mrtux
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USV in Verbindung mit VMWare Hypervisor 4.1 (ESXi)

Hallo liebe Kollegen und einen schönen Sonntag!

Leider habe ich wenig Erfahrung mit dem ESXi in Verbindung mit (Powerware) USVs. Wer hat da schon etwas Erfahrung und kann mir ein paar Tipps geben?

Hier die Fakten:
Bei einem Kunden steht eine ältere Powerware Fortress III USV (1050 VA, ca. 8 Jahre alt). Die funktioniert noch absolut hervorragend (defekte Akkus werden von uns im Rahmen des Service ersetzt). Beim Kunden steht bisher nur ein Windows Server, jetzt jedoch kommt ein neuer Server hinzu mit VMWare vSphere Hypervisor 4.1, mit Windows Server 2008 R2 und Debian VM. Soweit so gut!

Mir geht es nun um die Powerware USV, der Kunde möchte die natürlich beibehalten, das hat auch einen Grund: Die USV ist so dimensioniert, dass sie Server und Telefonanlage für ca. 1/2 Stunde halten kann, d.h. das Ding war damals also nicht vom Wühltisch... face-smile

Die USV hat noch eine RS232 für das Management. Ich möchte die VMs und wenn möglichst auch den Hypervisor herunterfahren, sobald der USV die Puste ausgeht. Auf der Homepage von Powerware (Eaton) gibt es jede Menge Software, jedoch habe ich nix für VMware gesehen oder ich habe es übersehen.

Ist das mit der alten USV überhaupt noch realisierbar? Wer hat damit Erfahrung und kann Tipps geben?

mrtux

Content-ID: 157254

Url: https://administrator.de/forum/usv-in-verbindung-mit-vmware-hypervisor-4-1-esxi-157254.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 17:12 Uhr

StefanKittel
StefanKittel 19.12.2010 um 10:58:24 Uhr
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Moin,
ich habe dazu keine konkrete Lösung aber 3 Ansätze mit denen Du vileicht was findest.

ESX(i) ist ein "normales" Linux/Unix Derivat.
Also gibt es evtl. Software zum ansteuerern einer USV als Modul.

Du installierst eine VM zu der Du den COM Port durchleitest und welche dann die notwendigen Aktionen übernimmt.
Den ESX(i) kannst man evtl. für ein Kommandozeilen-Programm runterfahren.

Du schaust ob die USV mit einem Netzwerkinterface nachrüstbar ist.

Stefan
MiniStrator
MiniStrator 19.12.2010 um 12:23:51 Uhr
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Tach,

ich nehm mal an das die USV ein Script auf einem Windowsrechner starten kann. Richte dir doch auf dem bestehenden Server eins ein welches den ESX runterfährt und dann sich selbst. Die VMs kannst du so konfigurieren das sie vor dem runterfahren pausiert werden. Wenn nicht musst du das halt auch mit dem Skript machen.

Weiterhin stellt sich mir die Frage: Wenn die USV 30min. hält mit 1 Server, wie lange tut sie das mit zweien?

Gruß MiniStrator
60730
60730 19.12.2010 um 15:39:55 Uhr
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moin,

abhängig ist das ganze vom ESXi...

Den gibt es als FreiEdition und als Kaufversion.

Ersterer hat eine nurlesenAPI und dem kannst du ohne Trick 17²³ nix unterjubeln.

Afaik haben beide Hypervisoren nicht die möglichkeit einen seriellen Port an einen internen Horst weiterzureichen, das müsste eh der vorhandene Server steuern, der sinnvollerweise auch den vCenter installiert hätte.

Gruß
mrtux
mrtux 20.12.2010 um 14:53:42 Uhr
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Hallo Zusammen und Danke für Eure Antworten!

Zitat von @StefanKittel:
ESX(i) ist ein "normales" Linux/Unix Derivat.

Das habe ich schon gelesen aber war (bin) mir da nicht sicher ob das wirklich auch im Detail so ist.....

Also gibt es evtl. Software zum ansteuerern einer USV als Modul.

Das werd ich mal recherchieren....Danke!

Du installierst eine VM zu der Du den COM Port durchleitest und welche dann die notwendigen Aktionen übernimmt.

Ich will ja nicht frech sein aber Ihr beide (Timo und Du) wisst schon, dass sich eure Kommentare diesbezüglich widersprechen....Kann der ESXi nun RS-232 an die VM weiterreichen oder nicht?

Du schaust ob die USV mit einem Netzwerkinterface nachrüstbar ist.

Mmmhh das wäre eine Möglichkeit aber ob es für das alte Ding noch Teile gibt, das wage ich schwer zu bezweifeln, ein Steckplatz ist glaub vorhanden, soweit ich es noch in Erinnerung habe...

Zitat von @MiniStrator:
ich nehm mal an das die USV ein Script auf einem Windowsrechner starten kann. Richte dir doch auf dem

Nein, das aktuell installierte Verwaltungstool ist so einfach gestrickt, das kann eigentlich nix, nur den einen (alten) Server herunterfahren.

welches den ESX runterfährt und dann sich selbst. Die VMs kannst du so konfigurieren das sie vor dem runterfahren

Das ist eine Überlegung wert, Danke !

Weiterhin stellt sich mir die Frage: Wenn die USV 30min. hält mit 1 Server, wie lange tut sie das mit zweien?

Es handelt sich um einen Kleinbetrieb, da muss der Server keine 99,999% online sein, es sollten lediglich die OSe sauber heruntergefahren werden, ob die USV nun 30 oder nur 5 Minuten durchhält ist in dem Fall egal, es muss nur für einen sauberen Shutdown reichen...

Zitat von @60730:
Den gibt es als FreiEdition und als Kaufversion.

Ja, das ist mir bekannt und Du ahnst es sicherlich schon, es sollte eigentlich die FreiEdition werden face-wink

Ersterer hat eine nurlesenAPI und dem kannst du ohne Trick 17²³ nix unterjubeln.

Aha, Ok, das wusste ich nicht...Dachte mir aber schon, das da wohl irgendwo ein Haken lauert...

Afaik haben beide Hypervisoren nicht die möglichkeit einen seriellen Port an einen internen Horst weiterzureichen,

Ich will ja nicht frech sein aber Ihr beide (Stefan und Du) wisst schon, dass sich eure Kommentare diesbezüglich widersprechen....Kann der ESXi nun RS-232 an die VM weiterreichen oder nicht?

müsste eh der vorhandene Server steuern, der sinnvollerweise auch den vCenter installiert hätte.

Mmmmhhh, ich traue es mich kaum zu sagen aber der bestehende Server soll irgendwann mal weg... face-sad

mrtux

PS: Ich lass den Thread noch ne Weile offen, vielleicht kommt ja noch was...
60730
60730 20.12.2010 um 17:08:00 Uhr
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Moin,
Zitat von @mrtux:
Hallo Zusammen und Danke für Eure Antworten!

> Zitat von @StefanKittel:
> ----
> ESX(i) ist ein "normales" Linux/Unix Derivat.
  • hust* - räusper....

Ich will ja nicht frech sein aber Ihr beide (Timo und Du) wisst schon, dass sich eure Kommentare diesbezüglich
widersprechen....Kann der ESXi nun RS-232 an die VM weiterreichen oder nicht?
Bilder sagen mehr als Worte - ein freier 4.1er


Keine grauen Haare wachsen lassen, nur die obere graue Zeile ansehen. UNd nein - die ist nicht deswegen grau weil der Server keine hat, oder schon ein anderer Horst mit der angebandelt hat... Weils nischd jehen dud.

Gruß
StefanKittel
StefanKittel 20.12.2010 um 17:41:53 Uhr
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Hallo,

@Timo
wieder was gelernt. Ich hatte es nie ausprobiert.
Warum gibt es diesen Menüpunkt denn?

@mrtux
wie wäre es sonst noch mit einem RS232 Device Server?

Stefan
60730
60730 21.12.2010 um 11:18:17 Uhr
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Salü,
Zitat von @StefanKittel:
Hallo,

@Timo
wieder was gelernt. Ich hatte es nie ausprobiert.
Warum gibt es diesen Menüpunkt denn?

Weil das ja die Oberfläche vom Vsphere ist, und der ist für ESX und ESXi identisch:
Mit einem ESX (3.5/4.1) gehts schon face-wink siehe einer meiner (esx 4.1)

einen lizensierten "gekauften" 4.1 zum Gegenbeweis hab ich auch nicht - vermute aber - der kann es auch.

Gruß
mrtux
mrtux 31.12.2010 um 16:49:03 Uhr
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Hi !

Zitat von @60730:
Salü,
Weil das ja die Oberfläche vom Vsphere ist, und der ist für ESX und ESXi identisch:
Mit einem ESX (3.5/4.1) gehts schon face-wink siehe einer meiner (esx 4.1)
einen lizensierten "gekauften" 4.1 zum Gegenbeweis hab ich auch nicht - vermute aber - der kann es auch.

Nix für ungut, Stefan aber ich dachte mir fast schon, dass Timo's Kommentar zutreffend ist, denn oftmals ist es ja so, dass die kostenfreien Versionen irgendwie doch eingeschränkt sind, von einer "echten" Opensource-Lösung mal abgesehen und selbst da gibt es ja bekanntlich Probleme, wenn ich z.B. an die 3D Beschleuniger Problematik denke oder wenn Treiber nicht unter der GPL veröffentlicht werden und dadurch der Weg in den offiziellen Kernel versperrt bleibt.

Zum Powerware USV werde ich jetzt mal ein wenig in mich gehen und improvisatorisch basteln, mal sehen wie weit ich damit komme. face-wink
Sollte ich eine praxistaugliche Lösung finden werde ich sie hier natürlich posten.

Danke für Eure Kommentare und einen guten Rutsch ins 2011

mrtux
mrtux
mrtux 14.01.2011 um 13:07:56 Uhr
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Hi !

In Sachen USV ich habe etwas recherchiert:
Von Eaton gibt es eine Shutdown-Software für den ESX(i), die auch noch ältere USVs unterstützt aber angeblich nur für die kommerzielle Version (Kaufversion vom ESXi) geeignet ist. Ich werde das aber trotzdem mal testen und hier wieder berichten, solange lasse ich den Thread noch offen.....

mrtux
mrtux
mrtux 20.01.2011 um 16:08:48 Uhr
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Hi Timo !

Zitat von @60730:
Keine grauen Haare wachsen lassen, nur die obere graue Zeile ansehen. UNd nein - die ist nicht deswegen grau
weil der Server keine hat, oder schon ein anderer Horst mit der angebandelt hat... Weils nischd jehen dud.

Aber bei meinem Free ESXi 4.1 geht das aber problemlos und wie mir @StefanKittel per PN berichtet hat, geht es bei ihm auch und die Schnittstellen funktionieren...In einem englischsprachigen Forum habe ich gelesen, dass der ESXI 4.1 jetzt vSphere Hypervisor heisst und das angeblich jetzt können soll....Ob das allerdings dann wirklich von der Free-Lizenz abgedeckt ist, also ob man das dann auch wirklich so einsetzen darf ist eine andere Frage...

Hier ebenfalls ein "ohne tausend Worte" Screenshot:
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mrtux
mrtux
mrtux 08.02.2011 um 01:14:58 Uhr
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Hi !

Schlussbemerkung:
Die Shutdown-Software von Eaton kann tatsächlich nur mit der "Kauf-Version" des ESXi eingesetzt werden. Genauso hat sich das Protokoll geändert d.h. die aktuelle Software kann keine Kommunikation mit der alten USV aufbauen.

Alternativen:
1. NUT (Network UPS Tools) unter Linux verwenden. Das NUT Modul "bestfortress" bringt die Unterstützung für die o.g. USV.
2. Die damalige Shutdown-Software von Best Power für Windows 2000 verwenden.

und damit den ESXi mittels Skript (Plink) herunterfahren. Die serielle Kommunikation per VMW-Client (wie oben im Screenshot ersichtlich) einrichten...

mrtux