m3adow
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Wie eine Grafikabteilung möglichst effizient in ein Netzwerk einbinden?

Hallo allerseits,
ich habe von meinem Chef die undankbare Aufgabe bekommen, ein Konzept zu erarbeiten, wie man am Besten unseren in Bälde eingestellten zweiten Grafiker in unser Netzwerk integriert.

Die Problematik dabei liegt bei der Dateigröße der Bilder, die bearbeitet werden. Bisher wurden diese lokal auf dem MAC unserer bis dato einzigen Grafikerin gespeichert und via externer Festplatte zusätzlich gesichert, um so die Netzwerklast vieler hunderter MB zu vermeiden. Da jetzt aber noch ein zweiter Grafiker angestellt werden soll, ist das so einfach nicht mehr möglich.
Hier nun also die Frage, wie man unser Firmennetzwerk am Besten vor dieser Last schützen kann, bzw. wie das andere Administratoren mit den vielen hundert MB großen Dateien ihrer Grafikabteilungen machen.
Ich könnte mir ein zweites Netzwerk mit einer NAS drin vorstellen, welches komplett vom ersten Netzwerk abgeschottet ist (entweder physisch oder VLAN).
Für Hilfe oder Anregungen bin ich jederzeit dankbar.

MfG m3adow

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maretz
maretz 23.08.2010 um 15:52:40 Uhr
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gut - bei deinem Konzept hast du dann 2 Datensicherungen, 2 Fehlerpunkte usw...

Warum nimmst du nicht den vermutlich vorhandenen Fileserver? Ggf. da dann noch ne 2te Netzwerkkarte mit 2ten IP-Bereich einbauen und die Grafiker auf diesen Bereich legen. Trennen würde ich das ganze am GBit-Switch höchstens über nen VLAN...

So brauch ich nur einen Server zu sichern und hab alle Daten immer schön Zentral. Dabei kann ich via Berechtigungen auch anderen Abteilungen den zugriff auf die Zeichnungen geben bzw. nen Zentralen Mailserver nutzen usw...
m3adow
m3adow 23.08.2010 um 16:14:57 Uhr
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Hehe auf die Idee mit der zweiten Netzwerkkarte im Server bin ich gar nicht gekommen. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. :-P
Das ist natürlich eine Lösung, die mir deutlich eher zusagt, ich werd das mit meinem Chef absprechen. Danke schonmal dafür.
45877
45877 23.08.2010 um 17:06:42 Uhr
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Hallo,

wo ist das Problem, ein anständiger GB Switch dranklemmen, evtl. Teaming der NICs des Servers und gut ist.
DerWoWusste
DerWoWusste 23.08.2010 um 19:40:54 Uhr
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Moin.
um so die Netzwerklast vieler hunderter MB zu vermeiden
von einer einzigen Person? Was macht die denn komplett zu? Euer 10-MBit-Netz oder Euren 286er Fileserver?

Ich schreib so frech, weil Du die Engpässe gar nicht beschreibst - also nach einer Lösung suchst, aber kein Problem dazu bietest.
Normalerweise können zwei Personen, selbst wenn Sie kräftig loslegen, kein Netzwerk nennenswert belasten. Und ja, ich habe eine Vorstellung, um welche Datenmengen es geht.
danielfr
danielfr 23.08.2010 um 20:28:06 Uhr
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Hallo, ich habe bei einem Kunden einen "stinknormalen" Server in der 1500 Euro Klasse laufen (Windows). Daran 8 Arbeitsplätze, 3 davon arbeiten mit Indesign und Photoshop Files um die 100MB. Weder am Server noch am Netzwerk sind irgendwelche Engpässe spürbar. Der Switch hat nur 100 Mbit, nix Gigabit, VLan etc..
Warum bringst Du nicht einfach die Workstation mal an den Server, die schon da ist und guckst dann, ob auf dem Teil übers Netzwerk noch vernünftig gearbeitet werden kann. Dann weißt Du's face-smile.
Gruss Daniel
m3adow
m3adow 24.08.2010 um 08:39:51 Uhr
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Hallo,

danke erstmal für alle Anregungen.
Um das Problem zu konkretisieren:
Eine Grafikdatei kann bis zu 1 GB groß sein. Natürlich belastet das unser Netzwerk, aber das ist eigentlich nicht mein Hauptproblem, auch wenn es im ersten Beitrag so klang. Asche auf mein Haupt.
Das Problem ist eher die langsame Übertragung. Eine 1 GB Datei über das Netzwerk (momentan noch 100 MBit, mit dem zweiten Grafiker werde ich die Rechner aber voraussichtlich an einen GBit-Switch hängen) zu öffnen dauert. Das Öffnen einer Datei kann zusammen mit der Ladezeit des Programms dann durchaus schonmal 1-2 Minuten dauern. Das ist jetzt natürlich nicht die Welt, aber ich würde es gerne vermeiden.
Wie kann ich also diesen (vermeintlichen?) Flaschenhals erweitern oder umgehen?
maretz
maretz 24.08.2010 um 09:21:25 Uhr
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Moin,

ich gebe dir erstmal einen Rat: Um das zu umgehen kann man die Daten natürlich auf dem lokalen Rechner kopieren und dort bearbeiten. DAS ist aber in jedem Fall der falsche Weg -> und dieser gehört absolut verboten. Denn Kollege 1 ändert heute noch eben die Zeichnung. Da er es etwas eilig hat speichert er die heute nur lokal - auf den Server kann man die morgen noch eben schieben. Dummerweise is er morgen krank. Kollege 2 erhält nen Anruf von dem Kunden, druckt die Zeichnung vom Server eben aus und gibt das in die Produktion -> SPASS ist ab jetzt garantiert! (Und auch sonst hast du im Zweifel 3 Versionen der Zeichnung: a) auf dem Server, b) bei Kollege 1, c) bei Kollege 2 -> welche ist die aktuelle?)

Bei einer 1 GB-Datei wird dir allerdings nen GBit-Netzwerk nur bedingt helfen. Klar - theoretisch kannst du die in 8 - 10 Sekunden öffnen. Praktisch wirst du diesen Wert nicht erreichen da der Server ja auch noch andere Dinge tun muss. Du KÖNNTEST jetzt nen 2ten RAID-Controller in den Server packen und dort dann die Grafik-Freigabe drauf legen. Dann sparst du dir zumindest die ständige neupositionierung der Festplattenköpfe weil sich jemand grad anmeldet und sein Profil lädt während der Grafiker sein Bild öffnet.

Ich würde dann ggf. 2x 1GBit-Karten nehmen und diese zu einer Karte zusammenfassen. Das an nem guten Switch - und jeder hat was davon (selbst bei 2 NICs die getrennt sind: Solang die eine noch wartet muss der Server ggf. darauf warten das ne Antwort kommt...). Wenn es dann noch gute Karten sind dürfte das schon einiges an Speed bringen.

Dazu eben den guten Switch und gute Netzwerkkarten in den Clients... Dann hast du schonmal beste Vorraussetzungen damit das ganze flott wird.
m3adow
m3adow 24.08.2010 um 10:55:42 Uhr
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Genau dieses Problem mit den Dubletten ist es ja, dass sich mit dem zweiten Grafiker erst einstellt und das ich unbedingt verhindern will, deswegen ja der Netzwerkansatz.

Was ich also mitnehme:
- auf jeden Fall übers Netzwerk (klar)
- mehr als GBit-LAN mit guten Switches, etc. ist nicht sonderlich sinnvoll

Das hat mir schonmal weitergeholfen, vielen Dank an alle.