Windows 2000 Server 0x0000007B reparieren?
Mal wieder eine Legacy-Installation, die irgendwie wieder gerettet werden soll.
Moin,
Ich habe hier mal wieder eine Legacy-Installation, die wenn möglich als VM weiterlaufen soll. OS ist Windows 2000 Server SP4. Vorhanden ist nur noch ein HD-Image (von Platte gezogen), das aber in Hyper-V nicht mehr startet.
Es kommt der bekannte Stop-Fehler 0x0000007B, den man normalerweise mit dem reinkopieren der passenden IDE-rtreiber nd dem integrieren von "mergeide.reg" wegbekommt, wie ich es vor jahrzehnten dutzende male gemacht hatte, damals auf realer Hardware.
Nun hänge ich fest. Es hilft nichts. Das blöde ist, daß weder eine Reparaturdiskette vorhanden ist, mit deren Hilfe man eine Reparaturinstallation machen könnte, nocht reale (passende) Hardware auf der man das System wieder reaktivieren könnte.
Hat jemand eien Idee, wie man die W2K-Version wieder zum fliegen bekommt? eine Neuinstallation ist sinnlos, weil da eine legacy-Anwendung drinsteckt, die sich nicht mehr neu installieren läßt und bei der weder Medien noch der Hersteller zum Erstellen eines neuen Keys noch vorhanden sind. das ist eine alte Anwendung, die auf netbasic (ca 20 jahre alt) basiert und einen aktivierungskey haben will. Wurde seit ca. 10 Jahren nur noch zum nachschauen in alten Datenbeständen benutzt, um nicht im Archiv wühlen zu müssen. Mein Kunde würde sich freuen, wenn er das System ncoh weiter nutzen könnte. Ich dagegen würde mich ungern geschlagen geben, auch wenn das leben einfacher wäre, wenn ich solche Altlasten nicht mehr pflegen müßte.
Schönen Sonntag noch,
lks
Update (14.04.2013, 16:51)
Könnte die HAL das Problem sein? Ich weiß leider nicht, welcher Prozessor in der alten Kiste vorhanden war.
Update: 16.04.2013, 14.30
Inzwischen habe ich die Kiste bekommen und auch Zeit gehabt. die auch anzuschauen:
Fazit:
Mögliche Fehlerursachen für mein Ursprüngliches Problem wäre:
Eine Fehlermöglichkeit ist:
eine andere wäre:
Nachdem ich jetzt eine funktionierenden Installation habe, von der ich ein Image für eine Virtualisierung ziehen kann, ist das ursprüngliche Problem ad acta. Aber mich wurmt, daß ich nicht weiß, woran das ursprüngliche Problem lag. Welche von den beiden Mölichkeiten zutrifft, werde ich noch Versuchen herauszufinden, aber weil das dann nicht mehr vom Kunden bezahlt wird und mein Privatvergnügen ist, kann ich nicht versprechen, die Lösung hier noch liefern zu können, werde aber hier feedback geben, wenn ich es weiß.
Update 22.04.2013 20:38
Nachdem ich mir die Muße gegönnt habe und das Zeug mir näher angeschaut, scheint das Backup murks gewesen zu sein. Ich habe nicht genug Zeit gehabt, genauer nachzuforschen, aber mit den Images der (kaputten) Kiste konnte ich ruckzuck eine lauffähige VM unter Hyper-V einrichten (mit dd_rescue geclont). Damit ist das Thema vorläufig abgeschlossen.
Update 11.05.2013 21:19
Den ganzen Hassel hätte ich mir sparen können. Die alte netbasic-Installation ließ sich relativ einfach reaktivieren. Es hätte genügt, einfach ein W2KSP4 zu installieren und das Binary mit passenden Parametern aufzurufen, damit es den Dienst wieder installiert. Herr Unbehauen von der Firma UNBEHAUEN microsystems GmbH war da sehr hilfsbereit und hat kostenlos und unbürokratisch mir gesagt, wie man das wieder in Gang bekommt, obwohl das Zeug über ein Jahrzehnt alt ist. Hier nochmal ein öffentliches Danke.
Mein Fazit: einfach mal versuchen die alten Hersteller ausfindig zu machen und zu kontaktieren. Manchmal geschehen da Wunder.
Moin,
Ich habe hier mal wieder eine Legacy-Installation, die wenn möglich als VM weiterlaufen soll. OS ist Windows 2000 Server SP4. Vorhanden ist nur noch ein HD-Image (von Platte gezogen), das aber in Hyper-V nicht mehr startet.
Es kommt der bekannte Stop-Fehler 0x0000007B, den man normalerweise mit dem reinkopieren der passenden IDE-rtreiber nd dem integrieren von "mergeide.reg" wegbekommt, wie ich es vor jahrzehnten dutzende male gemacht hatte, damals auf realer Hardware.
Nun hänge ich fest. Es hilft nichts. Das blöde ist, daß weder eine Reparaturdiskette vorhanden ist, mit deren Hilfe man eine Reparaturinstallation machen könnte, nocht reale (passende) Hardware auf der man das System wieder reaktivieren könnte.
Hat jemand eien Idee, wie man die W2K-Version wieder zum fliegen bekommt? eine Neuinstallation ist sinnlos, weil da eine legacy-Anwendung drinsteckt, die sich nicht mehr neu installieren läßt und bei der weder Medien noch der Hersteller zum Erstellen eines neuen Keys noch vorhanden sind. das ist eine alte Anwendung, die auf netbasic (ca 20 jahre alt) basiert und einen aktivierungskey haben will. Wurde seit ca. 10 Jahren nur noch zum nachschauen in alten Datenbeständen benutzt, um nicht im Archiv wühlen zu müssen. Mein Kunde würde sich freuen, wenn er das System ncoh weiter nutzen könnte. Ich dagegen würde mich ungern geschlagen geben, auch wenn das leben einfacher wäre, wenn ich solche Altlasten nicht mehr pflegen müßte.
Schönen Sonntag noch,
lks
Update (14.04.2013, 16:51)
Könnte die HAL das Problem sein? Ich weiß leider nicht, welcher Prozessor in der alten Kiste vorhanden war.
Update: 16.04.2013, 14.30
Inzwischen habe ich die Kiste bekommen und auch Zeit gehabt. die auch anzuschauen:
- Es ist ein Acer Altos G540 mit 4GB RAM und 4x500GB HDD (SATA) als RAID-10 konfiguriertes fakeraid.
- Als erstes habe ich natürlich ein image-backup gemacht. (knoppix & dd-rescue)
- Diverse hardware-tests (Speicher, HDD, etc) haben keine Fehler gemeldet, obwohl die Wollmäuse in der Kiste anscheinend seit Generationen nisten.
- Danach mal mit WinpE gestartet und chkdsk druchgeführt. Hat sehr lange gedauert und ziemlich wild rumgewerkelt, insbesodnere auf der Systempartition (c. Viele Index-Fehler etc. gefunden
- Nach dem chkdsk mal auf die Platten geschaut und sahen erstmal unauffällig aus.
- Ein reboot in W2K klappte einwandfrei, was meine vermutung, daß die Kiste wegen einem fehlerhaften FS nciht bootete bestätigte.
- Nach dem anmelden kam die Meldung, daß diverse Dinetse nciht gestartet werden konnten,aber die Kiste schien vernuünfig zu laufen.
- ein versuchsweiser Neustart führte dazu, daß chkdsk wieder auf C: loslief und ziemlich viele verwaiste Dateien irgendwie wieder zusammensuchte. Die Kiste kam aber dann genauso wieder ordentlich hoch.
- Danach habe ich einfach mal "mergeide" durchgeführt udn die Kiste heruntergefahren.
- Ich habe die Kiste dann von Stick mit einem Linux (precise pangolin desktop, mit diversen utilities) gestartet und dann einfach kvm auf die Platte losgelassen.
- Die virtuelle "Kiste" bootet findet diverse neue Hardware, u.a. IDE-Controller und will neu gestartet werden.
- Läuft "normal" hoch, d.h. bis auf die nicht gestarteten Dienste.
Fazit:
Mögliche Fehlerursachen für mein Ursprüngliches Problem wäre:
Eine Fehlermöglichkeit ist:
- Das ursprüngliche Image aus dem Backup hatte eine Macke und ging deswegen nicht.
eine andere wäre:
- hyper-V ist murks.
Nachdem ich jetzt eine funktionierenden Installation habe, von der ich ein Image für eine Virtualisierung ziehen kann, ist das ursprüngliche Problem ad acta. Aber mich wurmt, daß ich nicht weiß, woran das ursprüngliche Problem lag. Welche von den beiden Mölichkeiten zutrifft, werde ich noch Versuchen herauszufinden, aber weil das dann nicht mehr vom Kunden bezahlt wird und mein Privatvergnügen ist, kann ich nicht versprechen, die Lösung hier noch liefern zu können, werde aber hier feedback geben, wenn ich es weiß.
Update 22.04.2013 20:38
Nachdem ich mir die Muße gegönnt habe und das Zeug mir näher angeschaut, scheint das Backup murks gewesen zu sein. Ich habe nicht genug Zeit gehabt, genauer nachzuforschen, aber mit den Images der (kaputten) Kiste konnte ich ruckzuck eine lauffähige VM unter Hyper-V einrichten (mit dd_rescue geclont). Damit ist das Thema vorläufig abgeschlossen.
Update 11.05.2013 21:19
Den ganzen Hassel hätte ich mir sparen können. Die alte netbasic-Installation ließ sich relativ einfach reaktivieren. Es hätte genügt, einfach ein W2KSP4 zu installieren und das Binary mit passenden Parametern aufzurufen, damit es den Dienst wieder installiert. Herr Unbehauen von der Firma UNBEHAUEN microsystems GmbH war da sehr hilfsbereit und hat kostenlos und unbürokratisch mir gesagt, wie man das wieder in Gang bekommt, obwohl das Zeug über ein Jahrzehnt alt ist. Hier nochmal ein öffentliches Danke.
Mein Fazit: einfach mal versuchen die alten Hersteller ausfindig zu machen und zu kontaktieren. Manchmal geschehen da Wunder.
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Versuch 1:
ab in eine Vmware-Installation
Versuch 2:
ERD-Commander
Versuch 3:
die VM mit Acronis sichern, und dann Universal Restore.
Versuch 4:
abgesicherter Modus mit Eingabeaufforderung und viel Glück
Lonesome Walker
PS: ich kenne w2k noch SEHR gut, aber so Ferndiagnosen...
Wenn Du dat Dingens zippen und wo hochladen kannst, krieg ich das zum Laufen :-P
ab in eine Vmware-Installation
Versuch 2:
ERD-Commander
Versuch 3:
die VM mit Acronis sichern, und dann Universal Restore.
Versuch 4:
abgesicherter Modus mit Eingabeaufforderung und viel Glück
Lonesome Walker
PS: ich kenne w2k noch SEHR gut, aber so Ferndiagnosen...
Wenn Du dat Dingens zippen und wo hochladen kannst, krieg ich das zum Laufen :-P
Moin,
als eingefleischter Virtualisierungshasser würde ich auch zunächst einen anderen Host versuchen. Für ESXi gibt es für das Problem einen work arround.
LG, Thomas
als eingefleischter Virtualisierungshasser würde ich auch zunächst einen anderen Host versuchen. Für ESXi gibt es für das Problem einen work arround.
LG, Thomas
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Ansonsten installiert er zwar über das alte drüber, aber die ganze
registry ist dann jungfäulich udn ich binn dann genauso naß, weil dann das gewünschte legacy-Progamm nicht mehr
will.
Ansonsten installiert er zwar über das alte drüber, aber die ganze
registry ist dann jungfäulich udn ich binn dann genauso naß, weil dann das gewünschte legacy-Progamm nicht mehr
will.
Is doch latte, extrahier Dir die Registry aus dem System, und schieb sie dann häppchenweise wieder unter.
Dann weißt Du auch gleich, WO es beim Import klemmt
Lonesome Walker
Moin,
mit dem VMware Converter kannst du das Image doch in eine VMDK umwandeln (inklusive der Prozessor Unterstützung).
Diese könntest du dann wieder in deinen Hyper-V Host importieren.
Ansonsten probier mal aus, ob du das Image mit Vmwareplayer zum laufen bekommst, der ist etwas freizügiger, was die Unterstützung von Hardwareabhängigkeiten angeht.
Gruß Keksdieb
mit dem VMware Converter kannst du das Image doch in eine VMDK umwandeln (inklusive der Prozessor Unterstützung).
Diese könntest du dann wieder in deinen Hyper-V Host importieren.
Ansonsten probier mal aus, ob du das Image mit Vmwareplayer zum laufen bekommst, der ist etwas freizügiger, was die Unterstützung von Hardwareabhängigkeiten angeht.
Gruß Keksdieb
Kannst Du denn einen Screenschot anfertigen, vom BlueScreen meine ich?
Da steht dann immer rechts oben in dem "Viertel" welche Dateien schuld sind oder Ärger machen.
Von mir aus auch einfach abfilmen und gut ist es, dann kann man schnell sehen was los ist.
Ich denke eher das es etwas mit dem Wechsel des realen Festplatten Controllers auf den in der
VM Umgebung zu tun hat, da halt überall steht das der Stop-Fehler 0x0000007B dabei auftritt.
Gruß
Dobby
Da steht dann immer rechts oben in dem "Viertel" welche Dateien schuld sind oder Ärger machen.
Von mir aus auch einfach abfilmen und gut ist es, dann kann man schnell sehen was los ist.
Ich denke eher das es etwas mit dem Wechsel des realen Festplatten Controllers auf den in der
VM Umgebung zu tun hat, da halt überall steht das der Stop-Fehler 0x0000007B dabei auftritt.
Gruß
Dobby