fkildau
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Siemens oder Avaya?

Hallo Miteinander,

es ist so weit. Unser Mietvertrag für unsere Tenovis Telefonanlage läuft aus. Wir sind ein recht großes Unternehmen wir sprechen hier von 510 Nebenstellen (alles IP). Davon sind etwa 70 DECTS und 10xAnalog für Faxe etc.
Nun gehts los. Welche soll nun angeschafft werden? Wieder Tenovis bzw. Avaya? Oder doch Siemens? Was ist mit Cisco?
Avaya hat soweit ich weiss Nortel aufgekauft, was Siemens auch vorhatte aber der Zuschlag ging an Avaya...deutet eigentlich darauf hin, dass Avaya den größeren Marktanteil hat.
Die Endgeräte (vor allem die Dects) haben uns von Siemens eigentlich besser gefallen. Obwohl ich nicht sagen will, dass die Endgeräte von Avaya mist sind. Habe gerade eines zum testen hier (Avaya one-X Deskphone Edition 9640G IP) find ich eigentlich auch recht gut. Haben uns bisher Angebote von Siemens und Avaya eingeholt. Preislich gibt sich das nicht viel. Siemens ist unwesentlich teurer (ca. 100€ monatlich).

Welche Telefonanlagen habt ihr im Einsatz? Wozu würdet ihr eher raten? Ist Siemens nicht doch rückläufig? Nicht dass man auf ein totes Pferd steigt.

Danke schonmal

Felix

Content-ID: 122376

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 12:12 Uhr

maretz
maretz 10.08.2009 um 10:47:02 Uhr
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Also wir haben hier Alcatel im Einsatz. Ist zwar in der Verwaltung etwas gewöhnungsbedürftig - aber einmal durchgestiegen und es lööpt! Was für mich in der Verwaltung besonders angenehm ist: Die Anlage bietet auch nen Zugang via TELNET/SSH auf die Konsole und dort nen kleines Management-Tool. Für kleine Aufgaben (Telefon an/ab/ummelden, Namen ändern o.ä.) ist das erheblich schneller als die ganze Verwaltungskonsole die man da als Software so mitbekommt...

Weiterhin bieten die von Alcatel wirklich gute Schulungen an - ich war vor ein paar Wochen grade auf ner Schulung (in Berlin) für die Verwaltungs-SW und muss sagen das der Trainer dort definitiv wusste worüber er redet und auch auf Fragen eingegangen ist - mit verständlichen Erklärungen, guten Unterlagen usw.! Ich denke das auch dieser Part für eine neue TA überlegt sein soll - was bringt ne kostengünstige TA wenn du danach kein vernünftiges Training für die Verwaltung bekommst und dich überall selbst reinfriemeln musst?

Gruß

Mike
godlie
godlie 10.08.2009 um 11:18:47 Uhr
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Hallo ich muss sagen das ich von Siemens nicht wirklich überzeugt bin.
Hab hier 2 Hipath 3500 am laufen,
am besten wärs die Teile jede nacht neustarten haben irgendeine Meise
Die Verwaltungssoftware ist meines erachtens Mist.

Ich würd da eher Cisco oder Alcatel ins Auge fassen, ich glaub die sind
da am Puls der Zeit.
alex53842
alex53842 10.08.2009 um 11:19:07 Uhr
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Hallo,

wir haben seit einigen Jahren einen Cisco Anlage (Cisco Unified Communiactions-Manager und ca. 300 Telefone Tisch, AB & W-Lan) zur Stabilität kann ich sagen das die anlage, seit kein Windows Server mehr dahinter steckt ohne Probleme läuft. Die Verwaltung ist kinderleicht da über das Webinterface alles gesteuert werden kann. Wir habe damals alles von der Fa. Bechtle Bonn eingerichtet bekommen und auch letztes Jahr aktualisieren lassen. OHNE PROBLEME! Hatte früher DETEWE und muss sagen NIE WIEDER! Dann einige Jahr Siemens HiPath und auch die, einmal Konfiguriert lief wie ne Eins.

Letzten Endes ists wohl Geschmackssache.

Gruß

Alex
fkildau
fkildau 10.08.2009 um 11:22:58 Uhr
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Danke erstmal für eure Antworten. Alcatel hatte ich noch garnicht in Betracht gezogen. Werde ich wohl mal machen müssen. Wie sehn die denn preislich so aus?
lukluk
lukluk 10.08.2009 um 11:45:17 Uhr
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Hallo,

wir haben eine Avaya-Anlage mit ca 100 Nst inkl 15 DECTs. Im Prinzip ist die Anlage ganz gut und die Qualität ist auch top. Jedoch wird bei denen meiner Erfahrung nach (wahrscheinlich leider Subjektiv aufgrund aktueller Probleme) leider am Support gegeizt, der über eine Fremd- oder Tochterfirma läuft. Vertraglich festgehaltene Reaktionszeit von 4h heisst bei denen zB "Ich habe das Telefonat angenommen", ohne wirklich zu helfen... naja ist halt so ;).

Ausserdem hat man keien Möglichkeit die Namen der Nst selber zu ändern ohne vorher eine Schulung für geschätzte 1000€ mitmachen zu müssen, da man ja irgendwas kaputt machen könnte. In der Regel wird das zwar innerhalb von 24h nach einer Mail gemahct aber da skostet jedes mal 4€ oder so und ist halt imho nervig wenn man selbst nix machen kann. Da juckt es einen Admin doch mehr in den Fingern als es sollte.

Sollte man ggf auch bedenken bei einer eventuellen Entscheidung. Da aber besser mehr und andere Meinungen einholen.

Gruß, LL
alex53842
alex53842 10.08.2009 um 11:54:20 Uhr
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Hallo, hab gerade mal im letzten Projekt von 2004 nachgesehen.

Tenovis: 97.900 €
Siemens: 141.400 €
Cisco: 189.000€

Damals ging es um ca. 180 Telefone, 40 a/b Ports, 60 W-Lan Telefone inkl. Einrichtung und allem Zippi Zappi

Gruß

Alex
maretz
maretz 10.08.2009 um 12:06:42 Uhr
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also wenn du mir mal sagst wo euer firmenstandort ist und mir deine mail-adresse per PN schickst kann ich dir gerne kurz die Ansprechdaten für nen Alcatel-Vertriebsmenschen rüberkommen lassen ... Der kann dir dann genau sagen was sowas kosten würde...
fkildau
fkildau 10.08.2009 um 12:08:52 Uhr
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also ich denke dass es sich zwischen siemens und avaya entscheiden wird.
fkildau
fkildau 10.08.2009 um 12:09:57 Uhr
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Zitat von @maretz:
also wenn du mir mal sagst wo euer firmenstandort ist und mir deine
mail-adresse per PN schickst kann ich dir gerne kurz die Ansprechdaten
für nen Alcatel-Vertriebsmenschen rüberkommen lassen ... Der
kann dir dann genau sagen was sowas kosten würde...

danke für dein angebot aber es wird sich zwischen siemens und avaya entscheiden
fkildau
fkildau 10.08.2009 um 12:16:21 Uhr
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Zitat von @lukluk:
Hallo,

wir haben eine Avaya-Anlage mit ca 100 Nst inkl 15 DECTs. Im Prinzip
ist die Anlage ganz gut und die Qualität ist auch top. Jedoch
wird bei denen meiner Erfahrung nach (wahrscheinlich leider Subjektiv
aufgrund aktueller Probleme) leider am Support gegeizt, der über
eine Fremd- oder Tochterfirma läuft. Vertraglich festgehaltene
Reaktionszeit von 4h heisst bei denen zB "Ich habe das Telefonat
angenommen", ohne wirklich zu helfen... naja ist halt so ;).

Ausserdem hat man keien Möglichkeit die Namen der Nst selber zu
ändern ohne vorher eine Schulung für geschätzte
1000€ mitmachen zu müssen, da man ja irgendwas kaputt machen
könnte. In der Regel wird das zwar innerhalb von 24h nach einer
Mail gemahct aber da skostet jedes mal 4€ oder so und ist halt
imho nervig wenn man selbst nix machen kann. Da juckt es einen Admin
doch mehr in den Fingern als es sollte.

Sollte man ggf auch bedenken bei einer eventuellen Entscheidung. Da
aber besser mehr und andere Meinungen einholen.

Gruß, LL

könntest du mir vielleicht verraten welche firma euch da betreut? gerne auch per email, oder pn? nicht dass wir zufällig die gleiche firma wählen...
tikayevent
tikayevent 10.08.2009 um 19:19:50 Uhr
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Es ist halt die Frage, ob du erweitern willst.

Ich kenn die Stückelung bei Avaya nicht, aber bei Siemens bist du mit deinen Wünschen direkt zwischen 2 Anlagentypen, die preislich doch schon schön auseinanderliegen.

Da du aber ne reine IP-Anlage haben willst, solltest du dir mal die HiPath 8000 anschauen und dich dafür beraten lassen.

Und so nebenbei: Ich finde die Siemens OpenStage sehen besser aus als die Avaya IP-Telefone.
fkildau
fkildau 10.08.2009 um 19:34:01 Uhr
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von Siemens wurde uns eine hipath3800 angeboten welche aber wirklich gerade das Minimum in unserer Firma abdeckt. von avaya bekommen wir ne i55 auch bekannt als m1000 soweit ich weiß, welche viel mehr Teilnehmer unterstuetzt.die openstage geraete sehen wirklich besser aus das stimmt aber die Teile von avaya sind m.e auch nicht verkehrt. hatte mich mit den Teilnehmerzahlen vertan. das sind reservierte Nummern.Endgeräte insgesamt sind es um die 250. da reicht die hipath 3800 gerade so
tikayevent
tikayevent 10.08.2009 um 19:38:00 Uhr
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Die 3800 reicht bis 500 IP-Telefone. 250 sind die TDM-Endgeräte.
fkildau
fkildau 10.08.2009 um 20:39:59 Uhr
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ah ok. wieder was gelernt. also würde die hipath auch ausreichen. da wir aber evtl einen anderen Firmenstandort auch in die neue telefonanlage integrieren wollen sieht es in 2 jahre vielleicht wieder eng aus. alles nicht so einfach. naja werde das mit meinem chef noch mal durchrechnen müssen und das ein oder andere beratungsespräch mit firmen führen. danke für eure hilfe, erfahrungen und tips!
fkildau
fkildau 10.08.2009 um 20:43:49 Uhr
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Zitat von @tikayevent:
Die 3800 reicht bis 500 IP-Telefone. 250 sind die TDM-Endgeräte.

nochmal zu den tdm geräten...tdm ist doch eigetlich schei*e für telefonie, oder? es kann doch bei dieser multiplexing-variante eigentlich immer nur einer sprechen oder? dafür ist durch das bündeln die übertragungsrate höher? seh ich das richtig? also wäre tdm am besten geeignet für ferngespräche? oder hab ich da was falsch verstanden...?
tikayevent
tikayevent 10.08.2009 um 21:36:27 Uhr
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TDM ist Zweidraht, also ne normale Telefonverdrahtung.

Noch eine Sache zur Vernetzung:

Wenn du zwei Anlagen koppelst (per IP oder vglb.) hast du natürlich die doppelte Anzahl an Clients.
TWAWLW
TWAWLW 11.08.2009 um 08:15:05 Uhr
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Moin,

vom Leistungsniveau kann ich die aktuellen Anlagen beider in Frage kommenden Lieferanten nicht beurteilen. Wir hatten allerdings in einer Filiale bis Januar diesen Jahrees eine TK Anlage von Avaya und ich für mich kann nur feststellen: NIE WIEDER ! Horrende Kosten bei der Verlegung eines analogen TK Anschlusses für ein Faxgerät, Unfreundliche Telefonhotline und am Ende eine chaotische Demontage. Aber vielleicht hatte ich auch nur Pech.

Viel Erfolg,
TWAWLW
tikayevent
tikayevent 11.08.2009 um 11:22:15 Uhr
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Das hat mir Avaya nix zu tun, dass ist ein unfähiger Dienstleister.
computergott
computergott 16.08.2009 um 20:42:55 Uhr
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Moin,

ich kann mich da nur anschließen. Unsere Anlage hat häufiger (mehr als uns lieb ist) Probleme. Der jeden kleinen Fingerdruck kommen gleich hohe Kosten auf einen zu. An der Anlage (zumindest bei unserer) kann man kaum selber etwas einstellen und die Software dafür ist auch eher bescheiden. Die Anlage von Siemens kenne ich nicht. Aber wenn ich mich heute nochmal entscheiden müsste, würde ich wahrscheinlich die Siemens nehmen.

Gruß
computergott
tikayevent
tikayevent 16.08.2009 um 22:04:14 Uhr
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Die Siemens kann man in nem gewissen Rahmen selbst verwalten. Dafür gibt es den Manager C, mit dem man "nicht betriebskritische" Parameter anpassen kann, wie ein Telefon einrichten, nen Namen ändern, Gebührenimpulse auslesen, für alte Telefone (Optipoint 400, 410, 500, 600) Beschriftungen ausdrucken, ...

Dadrauf sollte man den Dienstleister dann aber hinweisen, wenn ihr eure Anforderungen mitteilt.

Ich arbeite sehr viel mit Telefonanlagen, die Avaya kenne ich wie gesagt nicht, aber mir sind Agfeo, T-Com, Euracom, Siemens und Nixdorf bekannt. Die Siemensanlagen lassen sich definitiv am angenehmsten bedienen.

Wenn ich euch nen Dienstleister für die Siemens ans Herz legen darf, dann nehmt die T-Com, die haben zwar OEM-Anlagen von Siemens, aber hier habt ihr sehr schnellen Support garantiert. Desweiteren sehen die T-Com Siemens-Telefone besser aus als die Siemens-eigenen Siemens-Telefone.
linus0671
linus0671 17.08.2009 um 14:56:14 Uhr
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Hallo,

also wir haben auch einen Vergleich von div. Anlagen gemacht. Da war allerdings Siemens, DeTeWe, Alcatel und Samsung in der Auswahl. Samsung ist da gleich rausgefallen, da die noch nicht wirklich ein Servicekonzept haben, daher kann ich da technisch nicht viel zu sagen.

Wir haben uns dann für eine DeTeWe OpenCom 1000 entschieden.

Ein Vorteil, den ich z. B. bei Dect Geräten sehe, ist eine Karte die in den Geräten eingebaut ist. Diese speichert den Zugang zur Anlage und bei einem Defekt brauch ich die Karte (sieht aus wie ne Handy Sim) nur in das neue Gerät stecken und alles ist wie gehabt konfiguriert.

Ansonsten kann die DeTeWe mehr als die Siemens. Das war letzendendes das Entscheidende Argument für die Hardware aus Berlin. Gerade im CTI Bereich brauche ich da nicht noch zusätzlich nen Server für gewisse Dienste (kann jetzt nicht mehr genau sagen, was das war, ist schon ne weile her). Auch die Endgeräte, die ja bei nem neuen Hersteller alle auszutauschen sind, waren bei DeTeWe einiges günstiger. Und das Anbinden von IP Geräten ist ebenso einfach.
Hier haben wir noch die Vorgabe gehabt, eine Aussenstelle, die über WLAN Richtfunk angeschlossen ist, auch über DECT anzubinden. Bei Siemens hätte ich da eine separate Telefonanlage installieren müssen, an die ich die DECT Module anbinden kann. Bei DeTeWe gibt es spezielle DECT und WLAN Accesspoints, die recht einfach per IP anzubinden sind.

Einfach mal informieren, ich jedenfalls bin mit der OpenCom 1000 sehr zufrieden, kann auch sein, das es daran liegt, das unsere alte Siemens Anlage zum Umstellungszeitpunkt schon ein Kanditat fürs Deutsche Museum war *g*

Wünsche noch eine gute Entscheidung.

Gruss
Marc
Wingman991
Wingman991 17.08.2009 um 18:41:29 Uhr
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Hallo Felix.

Warum bindet Ihr euch immer so einen Riesen ans Bein? Mit horrenden Kosten für Erweiterungen, Service etc.?

Panasonic bietet auch IP Endgeräte. Ist bei weitem nicht so teuer. Läuft stabil. Software kann man mit dem Dienstleister abklären. Panasonic war 2007 und 2008 TK-Anlagen-Hersteller des Jahres. Die Telefone sehen auch chick aus, es gibt DECT mit guter Funktionalität.

Wir haben selbst, als Errichterfirma, viele davon am laufen.

Mal als Denkanstoß ...
OlafWerner
OlafWerner 18.08.2009 um 18:13:50 Uhr
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Hallo Felix,

bei einem Kunden von mir läuft seit Jahren eine Siemens HIPath.
Die Anlage wird demnächst in das AD zwecks Verwaltung mit eingebunden.
Bei Interesse kann ich Dir eine Verbindung zu deren Admin vermitteln, der dann ohne Vertriebsgedanken
aus Admin- und Usersicht weiterhelfen kann.

Olaf
maretz
maretz 18.08.2009 um 18:51:10 Uhr
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Moin,

was ist der Vorteil daran wenn eine Karte im Gerät ist (egal ob nu ne SIM-Ähnliche oder whatever)? Ich kenne das von Alcatel so das die Endgeräte zimlich blöd sind -> die wissen gar nix. Geht ein Gerät kaputt hänge ich einfach nen neues Gerät (derselben Serie) an den Port - und die Konfig wird direkt aus der Anlage geschickt... Da brauch ich keine Karte im Telefon - das Kabel reicht völlig... (zumindest bei den System-Telefonen -> IP habe ich derzeit nicht im Einsatz).

Was mir - bei der alten 4034er Telefonserie - gefallen hat (is bei der neuen leider nicht mehr): Die Telefone hatten Add-On-Slots. Da konnte man dann z.B. nen Analog- oder ISDN-Anschluss ins Telefon zusätzlich stecken. Grad für mich als Admin mit nem Tischtelefon und nem normalen analogen Mobiltelefon bequem -> man braucht nich 2 Ports... Ebenfalls haben wir über die ISDN-Schnittstellen ne Anbindung an nen kleinen Fax-Server (8 Nummern) geschaffen - ohne das man zusätzliche Leitungen legen muss...

Leider gibts die alten 4034-er nicht mehr als Neugeräte face-sad - denn dafür waren die Geräte ideal...
tikayevent
tikayevent 18.08.2009 um 20:47:47 Uhr
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Was besonders genial bei den von dir genannten Telefonen war, war die serielle Festverbindung. Zwei Telefone mit dem Modul ausgestattet und du hattest nen Comport am Arbeitsplatz.

Die Siemenstelefone haben die Add-On-Ports ebenfalls, für ISDN, Analog, Datenadapter, Headsetadapter und solches Spielzeug. In den IP-Telefonen müssten die S0- und Analogadapter auch funktionieren, der Rest macht keinen Sinn, weil die Telefone CTI per LAN und nen eingebauten Headsetanschluss haben.

Bei Siemens wird nur die Netzwerkkonfiguration (oder halt die Einstellung DHCP on) sowie die Durchwahl hinterlegt, der Rest wird aus der Anlage nachgeliefert.

Bei Siemens via TDM war das mit den Systemtelefonen auch so. Die Endgeräte waren Strohdoof, die Intelligenz lag in der Anlage.

Btw.: Das mit der SIM-Karte kannst du auch bei den TETRA-Funkgeräten nutzen, macht aber keiner, weils viel zu viel Arbeit ist, die Karten zu bespielen. Das gleiche kann man auch per seriellem Kabel direkt auf dem Gerät machen und geht weit schneller.
linus0671
linus0671 19.08.2009 um 09:22:26 Uhr
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Hallo,

es geht dabei nicht um die Geräte, die mit Kabel verbunden sind, sondern um die Schnurlosgeräte. Wir haben im Lager Bereich da einige Geräte und da fallen immer mal welche auf den harten Boden. Die Schnurlosgeräte sind zwar recht stabil, aber wenn dann so ein Teil mal 3 bis 5 Meter auf nen Betonboden fällt, dann ist es auch mal hinüber... und dann nehme ich die Karte aus dem Gerät und stecke die in ein neues. Alles wieder konfiguriert, so wie bei den Festen Geräten.

Noch ne andere Frage, was brauche ich am Arbeitsplatz noch einen ISDN Anschluss??? Habe alles im Serverraum und kann über Router und Server auf alles zugreifen. Zur Not kann ich dann auch nen ISDN-Kanal über ein Patchkabel an meinen Platz legen.

Nun ja, da gehen die Meinungen eben auseinander.

Ich finde die DeTeWe Anlage auf jedenfall ein gelungenes Produkt, mit Funktionen die jeder brauchen kann. Sei es, von Extern sich zurückrufen zu lassen und dann von der Anlage ein Gespräch zu führen. Eben so kleine Features die bei der Siemens Anlage einfach nicht vorhanden sind oder nur sehr umständlich eingebaut werden müssten.

Gruss
Marc
tikayevent
tikayevent 19.08.2009 um 10:51:09 Uhr
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Noch ne andere Frage, was brauche ich am Arbeitsplatz noch einen ISDN Anschluss??? Habe alles im >Serverraum und kann über Router und Server auf alles zugreifen. Zur Not kann ich dann auch nen ISDN-Kanal >über ein Patchkabel an meinen Platz legen.

Sagst du jetzt, aber so einfach ist es dann auch wieder nicht. Ich war auch der Meinung, ich bräuchte nur das Telefon und Netzwerk am Arbeitsplatz. Mittlerweile hab ich alle 4 Anschlüsse voll. Mit Cable Sharing-Adapter ist auf einem Telefon und Ethernet, das wird mittels 2 Switches 2x verteilt, dann noch 2 Ethernetanschlüsse und ein weiterer Telefonanschluss. In beiden Telefonen sind Module drin, weil ich die brauche, 1x ISDN und 1x analog.

Jetzt sag mir mal bitte, wo ich da was patchen soll? Daher Adapter rein und fertig.