Verwaltung von Arbeitsplätzen, Standorten, Hardware, Software
Weg von Excel-Tabellen - wie Verwalte ich die IT-Hardware/Software eines Unternehmens besser?
Hallo Kollegen.
Aktuell betreue ich u.a. ein Elektrotechnik-Unternehmen, welches auf wechselnden, deutschlandweit verteilten Baustellen eigene Hard- und Software für die dortigen Baubüros einsetzt.
Aktuell verwalte ich im Unternehmen die Geräte über Excel-Tabellen. D.h. ich habe für "interne Arbeitsplätze" eine Tabelle, in welcher die einzelnen PCs, deren Ausstattung, angeschlossene Peripherie, Monitor, IP-Adessen etc. von mir eingetragen werden.
Ebenso verhält es sich mit externen Geräten, welche zusätzlich immer noch die Projektnummer des Bauvorhabens mit eingetragen bekommen. Auch FW-Stände, VPN-Konfigurationen (soweit vorhanden), DSL-Zugangsdaten etc. werden hier eingetragen.
Auch Software hat eine eigene Tabelle, in welcher SW-Name, Lizenznummer, Herstelle sowie Maschine, auf welcher sie installiert ist hinterlegt wird.
Auch mit den Druckern verhält es sich ähnlich. Welcher Drucker wo, mit welcher IP etc..
Nun, Ihr seht, "suboptimal". Wie verwaltet Ihr Eure Hard- und Software sowie Anbindungen, Konfigurationen und Zugangsdaten? Gibt es sinnvolle Tools?
Freue mich auf Feedback ...
Hallo Kollegen.
Aktuell betreue ich u.a. ein Elektrotechnik-Unternehmen, welches auf wechselnden, deutschlandweit verteilten Baustellen eigene Hard- und Software für die dortigen Baubüros einsetzt.
Aktuell verwalte ich im Unternehmen die Geräte über Excel-Tabellen. D.h. ich habe für "interne Arbeitsplätze" eine Tabelle, in welcher die einzelnen PCs, deren Ausstattung, angeschlossene Peripherie, Monitor, IP-Adessen etc. von mir eingetragen werden.
Ebenso verhält es sich mit externen Geräten, welche zusätzlich immer noch die Projektnummer des Bauvorhabens mit eingetragen bekommen. Auch FW-Stände, VPN-Konfigurationen (soweit vorhanden), DSL-Zugangsdaten etc. werden hier eingetragen.
Auch Software hat eine eigene Tabelle, in welcher SW-Name, Lizenznummer, Herstelle sowie Maschine, auf welcher sie installiert ist hinterlegt wird.
Auch mit den Druckern verhält es sich ähnlich. Welcher Drucker wo, mit welcher IP etc..
Nun, Ihr seht, "suboptimal". Wie verwaltet Ihr Eure Hard- und Software sowie Anbindungen, Konfigurationen und Zugangsdaten? Gibt es sinnvolle Tools?
Freue mich auf Feedback ...
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12 Kommentare
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Hallo,
also wir haben es so:
Alle neuaufgestellten Clients werden per Ticket uns gegeben. nach aufstellen, wird dieses Ticket geschlossen und in ein Netzwerkprogramm wird der Client eingetragen. Somit wird dann ein Inventory von diesem Client erzeugt. Sprich Hardware, Software (Lizenzenummer, Version, etc...) wird in eine DB (MsSQL) geschrieben und alle 4 Wochen aktualisiert. Das Inventory erfolgt ausschließlich mit Empirum von Matrix42.
Drucker werden nach der Auslieferung in das Netzwerkprogramm eingepflegt. In diesem Tool haben wir eine Art Weltkarte und können dann z.B. Deutschland anklicken, dann Stadt Frankfurt a.M.. Dann haben wir eine Übersicht der Gebäude und, Stockwerke und Räume. Wir können also genau sagen, wo was zu stehen hat.
Firewall-Stände (ich denke du meinst Konfigurationen) werden in ein art ChangeLog-Programm (eigene Entwicklung unser Programmierabteilung) eingetragen nach den Änderungen. Zuästzlich hat der Ersteller die Möglichkeit die Konfiguration der Fw "x" anzuhängen.
Die DSL-Zugangskennung der Mitarbeiter werden beantragt und nach erhalt der E-Mail werden die Daten + Passwort werden im AD in den Eigenschaften des Benutzers (Reiter=>Rufnummern unter Anmerkung eingetragen). Somit hat der User selber die Möglichkeit über ein Fronted (Login erfolgt über den Windowsbenutzername) seine DSL-Verbindung aus den Daten einrichten zulassen. Das ist nötig, wenn er den Standort wechselt oder aber ein neues Notebook erhält. das PW bekommt aber nicht zu Gesicht.
Die andere Seite ist natürlich, welche Tools habt ihr bereits im Einsatz?? Denn um bei uns mal zu bleiben. Wir setzen in unserem LAN (ca. 250.000 Clients) Emprium als Softwaremanagement, Patchmanagement und Windowsinstaller ein. Sprich für uns das Inventorymodul einfach perfekt gewesen.
Die nächste Frage ist, wie hoch ist das Buget für Tools?? Ist alles irgendwie abhängig von einander.
Grüße
Dani
also wir haben es so:
Alle neuaufgestellten Clients werden per Ticket uns gegeben. nach aufstellen, wird dieses Ticket geschlossen und in ein Netzwerkprogramm wird der Client eingetragen. Somit wird dann ein Inventory von diesem Client erzeugt. Sprich Hardware, Software (Lizenzenummer, Version, etc...) wird in eine DB (MsSQL) geschrieben und alle 4 Wochen aktualisiert. Das Inventory erfolgt ausschließlich mit Empirum von Matrix42.
Drucker werden nach der Auslieferung in das Netzwerkprogramm eingepflegt. In diesem Tool haben wir eine Art Weltkarte und können dann z.B. Deutschland anklicken, dann Stadt Frankfurt a.M.. Dann haben wir eine Übersicht der Gebäude und, Stockwerke und Räume. Wir können also genau sagen, wo was zu stehen hat.
Firewall-Stände (ich denke du meinst Konfigurationen) werden in ein art ChangeLog-Programm (eigene Entwicklung unser Programmierabteilung) eingetragen nach den Änderungen. Zuästzlich hat der Ersteller die Möglichkeit die Konfiguration der Fw "x" anzuhängen.
Die DSL-Zugangskennung der Mitarbeiter werden beantragt und nach erhalt der E-Mail werden die Daten + Passwort werden im AD in den Eigenschaften des Benutzers (Reiter=>Rufnummern unter Anmerkung eingetragen). Somit hat der User selber die Möglichkeit über ein Fronted (Login erfolgt über den Windowsbenutzername) seine DSL-Verbindung aus den Daten einrichten zulassen. Das ist nötig, wenn er den Standort wechselt oder aber ein neues Notebook erhält. das PW bekommt aber nicht zu Gesicht.
Die andere Seite ist natürlich, welche Tools habt ihr bereits im Einsatz?? Denn um bei uns mal zu bleiben. Wir setzen in unserem LAN (ca. 250.000 Clients) Emprium als Softwaremanagement, Patchmanagement und Windowsinstaller ein. Sprich für uns das Inventorymodul einfach perfekt gewesen.
Die nächste Frage ist, wie hoch ist das Buget für Tools?? Ist alles irgendwie abhängig von einander.
Grüße
Dani
Hallo,
wir haben uns eine sogenannte Gerätedatenbank angelegt, in der wir alle Geräte, Software, Rechner, Drucker usw. eintragen. Die Geräte usw. kriegen eine fortlaufende Nr., über die wir dann die Seriennr., Lieferdatum usw. rauskriegen können.
Damit wir wissen welcher PC mit welcher Software, Hardware usw. läuft, kriegen diese ein eigenes Stammblatt. Hier kann man die entsprechenden Geräte, Software über die fortlaufende Nr. eintragen.
Über die Jahre hat sich die Datenbank zu einem sehr komplexen System weiterentwickelt und funktioniert eigentlich ganz gut.
Es ist mit sicherheit auch sinnvoll einen Status für die Geräte einzubringen, damit man weiß ob wir noch Geräte haben die nicht verwendet werden, welche schon in Verwendung sind, und welche wir vielleicht schon verschrottet haben.
Also einfach mit Access eine Datenbank erstellen, in der mehrere Dinge verknüpft sind. Und die entsprechenden Daten einfach einflegen.
Hoffe es hilft dir weiter.
Gruß
Moesch
wir haben uns eine sogenannte Gerätedatenbank angelegt, in der wir alle Geräte, Software, Rechner, Drucker usw. eintragen. Die Geräte usw. kriegen eine fortlaufende Nr., über die wir dann die Seriennr., Lieferdatum usw. rauskriegen können.
Damit wir wissen welcher PC mit welcher Software, Hardware usw. läuft, kriegen diese ein eigenes Stammblatt. Hier kann man die entsprechenden Geräte, Software über die fortlaufende Nr. eintragen.
Über die Jahre hat sich die Datenbank zu einem sehr komplexen System weiterentwickelt und funktioniert eigentlich ganz gut.
Es ist mit sicherheit auch sinnvoll einen Status für die Geräte einzubringen, damit man weiß ob wir noch Geräte haben die nicht verwendet werden, welche schon in Verwendung sind, und welche wir vielleicht schon verschrottet haben.
Also einfach mit Access eine Datenbank erstellen, in der mehrere Dinge verknüpft sind. Und die entsprechenden Daten einfach einflegen.
Hoffe es hilft dir weiter.
Gruß
Moesch
Also einfach mit Access eine Datenbank erstellen, in der mehrere Dinge verknüpft sind. Und
die entsprechenden Daten einfach einflegen.
Da stellen sich mir die Haare auf...sowas würde ich gleich in ein richtiges DB (z.B. MySQL, MSSQL) einpflegen. Denn du sagst selber, dass das System richtig komplex geworden ist und irgendwann rießig wird.die entsprechenden Daten einfach einflegen.
Die Sicherung einer AccessDB ist auch immer so eine Sache. Neulich hatten wir hier einen Beitrag in dem die DB 700MB hatte. Das das nicht optimal ist, ist wohl klar. Biber hat das hiermal schön zusammengeschrieben!
Grüße
Dani
Hallo Logon,
Ich habe mit einem richtigen DB-Sysstem (nicht Access) schon ein bisschen in die Zunkunft geblickt. Ich lass mal meine Kreativität bisschen sprudeln: Vllt. habt ihr schon einen DB-Server am Laufen (egal ob MySQL oder MsSQL). Also warum dann nochmal n eigene DB? Klar, dann brauch man n Fronted für Eingabe, Änderung und Löschen. Logisch.... Das lässt sich dann mit PHP, ASP, .... realisieren.
Klar, die Entwicktlung wird dann zwar ein bisschen mehr Zeit in Anspruch nehmen, aber du wirst in Zukunft (Pflege, Erweitern,...) an uns denken. *g*
Nun könnte man auch sauber daraus Statistiken erzeugen lassen und somit haben, Teamleiter, Chef, Geschäftsführung, etc.. "Realtime" Zugriff (über Login oder auch NT-Anmeldename) auf die Daten und müssen nicht erst dem Teamleiter sagen:"Hey bis heute Mittag 13 Uhr hätte ich gerne ein Balkendiagramm von den verschiedenen Betriebsysteme". Das spielt kennt der eine oder andere....
Wenn nun das Unternehmen expandiert / stark wächst, nimmt die IT-Infrastruktur deutlich zu und die Datenbank dann auch. Wenn so eine Access-Tabelle dann mal z.B. 200 MB, wäre mir das persönlich zu viel.
Grüße
Dani
Dani hat zwar generrell recht, aber nicht jeder hat 250.000 clients zu inventarisieren.
Das ist wohl war... Einer unseren Kunden hat ein MySQL-PHP Tool geschrieben, dass wunderbar klappt.Ich habe mit einem richtigen DB-Sysstem (nicht Access) schon ein bisschen in die Zunkunft geblickt. Ich lass mal meine Kreativität bisschen sprudeln: Vllt. habt ihr schon einen DB-Server am Laufen (egal ob MySQL oder MsSQL). Also warum dann nochmal n eigene DB? Klar, dann brauch man n Fronted für Eingabe, Änderung und Löschen. Logisch.... Das lässt sich dann mit PHP, ASP, .... realisieren.
Klar, die Entwicktlung wird dann zwar ein bisschen mehr Zeit in Anspruch nehmen, aber du wirst in Zukunft (Pflege, Erweitern,...) an uns denken. *g*
Nun könnte man auch sauber daraus Statistiken erzeugen lassen und somit haben, Teamleiter, Chef, Geschäftsführung, etc.. "Realtime" Zugriff (über Login oder auch NT-Anmeldename) auf die Daten und müssen nicht erst dem Teamleiter sagen:"Hey bis heute Mittag 13 Uhr hätte ich gerne ein Balkendiagramm von den verschiedenen Betriebsysteme". Das spielt kennt der eine oder andere....
Wenn nun das Unternehmen expandiert / stark wächst, nimmt die IT-Infrastruktur deutlich zu und die Datenbank dann auch. Wenn so eine Access-Tabelle dann mal z.B. 200 MB, wäre mir das persönlich zu viel.
- Lass mal die Access-DB beschädigt sein. Dann ist die nämlich wirklich "Tot".
- Backups (einer AccessDB) mit jeweils max. 200MB täglich ist einfach heute nicht mehr vertretbar.
- Du kannst das Tool auch einfach umziehen auf einen Linuxserver. Denn PHP und MySQL bleiben immer gleich, egal ob Windows, Linux.
Grüße
Dani
Sieh mal einer an .... dies Problem beschäftigt mich auch derzeit; welch ein Zufall ;)
Bei mir verhält es sich ähnlich dem Threadersteller.
Kleineres Netzwerk (ca. 200 Clients), lass es meinetwegen noch 1000 werden, dann geh ich eh in Rente ( oder bin vorher einfach abgedreht .. halt die normalen Admin-sorgen ;) )
Daher ist auch für mich eine Access-Lösung absolut ausreichend. (und wenn Sie mal chrasht hat man noch eine Datensicherung die sehr einfach zurückzuspielen ist, und täglich kommt da eh nix zu)
Eine PHP o.ä. -gedöns zu schreiben ist völlig oversized; Gesch-Leitung soll da garnicht drauf zugreifen können ;) )
Da ich aber seehr seehr faul bin suche ich bereits eine "fertige" DB, die auch schon kleine nette Features hat.
(Sehrsehr faul soll heissen: bin einziger (!) admin hier, komplexes CAD-System; SAP-System (SAP-Berechtigung und Basisadministration); und der normale Quatsch (FTP, FILE, Exchange, FW) ; hab daher auch genug zu tun ohne lange programmieren.
Daher gibt es bereits fertige DB`s zum herunterladen?? .... (bzw Moesch123 ... kann ich ne Kopie haben ??? ohne Daten! ;) ).
lieben Gruß
ravers
Bei mir verhält es sich ähnlich dem Threadersteller.
Kleineres Netzwerk (ca. 200 Clients), lass es meinetwegen noch 1000 werden, dann geh ich eh in Rente ( oder bin vorher einfach abgedreht .. halt die normalen Admin-sorgen ;) )
Daher ist auch für mich eine Access-Lösung absolut ausreichend. (und wenn Sie mal chrasht hat man noch eine Datensicherung die sehr einfach zurückzuspielen ist, und täglich kommt da eh nix zu)
Eine PHP o.ä. -gedöns zu schreiben ist völlig oversized; Gesch-Leitung soll da garnicht drauf zugreifen können ;) )
Da ich aber seehr seehr faul bin suche ich bereits eine "fertige" DB, die auch schon kleine nette Features hat.
(Sehrsehr faul soll heissen: bin einziger (!) admin hier, komplexes CAD-System; SAP-System (SAP-Berechtigung und Basisadministration); und der normale Quatsch (FTP, FILE, Exchange, FW) ; hab daher auch genug zu tun ohne lange programmieren.
Daher gibt es bereits fertige DB`s zum herunterladen?? .... (bzw Moesch123 ... kann ich ne Kopie haben ??? ohne Daten! ;) ).
lieben Gruß
ravers
Hy,
seit dem letzten Rollout haben wir OCS-Inventory (http://www.ocsinventory-ng.org/) im Einsatz und sind ziemlich zufrieden.
Gruss, runlevel2
seit dem letzten Rollout haben wir OCS-Inventory (http://www.ocsinventory-ng.org/) im Einsatz und sind ziemlich zufrieden.
- Clients: Windows, Linux, BSD
- MySQL-Datenbank
- PHP-/ Perl-basiert
- Web-Frontend
- Agent kann per Logon auf Windows-Clients installiert werden.
- Linzenz: GPL V2
Gruss, runlevel2