Intel Tolapai SoC erkennt nur ein Viertel des zusätzlich installierten RAM
Hallo!
Ich bin dabei, ein älteres Embedded-Mainboard (basiert auf der Intel Tolapai-Platform) mit Speicher aufzurüsten. Dabei komme ich jedoch ein wenig in's Grübeln:
Das Mainboard hat 512MB Speicher (vermutlich DDR2-667; organisiert in 4 Chips) direkt aufgelötet und einen 200pin Erweiterungsslot (SODIMM). Mein Problem ist nun, dass jegliches Speichermodul, welches in dort teste, nur mit 1/4 der jeweiligen Kapazität vom BIOS bzw. Memtest erkannt wird. Verwende ich z. B. ein 512MB Modul, dann bekomme ich effektiv 512+128MB angezeigt, bei 2GB sind es dann exakt 1GB (512+512).
Das Betriebssystem läuft danach zwar einwandfrei (obwohl es mir so scheint, als würde der Bootvorgang länger dauern), jedoch ist mir nicht ganz wohl dabei, dass hier offenkundig ein Adressierungsproblem des RAM vorliegt.
Dies wird besonders deutlich, wenn ich ein 4GB Modul verwende. In diesem Fall werden zwar 512+1024MB angezeigt, jedoch stürzt Linux beim Booten direkt ab und auch Memtest gibt mir haufenweise Fehlermeldungen aus.
Meine erste Vermutung war, es könnte etwas mit Single-/Double-Rank zu tun haben. Das war's aber nicht. Auch Low-/High-Density hat keine Veränderung gebracht.
Könnte es sein, dass ich vielleicht Registered- und/oder ECC-DIMMs benötige? Gibt es sowas überhaupt im SO-DIMM Formfaktor?
Im Intel-Datasheet zum verwendeten MCH finde ich dazu leider keine brauchbaren Angaben...
Ich bin dabei, ein älteres Embedded-Mainboard (basiert auf der Intel Tolapai-Platform) mit Speicher aufzurüsten. Dabei komme ich jedoch ein wenig in's Grübeln:
Das Mainboard hat 512MB Speicher (vermutlich DDR2-667; organisiert in 4 Chips) direkt aufgelötet und einen 200pin Erweiterungsslot (SODIMM). Mein Problem ist nun, dass jegliches Speichermodul, welches in dort teste, nur mit 1/4 der jeweiligen Kapazität vom BIOS bzw. Memtest erkannt wird. Verwende ich z. B. ein 512MB Modul, dann bekomme ich effektiv 512+128MB angezeigt, bei 2GB sind es dann exakt 1GB (512+512).
Das Betriebssystem läuft danach zwar einwandfrei (obwohl es mir so scheint, als würde der Bootvorgang länger dauern), jedoch ist mir nicht ganz wohl dabei, dass hier offenkundig ein Adressierungsproblem des RAM vorliegt.
Dies wird besonders deutlich, wenn ich ein 4GB Modul verwende. In diesem Fall werden zwar 512+1024MB angezeigt, jedoch stürzt Linux beim Booten direkt ab und auch Memtest gibt mir haufenweise Fehlermeldungen aus.
Meine erste Vermutung war, es könnte etwas mit Single-/Double-Rank zu tun haben. Das war's aber nicht. Auch Low-/High-Density hat keine Veränderung gebracht.
Könnte es sein, dass ich vielleicht Registered- und/oder ECC-DIMMs benötige? Gibt es sowas überhaupt im SO-DIMM Formfaktor?
Im Intel-Datasheet zum verwendeten MCH finde ich dazu leider keine brauchbaren Angaben...
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8 Kommentare
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Hi
Was passiert wenn du den alten Riegel entfernst und nur den neuen einsetzt?
Grüsse
Switcher
Was passiert wenn du den alten Riegel entfernst und nur den neuen einsetzt?
Grüsse
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ah ok so aufgelötet, dachte auf den Riegel xD
ähm dann mal ein paar Fragen
Welches BS läuft, oder soll laufen?
Warum willst du einen "soo" altes Board noch aufrüsten?
ähm dann mal ein paar Fragen
Welches BS läuft, oder soll laufen?
Warum willst du einen "soo" altes Board noch aufrüsten?

hi mike (mal wieder) 
genau das wäre meine nächste frage gewesen, nur
Bios Update ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, daher die frage wofür er mehr speicher braucht bei einem so alten board
genau das wäre meine nächste frage gewesen, nur
Bios Update ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, daher die frage wofür er mehr speicher braucht bei einem so alten board

Zitat von @kopierschnitte:
Das Board ist zwar alt, jedoch ist es Teil eines Embedded-Systems, genauer gesagt zur Ansteuerung einer CNC-Fräse. Da es
dummerweise einen ganz exotischen I2C-Controller onboard hat und zudem auch noch eine völlig unübliche Größe
(ca. FlexATX) fällt ein Boardwechsel für mich leider flach.
Das Board ist zwar alt, jedoch ist es Teil eines Embedded-Systems, genauer gesagt zur Ansteuerung einer CNC-Fräse. Da es
dummerweise einen ganz exotischen I2C-Controller onboard hat und zudem auch noch eine völlig unübliche Größe
(ca. FlexATX) fällt ein Boardwechsel für mich leider flach.
Das erklärt so einiges
An ein BIOS-Update ist leider nicht zu denken da das Board wohl eine Sonderanfertigung ist und der Hersteller davon na klar nichts
mehr wissen will. Seinerzeit gab es jedoch Speicherupgrades bis zu 2GB, so dass ich nicht von einer generellen Einschrankung
ausgehe.
mehr wissen will. Seinerzeit gab es jedoch Speicherupgrades bis zu 2GB, so dass ich nicht von einer generellen Einschrankung
ausgehe.
Das nenn ich mal kundenfreundlicher Support
Ok, aber vermuetlich waren das die selben exotischen Speicherriegel wie der des Boards
Das Betriebssystem (falls es überhaupt eine Rolle spielt, da ja schon beim POST die falsche Größe angezeigt wird)
ist Wind River Linux 2.0.
ist Wind River Linux 2.0.
Ok, aber wenn ich mich nicht irre ist es ja "fast" allen Linux egal wie viel Speicer zur verfügung steht
Also ich sehe nur diese Möglichkeiten
1. Beim Hersteller fragen
2. Nach altem passendem Speicer suchen
3. Es bei 512MB belassen
4. zB ein 4GB Modul benutzen und nur 1GB nutzen können
Grüsse
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