Rsync über VPN
Hallo zusammen,
ich habe zwei NAS von Synology. Beide stehen an zwei verschiedenen Standorten. Die beiden Standorte sind per VPN mit einander verbunden.
Die eine NAS soll sich jeden Abend per rsync ihre Daten auf die andere kopieren.
Anfangs hat es die ersten Tage geklappt, dann irgendwann nicht mehr. Er fängt an, aber wird nicht fertig, da angeblich das Ziel nicht gefunden wird.
Lasse ich nebenbei ein Ping laufen, erhalte ich immer eine Antwort ohne unterbrechung.
Mache ich den rsync zum Test direkt übers Internet ohne VPN Tunnel, dann läuft er sauber durch.
Das Ziel ist nach meinen Test immer erreichbar, nur schafft er es aus irgendeinem Grund nicht, die kompletten Daten rüber zu kopieren.
Daher meine Frage, muss man bei einem VPN-Tunnel, wo ein rsync Dienst laufen soll, etwas spezielles beachtet werden?
ich habe zwei NAS von Synology. Beide stehen an zwei verschiedenen Standorten. Die beiden Standorte sind per VPN mit einander verbunden.
Die eine NAS soll sich jeden Abend per rsync ihre Daten auf die andere kopieren.
Anfangs hat es die ersten Tage geklappt, dann irgendwann nicht mehr. Er fängt an, aber wird nicht fertig, da angeblich das Ziel nicht gefunden wird.
Lasse ich nebenbei ein Ping laufen, erhalte ich immer eine Antwort ohne unterbrechung.
Mache ich den rsync zum Test direkt übers Internet ohne VPN Tunnel, dann läuft er sauber durch.
Das Ziel ist nach meinen Test immer erreichbar, nur schafft er es aus irgendeinem Grund nicht, die kompletten Daten rüber zu kopieren.
Daher meine Frage, muss man bei einem VPN-Tunnel, wo ein rsync Dienst laufen soll, etwas spezielles beachtet werden?
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 18:11 Uhr
13 Kommentare
Neuester Kommentar
Was für ein VPN Protokoll wird verwendet? Ich vermute mal das eine zu große MTU über den Tunnel gefahren wird so dass Pakete fragmentieren bzw gedroppt werden.
Welche rsync Parameter werden verwendet?
Gruß
Welche rsync Parameter werden verwendet?
Gruß
Das ist zu 98% vermutlich ein MTU Problem.
Wenn die VPN Verbindung über DSL rennt hast du eine MTU Verkleinerung auf 1452 Bytes darüber dann noch den Encapsulation Overhead des VPNs was dann je nach verwendetem VPN Protokoll bis 1396 runtergehen kann wird das sicher sein. Bzw. das dein Router vermutlich ne Billigbox ist die das nicht richtig dynmaisch anpasst oder du realisierst das VPN nicht mit dem Router sondern mit einem externen Device so das es keinereli Synchronisation der MTU Size gibt.
Dein NAS weiss davon nichts vom VPN und MTU und "denkt" das es weiterhin am Ethernet arbeitet mit 1500 Byte so das die Router fragmentieren müssen, was das Gros allerdings nicht macht. Die droppen dann einfach diese Pakete die nicht mehr in die max. MTU passen und dann geschieht genau das was du oben siehst.
Fazit: MTU bzw. MSS Size auf dem VPN Tunnelrouter entsprechend anpassen und verkleinern. Oder alternativ die rsync Blocksize ändern.
Ersteres ist das Sinnvollste.
Wenn die VPN Verbindung über DSL rennt hast du eine MTU Verkleinerung auf 1452 Bytes darüber dann noch den Encapsulation Overhead des VPNs was dann je nach verwendetem VPN Protokoll bis 1396 runtergehen kann wird das sicher sein. Bzw. das dein Router vermutlich ne Billigbox ist die das nicht richtig dynmaisch anpasst oder du realisierst das VPN nicht mit dem Router sondern mit einem externen Device so das es keinereli Synchronisation der MTU Size gibt.
Dein NAS weiss davon nichts vom VPN und MTU und "denkt" das es weiterhin am Ethernet arbeitet mit 1500 Byte so das die Router fragmentieren müssen, was das Gros allerdings nicht macht. Die droppen dann einfach diese Pakete die nicht mehr in die max. MTU passen und dann geschieht genau das was du oben siehst.
Fazit: MTU bzw. MSS Size auf dem VPN Tunnelrouter entsprechend anpassen und verkleinern. Oder alternativ die rsync Blocksize ändern.
Ersteres ist das Sinnvollste.
Zu hoch ...
Schnapp dir Wireshark dann siehst du direkt an den Retransmissions was Sache ist.
Schnapp dir Wireshark dann siehst du direkt an den Retransmissions was Sache ist.
MTU müsste bei 1500 liegen.
Und ganz genau DAS ist der Fehler bei VPN wenn dein VPN Sstem das nicht sauber anpasst !Guckst du hier:
http://www.cisco.com/c/en/us/support/docs/long-reach-ethernet-lre-digit ...
und auch
http://www.cisco.com/c/en/us/td/docs/ios/12_2sb/12_2sba/feature/guide/s ...
Deren Router steht die MTU ebenfalls auf 1500.
Das ist dann tödlich fürs VPN. Klar das der Transfer dann abbricht wenn mal Frames größer 1418 Bytes vom NAS gesendet werden.Also müsste ich jetzt hingehen und auf beiden Seiten den MTU auf 1418 stellen?
Eigentlich sollten die Router das selber machen wenn denn die Router auch das VPN realisieren. Bis dato dazu ja keinerlei Feedback von dir Nur Billigrouter machen das nicht so das man es anpassen muss.
Die Antwort lautet aber JA das muss auf beiden Seiten am WAN/DSL Port gemacht werden.
Hier findest du das nochmal am Beispiel OpenVPN erklärt:
http://wohnzimmerhostblogger.de/archives/1563-OpenVPN-und-MTU-1500.html
Und ob die das kann Die werden die Max MTU und Max MRU Werte auf dem ipsec interface zu hoch gesetzt haben.
Die Umsetzung der MSS macht der Mikrotik dann von selbst.
Die Umsetzung der MSS macht der Mikrotik dann von selbst.