Vergleich FreeNAS - Openfiler ?
Hallo alle miteinander!
Hat jemand schon mal einen Vergleich oder eine Gegenüberstellung zwischen FreeNAS und Openfiler gemacht oder gesehen?
Bzw. wer hat mit welcher Software welche Erfahrungen ?
Freundlichen Gruß
joe
Hat jemand schon mal einen Vergleich oder eine Gegenüberstellung zwischen FreeNAS und Openfiler gemacht oder gesehen?
Bzw. wer hat mit welcher Software welche Erfahrungen ?
Freundlichen Gruß
joe
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2 Kommentare
Neuester Kommentar
auch wenn die Frage schon ziemlich alt ist schliess ich mich der Fragestellung einfach mal mit an und hole sie wieder aus der Versenkung heraus. Ich plane derzeit einen größeren NAS zusammen zu bauen. Was ich bräuchte wäre:
- Open Source NAS
- soll auch mit größeren Datenmengen (>2 TB) schnell umgehen können
- Weboberfläche zum Administrieren wäre schön, aber nicht zwingend erforderlich
- Benutzer UND Gruppenverwaltung?
bis jetzt habe ich, wie der Fragesteller damals, FreeNAS als auch openfiler im Auge. Die Frage ist nun, welcher von beiden ist besser. Die meisten Meinungen und Tests, die ich gefunden habe, stammen aus dem Jahr 2007
Gruß Maddin
- Open Source NAS
- soll auch mit größeren Datenmengen (>2 TB) schnell umgehen können
- Weboberfläche zum Administrieren wäre schön, aber nicht zwingend erforderlich
- Benutzer UND Gruppenverwaltung?
bis jetzt habe ich, wie der Fragesteller damals, FreeNAS als auch openfiler im Auge. Die Frage ist nun, welcher von beiden ist besser. Die meisten Meinungen und Tests, die ich gefunden habe, stammen aus dem Jahr 2007
Gruß Maddin
Hallo zusammen
ich habe mir OpenFiler mal kurz angesehen, bin aber (wegen ZFS) sehr schnell bei FreeNAS gelandet. Habe 2006 das erste Mal Tests damit gefahren (nur mit UFS). Schön fand ich die geringen Anforderungen und das ausgeräumte Design der WebGUI. Der Start von USB oder Flash war eine der schönen Eigenschaften. Seitdem ZFS dazu kam bin ich sehr überzeugt. Seit der V0.8.0x ist die Oberfläche sehr langsam aber sehr gut dargestellt worden und ZFS Funktione wie Deduplizierung und Snapshots sind gut umgesetzt worden.
Wie bei allen GUI's: Diese dienen nur dazu im Hintergrund bestimmte /ect/..confs zu editieren und auszulesen. Fehler sind da sehr einfach möglich und bewirken das sehr oft Updates anfallen.
Die Geschwindigkeit (in V0.8.x) um ein RAID6 (=N+2) mit ZFS aus 12 Einzel HDs zu bauen beginnt und endet sofort da die CRC erst bei Zugriff erstellt werden, agiert aber sehr langsam; ein erneutes Beschreiben geht dann deutlich schneller. Nach Aufbau habe ich ein 18,39TB Volumen. Ein Snapshot dauert dann rund 1s. Nach befüllen mit 10k Dateien mit mittleren 2,5MB je, dauert ein Snapshot etwa 4sek. Ein Revert (=Zurücksetzen auf den Stand vom ..) dauert dann auch nur eine Sekunde. Der Snapshot schluckt dann auch nur wenige MB in seiner Verwaltung; ein gewalter Unterschied zu NTFS Snapshots, welche da Minuten unterwegs sind und mehrere hundert MB dafür verbrauchen.
rsync, iSCSI Target, NFS, ... sind praktische Addons. FreenAS kann auch alle FreeBSD 8.x Ports (=Pakete) akzetprieren und via Oberfläche installieren; die Config geht dann aber nur via shell. Ich versuche selbst gerade Virenscanner und Bandbackup zu integrieren. Squid als Webproxy habe ich auch drauf. Der Vorteil den ich auch darin sehe ist die Portabilität beim Einsatz von USB Sticks; anstecken und geht.
Für mich erste Wahl. Die Treiberunterstützung ist aber durch die BSD Plattform deutlich hinter aktuellen Linux'en, sprich 10GBit Adapter oder neueste SATA6G/SAS6G Kontroller ist deutlich eingeschränkt. Gute Hardware (LAN NIC, SATA Controller, schnelles Bussystem) dankt er mit gutem Busdurchsatz. Ich erreiche damit auf einem Volumen über Gigabit (Broadcom) etwa 90MB/s zu meinen CIFS clients. Dank zweier Karten lassen sich die Karten bündeln oder wie bei mir getrennt verwalten. Ab 4GB RAM kann ZFS sehr effizient cachen, daher habe ich meinem 24GB gegönnt, was einen fast nur im RAM arbeiten läßt. Write Holes (Cache wird geschrieben und Reset ausgelöst) gibt es bei ZFS nicht, sprich ein Rebuild dauert immer nur wenige Sekunden und passiert nach dem Mounten. Ich habe bisher kleinste (Einplatinencomputer mit einer HD) bis größere (Server mit 12 Kernen und 64HDs in JBOD Arrays) am laufen. AD Integration wird durch Samba gelöst.
Gruß
Sam
ich habe mir OpenFiler mal kurz angesehen, bin aber (wegen ZFS) sehr schnell bei FreeNAS gelandet. Habe 2006 das erste Mal Tests damit gefahren (nur mit UFS). Schön fand ich die geringen Anforderungen und das ausgeräumte Design der WebGUI. Der Start von USB oder Flash war eine der schönen Eigenschaften. Seitdem ZFS dazu kam bin ich sehr überzeugt. Seit der V0.8.0x ist die Oberfläche sehr langsam aber sehr gut dargestellt worden und ZFS Funktione wie Deduplizierung und Snapshots sind gut umgesetzt worden.
Wie bei allen GUI's: Diese dienen nur dazu im Hintergrund bestimmte /ect/..confs zu editieren und auszulesen. Fehler sind da sehr einfach möglich und bewirken das sehr oft Updates anfallen.
Die Geschwindigkeit (in V0.8.x) um ein RAID6 (=N+2) mit ZFS aus 12 Einzel HDs zu bauen beginnt und endet sofort da die CRC erst bei Zugriff erstellt werden, agiert aber sehr langsam; ein erneutes Beschreiben geht dann deutlich schneller. Nach Aufbau habe ich ein 18,39TB Volumen. Ein Snapshot dauert dann rund 1s. Nach befüllen mit 10k Dateien mit mittleren 2,5MB je, dauert ein Snapshot etwa 4sek. Ein Revert (=Zurücksetzen auf den Stand vom ..) dauert dann auch nur eine Sekunde. Der Snapshot schluckt dann auch nur wenige MB in seiner Verwaltung; ein gewalter Unterschied zu NTFS Snapshots, welche da Minuten unterwegs sind und mehrere hundert MB dafür verbrauchen.
rsync, iSCSI Target, NFS, ... sind praktische Addons. FreenAS kann auch alle FreeBSD 8.x Ports (=Pakete) akzetprieren und via Oberfläche installieren; die Config geht dann aber nur via shell. Ich versuche selbst gerade Virenscanner und Bandbackup zu integrieren. Squid als Webproxy habe ich auch drauf. Der Vorteil den ich auch darin sehe ist die Portabilität beim Einsatz von USB Sticks; anstecken und geht.
Für mich erste Wahl. Die Treiberunterstützung ist aber durch die BSD Plattform deutlich hinter aktuellen Linux'en, sprich 10GBit Adapter oder neueste SATA6G/SAS6G Kontroller ist deutlich eingeschränkt. Gute Hardware (LAN NIC, SATA Controller, schnelles Bussystem) dankt er mit gutem Busdurchsatz. Ich erreiche damit auf einem Volumen über Gigabit (Broadcom) etwa 90MB/s zu meinen CIFS clients. Dank zweier Karten lassen sich die Karten bündeln oder wie bei mir getrennt verwalten. Ab 4GB RAM kann ZFS sehr effizient cachen, daher habe ich meinem 24GB gegönnt, was einen fast nur im RAM arbeiten läßt. Write Holes (Cache wird geschrieben und Reset ausgelöst) gibt es bei ZFS nicht, sprich ein Rebuild dauert immer nur wenige Sekunden und passiert nach dem Mounten. Ich habe bisher kleinste (Einplatinencomputer mit einer HD) bis größere (Server mit 12 Kernen und 64HDs in JBOD Arrays) am laufen. AD Integration wird durch Samba gelöst.
Gruß
Sam