Verschiedene Zugriffe Windows Server, Client korrekt lizenzieren
Hallo liebe Gemeinde,
ich brauche mal etwas euer gefestigtes Schwarmwissen. Es geht um Microsoft Lizenzen. Hier gehen wie ich gemerkt habe die Ansichten wohl sehr auseinander.
Es besteht ein vmWare Cluster mit 10 esx Servern. Aus diesen laufen viele Windows Server 2019 lizenziert über eine Datacenter Edition so wie MS das möchte. Zusätzlich gibt es sagen wir 15 x Windows 10 Pro Clients die virtualisiert laufen.
Zu dem ganzen Konstrukt gesellt sich eine HTML5 Fernwartungslösung die es ermöglicht auf seinen PC im Büro zuzugreifen. Hierzu wird eine HTML5 Sitzung aufgebaut, inder dann eine RDP Sitzung auf den Client im Büro erstellt wird.
Fragen:
- wenn nun aus dem Büro per RDP auf die virtualisierten Windows 10 Geräte zugegrifen wird, benötigt der MA dann eine VDI Lizenz für dieses Zugriff ?
- wenn der Administrator zu Wartungszwecken per RDP auf einen Server zugreift, ist dies immer über die 2 inkludierten CAL´s gedeckt oder müssen auch dies CAL´s einem MA oder einem Gerät fest zugewiesen werden ?
- wenn sich ein Dienstleister über das HTML5 Portal auf einen Server aufschaltet um Wartungsarbeiten an der Software die darauf installiert ist vorzunehmen, wie muss dieser Zugriff lizenziert werden.
-reicht hier eine RDP CAL aus, was muss registriert werden oder wie kann man dies alles sicher abbilden. Angenommen der DL hat 15 MA und 40 Clients die mit denen eventuell zugegriffen werden könnte ( aber immer nur eine Person von einem Rechner )
- was wird benötigt wenn der MA von zu Hause über die HTML5 Lösung auf seinen PC im Büro zugreift, benötigt er auch eine RDP Cal oder ist dies in den Allg. Bedingungen abgedeckt da er ja auf einen bereits lizenzierten Client im Unternehmen zugreift der ihm sozusagen zugeordnet ist. Und wie spielt hier ein installiertes Office mit rein.
Bin gespannt auf eure Aussagen.
schon mal vielen Dank.
Gruß Sven
ich brauche mal etwas euer gefestigtes Schwarmwissen. Es geht um Microsoft Lizenzen. Hier gehen wie ich gemerkt habe die Ansichten wohl sehr auseinander.
Es besteht ein vmWare Cluster mit 10 esx Servern. Aus diesen laufen viele Windows Server 2019 lizenziert über eine Datacenter Edition so wie MS das möchte. Zusätzlich gibt es sagen wir 15 x Windows 10 Pro Clients die virtualisiert laufen.
Zu dem ganzen Konstrukt gesellt sich eine HTML5 Fernwartungslösung die es ermöglicht auf seinen PC im Büro zuzugreifen. Hierzu wird eine HTML5 Sitzung aufgebaut, inder dann eine RDP Sitzung auf den Client im Büro erstellt wird.
Fragen:
- wenn nun aus dem Büro per RDP auf die virtualisierten Windows 10 Geräte zugegrifen wird, benötigt der MA dann eine VDI Lizenz für dieses Zugriff ?
- wenn der Administrator zu Wartungszwecken per RDP auf einen Server zugreift, ist dies immer über die 2 inkludierten CAL´s gedeckt oder müssen auch dies CAL´s einem MA oder einem Gerät fest zugewiesen werden ?
- wenn sich ein Dienstleister über das HTML5 Portal auf einen Server aufschaltet um Wartungsarbeiten an der Software die darauf installiert ist vorzunehmen, wie muss dieser Zugriff lizenziert werden.
-reicht hier eine RDP CAL aus, was muss registriert werden oder wie kann man dies alles sicher abbilden. Angenommen der DL hat 15 MA und 40 Clients die mit denen eventuell zugegriffen werden könnte ( aber immer nur eine Person von einem Rechner )
- was wird benötigt wenn der MA von zu Hause über die HTML5 Lösung auf seinen PC im Büro zugreift, benötigt er auch eine RDP Cal oder ist dies in den Allg. Bedingungen abgedeckt da er ja auf einen bereits lizenzierten Client im Unternehmen zugreift der ihm sozusagen zugeordnet ist. Und wie spielt hier ein installiertes Office mit rein.
Bin gespannt auf eure Aussagen.
schon mal vielen Dank.
Gruß Sven
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5 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin...
> Zitat von @LaBomba:
Hallo liebe Gemeinde,
ich brauche mal etwas euer gefestigtes Schwarmwissen. Es geht um Microsoft Lizenzen. Hier gehen wie ich gemerkt habe die Ansichten wohl sehr auseinander.
Es besteht ein vmWare Cluster mit 10 esx Servern. Aus diesen laufen viele Windows Server 2019 lizenziert über eine Datacenter Edition so wie MS das möchte. Zusätzlich gibt es sagen wir 15 x Windows 10 Pro Clients die virtualisiert laufen.
die 15 Windows 10 pro dürfen nicht als VM laufen... das sollten wenn windows 10 enterprise, oder das entsprechende 365 Enterprise segment sein!
e
Fragen:
- wenn nun aus dem Büro per RDP auf die virtualisierten Windows 10 Geräte zugegrifen wird, benötigt der MA dann eine VDI Lizenz für dieses Zugriff ?
ja und nein.... dafür brauchst du eine SA!
- wenn der Administrator zu Wartungszwecken per RDP auf einen Server zugreift, ist dies immer über die 2 inkludierten CAL´s gedeckt oder müssen auch dies CAL´s einem MA oder einem Gerät fest zugewiesen werden
?
nein...
- wenn sich ein Dienstleister über das HTML5 Portal auf einen Server aufschaltet um Wartungsarbeiten an der Software die darauf installiert ist vorzunehmen, wie muss dieser Zugriff lizenziert werden.
nein!
für Windows 10 / 11 gibbet keine RDP lizenzen...
- was wird benötigt wenn der MA von zu Hause über die HTML5 Lösung auf seinen PC im Büro zugreift, benötigt er auch eine RDP Cal oder ist dies in den Allg. Bedingungen abgedeckt da er ja auf einen bereits lizenzierten Client im Unternehmen zugreift der ihm sozusagen zugeordnet ist. Und wie spielt hier ein installiertes Office mit rein.
nein... noch mal, mit oder ohne HTML5 Lösung, Windows 10 / 11 kennt keine RDP Lizenzen.
du brauchst dafür eine SA, und die VDI-Lizensierung von MS ist sehr unübersichtlich... bis schleierhaft!
das was du da so treibst, ist eigentlich lat MS nicht so erlaubt!
eine VDA lizenz, ist immer an ein gerät gebunden, nicht an einen User!
Frank
Bin gespannt auf eure Aussagen.
schon mal vielen Dank.
Gruß Sven
> Zitat von @LaBomba:
Hallo liebe Gemeinde,
ich brauche mal etwas euer gefestigtes Schwarmwissen. Es geht um Microsoft Lizenzen. Hier gehen wie ich gemerkt habe die Ansichten wohl sehr auseinander.
Es besteht ein vmWare Cluster mit 10 esx Servern. Aus diesen laufen viele Windows Server 2019 lizenziert über eine Datacenter Edition so wie MS das möchte. Zusätzlich gibt es sagen wir 15 x Windows 10 Pro Clients die virtualisiert laufen.
e
Zu dem ganzen Konstrukt gesellt sich eine HTML5 Fernwartungslösung die es ermöglicht auf seinen PC im Büro zuzugreifen. Hierzu wird eine HTML5 Sitzung aufgebaut, inder dann eine RDP Sitzung auf den Client im Büro erstellt wird.
ok... geht ja eh nix anderes...Fragen:
- wenn nun aus dem Büro per RDP auf die virtualisierten Windows 10 Geräte zugegrifen wird, benötigt der MA dann eine VDI Lizenz für dieses Zugriff ?
- wenn der Administrator zu Wartungszwecken per RDP auf einen Server zugreift, ist dies immer über die 2 inkludierten CAL´s gedeckt oder müssen auch dies CAL´s einem MA oder einem Gerät fest zugewiesen werden
nein...
- wenn sich ein Dienstleister über das HTML5 Portal auf einen Server aufschaltet um Wartungsarbeiten an der Software die darauf installiert ist vorzunehmen, wie muss dieser Zugriff lizenziert werden.
-reicht hier eine RDP CAL aus, was muss registriert werden oder wie kann man dies alles sicher abbilden. Angenommen der DL hat 15 MA und 40 Clients die mit denen eventuell zugegriffen werden könnte ( aber immer nur eine Person von einem Rechner )
VDI kennt keine RDP Cals... das ist in der SA mit drin!für Windows 10 / 11 gibbet keine RDP lizenzen...
- was wird benötigt wenn der MA von zu Hause über die HTML5 Lösung auf seinen PC im Büro zugreift, benötigt er auch eine RDP Cal oder ist dies in den Allg. Bedingungen abgedeckt da er ja auf einen bereits lizenzierten Client im Unternehmen zugreift der ihm sozusagen zugeordnet ist. Und wie spielt hier ein installiertes Office mit rein.
du brauchst dafür eine SA, und die VDI-Lizensierung von MS ist sehr unübersichtlich... bis schleierhaft!
das was du da so treibst, ist eigentlich lat MS nicht so erlaubt!
eine VDA lizenz, ist immer an ein gerät gebunden, nicht an einen User!
Frank
Bin gespannt auf eure Aussagen.
schon mal vielen Dank.
Gruß Sven
Moin,
A) Dann reicht eine CAL, B) Anzahl CAL = Anzahl MA.
Gruß,
Dani
ich brauche mal etwas euer gefestigtes Schwarmwissen. Es geht um Microsoft Lizenzen. Hier gehen wie ich gemerkt habe die Ansichten wohl sehr auseinander.
du brauchst eher eine Schulung für das Thema...wenn nun aus dem Büro per RDP auf die virtualisierten Windows 10 Geräte zugegrifen wird, benötigt der MA dann eine VDI Lizenz für dieses Zugriff ?
eine VDI Lizenz gibt es nicht. Es gibt eine VDA Lizenz. In der Regel läuft es aber auf Software Assurance (SA) hinaus. Dieses wird wie Windows pro Gerät lizenziert. Alternativ könnte auch ein M365 Abo möglich sein. Das hängt aber von den Rahmenbedingungen ab und welche Ausnahmen es gibt.wenn der Administrator zu Wartungszwecken per RDP auf einen Server zugreift, ist dies immer über die 2 inkludierten CAL´s gedeckt
Wenn bei dir Administrator heißt, dass das verwendete Benutzerkonto in der lokalen Gruppe "Administrators" ist, würde das technisch und organisatorisch gelten. Im heutigen Zeitalter hat jeder IT ein persönliches ADM Konto und in der Regel erstmal auch keine Admin-Rechte mehr. Somit wird für RDP eine entsprechende CAL erforderlich.wenn sich ein Dienstleister über das HTML5 Portal auf einen Server aufschaltet um Wartungsarbeiten an der Software die darauf installiert ist vorzunehmen, wie muss dieser Zugriff lizenziert werden.
Hat der Dienstleister ein Konto für alle MA oder haben alle MA ein eigenes Konto.A) Dann reicht eine CAL, B) Anzahl CAL = Anzahl MA.
Angenommen der DL hat 15 MA und 40 Clients die mit denen eventuell zugegriffen werden könnte ( aber immer nur eine Person von einem Rechner )
Hängt davon ab wie du lizenzierst... pro Client oder Benutzer. Das ist ein Rechenbeispiel.was wird benötigt wenn der MA von zu Hause über die HTML5 Lösung auf seinen PC im Büro zugreift,
Wenn es ein Windows 10 Pro ist darf der Hauptnutzer von zu Hause auf das selbe Gerät ohne weitere CAL zugreifen. Es ist auch kein SA erforderlich. In den EULA/PUR von Windows 10 ist das alles genau beschrieben - schwarz auf weiß.Und wie spielt hier ein installiertes Office mit rein.
Wenn du Office auf virtualisieren PCs nutzt, muss es eine Volumenlizenz sein - da geht nicht anderes. Wenn du Office auf den physikalischen PCs nutzt, ist erst mal nichts weiter zu beachten. Aber auch hier steht alles in der EULA/PUR der verwendeten Office Edition drin.Gruß,
Dani
N'Abend.
In DE darfst du auch ein Windows 10 (Home oder Pro), das du als OEM-Lizenz erworben hast, in einer VM installieren. Und auch per RDP benutzen. Siehe z.B. hier: https://www.heise.de/ratgeber/Windows-Lizenzen-und-virtuelle-Maschinen-7 ...
Außerhalb DE oder bei anderer Lizenzierung sieht das schon wieder ganz anders aus.
Meine Vorredner haben aber natürlich Recht: MS schreibt für die Nutzung eines virtuellen Windows all das genannte vor. Es verstößt aber schlicht gegen deutsches Recht und ist damit hinfällig.
Cheers,
jsysde
In DE darfst du auch ein Windows 10 (Home oder Pro), das du als OEM-Lizenz erworben hast, in einer VM installieren. Und auch per RDP benutzen. Siehe z.B. hier: https://www.heise.de/ratgeber/Windows-Lizenzen-und-virtuelle-Maschinen-7 ...
Außerhalb DE oder bei anderer Lizenzierung sieht das schon wieder ganz anders aus.
Meine Vorredner haben aber natürlich Recht: MS schreibt für die Nutzung eines virtuellen Windows all das genannte vor. Es verstößt aber schlicht gegen deutsches Recht und ist damit hinfällig.
Cheers,
jsysde
Grundsätzlich kenne ich das wie von @Vision2015 und @Dani beschrieben.
Das war mir neu aber der Heise Artikel ist leider sehr ungenau, vor allem ist nicht klar auf was hier Bezug genommen wird. An Deutsche Rechtsprechung vor Gericht sind ja i.d.R. nur die beteiligen Parteien gebunden und wenn das Gesetz oder ein Kommentar die Quelle sein soll dann wären Verweise und Quellenangaben echt super! Auch könnte es ein Unterschied sein ob ich das auf einem einzelnen PC virtualisiere oder in einem HA Cluster um die Welt schiebe oder schieben kann.
Ich gehe mal davon aus das das bei einer Lizenzprüfung jedenfalls bemängelt würde. Natürlich kann man dann auf Deutsches Recht pochen, da wäre ich auf jeden Fall dafür. Aber das könnte ebenfalls teuer werden und ist vermutlich kein Selbstläufer.
Man könnte das Thema eventuell technisch vermeiden in dem man für die Zwecke nur Server DC verwendet, aber es klingt eher als ob wirklich Benutzer-PCs virtualisiert werden.
Zitat von @jsysde:
In DE darfst du auch ein Windows 10 (Home oder Pro), das du als OEM-Lizenz erworben hast, in einer VM installieren. Und auch per RDP benutzen. Siehe z.B. hier: https://www.heise.de/ratgeber/Windows-Lizenzen-und-virtuelle-Maschinen-7 ...
In DE darfst du auch ein Windows 10 (Home oder Pro), das du als OEM-Lizenz erworben hast, in einer VM installieren. Und auch per RDP benutzen. Siehe z.B. hier: https://www.heise.de/ratgeber/Windows-Lizenzen-und-virtuelle-Maschinen-7 ...
Das war mir neu aber der Heise Artikel ist leider sehr ungenau, vor allem ist nicht klar auf was hier Bezug genommen wird. An Deutsche Rechtsprechung vor Gericht sind ja i.d.R. nur die beteiligen Parteien gebunden und wenn das Gesetz oder ein Kommentar die Quelle sein soll dann wären Verweise und Quellenangaben echt super! Auch könnte es ein Unterschied sein ob ich das auf einem einzelnen PC virtualisiere oder in einem HA Cluster um die Welt schiebe oder schieben kann.
Ich gehe mal davon aus das das bei einer Lizenzprüfung jedenfalls bemängelt würde. Natürlich kann man dann auf Deutsches Recht pochen, da wäre ich auf jeden Fall dafür. Aber das könnte ebenfalls teuer werden und ist vermutlich kein Selbstläufer.
Man könnte das Thema eventuell technisch vermeiden in dem man für die Zwecke nur Server DC verwendet, aber es klingt eher als ob wirklich Benutzer-PCs virtualisiert werden.