SATA -Very hot- swap möglich?
Hallo!
Ich möchte gerne auf einem älteren embedded Linux System (Druckeransteuerung) diverse Sicherheitspatches einspielen und ein Backup der Festplatte anfertigen. Leider hat der Hersteller dieses (headless) System nicht mit SSH ausgestattet und die Festplatte mit einem ATA Security Lock versehen.
Bei dem Vorgängermodell habe ich das Problem durch "simples" Ausbauen der Festplatte im laufenden Betrieb gelöst. Dadurch war es mir möglich, die, nun entsperrte Platte an ein anderes System anzuschließen und auszulesen.
Damals handelte es sich jedoch um eine PATA-Festplatte und nun habe ich es mit SATA zu tun.
Würde dieser Vorgang des "very hot"-swappings bei SATA eigentlich auch funktionieren? Wenn ja, wäre das wohl auch mit einem USB-SATA Adapter realisierbar oder wäre der onboard-Controller sinnvoller?
Ich möchte gerne auf einem älteren embedded Linux System (Druckeransteuerung) diverse Sicherheitspatches einspielen und ein Backup der Festplatte anfertigen. Leider hat der Hersteller dieses (headless) System nicht mit SSH ausgestattet und die Festplatte mit einem ATA Security Lock versehen.
Bei dem Vorgängermodell habe ich das Problem durch "simples" Ausbauen der Festplatte im laufenden Betrieb gelöst. Dadurch war es mir möglich, die, nun entsperrte Platte an ein anderes System anzuschließen und auszulesen.
Damals handelte es sich jedoch um eine PATA-Festplatte und nun habe ich es mit SATA zu tun.
Würde dieser Vorgang des "very hot"-swappings bei SATA eigentlich auch funktionieren? Wenn ja, wäre das wohl auch mit einem USB-SATA Adapter realisierbar oder wäre der onboard-Controller sinnvoller?
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Ausgedruckt am: 17.04.2025 um 09:04 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
das hat auch bei PATA schon nicht funktioniert.
Wenn du die Platte im laufenden Betrieb abziehst wird es immer Glückssache sein, ob die Daten danach noch hinreichend konsistent sind.
Daneben kann es bei plötzlichem Trennen der Verbindung zu elektrischen Fehler kommen, da ist die Wahrscheinlichkeit bei SATA geringer als bei PATA.
Ich würde das definitiv niemals machen. Ob die Platte (bzw darauf befindliche Daten) das abziehen überstehen ist schon Glücksspiel. Und Patches einspielen, die vom Hersteller offenbar nicht freigegeben sind (noch dazu während das System denkt, es wäre am laufen) ist auch keine wirklich gute Idee. Und ein ATA Lock solltest du auch nicht durch ausbauen der Platte im Betrieb umgehen können, war wohl bei der letzten schlampig implementiert (bei der aktuellen vielleicht besser).
Wende dich an den Hersteller und erklär ihm, dass du den Einsatz seiner Produkte als Sicherheitsrisiko siehst, er soll sich gefälligst überlegen, wie man die Patchen kann (oder dir erklären, warum das bei diesen Produkten nicht notwendig ist).
Gruß
Filipp
das hat auch bei PATA schon nicht funktioniert.
Wenn du die Platte im laufenden Betrieb abziehst wird es immer Glückssache sein, ob die Daten danach noch hinreichend konsistent sind.
Daneben kann es bei plötzlichem Trennen der Verbindung zu elektrischen Fehler kommen, da ist die Wahrscheinlichkeit bei SATA geringer als bei PATA.
Ich würde das definitiv niemals machen. Ob die Platte (bzw darauf befindliche Daten) das abziehen überstehen ist schon Glücksspiel. Und Patches einspielen, die vom Hersteller offenbar nicht freigegeben sind (noch dazu während das System denkt, es wäre am laufen) ist auch keine wirklich gute Idee. Und ein ATA Lock solltest du auch nicht durch ausbauen der Platte im Betrieb umgehen können, war wohl bei der letzten schlampig implementiert (bei der aktuellen vielleicht besser).
Wende dich an den Hersteller und erklär ihm, dass du den Einsatz seiner Produkte als Sicherheitsrisiko siehst, er soll sich gefälligst überlegen, wie man die Patchen kann (oder dir erklären, warum das bei diesen Produkten nicht notwendig ist).
Gruß
Filipp
Damit so etwas bei SATA funktioniert hätte wäre ja vorausgesetzt, dass die Festplatte den Key in einen permanenten Speicher schreibt, den Zugriff erlaubt und beim Herunterfahren den Key wieder rauslöscht.
Das macht natürlich keine Festplatte, sondern die Freigabe wird rein im RAM der Platte gehalten.
Sobald der Strom weg ist, ist auch dieses Freigabe-Attribut wieder weg.
Wenn es bei dir anders läuft ist die Festplatte selbst nicht geschützt.
Das macht natürlich keine Festplatte, sondern die Freigabe wird rein im RAM der Platte gehalten.
Sobald der Strom weg ist, ist auch dieses Freigabe-Attribut wieder weg.
Wenn es bei dir anders läuft ist die Festplatte selbst nicht geschützt.