Neukonzeption von Virtualisierungsumgebung
Hallo Leute,
da wir "tiefer" in die Virtualisierung einsteigen möchten, beschäftige ich mich gerade mit einem neukonzept. Unser jetziges Virtualsierungskonzept war irgendwie nicht so ganz ausgereift aber ich versuche es jetzt zu ändern.
IST:
Zur zeit wird auf einem Fujitsu RX300S5 aus dem Jahre 2009 mit Hyper-V virtualisiert. Das Gerät hat 2 Intel Xeon Prozessoren und 28GB RAM und 6x1TB SATA-Platten als Storage (RAID6)
Soll:
Cluster mit 2 Nodes und einem Storage (Hyper-V soll bleiben; OS muss nicht mehr gekauft werden haben noch genug 2008R2 ENT lizenzen)
Budget: ~25000
Zur Zeit sehe ich 2 Möglichkeiten:
1)
- Kauf eines neuen Storage Systems
--sowas wie ein Fujitsu DX60 mit um die 10TB auf SAS-Platten, preislich denke ich so knappe 15000€
-Kauf eines weiteren Virtualisierungs Host.
-- auch wieder eine Fujitsu RX300 allerdings mit neuster ausstattung (wobei ich schon das erste problem sehe*), preisliche denke ich so knapp 6000€
-- zwei kleine 73GB SAS-Platten für den alten Host (momentan hängen da große SATA Platten drin die wir aber für was anderes gebrauchen könnten) -> 400€
Endpreis: ~21400€ (klar irgendwas kommt immer noch dabei aber so grob geschätzt)
2)
- Kauf von 2 identischen Server systemen als Host
--Fujitsu RX300S6 30GB-RAM 2x73GB-SAS Intel XEON x5600 Serie, preisliche denke ich so für beide 12000€
-Upgrade des "alten" Host
-- beinhaltet neue SAS-Platten (12x900GB), pro stück so 600€ also für alles 7200€, wobei diese neuen SAS-Platten dann in den Host gepackt werden. 2xPlatten für OS, der Rest im RAID6 (Brutto: 10800GB; Netto 7200GB für die .vhd's )
-- neuer schneller SAS-Controller -> 1000€ (Ich glaub der jetztige hat nur 8 Ports)
-- NAS-OS wenn Windows Storage Server dann 1000€ wenn sowas wie freenas dann 0€
Endpreis: ~ 21200€ (wenn Win Storage Server; sonst 20200€)
Ich würde mir gerne eure Meinung zu den beiden "wegen" anhören. Zur zeit würde ich zu Weg 2 tendieren, da wir da wirklich zwei 100%ig identische Hosts haben. Bei Möglichkeit 1 wäre es halt so das wir auf einem schon 2 - 3 Jahre alten Host setzten würden der wahrscheinlich technisch nich so weit ist wie der neu gekaufte. Allerdings bin ich mir bei der Umbauaktion des "alten" Host zum NAS nicht sicher. Kann man diesen einfach so zum NAS/Storage so wie ich es gedacht habe umrüsten? Was meint ihr?
Danke!!!
da wir "tiefer" in die Virtualisierung einsteigen möchten, beschäftige ich mich gerade mit einem neukonzept. Unser jetziges Virtualsierungskonzept war irgendwie nicht so ganz ausgereift aber ich versuche es jetzt zu ändern.
IST:
Zur zeit wird auf einem Fujitsu RX300S5 aus dem Jahre 2009 mit Hyper-V virtualisiert. Das Gerät hat 2 Intel Xeon Prozessoren und 28GB RAM und 6x1TB SATA-Platten als Storage (RAID6)
Soll:
Cluster mit 2 Nodes und einem Storage (Hyper-V soll bleiben; OS muss nicht mehr gekauft werden haben noch genug 2008R2 ENT lizenzen)
Budget: ~25000
Zur Zeit sehe ich 2 Möglichkeiten:
1)
- Kauf eines neuen Storage Systems
--sowas wie ein Fujitsu DX60 mit um die 10TB auf SAS-Platten, preislich denke ich so knappe 15000€
-Kauf eines weiteren Virtualisierungs Host.
-- auch wieder eine Fujitsu RX300 allerdings mit neuster ausstattung (wobei ich schon das erste problem sehe*), preisliche denke ich so knapp 6000€
-- zwei kleine 73GB SAS-Platten für den alten Host (momentan hängen da große SATA Platten drin die wir aber für was anderes gebrauchen könnten) -> 400€
Endpreis: ~21400€ (klar irgendwas kommt immer noch dabei aber so grob geschätzt)
2)
- Kauf von 2 identischen Server systemen als Host
--Fujitsu RX300S6 30GB-RAM 2x73GB-SAS Intel XEON x5600 Serie, preisliche denke ich so für beide 12000€
-Upgrade des "alten" Host
-- beinhaltet neue SAS-Platten (12x900GB), pro stück so 600€ also für alles 7200€, wobei diese neuen SAS-Platten dann in den Host gepackt werden. 2xPlatten für OS, der Rest im RAID6 (Brutto: 10800GB; Netto 7200GB für die .vhd's )
-- neuer schneller SAS-Controller -> 1000€ (Ich glaub der jetztige hat nur 8 Ports)
-- NAS-OS wenn Windows Storage Server dann 1000€ wenn sowas wie freenas dann 0€
Endpreis: ~ 21200€ (wenn Win Storage Server; sonst 20200€)
Ich würde mir gerne eure Meinung zu den beiden "wegen" anhören. Zur zeit würde ich zu Weg 2 tendieren, da wir da wirklich zwei 100%ig identische Hosts haben. Bei Möglichkeit 1 wäre es halt so das wir auf einem schon 2 - 3 Jahre alten Host setzten würden der wahrscheinlich technisch nich so weit ist wie der neu gekaufte. Allerdings bin ich mir bei der Umbauaktion des "alten" Host zum NAS nicht sicher. Kann man diesen einfach so zum NAS/Storage so wie ich es gedacht habe umrüsten? Was meint ihr?
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 11:11 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi, ich würde auch zu Lösung 2 tendieren.Allerdings würde ich, statt die alte Maschine aufzurüsten, das Geld in ein Storagesystem investieren und den alten Host nur als DC laufen lassen.Du musst einen physischen DC ausserhalb des Clusters haben sonst bekommst du deine Cluster nicht gestartet und damit auch nicht deine virtuellen Maschinen.
Moin,
ein phy. Server als DC ist bei einer solchen Umgebung Pflicht!! Ansonsten kann es bei einem Ausfall massive Probleme geben beim Hochfahren der VMs.
Das Storage kannst du dimensonieren, wenn du definiert hast, welche Server mit welchen OS und mit welcher Software jeweils laufen. Hast du nur die Windows-Standardrollen im Einsatz oder Datenbankanwendungen, etc... ?! Daran machen wir z.B. fest wie viel I/O das Storage leisten muss + 20% Reserve.
Grüße,
Dani
ein phy. Server als DC ist bei einer solchen Umgebung Pflicht!! Ansonsten kann es bei einem Ausfall massive Probleme geben beim Hochfahren der VMs.
Das Storage kannst du dimensonieren, wenn du definiert hast, welche Server mit welchen OS und mit welcher Software jeweils laufen. Hast du nur die Windows-Standardrollen im Einsatz oder Datenbankanwendungen, etc... ?! Daran machen wir z.B. fest wie viel I/O das Storage leisten muss + 20% Reserve.
Grüße,
Dani