Round Robin und Load Balancing
Nabend zusammen,
ich experimentiere wieder etwas rum und habe mir mal 6 virtuelle Maschinen aufgesetzt.
Wie ich gelesen habe ist Round Robin das gleiche wie Load Balancing.
Gibt es bestimmte best practice beispiele bzw gute Seiten wo ich sowas mal nachmachen kann, am besten Schritt für Schritt Anleitung mit erklären?
Danke im Voraus
ich experimentiere wieder etwas rum und habe mir mal 6 virtuelle Maschinen aufgesetzt.
- DC01
- DC02
- Terminal Server01
- Terminal Server 02
- File Server01
- File Server02
Wie ich gelesen habe ist Round Robin das gleiche wie Load Balancing.
Gibt es bestimmte best practice beispiele bzw gute Seiten wo ich sowas mal nachmachen kann, am besten Schritt für Schritt Anleitung mit erklären?
Danke im Voraus
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Nicht ganz. Round Robin ist eine Art Lastverteilung. Lies Dich hier mal durch -> https://de.wikipedia.org/wiki/Lastverteilung_(Informatik)
Was moechtest Du konkret erreichen? Lastverteilung auf die Server oder Hochverfuegbarkeit?
BFF
Wie ich gelesen habe ist Round Robin das gleiche wie Load Balancing.
Nicht ganz. Round Robin ist eine Art Lastverteilung. Lies Dich hier mal durch -> https://de.wikipedia.org/wiki/Lastverteilung_(Informatik)
Was moechtest Du konkret erreichen? Lastverteilung auf die Server oder Hochverfuegbarkeit?
BFF
Zitat von @tukawi06:
Nabend zusammen,
Wie ich gelesen habe ist Round Robin das gleiche wie Load Balancing.
Nabend zusammen,
Wie ich gelesen habe ist Round Robin das gleiche wie Load Balancing.
Nein, definitiv nicht. Das verhält sich komplett unterschiedlich.
Angenommen du hast insgesamt 6 NICs.
Round Robin: Jede NIC greift sich nach Zufall jeweils eine VM. Ziehst du dann an einer NIC das Netzwerkkabel, ist die jeweilige VM nicht mehr erreichbar und wird nicht von den anderen NICs aufgefangen.
Bei Load Balancing kannst du Kabel ziehen, wie du willst, es bleiben immer alle VMs erreichbar.
Hallo zusammen,
- man benutzt LAGs zusammen mit (LACP) und dann wird eine Leitung benutzt bis sie "voll" ist und die nächste angefangen
zu benutzen oder aber eine Leitung fällt aus und dann wird die nächste benutzt. Dynamisches LAG (LACP)
- man kann auch auf beiden Seiten (Switch & Server) ein statisches LAG aufsetzen bzw. konfigurieren und das ist dann
schon eher bzw. näher an dem Round Robin Verfahren dran denn dann muss man auch eine Art und Weise der
Lastenverteilung bestimmen und diese muss dann auch zwingend von beiden Partnern (Switch & Server) unterstützt
werden! Meist gibt es dazu Round Robin oder weighted Round Robin als Methode zur Auswahl. Statisches LAG
Mitunter kann man auch noch auswählen ob active/active oder active/passive verfahren werden soll, ergo muss das
natürlich auch wieder bei beiden Methoden auswählbar sein. Damit bestimmt man ob alle Leitungen gleichzeitig in
Benutzung sind oder aber erst eine nach der anderen benutzt wird. Bei weighted Round Robin sind meist alle
Leitungen mit in Benutzung bzw. Gebrauch und die werden auch alle gleichzeitig mit Daten "gefüllt", dazu dient eben
dieser Round Robin Algorithmus, damit die Daten gleichmäßig verteilt werden.
wäre das mit dem "Round Robin" schon die richtige Richtung, aber eben nur bei dem Einsatz von statischen LAGs.
Wenn es sich hier um "Load Balancing" handeln sollte wäre etwas mehr an Information nötig, sonst raten wir hier im freien Fall.
- Was hast Du wirklich vor?
- Was kann der Server denn genau?
- Was kann die oder können die NICs und Switche alles?
Gruß
Dobby
Wie ich gelesen habe ist Round Robin das gleiche wie Load Balancing.
Nicht direkt aber es hat damit zu tun. Es gibt hier zwei Wege die man gehen kann,- man benutzt LAGs zusammen mit (LACP) und dann wird eine Leitung benutzt bis sie "voll" ist und die nächste angefangen
zu benutzen oder aber eine Leitung fällt aus und dann wird die nächste benutzt. Dynamisches LAG (LACP)
- man kann auch auf beiden Seiten (Switch & Server) ein statisches LAG aufsetzen bzw. konfigurieren und das ist dann
schon eher bzw. näher an dem Round Robin Verfahren dran denn dann muss man auch eine Art und Weise der
Lastenverteilung bestimmen und diese muss dann auch zwingend von beiden Partnern (Switch & Server) unterstützt
werden! Meist gibt es dazu Round Robin oder weighted Round Robin als Methode zur Auswahl. Statisches LAG
Mitunter kann man auch noch auswählen ob active/active oder active/passive verfahren werden soll, ergo muss das
natürlich auch wieder bei beiden Methoden auswählbar sein. Damit bestimmt man ob alle Leitungen gleichzeitig in
Benutzung sind oder aber erst eine nach der anderen benutzt wird. Bei weighted Round Robin sind meist alle
Leitungen mit in Benutzung bzw. Gebrauch und die werden auch alle gleichzeitig mit Daten "gefüllt", dazu dient eben
dieser Round Robin Algorithmus, damit die Daten gleichmäßig verteilt werden.
Gibt es bestimmte best practice beispiele bzw gute Seiten wo ich sowas mal nachmachen kann,
am besten Schritt für Schritt Anleitung mit erklären?
Was möchtest Du denn tun? Die VMs per Load Balancing an einen Switch anbinden? Mit LAGs arbeiten, dannam besten Schritt für Schritt Anleitung mit erklären?
wäre das mit dem "Round Robin" schon die richtige Richtung, aber eben nur bei dem Einsatz von statischen LAGs.
Wenn es sich hier um "Load Balancing" handeln sollte wäre etwas mehr an Information nötig, sonst raten wir hier im freien Fall.
- Was hast Du wirklich vor?
- Was kann der Server denn genau?
- Was kann die oder können die NICs und Switche alles?
Gruß
Dobby
Moin,
Das ist leider noch viel weniger korrekt.
Round Robin ist EINE Form des Load-Balancing. Je nach Positionierung des Servers (bzw. Wo man das einrichtet) würden beide VMs verbunden sein. Und der erste Benutzer geht auf VM1, der zweite auf VM2, der dritte wieder auf VM1,.... (wenn wir annehmen das der Dienst auf 2 VMs läuft).
Geht nun VM2 kaputt fliegen die Benutzer da rüber - aber jeder halbwegs billige RR-Server prüft bereits bevor er auf einen Dienst zugreift das dieser auch auf der VM verfügbar ist (das richtet man ja auch ein). D.h. In diesem Fall würde der RR-Server eben nur noch auf die erste VM verweisen.
Und das ist eben auch gleichzeitig der Nachteil vom RR gegenüber anderen Verfahren -> es wird immer nur abwechselnd gemacht. Nehmen wir an das ich TS1 & 2 habe (wie oben beschrieben). Wenn ich jetzt pech habe haue ich die "Heavy-Usage"-Benutzer 1,3,5,7,9 alle auf TS1 während ich auf TS2 nur die Benutzer habe die nix tun (2,4,6,8,10). Dh TS1 fliegt mir grad aus allen Nähten während TS2 nix zu tun hat...
Weiterhin gibt es Probleme mit zustandslosen Protokollen (HTTP z.B.) - da ich hier ggf. mit Sessions arbeite und die dann an den Server hängen muss... Aber zumindest RDP sollte da noch recht einfach sein.
Das ist leider noch viel weniger korrekt.
Round Robin ist EINE Form des Load-Balancing. Je nach Positionierung des Servers (bzw. Wo man das einrichtet) würden beide VMs verbunden sein. Und der erste Benutzer geht auf VM1, der zweite auf VM2, der dritte wieder auf VM1,.... (wenn wir annehmen das der Dienst auf 2 VMs läuft).
Geht nun VM2 kaputt fliegen die Benutzer da rüber - aber jeder halbwegs billige RR-Server prüft bereits bevor er auf einen Dienst zugreift das dieser auch auf der VM verfügbar ist (das richtet man ja auch ein). D.h. In diesem Fall würde der RR-Server eben nur noch auf die erste VM verweisen.
Und das ist eben auch gleichzeitig der Nachteil vom RR gegenüber anderen Verfahren -> es wird immer nur abwechselnd gemacht. Nehmen wir an das ich TS1 & 2 habe (wie oben beschrieben). Wenn ich jetzt pech habe haue ich die "Heavy-Usage"-Benutzer 1,3,5,7,9 alle auf TS1 während ich auf TS2 nur die Benutzer habe die nix tun (2,4,6,8,10). Dh TS1 fliegt mir grad aus allen Nähten während TS2 nix zu tun hat...
Weiterhin gibt es Probleme mit zustandslosen Protokollen (HTTP z.B.) - da ich hier ggf. mit Sessions arbeite und die dann an den Server hängen muss... Aber zumindest RDP sollte da noch recht einfach sein.
Wie ich gelesen habe ist Round Robin das gleiche wie Load Balancing.
Wie ich gelesen habe ist Kraftstoff das gleiche wie Benzin. Oder anders gesagt: Nachts ist es kälter als draußen.Der Satz ist technischer Unsinn wie man lesen kann, denn hier werden Äpfel mit Birnen verglichen bzw. es beschleicht einen das Gefühl das der TO nicht wirklich durchdrungen hat worüber er redet.
Das eine beschreibt allgemein das Verfahren (Load Balancing) und das andere ist einer der möglichen Verteil Algorythmen in dem Verfahren selber (Round Robin).
Da es aber noch eine Menge anderer Verteil Algorythmen gibt ist folglich diese Aussage irgendwie unsinnig.
Zitat von @tukawi06:
Dann würde ja Load Balancing garkein Sinn machen wenn ich zwei Terminal Server für 20 Benutzer aufbaue. Würde es denn Sinn machen RR zu > implementieren bei der angegebenen Benutzer Anzahl? Ich würde gerne eine Verfügbarkeit einrichten wollen.
Dann würde ja Load Balancing garkein Sinn machen wenn ich zwei Terminal Server für 20 Benutzer aufbaue. Würde es denn Sinn machen RR zu > implementieren bei der angegebenen Benutzer Anzahl? Ich würde gerne eine Verfügbarkeit einrichten wollen.
Deiner Aussage zufolge hast du entweder NULL gelesen, was wir alle geschrieben haben, oder schlicht ignoriert, oder nicht verstanden...