RemoteApp-Funktion in sehr kleinem Umfang umsetzen
Moin,
wir nutzen mit ca. 10 Personen eine Server-Client WAWI Software unter Windows, die zwar im Büro-Netzwerk gut funktioniert aber spätestens über VPN als lokale Installation auf einem Notebook unbrauchbar wird.
Ich würde diese Applikation daher gerne via "Streaming" an die 2-3 VPN Benutzer weiterreichen, damit diese auch von Unterwegs ohne größere Wartezeiten mit "ihren" Firmennotebooks arbeiten können. Und zwar so einfach und günstig wie möglich.
Aktuell bin ich noch ein wenig ratlos, auf welche Technologie in diesem Fall gesetzt werden sollte und wie es mit den passenden Lizenzmodellen aussieht.
Am liebsten wären mir die Windows-RemoteApps, da ich einen virtuellen Windows Server 2012R2 inkl. passenden Server-CALs zur Verfügung habe und für das Vorhaben verwenden könnte.
Würden bei den RemoteApps dann lediglich RDS-CALs hinzu kommen? Kann man die RDS-CALs auch ohne Vertrag und ohne SA etc. kaufen? Momentan besteht kein Vertragsverhältnis mit Microsoft.
Was gibt es für Alternativen?
Sehr einfach wäre es, drei alte physikalische Computer mit einem Windows OS ins Büro zu stellen und via Remotedesktop aus der ferne darauf zuzugreifen. Das geben die Nutzungsbestimmungen von Windows aber garantiert nicht her, richtig?
Wenn man statt auf Hardware-Büchsen auf VMs setzt, muss man ja wegen der Virtualisierung wieder CALs mit SA kaufen und jährlich dafür bezahlen.
Gibt's da was von Linux? Ich bin mir nicht sicher, ob man die Software unter Linux überhaupt zum laufen kriegen würde. Aber gäbe es denn theoretisch ähnliche Anwendungsstreaming-Möglichkeiten wie man sie von Citrix oder den RemoteApps kennt?
Gibt es evtl. "exotische" Hersteller, mit denen man sowas kostengünstig umsetzen kann und ohne, dass man dann nachträglich doch noch MS Lizenzen kaufen muss?
Vielen Dank schon einmal
Beste Grüße
wir nutzen mit ca. 10 Personen eine Server-Client WAWI Software unter Windows, die zwar im Büro-Netzwerk gut funktioniert aber spätestens über VPN als lokale Installation auf einem Notebook unbrauchbar wird.
Ich würde diese Applikation daher gerne via "Streaming" an die 2-3 VPN Benutzer weiterreichen, damit diese auch von Unterwegs ohne größere Wartezeiten mit "ihren" Firmennotebooks arbeiten können. Und zwar so einfach und günstig wie möglich.
Aktuell bin ich noch ein wenig ratlos, auf welche Technologie in diesem Fall gesetzt werden sollte und wie es mit den passenden Lizenzmodellen aussieht.
Am liebsten wären mir die Windows-RemoteApps, da ich einen virtuellen Windows Server 2012R2 inkl. passenden Server-CALs zur Verfügung habe und für das Vorhaben verwenden könnte.
Würden bei den RemoteApps dann lediglich RDS-CALs hinzu kommen? Kann man die RDS-CALs auch ohne Vertrag und ohne SA etc. kaufen? Momentan besteht kein Vertragsverhältnis mit Microsoft.
Was gibt es für Alternativen?
Sehr einfach wäre es, drei alte physikalische Computer mit einem Windows OS ins Büro zu stellen und via Remotedesktop aus der ferne darauf zuzugreifen. Das geben die Nutzungsbestimmungen von Windows aber garantiert nicht her, richtig?
Wenn man statt auf Hardware-Büchsen auf VMs setzt, muss man ja wegen der Virtualisierung wieder CALs mit SA kaufen und jährlich dafür bezahlen.
Gibt's da was von Linux? Ich bin mir nicht sicher, ob man die Software unter Linux überhaupt zum laufen kriegen würde. Aber gäbe es denn theoretisch ähnliche Anwendungsstreaming-Möglichkeiten wie man sie von Citrix oder den RemoteApps kennt?
Gibt es evtl. "exotische" Hersteller, mit denen man sowas kostengünstig umsetzen kann und ohne, dass man dann nachträglich doch noch MS Lizenzen kaufen muss?
Vielen Dank schon einmal
Beste Grüße
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4 Kommentare
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Würden bei den RemoteApps dann lediglich RDS-CALs hinzu kommen?
Von der Lizenzierung her ja. Eventuell bzw sogar empfohlen kommt noch die Lizenz für den Server dazu
Kann man die RDS-CALs auch ohne Vertrag und ohne SA etc. kaufen? Momentan besteht kein Vertragsverhältnis mit Microsoft.
Kann man auch
Was gibt es für Alternativen?
Eigentlich keine die günstiger wäre. Was kosten 4 RDS Cals?
Gibt es evtl. "exotische" Hersteller, mit denen man sowas kostengünstig umsetzen kann
Exotische Hersteller gibt es genug, aber die RDS Cals brauchst du immer (schau dir die EULA einmal an).
LG Günther
Die Lösung über Einzelrechner/Desktops ist mit Abstand die Teuerste, da dann für jedes mögliche Endgerät VDA-Lizenzen für circa 110 Euro pro Jahr anfallen (Ausnahme Enterpreiseversion mit SA auf beiden Geräten, bzw. nur ein Hauptnutzer - dann Enterprise mit SA für Host).
Daher ist die Version mit Terminalserver die Sinnvollere. Lizenzen hier benötigt:
Windows Server Lizenz
User-CAL pro Nutzer oder Device-CAL pro Endgerät
RDS-USER-CAL pro Nutzer oder RDS-Device-CAL pro Endgerät
Also Windows Server ~ 600 Euro
User-CAL ~ 10x 50 Euro
RDS-CAL ~ 10x 100 Euro
Solltet ihr Office auf der Maschine einsetzen wollen bedenke bitte, dass du Volumenlizenzen brauchst (zwingend) - Office Standard ~ 10x 400 Euro
Daher ist die Version mit Terminalserver die Sinnvollere. Lizenzen hier benötigt:
Windows Server Lizenz
User-CAL pro Nutzer oder Device-CAL pro Endgerät
RDS-USER-CAL pro Nutzer oder RDS-Device-CAL pro Endgerät
Also Windows Server ~ 600 Euro
User-CAL ~ 10x 50 Euro
RDS-CAL ~ 10x 100 Euro
Solltet ihr Office auf der Maschine einsetzen wollen bedenke bitte, dass du Volumenlizenzen brauchst (zwingend) - Office Standard ~ 10x 400 Euro