dgeiseler
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Suche Unterstützung bei Aufbau neuer IT Infrastruktur Berlin gGmbH WinServer RDS Netzwerk Office365

Liebe Community,

ich bin seit 2019 mit der Betreuung der IT Infrastruktur einer gGmbH (freier Träger, Jugendhilfe) in Berlin beauftragt. Vorgefunden habe ich damals eine rudimentäre, zusammengewürfelte IT Infrastruktur mit allerhand Kuriositäten (Fileserver war ein Drucker!). Seither ist das Unternehmen auf 30 Arbeitsplätze angewachsen und alle Mitarbeiter wurden mit gespendeten PCs und Notebooks versorgt. Als Server dient ein alter Gaming PC (Windows Server 2019). Da das Unternehmen nunmehr etabliert ist, soll die IT Infrastruktur nun auf einen modernen Stand gehoben werden. Dabei komme ich als Quereinsteiger (IT kompetenter Unternehmensberater KMU / Konzerne) fachlich an meine Grenzen, bzw. möchte bei der Umstellung und den damit verbundenen Investitionen keine Fehler machen.

Ich weiß das der gängige Rat an dieser Stelle lautet: gib das Ganze in die Hände eines Systemhauses!

Das ist aber weder von Unternehmensseite gewünscht, noch von meiner. Die Betreuung soll bei mir verbleiben. Die Anforderungen im Unternehmen gehen kaum über Office und Webanwendungen hinaus. Es soll lediglich ein störungsarmer Betrieb erhöhter Daten- und Ausfallsicherheit hergestellt werden.

Ich suche daher jemanden mit "best practice" - Erfahrung beim Aufbau einer Büro IT Infrastruktur für die gemeinsame Planung und den Aufbau der neuen IT Infrastruktur. Gerne auch für eine langfristige Zusammenarbeit in diesem und anderen Projekten. Vergütung erfolgt nach Absprache auf Honorarbasis.

Angedacht ist:

- Windows Server mit RDS für alle MAs (Neuer Server wird nach Anforderungen angeschafft)
- Netzwerkhardware überarbeiten
- Einführung von Office 365
- Netzwerk überarbeiten

Situation derzeit:

aufbau_it_03_2023

Ich würde mich freuen wenn sich jemand für die Unterstützung unserer Einrichtung findet. Dort wird sehr wichtige soziale Arbeit für die untergebrachten Kinder geleistet und die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung ist freundschaftlich, vertrauensvoll und frei.

Vielen Dank für eure Zeit und ich freue mich auf Rückmeldungen!

Daniel

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 22:11 Uhr

departure69
departure69 07.07.2023 aktualisiert um 11:13:02 Uhr
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@DGeiseler:

Hallo.

Du hast es selbst geschrieben, ein Systemhaus wäre eigentlich der richtige und professionelle Weg. Wie kommst Du darauf, daß Du damit sämtliche Spielkarten aus der Hand gibst? Ein Systemhaus wird solch einen Auftrag nicht zwangsläufig als Dauer-Systembetreuung verstehen (obwohl lfd. Systembetreuung bei größeren Systemhäusern natürlich auch buchbar ist).

Ich bin hier auch nur ein kleiner Einzelkämpfer und muß nicht selten ein Systemhaus zur Hilfe holen, trotzdem bin und bleibe ich Herr des Geschehens. Jedesmal, wenn das Systemhaus auf meine gezielte Anforderung entweder direkt vor Ort ist oder per Fernwartung auf unseren Systemen etwas tut, sehe ich aufmerksam über die Schulter, schreibe nach Möglichkeit alles mit und lerne noch was dabei. Ist dies dann nicht zu komplex und schwierig, brauche ich das Systemhaus beim nächsten Mal dann dafür nicht mehr.

Für einen sauberen, unverfummelten Neuanfang ohne große Geburtsfehler ist ein Systemhaus in jedem Fall anzuraten, wenn eigene Kenntnisse (wie bei mir) nicht ganz ausreichend vorhanden sind. Und Du bleibst doch trotzdem der (IT)-Chef, keine Sorge.

Und: Du hast ja schon einen groben Plan und Deiner Beschreibung nach keineswegs gar keine Ahnung. Hock' Dich mit einem seriösen Systemhaus zusammen, besprich' Deinen Plan, wenn es daran etwas zu ändern gibt, bekommst Du Tipps und ebenso die von Dir zitierte "Best Practise". Die können dann auch Hardware zu Projektpreisen liefern, die Du am freien Markt als einzelner Käufer so nicht kriegst (Switche, Server undsoweiter).

Achja, BTW:

Die Anforderungen im Unternehmen gehen kaum über Office und Webanwendungen hinaus.

Das dachte ich auch mal. Die Bedürfnisse und Anforderungen steigen, verlaß' Dich drauf!

Viele Grüße

von

departure69
DerMaddin
DerMaddin 07.07.2023 um 11:22:43 Uhr
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Ich stimme departure69 voll zu. Das ist keine Aufgabe für eine "One-Man-Show", zumindest bei dem Umfang nicht. Hier sollte eine kompetente Firma das machen, damit alles passt und auch während der Arbeiten die Verantwortung übernehmen kann, wenn was schief läuft.

Ausgehend von der Beschreibung ist das schon ein mittlerer fünfstelliger Betrag und je nach Anforderungen beim Backup und Redundanz kann es auch 6-stellig werden.
Visucius
Visucius 07.07.2023 aktualisiert um 11:49:41 Uhr
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Vielleicht sollten sich einfach nur die Forenteilnehmer melden, die auch ein Interesse an der Aufgabe hätten und nicht MAs von Systemhäuser oder Bedenkenträger, die - aus ihrer Perspektive - jeden vor sich selber schützen wollen und jetzt ellenlang aufzählen, was da alles in die Hose gehen könnte face-wink
wellknown
Lösung wellknown 07.07.2023 um 11:49:16 Uhr
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Kann meinen beide Vorrednern nur zustimmen, mache das seit 25 Jahren so. Unser Dienstleister entwickelt mit mir das Konzept was ich habe weiter, macht dann die Umsetzung, dann übergibt er mir wieder die Verantwortung. Und wenn es kritische Probleme gibt die ich nicht selbst lösen kann hilft er, bisher auf Stundenbasis, demnächst bekommt er einen Servicevertrag.

P.S. Bin aus Berlin, kann unseren Dienstleister empfehlen.
DGeiseler
DGeiseler 07.07.2023 aktualisiert um 12:21:02 Uhr
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Vielen Dank für die hilfreichen Rückmeldungen!

@departure69

Danke für das Zurrechtrücken meiner Vorstellungen was das Einschalten eines Systemhauses bedeutet. Ich hatte mir da ganz offensichtlich ein falsches Bild gemacht. Was Du schilderst entspricht genau dem was ich anstrebe. Ich glaube meine bisherigen Kontakte mit Systemhäusern zum Thema Betreuung waren missverständlich. Tatsächlich wäre mir wichtig, dass die Infrastruktur und einschließlich der Haftung nicht unbedingt bei mir liegt.

@wellknown

Das ist genau der Modus den ich mir vorstelle. Kannst Du mir evtl. per PM deinen Dienstleister empfehlen?

Vielen vielen Dank - Ihr habt mir einige Kopfschmerzen genommen was dieses Projekt angeht.
GNULinux
GNULinux 08.07.2023 um 15:12:06 Uhr
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Zitat von @DGeiseler:
Die Anforderungen im Unternehmen gehen kaum über Office und Webanwendungen hinaus.
Hi,
dafür sollen die deinem Plan nach nicht nur Geld für Windows Lizenzen ausgeben, sondern oben drauf sich auch noch Microsoft Cloudabos ans Bein binden? Halte ich für mehr als fragwürdig.

Zitat von @DGeiseler:
Es soll lediglich ein störungsarmer Betrieb erhöhter Daten- und Ausfallsicherheit hergestellt werden.
Vor allem, wenn das Gegenteil explizit gefordert ist. Microsoft/Office 365 ist datenschutzwidrig. In dem Beitrag hat jemand, der sich seit längerem beruflich mit IT-Sicherheit und Datenschutz beschäftigt, die zahlreichen Studien und Infos der letzten Jahre zusammen getragen. Und nein, es wird nicht "legaler", weil es einige trotzdem tun. In Frankreich werden Sachbeschädigung, Körperverletzung usw. ja auch nicht plötzlich legal, bloß weil sich viele seit Wochen darüber hinweg setzen, um ein aktuelles Beispiel zu nennen, wie absurd dies von manchen genannte Argument ist.

Selbst wenn MS ein EU-Unternehmen wäre: Der Konzern ist bereits mehrfach mit katastrophaler Sicherheit bei ihren Diensten aufgefallen. Schwere Exchange Sicherheitslücken, bei denen sie 4 oder 5 Workarounds brauchten, bis die verwundbare Seite zumindest nicht mehr erreichbar war. In ihren eigenen Produkten. In deren Cloud ist es noch schlimmer, da konnte jeder sogar auf zig Admin-Bereiche von Bing & weiteren internen MS Systemen zugreifen: https://u-labs.de/portal/bingbang-hunderte-millionen-durch-azure-ad-konf ...

Störungsarm ist das auch nicht, der zusammengebastelte Gaming-Laptop hat sicher eine höhere Erreichbarkeit, als Microsofts Cloud. Deren letzter Ausfall liegt erst ein paar Tage zurück:
https://winfuture.de/news,136982.html
https://winfuture.de/news,136906.html
https://winfuture.de/news,135843.html


Das ist nur ein kleiner Auszug. Die Liste könnte man noch viel länger führen, zahlreiche Unfälle, Ausfälle und Spielchen wie z.B. Preiserhöhungen oder Teams Premium habe ich noch gar nicht erwähnt. An deiner Stelle würde ich mich damit befassen und mir überlegen, ob ich DAS wirklich mit gutem Gewissen und meinem Name verantworten will. Sich Unterstützung zu holen ist gut. Bedenke aber, die kassieren ggf. am Ende noch ihre Provision, wenn das Partner sind und du bist am Ende derjenige, der bei dem Projekt den Kopf hin halten muss. Bei Cloud ist der letzte Rest an Einfluss endgültig weg.
AzureBK
AzureBK 10.07.2023 um 09:43:53 Uhr
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Hi,

wenn du immer noch Hilfe oder Rat benötigst, dann melde dich gerne per pn. Wenn es nicht ausartet, kann ich dir sicher ein wenig weiterhelfen.

Eine Infrastruktur in der Größe und mit den Anforderungen kann komplex werden, aber auch sehr simpel sein, wenn man es von vorne rein sinnvoll plant und umsetzt.

Du schreibst, dass die Anforderungen hauptsächlich nur Office und Webanwendungen sind. Wofür brauchst du dann einen RDS? Die Lizenzkosten sind nicht unerheblich und vielleicht auch nicht notwendig. Der Use-Case sollte hier geprüfe werden.

Weitere Überlegungen:
Du willst Office 365 einführen. Hast du da auch Erfahrung? Sind hier nur die Apps gemeint oder auch Migration zu Exchange Online?
O365 bringt den AzureAD mit. Hast du das in deine Überlegung für die Anbindung der Clients mit überlegt? Ggf. Hybrid oder zum Teil für die Mobilen Clients Full Cloud Domain Join?
Welche Lizenzen werden erworben? Wenn du die Clients selbst verwalten willst, macht es ggf. Sinn paar Euros mehr auszugeben und Intune mitzubuchen?
Oder hast du bereits eine RMM-Plattform die du nutzen kannst? Ansonsten Monitoring über Azure Arc interessant?

Grüße
jmueller
jmueller 10.07.2023 um 11:14:59 Uhr
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Hallo,

wie meine Vorredner schon sagten, Systemhaus ist das was du möchtest.

Darüber hinaus würde ich das ganze so schlank wie Möglich halten und wenn machbar Open Source, da ist gerade für gemeinnützige Organisationen ein enormes Einsparpotential.
(Win Server, 10/11 Entprise, Office365 ist nicht grad günstig)

Für die Umgebung würden aus meiner Sicht sogar schon 2 bessere Synologys reichen (Fileserver, Office, Mailserver, Backup, LDAP / AD, High Available ist da schon alles an Bord) den Rest lokal auf den Rechner erledigen.

Steck das gesparte dann lieber in Netzwerk, Sicherheit und Endgeräte.

Greets
Jürgen
Visucius
Visucius 10.07.2023 aktualisiert um 12:34:27 Uhr
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wie meine Vorredner schon sagten, Systemhaus ist das was du möchtest.
Naja, Systemhaus stelle ich mir so vor:

2 x Fritze raus – Modem & Sophos (inkl. Lizenzkosten für Cients) rein
2 x VM-fähiger Windows-Standard-Server (-Lizenzen) für die Dependanzen, deren ADs sich gegenseitig backupen
1 x Irgendwas fürs Backup
32 x WinPro Lizenzen (für AD) - wenn nicht eh schon vorhanden
32 x Office-Lizenzen, wegen "Datenschutz" und Lizenzkosten bei 365
ggfs. Wifi-"Upgrade" ... Unifi ist viel zu billig ... ja und dann der "Datenschutz"
dazu 2 x 2 Manntage Einrichtung (100+x EUR * 8 Std. * 4)
400(?) EUR/Monat Fee für Telefonsupport - vor Ort kostet extra.

... und das ganze dann alle 5 bis 7 Jahre neu, wegen Support des Herstellers. 😁

Und das Allerbeste: Haste Virenprobleme im Haus, haftet natürlich trotzdem keiner und Du fängst wieder an zu zahlen – vom Ausfall ganz abgesehen.

Darüber hinaus würde ich das ganze so schlank wie Möglich halten ...
Bestimmt ein lohnenswerter Ansatz – nur den wirst Du mMn. nicht vom Systemhaus bekommen.

Kann natürlich sein, dass mein Weltbild meine Erfahrung wieder mal viel zu pessimistisch ist 😉
jmueller
jmueller 10.07.2023 um 12:20:38 Uhr
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Zitat von @Visucius:

wie meine Vorredner schon sagten, Systemhaus ist das was du möchtest.
Naja, Systemhaus stelle ich mir so vor:
2 x Fritze raus – Modem & Sophos (inkl. Lizenzkosten für Cients) rein
2 x VM-fähiger Windows-Server für die Dependanzen, deren ADs sich gegenseitig backupen
1 x Irgendwas fürs Backup
32 WinPro Lizenzen (für AD) - wenn nicht eh schon vorhanden
32 Office-Lizenzen, wegen "Datenschutz" und Lizenzkosten bei 365
dazu 2 x 2 Manntage Einrichtung (100+x * 4)
400(?) EUR/Monat Fee für Telefonsupport - vor Ort kostet extra.

... und das ganze dann alle 5 bis 10 Jahre neu, wegen Support des Herstellers. face-wink

Und das Beste - haste Virenprobleme im Haus, haftet natürlich trotzdem keiner und Du fängst wieder an zu zahlen - vom Ausfall ganz abgesehen.

Darüber hinaus würde ich das ganze so schlank wie Möglich halten ...
Bestimmt ein lohnenswerter Ansatz – nur den wirst Du mMn. nicht vom Systemhaus bekommen.

Kann natürlich sein, dass mein Weltbild wieder mal viel zu pessimistisch ist face-wink

Naja, es gibt auch in einer Herde schwarzer gieriger Schafe ein paar graue und vereinzelt auch weiße.

Greets
Visucius
Visucius 10.07.2023 aktualisiert um 12:52:20 Uhr
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Naja, es gibt auch in einer Herde schwarzer gieriger Schafe ein paar graue und vereinzelt auch weiße.
Stimmt natürlich – anekdotische Erfahrungen sind sowas von out!

Wenn wir die letzten Jahre irgendwas gelernt haben, dann ja wohl das:
Ohne ne Mio.-teure Studie – finanziert vom Verband der vertrauenswürdigen, weißen Systemhäuser – kann man da selbstredend gar keine Aussage treffen! 😂

In diesem Sinne einen guten Wochenstart für alle im Forum!
IvoGutleben
IvoGutleben 10.07.2023 um 23:11:57 Uhr
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Hi!

Wir sind ein auf gemeinnützige Unternehmen spezialisiertes IT-Unternehmen. Da viele es nicht wissen und es oft zu extremen unnötigen Kosten kommt, möchte ich hier auf die NPO Lizenzen von Microsoft 365 verweisen.

Gerne kannst du mich kontaktieren, da wir dieses Szenario schon x-male durchgespielt haben und dies somit gut kennen. Auch was die Beratung Richtung Synology und Terminalserver angeht, können wir dich gerne unterstützen.
Die Beratung ist natürlich kostenlos. Mir gehts darum, dass die wirklich das passende bekommen.