Hyper-V - Lizenzierung bei Drittanbieter-Software
Hallo wissende Wissende, ich hätte eine kurze Frage.
Benötige ich eine Windows Server (2019) Lizenz wenn auf meinem Hyper-V-Server neben der Hyper-V-Rolle folgende Dinge installiert sind?
- Veeam Backup Transport und Veeam Hyper-V Integration (um die VMs mit Veeam sichern zu können)
- Endpoint Protection/Security Software (also nicht Windows Defender)
- Software zum Verwalten des SAN, welches für die virtuellen Maschinen nötig ist
In den Lizenzierungsbestimmungen ist es ja hervor, dass, sobald sich etwas anderes als die Hyper-V-Rolle auf dem Server befindet eine Windows Lizenz nötig ist.
Zählen diese drei Sachen auch dazu? Welche nicht?
Ich hätte vermutet, dass so essentielle Dinge schon abgedeckt sind.
Danke im Voraus
Winary
Benötige ich eine Windows Server (2019) Lizenz wenn auf meinem Hyper-V-Server neben der Hyper-V-Rolle folgende Dinge installiert sind?
- Veeam Backup Transport und Veeam Hyper-V Integration (um die VMs mit Veeam sichern zu können)
- Endpoint Protection/Security Software (also nicht Windows Defender)
- Software zum Verwalten des SAN, welches für die virtuellen Maschinen nötig ist
In den Lizenzierungsbestimmungen ist es ja hervor, dass, sobald sich etwas anderes als die Hyper-V-Rolle auf dem Server befindet eine Windows Lizenz nötig ist.
Zählen diese drei Sachen auch dazu? Welche nicht?
Ich hätte vermutet, dass so essentielle Dinge schon abgedeckt sind.
Danke im Voraus
Winary
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @Dr.Bit:
Super Frage, wenn ich die Lizenzbedingungen richtig verstanden habe, brauchst Du schon eine Lizenz, wenn da eine GUI drauf läuft. Daher wirst Du auch eine Lizenz brauchen wenn Du etwas Anderes installierst. Und drauf achten, wie viele Lizenzen du brauchst - Prozessorabhängig.
🖖
Genau!Super Frage, wenn ich die Lizenzbedingungen richtig verstanden habe, brauchst Du schon eine Lizenz, wenn da eine GUI drauf läuft. Daher wirst Du auch eine Lizenz brauchen wenn Du etwas Anderes installierst. Und drauf achten, wie viele Lizenzen du brauchst - Prozessorabhängig.
🖖
Nur der Core-Hyper-V, der nichts anderes kann, ist IMHO lizenzfrei.
Alles andere muss richtig lizenziert werden, egal ob Core-Server oder GUI-Server.
Grüße
tomolpi
Diese Frage habe ich früher schon mal hier gestellt, mit der Antwort, dass Veaam noch erlaubt wäre den Server selbst oder seine VMs zu verwalten / sichern.
Jetzt kommen weitere Vermutungen meinerseits mit gefährlichem Halbwissen:
Sobald Veeam jedoch andere Server sichert, ist es eine Rolle, die nicht mehr erlaubt ist (Ein Backupserver). Auch die Verwaltung des SAN ist schon eine Rolle, auf der sich Administratoren einloggen müssen und darauf arbeiten. Wenn jedoch das SAN mit diesem Hypervisor verbunden ist um die VMs zu hosten, wäre es eine erlaubte Selbstverwaltung.
Ein Endpoint Protection ist auch nicht nötig - auf einem Rechner, auf dem sich niemand anmelden soll.
Wir haben deswegen für das gesamte Netzwerk eine kleine VM, die als RDP Server läuft, um darin alles administrieren zu können was nötig ist. Die Admins haben von extern auch nur einen VPN Zugang, der nur ein RDP auf diese VM erlaubt, und der Rest gesperrt ist. Mehr benötigen sie nicht um von dort aus alle zu erreichen. Das kostet zwar eine halbe Wndows Server Lizenz, macht die Arbeit geschmeidiger.
Falls es sich um die Veeam Community Edition handelt, kannst du es auch auf weitere Server installieren, um dort ihre lokale Sachen zu sichern, somit wäre das im Einklang der Selbstverwaltung.
Jetzt kommen weitere Vermutungen meinerseits mit gefährlichem Halbwissen:
Sobald Veeam jedoch andere Server sichert, ist es eine Rolle, die nicht mehr erlaubt ist (Ein Backupserver). Auch die Verwaltung des SAN ist schon eine Rolle, auf der sich Administratoren einloggen müssen und darauf arbeiten. Wenn jedoch das SAN mit diesem Hypervisor verbunden ist um die VMs zu hosten, wäre es eine erlaubte Selbstverwaltung.
Ein Endpoint Protection ist auch nicht nötig - auf einem Rechner, auf dem sich niemand anmelden soll.
Wir haben deswegen für das gesamte Netzwerk eine kleine VM, die als RDP Server läuft, um darin alles administrieren zu können was nötig ist. Die Admins haben von extern auch nur einen VPN Zugang, der nur ein RDP auf diese VM erlaubt, und der Rest gesperrt ist. Mehr benötigen sie nicht um von dort aus alle zu erreichen. Das kostet zwar eine halbe Wndows Server Lizenz, macht die Arbeit geschmeidiger.
Falls es sich um die Veeam Community Edition handelt, kannst du es auch auf weitere Server installieren, um dort ihre lokale Sachen zu sichern, somit wäre das im Einklang der Selbstverwaltung.
Also Veeam ist selbstverständlich auf einem anderen Server installiert. Der Hyper-V Host würde als Standalone Host neben einem vSphere Cluster angebunden werden. Das wäre nicht erlaubt?
Das ist OK. Es dient ja zur Selbstverwaltung. Nur anders herum nicht.Ich müsste schauen ob die Treiber für das SAN vom Verwaltungsprogramm separat erhältlich ist. Wenn Treiber aber keine Verwaltung installiert sind, dann sollte es ja konform sein.
Damit wäre doch die Selbstverwaltung ebenfalls komform, weil, du musst ja das Raid ja auch mal reparieren oder erweitern um den eigenen Serverbetrieb zu sichern.Also wäre eine zusätzliche Security-Software ein Lizenzverstoß?
Ich denke nicht, weil es ebenfalls dem Selbstschutz dient. Nur meine unfachmännische Meinung.
Hallo,
ich habe es immer so verstanden, dass auf den "lizenzfreien" Hypervisoren keine Dienste laufen sollten - also nichts, wofür man eine CAL benötigt.
So Sachen wie die Verwaltungssoftware für den RAID-Controller, der USV., der Backup-Client usw. sind ja schlichtweg nicht vermeidbar und zählen bei mir als Infrastruktur.
Wenn es nach Microsoft ginge, benötigst Du sicherlich so viele Lizenzen wie möglich. In diesem Fall würde ich es aber auf ein Auditing ankommen lassen. Ich behaupte mal, dass ich schon etwas darüber gelesen hätte, wenn M$ an der Stelle querschießt
Gruß,
Jörg
ich habe es immer so verstanden, dass auf den "lizenzfreien" Hypervisoren keine Dienste laufen sollten - also nichts, wofür man eine CAL benötigt.
So Sachen wie die Verwaltungssoftware für den RAID-Controller, der USV., der Backup-Client usw. sind ja schlichtweg nicht vermeidbar und zählen bei mir als Infrastruktur.
Wenn es nach Microsoft ginge, benötigst Du sicherlich so viele Lizenzen wie möglich. In diesem Fall würde ich es aber auf ein Auditing ankommen lassen. Ich behaupte mal, dass ich schon etwas darüber gelesen hätte, wenn M$ an der Stelle querschießt
Gruß,
Jörg