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Datev Terminalserver lahmt - HP ProLiant ML 350

hallo,


kurz vorneweg, bin heim-computer-"experte", habe aber die server-umgebung in unserer firma nicht installiert, daher sei mir unkenntnis verziehen:

wir haben in unserer firma (steuerberaterkanzlei) datev laufen, einmal mit einem fileserver und mit einem terminalserver.

die installation des systems (alles w2k-server) und datev hat unser computerdienst übernommen. der rechner wurde nach und nach technisch aufgerüstet. der terminalserver um den es geht hat folgende konfiguration:

HP ProLiant ML 350
2x Intel Xeon 2,8 GHz
3,5 GB Speicher
Raid-Controller: HP Smart Array 641
(SCSI Festplatten weiß ich momentan leider nicht , bin ein paar 100km entfernt, könnte ich bei bedarf überprüfen lassen!!!)
1gbit lan
es arbeiten, je nach wochentag, zwischen 10 und 15 mitarbeiter am system

die konfiguration steht zwar schon ein paar jahre, aber trotz der leistung lahmt der rechner extrem:


- der rechner brauch ewigkeiten zum starten (ok, auf den bootvorgang kommt es nicht an, sicherlich, aber trotzdem im vergleich zu unseren anderen servern, die weniger leistung aufweisen, ist er deutlich langsamer).

- das aufrufen beispielsweise eines mandanten in datev (=remotedesktopverbindung) dauert zwischen 5 sekunden (sehr kleiner mandant) bis zu 20 sekunden. dauernd erscheint die eieruhr!

kann ich mögliche fehlerquellen erkennen? kann ich erkennen, ob mein system ausgelastet ist? der cpu wird kaum beansprucht im task-manager. gibt es benchmark tests, die ich auf einer serverumgebung laufen lassen kann, die mir schwachstellen aufweisen?

datev war schon bei uns im haus und konnte leider nichts feststellen, nur das der rechner extrem lahmt, und der datendurchsatz gering ist. die "blocksatzgröße" würde in unserem system nicht stimmen. doch wie ändere ich diese?
vielleicht ist auch der raid-controller falsch konfiguriert. nur traue ich mich nicht an diesen...

vor knapp einem jahr wurden die neusten treiber installiert, per hp software. seit dem startet der rechner auch immer neu, wenn man auf herunterfahren klickt.

ich hoffe man kann mir helfen! der rechner ist noch nicht uralt und eine neuanschaffung wäre doch sehr ärgerlich!!!!

durch recherchen habe ich schon heraus gefunden, dass datev bei unserer mitarbeiterzahl mindestens 2 terminalserver benötigt. liegt hier ein schwachpunkt? aber auch wenn ich nur alleine angemeldet bin ist der rechner nicht schneller!!!


mfg

Content-ID: 78125

Url: https://administrator.de/forum/datev-terminalserver-lahmt-hp-proliant-ml-350-78125.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 15:12 Uhr

dutchman
dutchman 14.01.2008 um 18:58:46 Uhr
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Wie sieht es mit der Netzwerkanbindung aus? sind die beiden Server mit einer Gigabit Verbindung angeschlossen? Wieviel RAM hat der Terminal Server?

Ich denke das es sich bei der "Blockgröße" um die Enstellungen des Raid handelt,

das heißt diese einstellung halt wichtig bei einer Raid-5 öder Raid-0, sie gibt an wie viel groß die Blöcke geschreiben werden soll.
also wieviel Platz pro Datenblock verwendent werden soll. Gerade bei Datenbanken kann man damit etwas geschwindigkeit herauskitzeln.

Beispiel:
64 KB Blockgöße: die DB Speichert die Informationen in 128 KB blöcken ab dann werden gleich 2 sätze für eine Information genötigt. wenn die Blöckgrösse aber auf 128 eingestellt währe dann würde einer reichen. Andersherum wenn es auf 128 KB eingestellt währe und die DB aber nur 64 KB benötigen würde, dann würdest du jedesmal die übrigen 64 KB Verschenken bzw. nicht nutzen könne.

Hoffe du kannst damit was anfangen, ist hat nur ein Versuch es zubeschreiben.....

würde aber meinen das der FileServer evt. das Problem ist da er die Information zuverfügung stellt.
mfg Guido
Ceramic
Ceramic 14.01.2008 um 19:31:25 Uhr
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der terminalserver hat 3,5 GB speicher.

die konfiguration des fileservers:

windows 2000 server (sql server 2000)
Dell PowerEdge 1800
2x Xeon 3GHz
4 GB Speicher
Dell PERC 4/SC Raid Controller
Intel PRO/1000 MT Netzwerk Karte


alle unsere server/clients hängen an einem 10/100/1000 netzwerk-switch.

sicherlich nimmt unser datenumfang von zeit zu zeit zu und auch die anzahl der programme bzw. deren umfang wird größer, aber die geschwindigkeit ist wirklich mitlerweile keinem mitarbeiter mehr zumutbar. kurz eine position in einer rechnung anfügen o.ä. kostet einige nerven!!!!

kann ich irgendwie erkennen, an was es hängen könnte?! gibt es testmethoden, an denen ich sehen kann, wieviel meine maschiene leistet und wieviel sie laut herstellerangaben leisten müsste?

am speicher kann es, meiner meinung nach, nicht liegen, 3,5gb bzw. 4gb sind eine menge, oder?
der cpu ist kaum ausgelastet, ebensowenig die netzwerkaktivität.

bleibt nur noch, meiner meinung nach, eine "softwarebremse" oder eine bremse in der festplattenhirarchie.
DerSchorsch
DerSchorsch 14.01.2008 um 21:15:54 Uhr
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Hallo,

so weit ich Datev kenne, verwendet der doch für einen SQL-Server. Läuft vermutlich auf dem Fileserver. Eventuell ist der ja die Schwachstelle? Hast du den mal geprüft?

Gruß,
Schorsch
Ceramic
Ceramic 14.01.2008 um 21:20:22 Uhr
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wie gesagt, ich suche ja nach möglichkeiten der fehlersuche:

nein den sql server habe ich noch nicht überprüft. arbeite mich jetzt erst langsam in die materie ein (verknüpfungen fileserver-terminalserver, installation, komponenten etc.) die datev vorgibt. bin durch zufall durch eine computerauswertung die ich mir mitgenommen habe darauf gestoßen, das ein sql server läuft (wie gesagt: bin server-laie)

wie kann ich diesen überprüfen? welche tools zur leistungsauswertung gibt es für server?
das ist eigentlich meine hauptfrage!!!
Dkuehlborn
Dkuehlborn 15.01.2008 um 08:28:08 Uhr
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Hallo,

ich betreue Steuerberater mit DATEV-Anwendungen seit 1997 und kenne daher einige Problemfälle auch in Verbindung mit Terminal-Servern. Daher habe ich die folgende Tipps:

Wie ist die Konfiguration des File-Servers?
Lass mal auf beiden Servern das Service-Tool von DATEV laufen. Damit wird die korrekte Installation der DATEV-Software geprüft. Wie ist die Namensauflösung an beiden Servern. Hier sollte mal die DNS-Konfiguration geprüft werden. Ich habe bei einigen meiner DATEV-Kunden dieses schon mal als Fehlerquelle gehabt.

Besteht die Möglichkeit die Server per Fernwartung zu steuern? Ich konnte bei Interesse mal darauf schauen. In diesem Fall bitte ich um eine kurze PN.

Viele Grüße

Dieter Kühlborn
Ceramic
Ceramic 25.01.2008 um 10:56:25 Uhr
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ich melde mich mal wieder bezüglich des themas:

das servicetool bringt keine fehler an den tag.
leider kam es diese woche wieder zu datenverlusten bei uns im system: eingegebene werte wurden nicht gespeichert, am nächsten tag waren sie einfach weg!
aus diesem grund war auch schon datev bei uns im haus und hat das system überprüft: sie sind zu keiner erkenntnis gekommen, konfiguration sei richtig.

ich weiß momentan nicht wo bei uns "der wurm" drin ist, diesen würde ich aber gerne entfernen ;)

mitlerweile bin ich auch von der überzeugung, dass es DOCH am fileserver hängt:
er hatte vor kurzem für mehrere stunden eine konstante cpu auslastung von 30% mit der datei/dem prozess dcmanag.exe (dürfte der dfü-manager sein?!?!)
auf dem fileserver laufen noch einige weitere programme: es ist der datenspeicher unserer word/excel programme, der speicherort unseres dateiverwaltungssystems (paperport) und lotus organizer, der virus-schutz (anti virus corporate edition 10.2) läuft auch noch drauf.

ist das vielleicht "die bremse"?! wurde damals so konfiguriert, da der rechner noch einiges an ressourcen frei hatte.