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Wie löse ich Computerprobleme

Hierbei gilt es unterschiedliche Szenarien zu beachten:

1. Szenario: Ich bin Anwender und mir genügt es, wenn ich eine Schritt für Schritt Anleitung bekomme, welche Schaltflächen ich in welchen Einstellungsdialogen anklicken muß, damit alles so funktioniert wie ich es will. Sollte ich später etwas anderes machen wollen, so soll mir jemand wieder eine neue Schritt für Schritt Anleitung geben. Dabei habe ich weder Interesse daran mich mit Handbüchern, Online-Dokumentationen o.ä. befassen zu müssen, geschweige denn mir Hintergrundwissen anzueignen.

Eine derartige Einstellung ist zwar aus meiner Sicht äußerst bedenklich, aber wir leben schließlich in einem freien Land und auch für solche Menschen gibt es Hilfe:
Schließen Sie einen Wartungs- und Servicevertrag mit einer Firma Ihrer Wahl ab oder stellen Sie einen Systemadministrator ein, bezahlen sie ihn gut, seien sie immer schön nett zu Ihm und hören Sie auf das, was er Ihnen sagt.

2. Szenario: Ich bin ebenfalls Anwender, habe die selbe Attitüde wie unter Szenario 1 beschrieben, aber nicht die finanziellen Mittel.

Das ist schwierig, die meisten User dieser Gruppe posten ganz merkbefreit ihre schlecht formulierten, meist am Kern des Problems vorbeiorientierten Fragen in Diskussionsforen, Newsgroups (falls ihnen ein Freund zufällig den Zugang zu diesen eingerichtet hat) oder Mailing-Listen (ebenfalls wieder den Zugang von dritter Seite eingerichtet bekommen) und bekommen, wenn sie Glück haben sogar die eine oder andere Anleitung vorgebetet. Garantiert nicht häufiger als 5mal pro Hilfequelle, wenn überhaupt so oft. Und verstehen dann nicht, wieso ihre Fragen/Probleme ignoriert werden oder Kommentare bekommen wie rtfm, DAU, noob, oder sonstige dumme Bemerkungen. Altes Sprichwort: "Wie man in den Wald hineinschreit, so schallt es daraus zurück", will heißen, wer dauernd dumme Fragen stellt, bekommt auch dumme Antworten.

Will also unser Szenario 2 User sein Problem lösen, so muß er sich entweder die finanziellen Mittel für Szenario 1 besorgen, oder seine Einstellung ändern und Szenario 3 User werden.

3. Szenario: Ich bin Anwender und möchte mein Computerproblem möglichst selbst lösen, damit ich Erfahrungen sammeln kann, die ich bei späteren Herausforderungen mit einbringen kann.

Das setzt voraus, daß man sich eingehender mit der Materie befaßt. Völlig egal um welches Problem es sich im Einzelfall handelt, sollte man wissen wie ein Rechner im Prinzip funktioniert, was ein Netzwerk ist und wie es (im Prinzip) funktioniert. Wenn man davon keine Ahnung hat - no problem. Dafür gibt es unzählige Bücher, Internetseiten und sogar Volkshochschulkurse. Wenn ich nicht weiß, welches Buch ich kaufen soll, dafür gibt es Buchrezensionen. Und wenn einem die auch nicht weiterhelfen, dann eben ein Gang in die nächste öffentliche Bibliothek und verschiedene Bücher zum Thema anlesen, bis man eines gefunden hat, das einem die Materie so erklärt, daß man es versteht.
Mit dem nun vorhandenen Hintergrundwissen man sich nun an die Arbeit und liest die Dokumentation der entsprechenden problembehafteten Hardware/Software. Vor allem Abschnitte über Systemvoraussetzungen, Installation, Konfiguration und Trouble-Shooting. Sollte man zu seiner Software keine gedruckte Dokumentation erhalten haben, so stöbert man nach Online-Dokumentation. Entweder auf der Software-CD oder im Installationsverzeichnis oder auf der Website des Software-Herstellers.
Mittlerweile hat man sich so eingehend mit dem Thema befaßt, daß man das konkrete Problem schon einigermaßen eingrenzen kann. Eventuell (oft) hat man beim Durcharbeiten der Dokumentation bereits die Zusammenhänge begriffen, die zum Fehler führten und auch schon eine brauchbare Lösung gefunden.
Sollte dies nicht der Fall sein, so gibt es ja noch die Informationskrabbelkiste Internet. Da man ja mittlerweile das Problem entsprechend konkretisiert hat, kann man ja mal nach einer entsprechenden Kombination von Schlagwörtern suchen. Z.B. bei Google (zu einem speziellen Problemfall) oder Wikipedia (für eher allgemeinere Hintergrundinformationen und Links zum Thema). Hierbei sollten vor allem auch etwaige FAQs zum Thema eingehend beachtet werden!
Wenn man nun immer noch nicht weiter weiß, so weiß man aber mittlerweile schon recht viel über das Problem und vielleicht auch in welcher Richtung man die Lösung finden könnte und dies ist dann der Zeitpunkt, ein Diskussionsforum oder eine Newsgroup zum entsprechenden Thema aufzusuchen. Aber halt nicht gleich losfragen, erst mal gucken und lesen. Ein gutes Forum verfügt immer über eine Möglichkeit alle bereits erstellten Artikel und Kommentare zu durchsuchen. Also wird diese Möglichkeit auch genutzt. Wozu sollte man die Frage zu einem Problem ein elftes Mal stellen, wenn sie bereits zehnmal erfolgreich beantwortet worden ist?
So etwas nennt man dann nämlich "häufig gestellte Fragen" oder "frequently asked questions" wovon sich die häufig gebrauchte Abkürzung faq oder FAQ ableitet, die es eigentlich auf jeder öffentlich zugänglichen Supportseite (sei es vom Hersteller oder in einem Forum/Newsgroup o.ä.) gibt. Und mal ehrlich, würden Sie in Engelsgeduld, zum 11. Mal eine Frage beantworten, die Sie vorher schon zehn anderen ebenfalls beantwortet haben und diese Antworten für jedermann zugänglich sind?
Wenn dann tatsächlich das aufgetretene Problem noch nicht behandelt wurde, dann bitten Sie um Hilfe. Aber eben gezielt und nicht allgemein.
Dabei sollte man dann auch angeben, welches System man verwendet, in welchem Zusammenhang das Problem auftritt und welche Schritte man bereits unternommen hat, das Problem zu lösen. Wobei die Angabe "... habe auch schon danach gegoogelt, aber nichts gefunden! ..." äußerst unglaubwürdig ist und lieber gleich weggelassen werden sollte.

[Edit]
Hier mal ein Beispiel aus einem Thread hier im Forum:
Beim Auslesen einer DBase-Datei mit PHP habe ich ein Umlautproblem

1. Aussagekräftige Überschrift
Beim Auslesen einer DBase-Datei mit PHP habe ich ein Umlautproblem
Wenn ich so eine Überschrift lese, dann kann ich schon einmal sehr viel Information über das Problem erfahren:
- das Problem tritt bei Verwendung von PHP auf
- das Problem tritt beim Auslesen von Daten aus einer dBase-Datei auf
- es handelt sich um ein Problem bei der Kodierung von Umlauten
=> noch bevor ich überhaupt den Thread dazu gelesen habe, kommt mir in den Sinn, daß es hier zu einem Konflikt von verwendeten Zeichensätzen gekommen sein könnte.

2. Aussagekräftiger Untertitel
Mein Ziel ist es, Daten einer DBase-Datenbank in eine MySQL-Datenbank zu übertragen.
- ich erfahre gleich im Untertitel, was der Problemsteller überhaupt machen möchte
- weiterhin bekomme ich die Information, daß auch die Software MySQL involviert ist

3. Möglichst genaue Problembeschreibung
Wenn ich versuche die Datensätze von einer DBase-Datenbank in die MySQL-Datenbank zu schreiben, werden alle Umlaute durch hieroglyphen ersetzt.
- Wenn Sonderzeichen durch Steuerzeichen ersetzt werden, ist das für gewöhnlich ein sehr starkes Indiz für die Verwendung eines falschen Zeichensatzes. Die erste Vermutung beim Lesen der Überschrift wird also noch verstärkt.

4. Bereits unternommene Lösungsversuche oder Lösungsansätze
Da die Umlaute bei beiden Testausgaben schon nicht ausgegeben werden, muss das Problem wohl entweder an meinem Script, an dem Auslesen der Datei oder an PHP liegen.
- Aha, der Problemsteller hat also bereits versucht Fehler in seinem Skript zu finden in dem er Breakpoints gesetzt hat und dort Debuggingausgaben (Testausgaben) machen läßt, um zu prüfen, wo denn der Fehler vorkommt. -> sehr gut! Setzen eins.
- Aufgrund der Debuggingausgaben, hat der Problemsteller die These aufgestellt, es läge entweder an seinem Script, dem Auslesevorgang oder an der Funktion von PHP selbst. Wie wir später sehen werden, hatte er in allen drei Punkten recht. (Die Datei verwendete einen anderen Zeichensatz als PHP und er hatte in seinem Skript keine Konvertierung vorgenommen)

5. Weiterführende Informationen
Hier ein Auszug aus dem Script:
- Der Problemsteller gibt den relevanten Auszug seines Skriptes an. Dabei achtet er darauf, genügend Information anzugeben, um den fraglichen Teil nachvollziehen zu können, erspart dem Leser aber alle anderen, für den Fehler wahrscheinlich nicht relevanten Teile des Skripts. -> Sehr gut! Setzen nochmal eins.
- Außerdem hat der Problemsteller sein Skript mit aussagefähigen Kommentaren im Code versehen, so daß auch der Code auch für Personen, welche die Programmiersprachen zwar nicht kennen, aber grundsätzlich Ahnung vom Programmieren haben, nachvollzogen werden kann. -> Sehr gut! Noch eine eins. Dadurch wird die Gruppe der potentiellen Helfer vergrößert.

6. Aktive Mitarbeit bei der Problemlösung
Auf die Frage, ob es sein kann, daß verschiedene Zeichensätze verwendet wurden, kommt eine detaillierte Antwort, aus der hervor geht, daß er
1. in diese Richtung auch schon geforscht hat.
2. einige Informationen gefunden hat, diese aber nicht ganz interpretieren kann.

7. Rückfragen beantworten
- Die Frage, nach der verwendeten dBase-Version konnte der Problemsteller zwar nicht beantworten, er hat es jedoch versucht.
- Die Nachfrage, ob denn sein Script direkt eingegebene Umlaute richtig interpretiert hat er ausprobiert und das Ergebnis genannt. Dadurch konnte schon einmal ausgeschlossen werden, daß sein Skript mit einem falschen Zeichensatz arbeitet. Somit fand eine weitere Eingrenzung des Fehlers statt.

8. Die Problemlösung
Obwohl ich selbst noch nie mit PHP gearbeitet habe und mit der Syntax dieser Sprache nicht vertraut bin, konnte das Problem aufgrund der engen Einkreisung des Fehlers gelöst werden, da alle nötigen Informationen vorlagen.
Lösung: Es muß ein Weg gefunden werden, die DOS-850-kodierten Daten in ISO-8859-1-kodierte Daten zu konvertieren, möglichst mit Hilfe von PHP.
Mein Ansatz:
- Zeichensätze werden üblicherweise in Konfigurationsdateien gesetzt.
- bei Wikipedia nach PHP gesucht und mir die Weblinks angesehen
- deutschsprachiges Handbuch angewählt
- Inhaltsverzeichnis durchgegangen und im Teil IX:Anhang den Eintrag G: php.ini Einstellungen gefunden.
- Die Variablenliste durchgegangen und den Eintrag iconv.input_encoding gefunden. Moment iconv-encoding, da war doch eine Angabe im Post des Problemstellers, das sehen wir uns mal genauer an. Leider ist es nicht verlinkt also ab nach google:
- Google-Suche mit iconv.input_encoding gibt als ersten Link PHP: iconv Functions - Manual hört sich doch gut an
- Aha wir sind also wieder im PHP-Handbuch, Abschnitt LVII. iconv Funktionen:
Dieses Modul stellt eine Schnittstelle zu den Funktionen der iconv-Bibliothek bereit. Die Iconv-Bibliotheksfunktionen konvertieren Dateien in verschiedene Zeichensatzkodierungen. Ja hallo, das ist doch genau das was wir brauchen.

Mit dem weiter oben so gepriesenen Hintergrundwissen war es also möglich eine gezielte Suche durchzuführen und in überschaubaren Schritten zu einer Lösung zu finden.
[/Edit]

So, das wollte ich schon immer mal sagen. Für weitere Anregungen und Verbesserungsvorschläge bin ich immer dankbar.

Johnny.

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 12:11 Uhr

16568
16568 11.08.2006 um 21:00:36 Uhr
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face-big-smile wie immer bei diesen Postings gehe ich von einer gewissen Frustrationsgrenze aus, die überschritten wurde . . .


Lonesome Walker
JohnnyB
JohnnyB 11.08.2006 um 21:07:12 Uhr
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Kann sein, hoffentlich war ich nicht allzu unhöflich. Wenn doch möchte ich mich für verbale Entgleisungen noch entschuldigen.
meinereiner
meinereiner 11.08.2006 um 21:28:43 Uhr
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Also ich hätte da noch ein Szenario:
User hat ein Problem, aber weiß dann alles besser als der, der helfen will.


Aber ganz ehrlich, ich bin doch immer wieder erschreckt mit wie wenig Know How einige "Profis" zu Werke gehen. Ich hoffe nur, dass ist nur in der IT so und nicht auch z.B. in Autowerkstätten.
n.o.b.o.d.y
n.o.b.o.d.y 12.08.2006 um 07:59:34 Uhr
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Hallo,

trifft den Nagel auf den Kopf!

Könnte man fast 1:1 als erweiterte Erläuterung an die Forumsregeln hängen! face-big-smile

Denn anscheinend reicht hier vielen der Satz "....erst die Forumssuche nutzen und dann posten..." nicht aus....oder sie verstehen ihn nicht...dann hilft das oben geschriebene aber auch nicht mehr....so schließt sich der Kreis....

Ralf
Fuegas
Fuegas 12.08.2006 um 19:45:38 Uhr
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Aloah he,

hier mein senf:

meiner meinung nach ist für die meisten "otto-normal-user", die einfach fragen stellen und sich gar nicht erst mit der forum-suche beschäftigen, recht egal ob ein beitrag zu einem vorhandenen problem bereits vorhanden ist. sie lesen sich nicht die einleitung durch, wie ein forum zu benutzen ist oder wie man gezielt fragen stellt, falls ein problem noch nicht behandelt wurde. die meisten wollen schlichtweg eine schnelle antwort auf ihre zur zeit bestehenden, selbst verschuldeten und akut auftretenden probleme - da wird man sich doch vorher nicht die forums-regeln durchlesen... irgendein fragen-beantworter (dumm, dümmer, am dümmsten) findet sich so oder so, schließlich hat beschriebener dau ja seine gestellten fragen in mindestens 10 verschiedenen foren veröffentlicht...

wirklich sauer sein kann man diesem typus meiner meinung nach nicht - aber aufregen darüber umso mehr face-smile

mal ehrlich: wer liest sich immer alle lizenvereinbarungen durch, wenn er / sie es nicht unbedingt für die arbeit braucht? wohl eher ein kleiner teil der normal-sterblichen... selbes gilt also auch für kürzere texte wie forums-teilnahme-bedingungen (was ein wort)...

naja, genug senf... schreibfäule setzt ein...

Grütze,
Fuegas

[EDIT]
was ich damit ausdrücken wollte: danke für den amüsanten beitrag, sicher gut um sich frust von der seele schreiben zu können - aber beschriebene dau's wirst du mit nichts so schnell erreichen...
[/EDIT]
Guenni
Guenni 13.08.2006 um 16:35:18 Uhr
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@all

Computer-Probleme lassen sich, wie folgt lösen:

Nimm einen "riesengroßen Radiergummi", rubbel über
das Individium, das sich vor der Tastatur befindet,

und alle Probleme lösen sich in ?? auf
Biber
Biber 13.08.2006 um 18:38:38 Uhr
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@günni
rubbel über das Individium, das sich vor der Tastatur befindet

oder, wie es auch übereinstimmend die Cosa Nostra und alle seriösen Eheberatungsinstitute ausdrücken:

Probleme werden nicht gelöst, Probleme werden beseitigt.

@alle Vorposter
Ich finde es bedauerlich, dass wir leider diese o.b. DAUs nicht erreichen - eben weil die weder HowTo's noch Handbücher noch Forumsregeln lesen - eigentlich ja gar keine Texte mit mehr als fünf Zeilen und keine Worte mit mehr als vier Silben.

Ich kann nur versprechen, dass ich in meinem kleinen Mod-Bereich Beiträge noch im Fluge löschen werde, wenn sie nach meinem Empfinden eine Frechheit ggü. dem Rest des Forums sind. Also Beiträge, die deutlich signalisieren, dass der Fragesteller
- nicht gewillt ist, sich mit der Fragestellung auseinanderzusetzen oder zu befassen
- für Beschreibung des Problems nur 17sec Zeit übrig hat, weil er/sie denselben Post in 5 anderen Foren auch noch einstellen will und gleich die Werbepause von PowerRangers vorbei ist
- die Antwort auf die Frage sofort über die Forumssuche hätte finden müssen, wenn er/sie nur den Titel der Frage dort eingegeben hätte.

Gruß
Biber
27119
27119 13.08.2006 um 20:30:55 Uhr
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Ich fürchte, ihr überschätzt das Gros der Internet Nutzer gewaltig.
Der Gängige Internetbesucher hat von NIX nen blassen Schimmer, hat schon mal am Kiosk auf der Computerbild gelesen dass es Viren gibt (dass auf seinem eigenen hunderte von Viren sind weiss er nicht, da er keinen Virenschutz hat...) als er sich die neue Praline oder Blitz-Illu holen wollte. Das ist schliesslich ein BENUTZER und kein Administrator.
Ein Autofahrer muss ja auch nicht wissen, wie man Bremsklötze wechselt.
Der Autofahrer muss nur wissen, wo er drauftreten muss wenn die Ampel rot wird.


Wenn der Rechner des "gemeinen" Benutzers mal spinnt, kann man von GLÜCK reden wenn er überhaupt weiss was ein Forum ist, wo er eins finden kann, und mit viel Glück schafft er es sogar, hier eine Frage reinzustellen.
Wir er aus Google das beste (bzw. die Lösung seines Problems) finden kann übersteigt sein Vorstellungsvermögen deutlich. Es ist für ihn auch alles so unübersichtlich, kompliziert, abstrakt. Es interessiert ihn auch garnicht - er will den Rechner nur BENUTZEN und ihn nicht warten, geschweigedenn verstehen.

Er sucht jemanden, der ihn bei der Hand nimmt, ihn beruhigt, und ihm klarmacht dass sein Problem in 5 Minuten gelöst sein wird, er muss nur folgende drei Mausklicks durchführen...

Wenn man Threads von solchen Personen erkennt - dann nimmt man die Person entweder tatsächlich an der Hand, bis zum bitteren Ende, oder MAN IGNORIERT DEN THREAD EINFACH.
Am einfachsten erkennt man soche Threads schon am Titel "Hilfe! Total Wichtiges Problem! Dringend! Internet geht nicht!"
Hehe.


Beispiel Thread:

Total Wichtig! Internet geht nicht!

Hallo
ist mein erstes Post. Klasse Forhum erstmal!
Also, hab einwichtiges PROBlem. Der Indernet geht nicht mehr.
Hab garnix gemacht. Hab den Bildschirmschoner "Pamela in Aquapastell" installiert, und seitdem komtm so Reklame dauernd obwohl ich nicht im INDERNET bin. Hab Indernet auchabgestellt (Kabel durchgebissen) aber drotzdem kommt das immer. Will grad nen Film anguggen ("Gina W. und die albanische Fussballnationalmannschaft") als auf einmal so Prodenz-Mittel-Reklame auftaucht. Komisch. Kommt mir spanisch vor. Ich hab übrigends Weh-LAN.
meinereiner
meinereiner 13.08.2006, aktualisiert am 18.10.2012 um 17:57:07 Uhr
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Da haben wir aktuell wieder so einen netten Fall. Aber wenigstens war es leicht seinem Wunsch nach einer kurzen und prägnanten Antwort nachzukommen. face-big-smile

Speicherbelegung auf Intel D945
27119
27119 13.08.2006, aktualisiert am 18.10.2012 um 17:57:07 Uhr
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Da haben wir aktuell wieder so einen netten
Fall. Aber wenigstens war es leicht seinem
Wunsch nach einer kurzen und prägnanten
Antwort nachzukommen. face-big-smile

Speicherbelegung auf Intel D945



Ich hab den benannten Thread noch bissi verfeinert. Schliesslich ist Sonntag.
JohnnyB
JohnnyB 17.08.2006 um 15:29:40 Uhr
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Ein Autofahrer muss ja auch nicht wissen,
wie man Bremsklötze wechselt.


Muß er nicht, das ist richtig. Er sollte jedoch wissen, in welchen Intervallen die Wartung/Inspektion seines Fahrzeuges stattzufinden hat. Und diese Information findet er im Handbuch.

Der Autofahrer muss nur wissen, wo er
drauftreten muss wenn die Ampel rot wird.


Das lernt er, wenn er hoffentlich vorher einen Führerschein gemacht hat. Außerdem findet er die entsprechende Information unter Fahrzeugbedienung im Handbuch.

Den Vergleich Rechner <-> Auto könnte man auch noch weiter spinnen:
Kein normaler Mensch kommt auf die Idee, nur weil er als Kind mal Kett-Car oder Seifenkistenrennen gefahren ist, sich ohne Führerschein ans Steuer eines PKW zu setzen. Aber warum sich mit Hintergrundwissen über Computer belasten, wenn man schon einen Taschenrechner und eine Digitaluhr relativ fehlerfrei bedienen kann?

Wenn man einen Pkw-Führerschein hat, darf man keine Lkws damit fahren. Die meisten Autofahrer halten sich ebenfalls daran. Aber viele Durchschnittsuser gehen jedoch davon aus, wenn sie zweimal erfolgreich auf "weiter" und einmal korrekt auf "Fertig stellen" klicken können, könnten sie auch einen Server erfolgreich aufsetzen und betreiben.

Was mich daran so verwundert ist die Tatsache, daß es bei den Führerscheinen auch dem größten DAU als vollkommen logisch, richtig und notwendig erscheint, den Umgang mit dem nächsthöheren Schwierigkeitsgrad/Verantwortungsbereich zu erlernen. Beim Umgang mit Computern jedoch werden die selben Menschen plötzlich zu sich selbst überschätzenden, sturen Ignoranten.
Kann mir jemand erklären, woran das liegt?
MttKrb
MttKrb 18.08.2006 um 12:18:53 Uhr
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Es liegt vielleicht allgemein daran dass viel zu viele dieser Ignoranten wöchentlich Zeitschriften, wie die Computer Bild lesen/überfliegen, wo alles so einfach dargestellt wird.

Dieses angeeignete "gefährliche Halbwissen" wird automatisch versucht auf neue probleme zu übertragen, weil in der oben genannten Zeitschrift alles so einfach erscheint.
Ich höre dann auch von meinen Kunden öfters: "ich habe da einen Bekannten/Sohn, der kennt sich mit Computern aus!!"
Wenn man mit diesen "Computerexperten" dann telefoniert und fragt, was diese genau gemacht haben, dass der pc nicht mehr funktioniert, dann bekomme ich meistens genaue antworten, wie "Das war schon immer so", "ich habe dort überhaubt nichts gemacht" oder "Ich habe vergessen was ich dort genau gemacht habe. Ich habe da immer auf weiter geklickt!" (mein persönlicher Favorit).
Sollte ich es dann aber mal wagen zu sagen, dass sich bestimmte Einstellungen nicht von alleine verstellen (IP-Adresse eines Routers) , ticken diese "PC-Spezialisten" teilweise aus und beschimpfen mich als lügner oder schieben mir die schuld zu....
Es fehlt dieser Personengruppe einfach am nötigen Hintergrundwissen. Die bereitschaft dies sich alleine anzueignen besteht in vielen Fällen schlichtweg nicht. "Es hat ja immer so gut geklappt"

Hört sich vielleicht etwas negativ an, aber das sind so meine Erfahrungen mit meinen Kunden. Zum Glück sind nicht alle so, aber dieser kleine Personenkreis reicht schon um mich zur weißglut zu bringen.
JohnnyB
JohnnyB 19.08.2006 um 01:42:02 Uhr
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Ich will es mal so sagen, ich kann Leute durchaus gut verstehen, die sagen, ich will mit meinem Rechner Briefe Schreiben, Emails kommunizieren, ab und zu mal im Internet ein Buch bestellen oder gucken, was im Kino kommt. Wenn die sich dann die entsprechende Dokumentation des Rechners, des OS und der verwendeten Software durchlesen und beachten, so sollten sie relativ Unfallfrei über die Runden kommen.

Wenn jemand aber schlichtweg zu faul ist, um es mal beim Wort zu nennen, auch nur einen Finger krumm zu machen um sich zu weiterzubilden, der soll meinetwegen dumm sterben, aber niemand anderen mit seinen Problemen belasten. Und schon gar nicht kann und will ich es tolerieren, wenn solche Leute dann lauthals um Hilfe schreien!

Schönen Gruß,
Johnny.
27119
27119 19.08.2006 um 14:03:20 Uhr
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Naja, es gibt halt ZIG Geräte auf dem Elektroniksektor - und jedes Gerät kommt mit ner Telefonbuchdicken Anleitung daher, die alle tollen Funktionen und Features erklärt.
Es gibt halt Leute (die meisten wohl) die EINFACH NUR TELEFONIEREN wollen, und nicht vorher ne Woche ein Handbuch auswendig lernen wollen um endlich die Oma anrufen zu können.
Genauso finden die meisten Leute die PCs nutzen einfach nervig, wenn etwas nicht auf Anhieb geht. Sie sind eben BENUTZER und keine ADMINISTRATOREN.
XP beispielsweise versucht es dem Benutzer möglichst einfach zu machen und bietet diverse Assistenten etc an mit denen man die Standard Sachen relativ leicht einrichten kann (wenn man überhaupt weiss worum es geht..).

Ich kann die Benutzer schon verstehen auf eine bestimmte Weise.
Wer ist schon so verrückt kilometerlange kompliziert erklärende Anleitungen zu lesen, ausser vielleicht ein Administrator? Das Ding soll einfach flutschen ohne viel Gefummel und Unklarheiten.
JohnnyB
JohnnyB 19.08.2006 um 19:10:15 Uhr
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Es gibt halt Leute (die meisten wohl) die
EINFACH NUR TELEFONIEREN wollen, und nicht
vorher ne Woche ein Handbuch auswendig lernen
wollen um endlich die Oma anrufen zu
können.
Dann sollen sie sich eben ein einfaches Telefon kaufen, nur zum Telefonieren ohne den ganzen Schnick-Schnack-Mist, den man sowieso nie braucht. Solche Telefone gibt es immer noch und die haben sogar den Vorteil, daß sie fast nichts kosten.

Genauso finden die meisten Leute die PCs
nutzen einfach nervig, wenn etwas nicht auf
Anhieb geht.
Dann sollen sie sich einen iMac kaufen. Damit kann sogar meine Frau problemlos umgehen und die gehört exakt zu der Fraktion der möglichst-nur-nichts-über-Computer-lesen-müssen-Benutzer. Wenn sie natürlich den Super-Billig-mit-allem-unnötigen-Mist-bepackten-Aldi-Computer kaufen und dann nicht damit klar kommen - selbst schuld! Entweder billig und ohne Support oder mit fachkundiger Beratung und Support, aber dafür kostet es halt mehr. Umsonst ist der Tot und der kostet meistens das Leben.

XP beispielsweise versucht es dem Benutzer
möglichst einfach zu machen und bietet
diverse Assistenten etc an mit denen man die
Standard Sachen relativ leicht einrichten
kann (wenn man überhaupt weiss worum es
geht..).
Schön und gut, dann sollen sie eben nur Standard-Sachen damit machen. Wenn ich kein Netzwerk installieren kann, dann muß ich das eben entweder lernen oder Fachpersonal bestellen und bezahlen!

Ich kann die Benutzer schon verstehen auf
eine bestimmte Weise.
Ich überhaupt nicht.

Wer ist schon so verrückt
kilometerlange kompliziert erklärende
Anleitungen zu lesen, ausser vielleicht ein
Administrator?
Eigentlich jeder, der tatsächlich daran interessiert ist, das Gerät, für welches er sein Geld ausgegeben hat, ordnungsgemäß zu bedienen und vollständig zu nutzen. Ich würde nicht mal auf die Idee kommen, ein Gerät in Betrieb zu nehmen, ohne vorher die Bedienungsanleitung zu lesen. Aber hallo, das Handbuch lesen ist ja wohl das Mindeste, was man von einem Benutzer erwarten darf.
Ich weiß, daß die Realität anders aussieht, aber solchen Leuten geschieht es eigentlich nur Recht, wenn nichts ordentlich funktioniert und wenn es nach mir ginge sollten sie möglichst viele wertvolle, sensible Daten verlieren - weil solche Menschen lernen, wenn überhaupt, nur durch schmerzliche Erfahrung.
JohnnyB
JohnnyB 30.08.2006 um 15:45:45 Uhr
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Ich habe noch ein Beispiel für eine aus meiner Sicht geeignete Anfrage zu einem Problem eingefügt.

Johnny.
27119
27119 30.08.2006 um 21:09:33 Uhr
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Ich glaub perfekt wäre einfach eine Art mögl. bugarmer Computer, bei dem das OS und alle Programme, die 99% der Leute brauchen, in ROM gegossen wurde (und am besten noch mit ner kleinen Sprengladung gesichert, falls jemand versucht das Gehäuse aufzumachen.
Diese Kiste hat nen Maus, Monitor und Tastatur Anschluss und ausdiemaus.
Ferner EINEN Knopf den man zum Aus und Einschalten benutzt.


Das Problem - wenn ein User HEUTE mit "bisschen" Email, Surfen und Online Banking zufrieden ist, will er MORGEN gleich noch ne Digitalkamera anschliessen um die lahmen Urlaubsbilder in den PC zu kopieren um sie dann Leuten schicken zu können die sich nicht dafür interessieren.

Oder der User will ÜBERMORGEN ein neues Spiel installieren usw.
Oder er entdeckt im Internet einen kostenlosen Bildschirmschoner mit Aquarium-Tralala, den er unbedingt haben will. Dass jede Änderung am System zum Chaos führen kann merkt er zwar relativ schnell - und DANN fangen meist ja die Probleme an.
Man will eigentlich mehr als Stabilität einfach immer was neues, da das alte stabile schnell langweilig wird.

Andererseits - DARAUF bauen ja ganze Industriezweige auf. Bedürfnisse wecken, Bedürfnisse decken - und die Probleme der Bedürfnisdeckung lösen.
Der Fachmann nennt das dann "Support".

Muhahahaha.
JohnnyB
JohnnyB 31.08.2006 um 09:30:22 Uhr
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Ich glaub perfekt wäre einfach eine Art
mögl. bugarmer Computer, bei dem das OS
und alle Programme, die 99% der Leute
brauchen, in ROM gegossen wurde ...
Diese Kiste hat nen Maus, Monitor und
Tastatur Anschluss und ausdiemaus.
Ferner EINEN Knopf den man zum Aus und
Einschalten benutzt.
Man stelle sich vor, es gibt solche Geräte! Man findet sie im gut sortierten Bürogerätehandel unter dem Begriff Speicherschreibmaschinen. Diese Dinger haben mitlerweile ein TFT-Display, eine Word-ähnliche Textverarbeitung, ein 3,5"-Disketten-Laufwerk und genau einen Knopf zum Ein- und Ausschalten. Sie lassen sich jedoch auch wie herkömmliche Schreibmaschinen bedienen, je nach Druckverfahren, bringen sie sogar Buchstabe für Buchstabe aufs Papier. Wobei die meisten mittlerweile eingebaute Tintenstrahldrucker haben. Mein Schwiegervater hat so ein Teil und was soll ich sagen: auch nach Jahren der Benutzung trat bisher keine Fehlermeldung auf und es funktioniert immer noch alles wie am ersten Tag.

Oder der User will ÜBERMORGEN ein neues
Spiel installieren usw.
Dann soll der User zum Spielen eben eine Spielkonsole nehmen. Das hat gleich mehrere Vorteile:
1. Diese Geräte wurden speziell zum Zwecke des Spielens entwickelt und sind daher viel besser dazu geeignet als Computer.
2. Als Anzeigemedium genügt ein stinknormaler Fernseher.
3. Keinerlei Installation notwendig. Einfach Speicherkarte und Controller einstecken (die passen auch nur exakt dort rein, wo sie rein sollen), DVD einlegen und loszocken.
Ich selbst habe übrigens auf meinen Rechnern (nicht in der Arbeit, sondern privat) auch keine Spiele installiert, mal abgesehen von den kleinen Dingern, die beim OS mitgeliefert wurden. Aus oben genannten Gründen verwende ich hierfür konsequenterweise eine Spielkonsole.

Letztendlich ist das Problem doch auf sämtliche Geräte übertragbar: Je höher die Komplexität eines Systems ist, desto Anfälliger ist es für Fehler. Und das gilt für Bedienerfehler genauso wie für systembedingte Fehler.
Früher waren die meisten Autos einfach gehalten. Aber man hatte ein Dach über dem Kopf und kam in akzeptabler Zeit trockenen Fußes von A nach B. Wenn wirklich mal ein Defekt auftrat, so konnte auch der handwerklich versierte Laie mit Hilfe einer Anleitung eine Reparatur vornehmen.
Mittlerweile ist in es nicht mal mehr möglich ohne größeren Aufwand eine durchgebrannte Scheinwerferlampe zu wechseln.
Hier gibt es eben einen Zielkonflikt:
Einfache Technik -> hohe Ausfallsicherheit -> einfache Bedienung -> geringer Wartungsaufwand
Komplexe Technik -> niedrige Ausfallsicherheit -> komplizierte Bedienung -> großer Wartungsaufwand
Es gibt eben keine hochkomplexen Systeme, die gleichzeitig billig, ausfallsicher, wartungsarm und einfach in der Bedienung sind. Will ich, aus welchen Gründen auch immer, solche Systeme einsetzen, so muß ich eben auch bereit sein, einen gewissen Mindestaufwand zu betreiben.

Vor allem sollte man sich überlegen, wofür brauche ich einen Computer? Was will ich ernsthaft damit machen? Was muß ich wissen, um das zu tun, was ich machen will? Was bin ich bereit dafür zu lernen? Welches Budget steht mir dafür zur Verfügung?
Erst wenn ich diese Fragen beantwortet habe, kann ich entscheiden, welches Computersystem für mich in Frage kommt, bzw. kann ein kompetenter Fachhändler mich dahin gehend beraten.
Das Problem ist jedoch die weit verbreitete Geiz ist geil Mentalität. Die Leute rennen zum nächsten Discounter und kaufen die billigste Kiste, mit möglichst viel Schnick-Schnack, von dem sie keine Ahnung haben, anstatt darauf zu achten, ob denn dieses System auch tatsächlich den Anforderungen nach Arbeitsspeicher und Arbeitsgeschwindigkeit nachkommt, die für den gewünschten Einsatz erforderlich sind.
Petrof
Petrof 01.09.2006 um 01:55:55 Uhr
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Hallo,
ich finde zwar, daß die meisten hier Recht haben, aber ich muß mal auf die "Über uns" Seite verweisen.

Die ersten Sätze:

Unser Dienst richtet sich speziell an die Anwender, die sich sowohl beruflich, als auch Privat schon näher mit Computern und Betriebssystemen aller Art befasst haben oder es in Zukunft tun möchten. Sie finden bei uns eine Plattform, um Ihre Gedanken, Fragen oder Probleme auszutauschen. Entdecken wir gemeinsam die Welt der Informationstechnologie.

OK, das sollte DAU's abschrecken face-wink

Aber dann:

Wie können Sie uns als User unterstützen?

Stellen Sie uns auf die Probe, fordern Sie uns heraus, fragen Sie uns und alle anderen Mitglieder von administrator.de nach Lösungen. Teilen Sie uns Ihren Gedanken und Fragen mit oder diskutieren Sie einfach nur mit uns. Es gibt viele Möglichkeiten auf unseren Seiten. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.

Wenn das keine Einladung ist.


Dies ist ein Forum, welches durch Kompetenz und Fachwissen bekannt wurde, ergo melden sich auch Leute die PC Fragen haben hier an, um z.B. zu Fragen warum denn die Batterien in der Maus schon wieder leer sind, hier und nicht im Spottlicht, wo es hingehört.

Dadurch wächst dieses Forum was auch sehr gut ist, da wohl ansonsten der Fortbestand aus Kostengründen gefährdet wäre.

Um Dulli-Beiträge auszuschließen hätte schon mit der ersten dieser Fragen eine totale Ignoranz und/oder Arroganz einsetzen müssen, vieleicht wäre uns dann einiges erspart geblieben. Doch dafür dürfte es jetzt wohl zu spät sein.

So, ich habe fertig!
Gruß
Peter

P.S. Bevor es ein anderer tut: Er hat Jehova gesagt
Mitchell
Mitchell 19.10.2006 um 09:13:29 Uhr
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das tun manche ohne Zweifel face-big-smile

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nur mit uns.

Hierbei gibt es 2 Sorten von Menschen:

Die eine Sorte Mensch (meistens, nicht immer, Administratoren) sieht einen Beitrag, gibt einen Lösungsansatz oder die komplette Lösung. Sollten mehrere dieser "Admins" zusammenkommen, kann es auch zu einer Diskussion kommen. Diese läuft meist friedvoll, kompetent und auch humorvoll ab (tja...Admins haben nicht viel zu lachen, dann aber wenigstens hier).

Die andere Sorte Mensch (meistens, nicht immer, User) fragt, wartet auf eine Antwort von der Gattung "Admins". Während diese, wie oben gesagt, diskutieren und einen Lösungsweg suchen (also ihre Freizeit opfern), versuchen die User es auf eigenen Faust und stellen dann fest: "Oh, jetzt muss ich platt machen, ich hab da was verstellt". An der Diskussion wollen und können sich manche gar nicht beteiligen, weil ihnen das Fachwissen fehlt. Das (manchmal) Schlimme sind aber die Gedanken a la "Toller Admin bist du", "in dem Forum hier wird man eh nur angemault" oder (mein Favorit) "Wat denn nu?".

Dies klingt natürlich sehr überspitzt, trifft aber wenigstens entfernt zu. Ich als Hobbyadmin (bedeutet soviel wie: Kein DAU, kein USER, aber auch kein vollwertiger ADMIN ) kann nur sagen, dass ich öfter bei Verwandschaft oder Freunden bin, denen ich "den Computer machen soll". Meistens starte ich das Ding und sehe ein Wirrwarr an Meldungen, Zugriffsproblemen und dergleichen. Wenn ich frage, was los war, kommen meist zwei Antworten:

"Ich hab nix gemacht" oder "ich hab da jemanden, der kennt sich mit Computern aus und hat da was verstellt".

Also habe ich "den Computer wieder gemacht" und mir mal 2 Stunden Zeit genommen, um wenigstens ein minimales Basiswissen zu vermitteln. Die wichtigsten Dinge habe ich auf ein Blatt gedruckt (Was tun, wenn die und die Meldung von Antivir kommt, sowas halt
) und gut ist, jetzt muss ich nur noch 3 mal im Jahr zu meinen Verwandten face-smile


auf unseren Seiten. Wir freuen uns auf Ihren
Beitrag.

Dazu muss ich dann auch noch kurz was sagen, ich freu mich da wirklich drauf face-big-smile. Hierzu zwei Gründe:

1. Ich helfe gerne Leuten und lasse mich im Computerbereich auch gerne belehren. Von manchen Usern kann man selbst was mitnehmen, den anderen hilft man. Ich habe ehrlich gesagt immer ein kleines Glücksgefühl (Happyfeeling auch ohne Barcadi-Rum), wenn ich andere Leute auf die Lösung gebracht habe. Zudem kann man dadurch sich selbst nochmal auf Trab halten, da man ja einige "Kleinigkeiten" lange nicht mehr gemacht hat.

2. Bin ich ein Freund der Zynik und des schwarzen Humors. Das heisst, wenn mal wirklich so ein richtiger Depp daher kommt (User MS kennen die meisten hier noch) kann ich mich montagmorgens, wenn ich eigentlich auf meinem Tiefpunkt bin, schon ein wenig amüsieren.

Das ist der MS, klingt komisch, is aber so *g*

Mfg

Mitchell

PS: Sei mir nicht böse Johnny, aber ich mache aus deinem Tutorial einen Beitrag
JohnnyB
JohnnyB 19.10.2006 um 14:28:58 Uhr
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Hallo Mitchel.

Böse bin ich Dir natürlich nicht, wenn Du als Moderator der Meinung bist, daß es sich bei meinem Text nicht um eine allgemein gültige Anleitung zum Lösen von Schwierigkeiten mit dem Computer handelt. Das impliziert schließlich der Begriff Tutorial.

Wenn Du also der Meinung bist, dies wäre keine Anleitung, dann wäre es sehr nett von Dir, mir mitzuteilen, was Deiner Meinung nach ein allgemein gültiges Tutorial beinhalten muß, damit ich in Zukunft diese Fehler vermeiden kann.

Schönen Gruß,
Johnny.
Mitchell
Mitchell 21.10.2006 um 19:19:43 Uhr
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Hi Johnny,

zu meiner Schande muss ich mal wieder einen Fehler eingestehen. Ich hatte deinen Beitrag nicht ganz durchgelesen, nur den Text über den von dir aufgeführten Punkten. Und dieser Text beihnhaltet bei bestem Willen keine Hilfestellung in irgendeiner Weise.

Hektisch wie ich also am Donnerstag war (kurz vor Urlaub *gg*) las ich mir nur den Text durch, dachte: "Och, schon wieder ein ironischer Text" und sah dann, dass sich dieser Beitrag auch noch "Tutorial" nannte.

Wenn ich es also richtig verstehe, ist das ein Tutorial zur Suche, eine Art "Wie suche ich in Foren". Manches haben wir sogar in unseren Forenregeln....jaja

Also bitte ich hiermit um Entschuldigung, verneige mich vor dir und wünsche einen schönes Wochenende...ich muss jetzt noch zwei Computer "machen" face-smile

Mfg

Mitchell
TuXHunt3R
TuXHunt3R 06.03.2008 um 22:48:08 Uhr
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hoffentlich war ich nicht allzu unhöflich
Keineswegs.