und hier.

Oft bewegt man sich aber mit der Überwachung auf "dünnem Eis", vor allem wegen DSGVO. Schwierig wird es, wenn die Überwachungstools dann "false positive" Daten senden, z.B. wenn der Mitarbeiter ein Headset nutzt und beim Telefonieren durch sein Büro/Haus geht, könnte es den Anschein erwecken, er ist nicht am "Arbeitsplatz".
kpunkt
kpunkt 06.02.2024 um 14:07:03 Uhr
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Wir haben da mal bei unserer Rechtsberatung angefragt.
Zusammengefasst meinten die, das ist jedesmal eine Einzelfallentscheidung. Was halt immer geht sind die Login-Zeiten. Hilft aber ehrlich gesagt nicht viel. Ansonsten ist automatisiert eher raus.

In den USA ist das aber ein Renner. Anbieter wären da Hubstaff oder Enaible.
StefanKittel
StefanKittel 06.02.2024 um 14:07:56 Uhr
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Moin,

ich vermute mal man möchte folgendes Wissen.
- Aktive Zeit (ähnlich Stromsparmodus, wenn man nicht alle n Minuten etwas macht, dann ist es inaktive Zeit)
- Welche URLs werden besucht
- Welche Software ist/war im Focus und wie lange am Tag

Mir sind die technischen unzulänglichkeitenm z. B Mouse-Jiggeler, bewusst.
URLs könnte man auch sperren bis auf erlaubte.
Die Nutzer haben keine Admin-Rechte. Aber eine portable-Software könnte man starten.

Stefan
StefanKittel
StefanKittel 06.02.2024 um 14:09:47 Uhr
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Zitat von @DerMaddin:
hier mal was zum Lesen

Und hier.

Hier, wie bie fast allem was ich gefunden habe, geht es um eine verdeckte Überwachung.
In meinem Fall sollen die Mitarbeiter eine Vereinbarung unterschreiben dass sie damit einverstanden ist.
Wer das nicht unterschreibt darf kein Home-Office mehr nutzen.

Stefan
NordicMike
NordicMike 06.02.2024 um 14:16:40 Uhr
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Reicht es nicht die Resultate zu kontrollieren? Er wurde ja eingestellt um etwas zu erledigen. Wenn das erledigte passt...
kpunkt
kpunkt 06.02.2024 um 14:19:17 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

In meinem Fall sollen die Mitarbeiter eine Vereinbarung unterschreiben dass sie damit einverstanden ist.

Rechtsberatung meinte, das sei unzulässig. Aber auch wenn das ginge, sollte man sich nicht drauf einlassen.
Überwachung mit Zustimmung ist ja erlaubt, aber die Zustimmung kann jederzeit widerrufen werden. Das dürfte dann unnötige Kosten verursachen.
Und bei sowas muss dann der Betriebsrat ja auch zustimmen. Wenn der nicht gerade mit dem Klammerbeutel gepudert ist, lehnt der sowieso ab.
NordicMike
NordicMike 06.02.2024 um 14:22:13 Uhr
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Aber auch wenn das ginge, sollte man sich nicht drauf einlassen.
aber die Zustimmung kann jederzeit widerrufen werden.

Der Arbeitgeber muss aber auch keinem Home Office zustimmen oder es auch schnell wieder widerrufen...
clSchak
clSchak 06.02.2024 um 14:23:40 Uhr
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Das löst das Problem aber nach wie vor nicht: wenn keine Leistungsmerkmale definiert und dem MA bekannt sind, ist jede Art von Leistungskontrolle sinnlos und dient dem "Bauchstreicheln" des Chefs face-wink und am Ende, wenn es mal vors Arbeitsgericht gehen sollte, verliert der Chef.

Wir haben auch Kolleginnen und Kollegen, die Mittags mal eben 2h nicht da sind im HO (Sport, Familie, Haustiere ...) aber Abends länger anwendend sind, so lange nirgendwo was "liegen bleibt", ist das nur Gängelei der MA (meine Meinung) - auch wenn der mal gesagt hat, dass er daheim nicht so viel macht, wenn das nicht von alleine auffällt, dann macht der im Büro auch nicht mehr face-smile - aber dass ist eine Endlos-Diskussion denke ich :c.

Ich bekomme ziemlich schnell mit, ob jemand aus meinen Team im HO "rumpi**melt" oder arbeitet, mal davon losgelöst das hier sehr wenige freiwillig ins HO gehen face-smile
DerMaddin
DerMaddin 06.02.2024 um 14:25:36 Uhr
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Auf die Schnelle habe ich das hier gefunden, was deinen Anforderungen gerecht werden sollte.
dbru61
dbru61 06.02.2024 um 14:31:36 Uhr
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VPN-Tunnel, der sich nach Zeitraum x und Inaktivität deaktivert und ein neu-login erfordert. Zeiten mitprotokollieren. Das sagt natürlich nichts über die tatsächliche Arbeitsleistung aus. Das selbe könnte man auch mittels Webserver und einer login-Website erreichen. Gibt bestimmt auch Zeiterfassungs-SW, die das kann. Aber insgesamt eher fragwürdig.

Viel Erfolg
11078840001
11078840001 06.02.2024 aktualisiert um 14:50:37 Uhr
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Also bei uns hat sich das eigentlich immer von selbst auch ohne Überwachung erledigt. Die Vorgesetzten haben ja meist eh gewisse Deadlines für Projekte und Arbeiten die erledigt sein müssen. Wenn also die Arbeiten von Mitarbeiter X am Ende des Tages immer wieder fehlen und unerledigt bleiben sollte das jedem Verantwortlichen über kurz oder lang auffallen. Ergo jeder bekommt seine Aufgaben die bis dann und dann erledigt sein müssen. Sind sie es nicht, ja dann läuft da bei dem Mitarbeiter wohl was schief.
Fällt das generell nicht auf, dann ist der Mitarbeiter wohl eh überflüssig und hat keinen echten Nutzen für die Firma, also kann der auch gleich ganz weg, der wird wohl auch mit Präsenzpflicht Däumchen drehen und den ganzen Tag Solitär spielen :-P. Spart man sich die Berater-Firma wer weg kann face-big-smile.
ArnoNymous
ArnoNymous 06.02.2024 um 14:52:42 Uhr
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Moin und OT,

was ist das für ein Job, bei dem man offenbar nicht merkt, ob ein Mitarbeiter im HO etwas tut oder nicht? face-smile

Gruß
Schneemann1010
Schneemann1010 06.02.2024 um 15:18:40 Uhr
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Also ich finde da ein Buchungssystem besser. Ähnlich wie bei Helpdesk-Tickets kann man ja auch auf gewisse Tasks buchen. Wir nutzen die Tempo Integration von Atlassian.
ThePinky777
ThePinky777 06.02.2024 aktualisiert um 15:42:20 Uhr
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Zitat von @ArnoNymous:

Moin und OT,

was ist das für ein Job, bei dem man offenbar nicht merkt, ob ein Mitarbeiter im HO etwas tut oder nicht? face-smile

Gruß

z.B. IT

ich wurde gegängelt das ich jede 15 Minuten meiner Arbeit dokumentierne muss... als das mit Home Office anfing.
Man denkt sich, ok ist ja ok mal die ersten 2 Monate....
Dann haben sie es aber nicht aufgehört und dann auch im Office auf einmal dokumentieren müssen.
Also obwohl man ja fleissig war und auch dafür bekannt >> wurde es nicht gewertschätzt.

Tja da stellt man als Mitarbeiter auch auf stur um dann irgendwann...

Ich hatte ne eigenes Softwareverteilungssystem erstellt, was die sache sehr automatisiert machte...
Davon wusste niemand was ausser ich, als einzigster system engineer...
Pakete auch so gebaut das Updates der Software Versionen Blitzschnell implementiert waren...
Bedeutet Paketieren ca. 15 Minuten, ausrollen ca. 15-30 Minuten (warten auf ein Script).
War dann ganz einfach, das waren 6 Stunden Arbeitszeit, wers nicht glaubt soll selbst 75 Rechner updaten....
Somit konnte man prima däumchen drehen, real waren es nur 30 Minuten.
ähnliches war bei den monatlichen Server Patch Days... pauschal 15 Minuten pro Server.... das man auch 10 oder mehr parallel machen kann... muss man niemand auf die Nase binden.... bei 80 Servern... waren das 2,5 Arbeitstage... in echt eher nur 3 Stunden.

Tja und wenn ich zuviel vorgearbeitet habe wurde es notiert und später abgerechnet...
Fertig...

Und anstatt innovativ neue automatisierungsmethoden zu entwickeln oder so hab ich dann lieber däumchen gedreht... weil mit bock auf unproduktive kreativität war dann bei mir auch schluss... letztendlich ist diese kontrolle genau das was man nicht tun sollte... das würgt jegliche eigeninitiative ab bei mitarbeitern.
Davor hatte ich noch diverse security systeme entwickelt, welche 1. forensische daten produzieren und 2. diese dann auch automatisiert auswerten... aber wenn die firma das nicht mehr braucht dann ist das halt so...
Penny.Cilin
Penny.Cilin 06.02.2024 um 16:40:12 Uhr
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Eine Nenneswerte Leistungsüberwachung und Messung, die dann zur "Überwachung" rangezogen werden kann, setzt meiner Meinung nach, beschriebene Prozesse mit KPIs voraus, nach / auf denen man belastende Aussagen treffen kann.
Das wollte unsere Führungskraft face-sad auch. KPIs definieren, aber nur für eine / unsere Abteilung.
Hier haben wir und der Betriebsrat ganz schnell einen Riegel vorgeschoben.

Dann hat man versucht illegale Mittel uns zu überwachen. Dann haben wir festgestellt, daß wir mittels illegale Programme / Prozesse ausspioniert wurden. Dann haben wir nicht nur den Betriebsrat informiert, sondern auch den Bundesdatenschutzbeauftragten. Und wir Mitarbeiter sind zu Rechtsanwälten gegangen.

Der Spuk war ganz schnell vorüber.

Gruss Penny.
Penny.Cilin
Penny.Cilin 06.02.2024 um 16:42:36 Uhr
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@StefanKittel> Hintergrund sind wohl Personen die im Home-Office nicht arbeiten und sich verplappert haben.
Muss man natürlich auch ganz klar sagen: Das ist Arbeitszeitbetrug von Mitarbeitern. Das kann eine außerordentliche Kündigung bedeuten.

Gruss Penny.
huaweinetwork
huaweinetwork 06.02.2024 um 16:43:28 Uhr
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Hello,

Ich schmeiß mal PAM in die Runde.
z.B. FUDO
StefanKittel
StefanKittel 06.02.2024 um 16:46:54 Uhr
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Zitat von @dbru61:

VPN-Tunnel, der sich nach Zeitraum x und Inaktivität deaktivert und ein neu-login erfordert. Zeiten mitprotokollieren. Das sagt natürlich nichts über die tatsächliche Arbeitsleistung aus. Das selbe könnte man auch mittels Webserver und einer login-Website erreichen. Gibt bestimmt auch Zeiterfassungs-SW, die das kann. Aber insgesamt eher fragwürdig.

Viel Erfolg

Ich sage nur https://www.amazon.de/s?k=maus+jiggler
Th0mKa
Th0mKa 06.02.2024 um 16:49:32 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:
Wenn es keine Lösung für dies "Problem" gibt, wird Home-Office einfach wieder abgeschafft.

Wie wird denn die Leistung im Büro gemessen? Oder ist da reine Anwesenheit ausreichend um den Chef zufrieden zu stellen? Auch hier hat man wieder das altbekannte Problem das man organisatorische Unzulänglichkeiten mit Technik nur schwer kompensieren kann.

/Thomas
Milord
Milord 06.02.2024 um 22:22:52 Uhr
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Wie wird denn im Büro kontrolliert, ob die Kollegen arbeiten und ihre Aufgaben erledigen?
StefanKittel
StefanKittel 06.02.2024 um 23:07:03 Uhr
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Zitat von @Milord:
Wie wird denn im Büro kontrolliert, ob die Kollegen arbeiten und ihre Aufgaben erledigen?
Alle Zwischenwände bestehen aus Glas face-smile
MysticFoxDE
MysticFoxDE 06.02.2024 um 23:51:49 Uhr
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Moin @StefanKittel,

VPN-Tunnel, der sich nach Zeitraum x und Inaktivität deaktivert und ein neu-login erfordert. Zeiten mitprotokollieren. Das sagt natürlich nichts über die tatsächliche Arbeitsleistung aus. Das selbe könnte man auch mittels Webserver und einer login-Website erreichen. Gibt bestimmt auch Zeiterfassungs-SW, die das kann. Aber insgesamt eher fragwürdig.

Viel Erfolg

Ich sage nur https://www.amazon.de/s?k=maus+jiggler

das bring in den Fall nichts, das Ding taug nur etwas um z.B. das Auslösen des Bildschirmschoners zu verhindern.
Aber, dafür das der VPN beim Nichtstun nicht einbricht, reicht im Normallfall schon ein dauerping meist vollkommen aus. 🙃

Gruss Alex
StefanKittel
StefanKittel 06.02.2024 um 23:56:09 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Moin @StefanKittel,

VPN-Tunnel, der sich nach Zeitraum x und Inaktivität deaktivert und ein neu-login erfordert. Zeiten mitprotokollieren. Das sagt natürlich nichts über die tatsächliche Arbeitsleistung aus. Das selbe könnte man auch mittels Webserver und einer login-Website erreichen. Gibt bestimmt auch Zeiterfassungs-SW, die das kann. Aber insgesamt eher fragwürdig.
Viel Erfolg
Ich sage nur https://www.amazon.de/s?k=maus+jiggler
das bring in den Fall nichts, das Ding taug nur etwas um z.B. das Auslösen des Bildschirmschoners zu verhindern.
In einer RDP-Sitzung reicht ein bisschen Mausschubsen schon aus.

Aber, dafür das der VPN beim Nichtstun nicht einbricht, reicht im Normallfall schon ein dauerping meist vollkommen aus. 🙃
Mr. Ping -t rds01.ad.firma.de himself
MysticFoxDE
MysticFoxDE 07.02.2024 um 00:16:58 Uhr
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Moin @StefanKittel,

Nachdem was ich glaube zu wissen, ist eine Überwachung der Mitarbeiter nur im konkreten Verdachtsfall erlaubt.
Egal ob mit oder ohne Zustimmung.

genau so ist das auch.

https://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/mitarbeiterueberwachung-was-i ...

"Während Zeiterfassungssysteme sinnvoll sind, um der Zeiterfassungspflicht der täglichen Arbeitszeit zu genügen, sieht es anders mit dem Einsatz von Spionagesoftware auf dem PC aus, um die Aktivität von Beschäftigten aufzuzeichnen, oder dem Einsatz von Privatdetektiven, die kontrollieren, dass der oder die Mitarbeitende während der Arbeitszeit im Homeoffice bleibt. Beides ist nur bei einem dringenden Verdacht einer Straftat oder gravierenden Pflichtverletzung erlaubt."

Was jedoch nicht verboten, sondern sogar verpflichtend ist, ist eine Zeiterfassung.
Und eine Leistungskontrolle anhand der Ergebnisse ist meines Wissens nach in den meisten Fällen beim Homeoffice genau so möglich wie auch im Office. Sprich, um zu sehen wer keine Leistung bring, ist eigentlich keine Dauerüberwachung notwendig, in den meisten Fällen reicht auch schon ein genauerer Blick auf das Geleistete.

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 07.02.2024 aktualisiert um 00:30:58 Uhr
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Moin @StefanKittel,

In einer RDP-Sitzung reicht ein bisschen Mausschubsen schon aus.

stimmt, in dem Fall würde das auch funktionieren.
Über die meisten IT gestützten Überwachungsversuche die ich bisher so mitbekommen habe, kann ich als ITler aber nur schmunzeln, weil mir bei diesen meistens sofort X Dinge einfallen, wie man das auch gleich wieder umgehen kann. 🙃

Mr. Ping -t rds01.ad.firma.de himself

👍 🙃

Ich denke mit etwas Vertrauen und hin und wieder das Ergebnis kontrollieren, kommt man hier trotzdem am Weitesten und wenn jemand ständig im HomeOffice keine Leistung bring dann muss er eben ins Büro kommen.

Gruss Alex
Penny.Cilin
Penny.Cilin 07.02.2024 um 08:58:06 Uhr
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Wir reden immer nur über die Überwachung im Home Office.

Entscheidend ist doch folgendes:
Hintergrund sind wohl Personen die im Home-Office nicht arbeiten und sich verplappert haben.

Hier haben Personen wissentlich / willentlich Arbeitsbetrug begangen. Oder würden die Fehlzeiten nachgearbeitet? Und nun sollen andere Kollegen die Chose ausbaden. Im allgemeinen wird man für Arbeitszeit bezahlt. Darum kann ich die Geschäftsführung verstehen, wenn Home Office angeschafft wird.

Ich dafür kein Verständnis!

Wobei Leistungsmessung mittels KPIs ist bei uns leider ein Thema. Ich habe mich hierzu ganz weit aus dem Fenster gelehnt und gefragt, ob alle Prozesse/ Tätigkeiten in einem Arbeitszeitenkatalog definiert sind. - Natürlich nicht.

Ich hatte sogar Beispiele genannt. Somit erübrigt sich diese Diskussion.

Gruss Penny.
wellknown
wellknown 07.02.2024 um 10:46:14 Uhr
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Zitat von @11078840001:

Also bei uns hat sich das eigentlich immer von selbst auch ohne Überwachung erledigt. Die Vorgesetzten haben ja meist eh gewisse Deadlines für Projekte und Arbeiten die erledigt sein müssen. Wenn also die Arbeiten von Mitarbeiter X am Ende des Tages immer wieder fehlen und unerledigt bleiben sollte das jedem Verantwortlichen über kurz oder lang auffallen. Ergo jeder bekommt seine Aufgaben die bis dann und dann erledigt sein müssen. Sind sie es nicht, ja dann läuft da bei dem Mitarbeiter wohl was schief.
Fällt das generell nicht auf, dann ist der Mitarbeiter wohl eh überflüssig und hat keinen echten Nutzen für die Firma, also kann der auch gleich ganz weg, der wird wohl auch mit Präsenzpflicht Däumchen drehen und den ganzen Tag Solitär spielen :-P. Spart man sich die Berater-Firma wer weg kann face-big-smile.

... dazu müßte derChef aber Aufgaben definieren, z.B. wenn im Verkauf Innendienst wenige Bestellungen kommen, was soll der Mitarbeiter dann machen statt rumzusitzen (bitte nicht missverstehen). Bei uns gäbe es genug Aufräumtätigkeit im Warenwirtschaftssystem, genug offene Angebote zum Nachfragen, ..., Weiterbildungsthemen.
wellknown
wellknown 07.02.2024 um 10:49:01 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Alle Zwischenwände bestehen aus Glas face-smile

Ich weiß schon warum sich fast alle Mitarbeiter beim Neubau des Firmensitzes gegen Großraumbüro und "viel Glas" gewehrt haben. face-smile
Milord
Milord 07.02.2024 um 11:05:14 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Zitat von @Milord:
Wie wird denn im Büro kontrolliert, ob die Kollegen arbeiten und ihre Aufgaben erledigen?
Alle Zwischenwände bestehen aus Glas face-smile

Und wie erkennt man durch die Glasscheiben, dass die Mitarbeiter produktiv sind?
Oder reicht das, dass die Fenster hin und her schieben?
10505791074
10505791074 08.02.2024 um 16:20:43 Uhr
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Also meine bescheidene Meinung gibt es nun mal faule untätige MitarbeiterInnen, egal ob im Büro vor Ort oder im Homeoffice. Wer nicht arbeiten will tut das zu Hause nicht, nicht unterwegs und auch nicht im Büro. Wenn Vorgesetzte nun meinen sie bräuchten ein Panoptikum, sollten sich IMHO besser einen Job suchen, der Ihren Eignungen und Neigungen eher entspricht - Mitarbeiterführung liegt nun mal nicht jedem bzw. jeder.

Mitarbeiter mit halb- oder illegalen Instrumenten versuchen zu überwachen? Der Schuss geht immer nach hinten los! Von meinen 42 Mitarbeitenden weiß ich genau so, wo meine LeistungsbringerInnen sind und wer die UnderperformerIn sind. Mit Fördern und Fordern erreicht man wesentlich mehr.