herr-bier
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Einrichten eines Büro-Netzwerks

Hallo zusammen,

ich möchte für unser Büro ein neues möglichst schnelles Netzwerk einrichten und habe unten stehendes Angebot erhalten, was für mich erstmal so gut aussieht, ohne das wirklich beurteilen zu können. Wichtig ist mir Geschwindigkeit, Qualität und Einfachheit. Wir haben keinen eigene IT Mitarbeteiter, Administration würde der IT Admin machen, der auch das Angebotz geschrieben hat.
mal grob gesagt die Anforderungen: 11 Räume, 20 Arbeitsplätze, POE für IP Phones, WiFi überall.


Was sagt ihr zum Netgear Switch, taugt der was oder was würdet ihr vorschlagen?
es fehlt noch ein schneller Router, sein Vorschlag Fritzbox, dachte eher das wäre für Enduser?
es fehlen noch ca. 4 WIFI Access Points um auf den ganzen 300m3 schnelles WLAN zu haben?

Angebot

Anbei erhalten Sie ein Angebot für das Verlegen und Einrichten eines neuen 1GB Netzwerks in Ihren Büroräumen.
Ich plane erstmal nur neue Patchpanel und den neuen Switch zu verwenden und würde im ersten Schritt den alten Router weiter verwenden wollen. Gern können wir diesen dann kurzfristig im Anschluss tauschen aber ich denke wir sollten nicht unnötig viele Baustellen gleichzeitig haben.
Bei der Planung gehe ich davon aus, dass jedes der 11 anderen Räume je eine Doppeldose mit PoE bekommt und je eine Doppeldose ohne PoE.
Am Switch bleiben dann 4 Anschlüsse frei die wir für die Geräte im Serverraum verwenden können. Zeitlich plane ich den Start an einem Donnerstag Nachmittag, wir wüden dann mit der Demontage aller alten Netzwerkelemente beginnen, für Freitag und Samstag plane ich dann jeweils einen ganzen Tag für das Neuverlegen, Anschließen, Testen und den Aufbau des Serverschranks. Wir würden dies zu zweit erledigen wobei ich den Serverschrank gern vorab zu Ihnen liefern lassen würde.

Hier nun das Angebot für die Hardware und die Dienstleistung:
Datum Std. € / Std. Std. Summe Sonstiges € gesamt Tätigkeit / Hardware / sonstige Kosten
08.03.2021 - € 490,00 € 490,00 € 1x 15 HE Serverschrank, mit Glastür (BxTxH) 600 x 1000 x 860 mm
08.03.2021 - € 80,00 € 80,00 € 2x 19 Zoll Steckdosenleiste 8-Fach, Überspannungsschutz zu je 40,- €
08.03.2021 - € 120,00 € 120,00 € 2x 19 Zoll Patchpanel 24 Port, CAT6a, schwarz zu je 60,- €
08.03.2021 - € 80,00 € 80,00 € 1x Fachboden für Serverschrank schwarz 710mm tief, 60KG max.
08.03.2021 - € 350,00 € 350,00 € 1x NETGEAR GS348PP 48 Port Gigabit Switch mit 24x PoE 380W
08.03.2021 - € 168,00 € 168,00 € 24x CAT 6 Doppel-Netzwerkdose Aufputz weiß zu je 7,- €
08.03.2021 - € 600,00 € 600,00 € 1000m CAT7 Netzwerkverlegekabel
08.03.2021 - € 100,00 € 100,00 € Kleinteilepauschale (Kabelbinder , Schrauben etc.)
08.03.2021 - € 96,00 € 96,00 € 12x Wandauslassdose, Kabeldurchführung zu je 8,- €
08.03.2021 - € 320,00 € 320,00 € 80 Meter Kabelkanal 110x60 weiß
08.03.2021 - € 72,00 € 72,00 € 48x Patchkabel, 0,5 Meter weiß zu je 1,50 €

08.03.2021 - € 2.875,00 € 2.875,00 € - Entfernen der alten Netzwerkverkabelung inkl. Kabelkanälen / Dosen und unbenutzen Netzwerkzubehör
- Entsorgung der alten Kabel & Kanäle
- Aufbau des Serverschranks, Montage der Patchpanel, des Switchs und der vorhandenen Hardware in den Schrank
- Verlegung von neuen Kabelkanälen inkl. Netzwerkkabel und Installation von je 2x Doppel-Netzwerkdosen pro Raum (je eine mit PoE und eine ohne)
- Anschluss aller Netzwerkkabel am Patchpanel
- Funktionstest aller Netzwerkdosen
- Beschriftung der Netzwerkdosen, Aufräumarbeiten
- erhöhter Arbeitsaufwand durch aufwendige Verlegung auf Grund der umlaufenden Heizkörper

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tikayevent
Lösung tikayevent 28.03.2021 um 19:27:45 Uhr
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Bei Switch würde ich ein paar Euros mehr investieren und einen GS752TPv2 nehmen, der hat auf allen Ports PoE+ (wenn auch kein volles Kontingent, aber das brauchst du scheinbar eh nicht). Und ich meine, die 300er-Reihe von Netgear hat nur zwei oder drei Jahre Garantie, während die 700er Reihe eine lebenslange Garantie (bedeutet in Deutschland maximal 30 Jahre) mitbringt.

Wofür der Fachboden? Ich sehe aktuell kein Gerät, dass diesen benötigen würde. Für einen Router reicht was für 10€. Routermäßig ist auch die Frage: Wie läuft die Telefonie, was muss der Router können, gibt es schon irgendeine vorhandene Technik, die durch den Einsatz des passenden Routers unterstützt werden kann (SDN-Lösungen z.B. wie Ubiquiti oder LANCOM).

Fritzbox bloß nicht, die geht dir bei der Netzwerkgröße stiften. Ohne integrierte Telefonie (also eine Cloud-Telefonanlage oder eine gesonderte Anlage vor Ort) Mikrotik, wenn sich das bei dir einer zutraut, mit Telefonie eine bintec be.ip plus oder eine Digitalisierungsbox Premium.

Es fehlt eine USV, die Stromleisten dann ohne Überspannungsschutz, der Schrank benötigt zwei gesonderte Spannungsversorgungen von zwei unterschiedlichen FI-Schaltern.

Es fehlen Rangierfelder für die Kabel, die Patchkabel finde ich persönlich zu kurz für eine saubere Rangierung (mindestens ein Meter, sonst hat man einen Knubbel vor Patchfeldern und Switch).

Eine wichtige Sache fehlt: Die Dokumentation und die Zertifizierungsprüfung nach Cat6A.
wiesi200
Lösung wiesi200 28.03.2021 um 19:30:06 Uhr
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Hallo,

gibt's eigentlich einen Grund warum du die alte Verkabelung und die Kanäle rausschmeißen willst?
Vision2015
Lösung Vision2015 28.03.2021 aktualisiert um 21:28:29 Uhr
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moin...

der NETGEAR GS348PP 48 Port Gigabit Switch mit 24x PoE 380W ist ganz ok... der hält die POE last ohne probleme!
Am Switch bleiben dann 4 Anschlüsse frei die wir für die Geräte im Serverraum verwenden können.
oha... kauf besser mal noch nen zweiten Switch dazu...
preislich finde ich das eher günstig....
was genau soll in den Serverschrank?
was hast du für eine Telefonanlage?
was für telefone?
ich finde pro raum 4 Netzwerk dosen etwas wenig... mach mal mindestens 6-8 da rein... für drucker und dergleichen!
werden die Kabel ordentlich mit Protokoll gemessen? nur ein "Funktionstest" finde ich jetzt albern
na ja... 3 Tage für dem job, ich tippe eher auf 2 face-smile (ich kenne ja nicht die räumlichkeiten)
bekommst du eine Rechnung?
ist die kiste auch ordendlich geerdet, also abnahme von einer Elektro Firma?
Frank
StefanKittel
Lösung StefanKittel 28.03.2021 um 20:47:57 Uhr
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Wichtig ist vor allem ein qualifiziertes Meßprotokoll was Dir übergeben wird.
Vorher vereinbaren nach was genau gemessen wird. Vermutlich ja CAT 6a.
herr-bier
herr-bier 28.03.2021 aktualisiert um 22:28:16 Uhr
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Wir nutzen Cloud Telefonanrufe von Placetel mit Snom 760 Telefonen.
Was wäre denn ein passender Router, evtl in Kombination mit WiFi Access Points für Mesh

Ist es sinnvoll auf qualitativ hochwertigere Produkte wie Cisco oder Meraki oder Ruckus zu setzen?
Aber wenn ja, welche Modelle?
herr-bier
herr-bier 28.03.2021 um 22:19:53 Uhr
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Wir haben immer wieder Probleme mit der Verbindung und wissen nicht, ob der Fehler bei der Verkabelung, im Router, Switch liegt. Da alles alt ist, war die Idee, alles zu erneuern.
tikayevent
tikayevent 29.03.2021 aktualisiert um 01:07:26 Uhr
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Falscher Ansatz, erstmal analysieren.

Dass eine komplette Verkabelung dafür sorgt, ist eher untypisch. Bei Verkabelungsproblemen betrifft es eher einzelne Anschlüsse, aber niemals die komplette Installation. Hier könnte es eine zentrale Komponente sein oder ein Fremdeinfluß (elektromagnetische Einstrahlungen oder Störimpulse im Stromnetz z.B.).
Es gibt Verkabelungen, die irgendwann ihr Lebenszeitende erreicht haben, aber ohne genaue Informationen ist keine brauchbare Hilfe möglich. Diese Installationen wären heute aber dann schon 25-30 Jahre alt und würden nur 100Mbit ermöglichen. Aber selbst viele alte Installationen sind heute noch top in Schuss, es kommt auf die Umstände und die Technik an.

Wifi Mesh ist Endkundenkacke. Nimm ein ordentliches System mit kabelgebundenen Access Points, das ist deutlich belastbarer und stabiler als Meshmüll.

Tausch erstmal den Router und den Switch aus, dass dürften bei dir die einzigen zentralen Komponenten sein. Da du nicht schreibst, was du hast, was du brauchst und was du kannst, wäre vermutlich erstmal eine Digitalisierungsbox das einfachste und schnellste. Telefonie brauchst du nicht, da würde also auch die Basic reichen. Mit mehr Informationen wird man dir vermutlich eine andere Empfehlung geben und geben können.
Beim Switch rate ich wie gesagt zum Netgear GS752TPv2, weil der eine Management hat und eine lebenslange Garantie, dazu PoE an allen Ports bei einem geringen Aufpreis.

Ich kenn deine IT-Kenntnisse nicht, aber wenn du eh einmal alles suchst, solltest du evtl. über ein komplettes SDN nachdenken, also mit Router, Switch und WLAN. Beispiele dafür sind die LANCOM Management Cloud oder, datenschutzrechtlich bedenklich, dafür deutlich günstiger, Ubiquiti.
tech-flare
tech-flare 29.03.2021 aktualisiert um 08:28:23 Uhr
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Hallo,

datenschutzrechtlich bedenklich, dafür deutlich günstiger, Ubiquiti.

Wo siehst du da Probleme? Nein es muss nicht in der Cloud laufen. Es kann alles komplett OnPrem laufen und die "Analyse" kann man deaktivieren.

Wenn man möchte, kann man den Controller sogar komplett ausschalten (Man benötigt ihn nur zur Config und für Updates), wenn man kein Gast Portal benötigt.
Und das irgendeine Analyse aktiviert ist, ist ja mittlerweile bei fast jeden Hersteller Standard. Siehe Cisco SG Serie
tikayevent
tikayevent 29.03.2021 um 09:50:06 Uhr
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Das Zeug meldet nachweislich auch im On Premise-Betrieb und mit deaktivierter Analyse Sachen an Ubiquiti. Hatten wir hier schon häufiger als Thema und durch die Medien läuft es auch.
radiogugu
radiogugu 29.03.2021 um 09:53:38 Uhr
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Zitat von @tech-flare:

Hallo,

datenschutzrechtlich bedenklich, dafür deutlich günstiger, Ubiquiti.

Wo siehst du da Probleme? Nein es muss nicht in der Cloud laufen. Es kann alles komplett OnPrem laufen und die "Analyse" kann man deaktivieren.

Wenn man möchte, kann man den Controller sogar komplett ausschalten (Man benötigt ihn nur zur Config und für Updates), wenn man kein Gast Portal benötigt.
Und das irgendeine Analyse aktiviert ist, ist ja mittlerweile bei fast jeden Hersteller Standard. Siehe Cisco SG Serie

Hallo.

Und man kann den Geräten ja jeglichen Internetzugriff entziehen. Habe ich zuhause so gehandhabt und auch bei Kunden, die unbedingt Unifi Geräte haben wollten. Der Controller läuft in einer VM, die immer aus ist, außer man muss was ändern oder will die APs mal aktualisieren.

Gruß
Marc
tech-flare
tech-flare 29.03.2021 aktualisiert um 09:56:54 Uhr
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Zitat von @tikayevent:

Das Zeug meldet nachweislich auch im On Premise-Betrieb und mit deaktivierter Analyse Sachen an Ubiquiti. Hatten wir hier schon häufiger als Thema und durch die Medien läuft es auch.
Was meldet es denn genau für "Sachen"?
"durch die Medien" ist wieder so eine schwache Aussage.

Und jeder Netzwerk sollte wissen, dass man Management Geräte sowieso nicht einfach ins Netz funken lässt. Wozu gibt es schließlich die Firewall.

Ps.: Ich hoffe du hast jeglichen Traffic von Win10 unterbunden.....das funkt nämlich auch face-smile
Snagless
Lösung Snagless 29.03.2021 um 09:55:50 Uhr
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Hallo,

ist das der Original Angebots Text ?

Da steht ja alles drin uns nix, da ist in keiner Weise genau spezifiziert was du bekommt. Datendosen halt, aber welche ? Metz E-Dat oder Amazon & Baumarkt ;=)

Was für einen Internet Anschluss habt ihr? Geschwindigkeit ? Was für Server sind vorhanden ? NAS ? Welche TK-Lösung wird im Moment benutzt ? Alles Cloud ?

Das mit der Heizung liest sich etwas komisch. Wie sind denn die alten Kabel verlegt, in den Sockelleisten die die Heizungsrohre abdecken?

Kannst Du mal ein paar Bilder vom Ist-Zustand machen ? Dann könnte man evtl. mal ein paar Tips geben.
tikayevent
tikayevent 29.03.2021 um 10:13:32 Uhr
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Eine deaktivierte Analyse bei Ubiquiti bedeutet einfach nur, dass in der Telemetrie keine IP- und MAC-Adressen sichtbar sind. Der Rest läuft unverändert. Und wir wissen alle, dass man auch über andere Daten Nutzer identifizieren kann.

Und wie will man, beim Einsatz eines Routers von Ubiquiti verhindern, dass der Internetzugang erhält?

Ja, wir unterbinden aktiv bei Win10 die Telemetrie, durch Konfiguration im System und auch netzwerkseitig. Selbst für die Netzwerkerkennung betreiben wir einen eignen Dienst.
em-pie
Lösung em-pie 29.03.2021 um 10:17:10 Uhr
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Moin,
Zitat von @tikayevent:

Falscher Ansatz, erstmal analysieren.
Sehe ich auch so.
Ich würde zunächst einmal die alte Verkabelung durchmessen und dabei auch prüfen, ob alles sauber geerdet wurde.
Mit sog. Leckstromzangen als ein Hilfsmittel, kann man (induktiv) z.B. messen, ob auf den vorhandenen Cat-Kabeln Fremdspannung auf dem Netzwerkschirm existiert, bzw. Unterbrechungen auf dem Schirm vorhanden sind.

Es könnte aber auch sein, dass der vorhandene Switch überlastet/ defekt ist, oder oder oder...
Auf Basis des Ergebnisses würde ich dan gezielt vorgehen.
Da ein neuer Switch ohnehin avisiert wird, wäre das ja keine Fehlinvestition, sollte der sich als Übeltäter" herausstellen.
Ob es allerdings einer der beiden hier genannten Netgears wird, oder ein Cisco SG250X/ SG350X wäre zu überlegen. Die beiden Cisco bringen in jedem Fall einen SFP+-Ports mit (SG250X: 2Ports, SG350X: 4Ports), was für spätere Anbindungen von Servern oder Switchen von Vorteil sein kann.

Es gibt Verkabelungen, die irgendwann ihr Lebenszeitende erreicht haben, aber ohne genaue Informationen ist keine brauchbare Hilfe möglich. Diese Installationen wären heute aber dann schon 25-30 Jahre alt und würden nur 100Mbit ermöglichen. Aber selbst viele alte Installationen sind heute noch top in Schuss, es kommt auf die Umstände und die Technik an.
ACK - wir tauschen nur alte Leitungen, wenn wir in den Bereichen Weitere Anschlüsse benötigen - das ist dann ein Abwasch um von Cat5 auf Cat7 zu gehen.

Wifi Mesh ist Endkundenkacke. Nimm ein ordentliches System mit kabelgebundenen Access Points, das ist deutlich belastbarer und stabiler als Meshmüll.
Jo, sehe ich auch, wobei es ja auch MESH mit Profi-Hardware gibt - hier sind wir aber ebenfalls "oldschool" unterwegs: WLAN-Controller und APs doe Raoming können - wobei die Clients da natürlich mitspielen müssen.

Tausch erstmal den Router und den Switch aus, dass dürften bei dir die einzigen zentralen Komponenten sein. Da du nicht schreibst, was du hast, was du brauchst und was du kannst, wäre vermutlich erstmal eine Digitalisierungsbox das einfachste und schnellste. Telefonie brauchst du nicht, da würde also auch die Basic reichen. Mit mehr Informationen wird man dir vermutlich eine andere Empfehlung geben und geben können.
Sehe ich auch so.

Gruß
em-pie
Snowman25
Lösung Snowman25 29.03.2021 um 10:30:44 Uhr
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Zitat von @tech-flare:

Was meldet es denn genau für "Sachen"?
"durch die Medien" ist wieder so eine schwache Aussage.
Das ist total egal, "was für Sachen" übertragen werden. Wichtig ist einzig und allein, DASS Daten übertragen werden obwohl vom Kunden ausdrücklich so nicht gewünscht. Damit hat das Produkt das Vertrauen des Anwenders verloren und sollte generell nicht genutzt werden.

Und jeder Netzwerk sollte wissen, dass man Management Geräte sowieso nicht einfach ins Netz funken lässt. Wozu gibt es schließlich die Firewall.
Wir reden hier von einem Kleinbetrieb ohne eigene IT und die "Firewall" wird auf der fritzbox mitlaufen.
Noch dazu wird es in einem derart kleinen Netz (1 Router + 1 Switch) kein eigenes Management-Netzwerk geben, welches auf einfache Weise an der Firewall isolierbar wäre.

Ps.: Ich hoffe du hast jeglichen Traffic von Win10 unterbunden.....das funkt nämlich auch face-smile
Da kann man wenigstens (wenn auch an sehr vielen Stellen) einstellen, dass nichts übertragen werden soll, und dann auch beherzigt!


So oder so: Deine Argumentation hilft dem Hilfesuchenden nicht weiter.
Bezüglich der Fragen von @herr-bier, ob es sinnvol wäre auf "qualitativ hochwertige" Geräte zu setzen:
Ich sehe in dem Anwendungsfall keinen großen Vorteil, Cisco einzusetzen. Die sind vorallem eines: TEUER. Und wenn der IT-Admin, der das Teil administrieren soll sich damit nicht auskennt, dann ist das für euch sogar ein Nachteil.

Solange ihr davon ausgeht nicht weiter zu wachsen, halte ich einen 48-Port switch für 20 Arbeitsplätze + je 1 Telefon + WLAN-APs + WLAN-Controller + Server + Drucker + andere Geräte für sehr eng geschätzt. Auch die PoE-Last wird da sehr eng werden, mit den Telefonen + WLAN-APs.
Lieber etwas tiefer in die Tasche greiffen und noch min. einen 24-Port Switch dazupacken.

Preislich gesehen scheint mir das aber ein gutes Angebot zu sein.

Gruß,
@Snowman25
tech-flare
Lösung tech-flare 29.03.2021 um 10:40:24 Uhr
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Ps.: Ich hoffe du hast jeglichen Traffic von Win10 unterbunden.....das funkt nämlich auch face-smile
Da kann man wenigstens (wenn auch an sehr vielen Stellen) einstellen, dass nichts übertragen werden soll, und dann auch beherzigt!
Du glaubst auch an den Weihnachtsmann oder? Hast du schon mal alles deaktiviert und dann den Traffic überprüft? Scheinbar nicht....das würde ich dir aber mal raten.
em-pie
Lösung em-pie 29.03.2021 um 10:41:50 Uhr
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Zitat von @tech-flare:

Ps.: Ich hoffe du hast jeglichen Traffic von Win10 unterbunden.....das funkt nämlich auch face-smile
Da kann man wenigstens (wenn auch an sehr vielen Stellen) einstellen, dass nichts übertragen werden soll, und dann auch beherzigt!
Du glaubst auch an den Weihnachtsmann oder? Hast du schon mal alles deaktiviert und dann den Traffic überprüft? Scheinbar nicht....das würde ich dir aber mal raten.

Och, das kann man zentral an einer Stelle alles Einstellen:
Im Geräte Manager unter "Netzwerkgeräte". dort einfach alle Netzwerkadapter deaktivieren face-wink
tech-flare
Lösung tech-flare 29.03.2021 aktualisiert um 10:42:19 Uhr
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Und wie will man, beim Einsatz eines Routers von Ubiquiti verhindern, dass der Internetzugang erhält?
Wer hat von einem Ubiquiti Router gesprochen? Der ist doch gar nicht erforderlich.
Snagless
Lösung Snagless 29.03.2021 um 10:49:26 Uhr
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Hallo,

auch wenn es ein keines Netzwerk wird, muss man sich per Design ja nicht gleich alles verbauen.

Bei einem Lancom Router, kann man problemlos mehrere Netzsegment konfigurieren. Auch welche die nicht am Internet hängen. Und man kann Regeln definieren die einen Zugriff innerhalb dieser Segmente regeln. z.B. das das VoiP Netz erreichbar ist wegen CTI/Tapi usw.

In der Praxis sehe ich oft Hardware-Firewalls die nur verkauft wurden weil der Kunde sowas haben wollte. Und was wird dann administriert und kontrolliert, gar nix. Weil soweiso jeder der sich ans Kabel hängt alles kann.

Statt einer Fritzbox würde ich bei so einem kleinen Netz einen Lancom nehmen, Thema VPN für Homeoffice erledigt. Netzsegmente erledigt. Bandbreitenregeln mit Priorisierung erledigt. Beim Switch reicht L2 und den Rest im Router aufdröseln.
Ex0r2k16
Lösung Ex0r2k16 29.03.2021 um 15:15:21 Uhr
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Zitat von @herr-bier:
Ist es sinnoll auf qualitativ hochwertigere Produkte wie Cisco oder Meraki oder Ruckus zu setzen?
Aber wenn ja, welche Modelle?

Finger weg von Netgear. Die Cisco SG250 oder 350 Serie ist, was du suchst.

Wenn ihr den Admin für die Betreuung des Routers / WLAN bezahlen wollt: Mikrotik. Falls nicht: Fritzbox 7590 bei Telekom VDSL.
tikayevent
Lösung tikayevent 29.03.2021 aktualisiert um 15:25:54 Uhr
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Finger weg von Netgear. Die Cisco SG250 oder 350 Serie ist, was du suchst.
Kann ich nicht bestätigen. Ich hab hier mittlerweile 40 Cisco SF und SG, egal ob 2xx oder 3xx, alle mit defektem PoE-Netzteil und bei allen verweigert Cisco eine kostenfreie Reparatur, weil Netzteile nur ein Jahr Garantie haben. Die 15 verbliebenen Ciscos werden auch nicht mehr lange auf sich warten lassen, aber die Netgears stehen schon bereit.
Ex0r2k16
Ex0r2k16 29.03.2021 um 15:54:16 Uhr
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Komisch hör ich zum ersten Mal und in meiner rauen Umgebung (heiss, staubig, Vibrationen) hatte ich noch nicht einen Ausfall. Gut ich habe aber nicht so viele PoE Varianten im Einsatz & meistens auch die 5er Serie.
tikayevent
tikayevent 29.03.2021 aktualisiert um 16:00:53 Uhr
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Das haben wir seit den SF200. Wenn die mal so ein bis zwei Jahre in Betrieb waren, ein Neustart oder Stromausfall, PoE-Netzteil durch. Die einzigen, bei denen wir es nicht hatten, sind die SG200-08 und SG200-08P. Bei den SG350X hatten wir es (zum Glück) bereits nach zwei Monaten.

Letzte Woche wieder drei ausgefallen, sechs Stunden entfernt. Einer neun Jahre alt, zwei drei Jahre alt.

Ich bin Jahre lang mit zwei original verpackten Ersatzswitches im Privatwagen rumgefahren.

Und es ist nur der PoE-Teil. So nach zwei Stunden sind die Switches hochgefahren, funktionieren auch, bis auf PoE, da wird dann ein PoE-Budget von 0W gemeldet. Aber dafür kauf ich keine PoE-Switches.
Ex0r2k16
Ex0r2k16 29.03.2021 um 16:07:32 Uhr
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Klingt aber schon irgendwie nach nem Chargen Fehler. Gut zu Wissen. Danke face-smile Dann bin ich vorsichtig beim PoE Rollout.
In was für ner Umgebung liefen die denn? Klimatisiert? Industrie mit großen Verbrauchern in der Nähe oder nur Büro?
tikayevent
tikayevent 29.03.2021 um 16:17:25 Uhr
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Chargenfehler kann es nicht sein, weil es die verschiedensten Geräte aus unterschiedlichen Jahren betrifft.

Montiert waren die Switches durchweg im Netzwerkschrank im Einzelhandel. Also etwas staubiger als Büro, aber bei weitem nicht wie Industrie, keine Vibrationen, Temperatur leicht erhöht, also vielleicht 5°C über Raumtemperatur, Klimatisierung haben wir in einigen, aber nicht allen Filialen.
Ex0r2k16
Ex0r2k16 29.03.2021 um 16:39:58 Uhr
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Ich habe einen Schrank der im Sommer gut und gerne 40-50 Grad erreicht und da rauchen die nicht ab. Die Sicherung fliegt da auch gerne mal.

Vielleicht ist deinen einfach nur kalt? face-big-smile
george44
Lösung george44 05.04.2021 um 14:06:54 Uhr
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Abgesehen von der Netgear-Frage würde ich über einen größeren Schrank nachdenken. 15 HE wird etwas eng und bietet keinen Platz für Erweiterungen. Wenn die Standfläche nicht noch anderweitig genutzt wird würde ich immer einen raumhohen Schrank nehmen. Dann kannst Du auch die USV integrieren und hast Platz für den Server.
herr-bier
herr-bier 07.04.2021 um 19:40:59 Uhr
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Verstehe die Hinweise zur Verkabelung, aber die wurde nie professionell ausgeführt, wenn man das sieht, stellen die Fragen sich nicht mehr zur Notwendigkeit....

Ich habe verschiedene Hinweise erhalten und bin auch bereit etwas darauf zu legen, nach Abfrage beim Lancom Kundenservice wurde folgendes empfohlen:
1 x Router Lancom 1790 VA 4G+
1 x Switch Lancom GS-3152XP
3 x Access Points Lancom LW600

Mit der Konfiguration müsste sich dann ein externer IT Admin vertraut machen, meine IT Kenntnisse reichen dazu nicht aus. Lancom ermöglicht sowohl interne als auch cloud-basierte Konfiguration. Preislich ist das schon ca. 3 bis 4-fache im Vergleich zu Netgear, aber Produkte haben auch Lebenszyklus von 12 Jahren inkl. Softwareupdates, Sicherheitsupdates und werden in Deutschland hergestellt. Klingt sympatisch und besser als zweimal kaufen....
tikayevent
Lösung tikayevent 07.04.2021 aktualisiert um 20:05:41 Uhr
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Der Lebenszyklus von 12 Jahren war früher mal vorhanden. Heute gilt End of Sale + 5 Jahre ist End of Life. Da die LW600 nur ein Zukaufprodukt sind, kann hier das EoL schon nach sieben Jahren erreicht sein.

Ich selbst nutz sehr viel und sehr gerne LANCOM, aber man muss es bedienen können und den Switch kannst du dir sparen. Bis auf die Cloud-Integration ist der mit Netgear ebenbürtig. Kauft LANCOM nämlich auch nur in Taiwan ein, zwar mit ein paar Änderungswünschen, aber auch nur aus dem Katalog eines Zulieferers. Das einzige, was den Mehrwert wirklich lohnt, ist der Router und da würde ich eher einen 1906VA oder den 1926VAG nehmen. Ich weiß nicht, welche Anforderungen du an den Router hast, aber insbesondere wenn du eh einen Schrank hast, wäre es sinniger, ein Gerät zu nehmen, was man da einbauen kann. Und mit dem 1926VAG hast du etwas Zukunftssicherheit, weil der VDSL in allen Geschmacksrichtungen kann (VDSL, Vectoring und Supervectoring), mit zwei Modems und eins der beiden Modems kann sogar G.fast. Dazu zwei gesonderte WAN-Ports, einer mit SFP. Also für alle Arten von Internetzugängen vorbereitet.
Ob Mobilfunk, also die 4G-Variante der Router, ist auch dir überlassen.

Die Cloud ist ne schöne Sache, wenn man mehrere Standorte und keine Ahnung hat, aber jedes Cloud-Projekt ist erstmal ein Systemhaus-Projekt. Bei einem Standard lohnen sich die Mehrkosten nicht. Für die Cloud wäre aber die vorgeschlagene Hardware mehr als angeraten, um eine Einheit zu haben.
Vision2015
Vision2015 07.04.2021 um 20:08:55 Uhr
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moin...
Zitat von @herr-bier:

Verstehe die Hinweise zur Verkabelung, aber die wurde nie professionell ausgeführt, wenn man das sieht, stellen die Fragen sich nicht mehr zur Notwendigkeit....

Ich habe verschiedene Hinweise erhalten und bin auch bereit etwas darauf zu legen, nach Abfrage beim Lancom Kundenservice wurde folgendes empfohlen:
1 x Router Lancom 1790 VA 4G+
1 x Switch Lancom GS-3152XP
3 x Access Points Lancom LW600
echt jetzt....

Mit der Konfiguration müsste sich dann ein externer IT Admin vertraut machen, meine IT Kenntnisse reichen dazu nicht aus. Lancom ermöglicht sowohl interne als auch cloud-basierte Konfiguration. Preislich ist das schon ca. 3 bis 4-fache im Vergleich zu Netgear, aber Produkte haben auch Lebenszyklus von 12 Jahren inkl. Softwareupdates, Sicherheitsupdates und werden in Deutschland hergestellt. Klingt sympatisch und besser als zweimal kaufen....
ich glaube, dir macht besser ein IT_Admin mal ein angebot, und das mit der "cloud-basierte Konfiguration" lass mal besser sein!

Frank
herr-bier
herr-bier 07.04.2021 um 20:27:33 Uhr
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weitere Antworten sind:
derzeit 100MB VDSL Leitung der Telekom, sobald Glasfaser verfügbar ist, wird upgegraded
Snom 760 Telefone und Telefonanlage vollständig in der Cloud über Placetel (inzwischen Cisco)
vorhanden ist noch ein QNAP NAS, der wird auch ausgetauscht und ein alter XP Server, der wird stillgelegt

danke für die Hinweise, vorgesehen wird:
größerer Schrank für zukünftige Erweiterungen
längere Patchkabel für eine saubere Rangierung und Kabelführungsleisten
vernünftige USV, ist dies eine gute Wahl?
https://www.bechtle.com/shop/apc-smart-ups-1000va-lcd-rm-sc-usv-230v--42 ...

zu Router, Switch und WiFi Access Points habe ich schon separat kommentiert eine Lancom Lösung, die ich meine als beste aus den Kommentaren rausgelesen zu haben...
Ex0r2k16
Lösung Ex0r2k16 08.04.2021 aktualisiert um 07:54:35 Uhr
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USV mäßig würde ich dir eher zu Eaton raten. Und am besten 3 phasig. Dann freut sich auch der Elektriker.