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Betriebsinformatiker: Gehalts- und Einstiegsfrage

Hallo,

ich habe gestern mal wieder mit einem bekannten darüber diskutiert, was eigentlich Junior ausmacht...
Ich bin da in meiner Situation gerade tatsächlich überfragt, und würde gerne Eure Meinung dazu hören.

Erstmal die Eckdaten
  • 3 Jahre Ausbildung als Mediengestalter
  • 2 Jahre lang als Druck/Medientechniker gearbeitet
  • Die IT vor 4 Jahren übernommen
  • Und seit heuer den Betriebsinformatiker (HWK) mit 1,0 abgeschlossen

Da ich ab 1. November durch eine Abteilungsschließung keinen Job mehr habe, möchte ich mal ausloten, wo ich überhaupt stehe.

Mein bekannter meinte, richtig Junior bin ich ja nicht mehr, da ich für die IT alleinverantwortlich war.
Jetzt ist es allerdings so, da wo ich mich gerne bewerben würde, ist man eigentlich direkt nach der Ausbildung Junior.
Ich weiß zwar, dass es dazu schon Diskussionen gab, aber wie sieht es da mit Quereinsteigern aus, die bereits eine Ausbildung voran hatten?

Was mir ehrlich gesagt auch Kopfzerbrechen bereitet, ist die Gehaltsvorstellung.
Man ließt da ja im Prinzip von 25.000 € bis 50.000 € alles.
Nehmen wir mal den Standort München her, wie viel sollte ich als Otto-Normalo-Sysadmin verlangen?
Mein derzeitiges Gehalt belief sich in einer kleinen Stadt so auf ca. ~35.000 €.


Besten Dank und Gruß

cemetry

Content-ID: 315217

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 18:12 Uhr

MrFlow
MrFlow 14.09.2016 um 11:53:08 Uhr
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Hallo,

Gegenfrage: Was für Zertifikate sind vorhanden?

Grüße
Voiper
Voiper 14.09.2016 um 12:06:04 Uhr
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Zertifikate sind doch nur ein kleines Rad des Ganzen. Letztendlich zählt, was musstest du in deiner Alleinverantwortlichkeit wirklich machen, welche Erfahrungen hast du? (System, Anwendungen, Netzwerke, Sicherheit etc.).

Welche Verantwortung willst du künftig übernehmen und was für ein Unternehmen peilst du an? Ich denke du kannst mit deinen 35000 schon weiterfahren. Je nach Erfahrung auch etwas höher.

Gruß, LB
cemetry
cemetry 14.09.2016 aktualisiert um 12:18:37 Uhr
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Bis jetzt noch keine Zertifikate. Die derzeitigen Überlegungen gehen Richtung Cisco (wenn das Arbeitsamt mitspielt, erstmal CCNA danach privat/beruflich CCNP). Grund dafür ist, dass die Fortbildung über 3 Jahre berufsbegleitend gelaufen ist, und mir persönlich das Netzwerk-Thema zu rudimentär abgehandelt wurde. Fokus lag auf Windows-Server-Administration.

  • Klassich AD (Benutzerverwaltung, Gruppenrichtlinien, DNS, DHCP, Freigaben), da die ganze Geschichte durch
  • Verkabelung, VPN (waren an 2 Standorten vertreten), jedoch kein CISCO
  • Implementation/Installation Server und Clients (ca. 100 Mann) auf Windows und OS-X
  • VMware ESX
  • MSSQL-Server
  • MS Exchange-Administration
  • MS Terminalserver
  • Und dann noch so First-Level-Geschichten

Gruß cemetry

PS: Als Unternehmen wäre mir persönlich am liebsten ein System-Haus, da man dort einfach am meisten mitbekommt.
rzlbrnft
rzlbrnft 14.09.2016 um 12:28:39 Uhr
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CCNA ist schön und gut, aber nutzt dir wenn die angepeilte Firma andere Hersteller nutzt auch wenig.
Ich würd da eher was in die IT Projektierungsschiene machen, wie z.B. ITIL.
Operative Professional wäre auch eine Möglichkeit.

München ist ein eher teures Pflaster, da sind 35T€ jetzt nicht so viel. Auf dem Land wäre das als Einstiegsgehalt schon gehobene Mittelklasse für nen Otto-Normal-Sysadmin, in München würd ich da pauschal mal 5T€ für die Fahrerei und/oder Lebenshaltungskosten mehr veranschlagen.

Interessanter als das Einstiegsgehalt fände ich aber was die Firma für Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten anbietet, sowie ob tarifliche Lohnerhöhungen nach bestimmten Zeiträumen drin sind.

Was bringt dir ein hohes Einstiegsgehalt wenn du die nächsten zwanzig Jahre damit festsitzt?