niklasschaefer
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ISCSI Verständnis Frage

Hallo alle zusammen,

kurz zur Ausgangslage/Ist-Situation. Ich habe aktuell 3 Hyper-V Server 2016 Datacenter zu Hause. Diese haben bisher alle einen lokalen Storage da ich nun ein bisschen mit Storagevirtualisierung möchte/habe. Ich habe zwei Virtuelle Maschinen aufgesetzt Host-Betriebssystem Server 2016 und als Software Starwind vSAN Free. Diese liegenauf Hyper-V1 und 2. Und bilden einen Two-Way Mirror. Jetzt habe ich das iSCSI LUN auf allen 3 Servern eingebunden. Jetzt kommt mein Problem wenn ich eine virtuelle Maschine/Datei von einem Sevrer kopiere wird mir das iSCSI Laufwerk auf den anderen Servern als leer angezeigt. Wenn ich die Verbindung kurz trenne und dann wieder verbinde ist alles schick.Multipfad is akiviert aber da denke ich das dass nich das Problem sein wird. Was mache ich nun falsch? Auf unseren ESX Hosts in der Firma ist das kein Problem abe rhier werkelt aber auch eine HPE VSA Lösung.


Alle Hosts haben eine 10Gnit/s Mellanox-X3 und hängen an einem TP-Link 1700G-28TQ.
Managment-Netz VLAN 1 192.168.2.0/24
Storage-VLAN50 172.17.30.0/24


Das ist alles eine reine Spielwiese um zulernen und auch neues Wissen zugewinnen. Soweit wie ich mich belesen habe ist iSCSI ja nicht multihost fähig stimmt das? Wenn ja brauche ich herfür ein Lefthand Storage?

Gruß und Danke für eure Hilfe.


Niklas

Content-ID: 379747

Url: https://administrator.de/forum/iscsi-verstaendnis-frage-379747.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 17:12 Uhr

LordGurke
LordGurke 10.07.2018 um 23:28:47 Uhr
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Normalerweise kann man Blockspeichergeräte (was iSCSI nunmal ist) nur an einem einzigen Ort zeitgleich nutzen, wenn keine entsprechenden Lösungen für HA vorhanden sind.
Der Effekt den du hast ist:
Jedes System, auf dem das iSCSI-Laufwerk eingebunden ist, liest die Partitions- und Dateisystemdatenbanken und behält die im RAM. Jedes System geht dabei davon aus, dass es alleine ist und exklusiver Zugriff auf das Speichergerät besteht - will heißen, die Systeme gehen davon aus, dass die Datenbanken und Partitionstabellen aktuell sind, so wie sie im RAM liegen.
Dass das Dateisystem woanders geändert worden sein könnte, ist nicht vorgesehen.

Wenn es schlecht läuft, frittierst du dir damit sogar die Dateisysteme, wenn mehrere Server zeitgleich etwas ändern.
iSCSI ist halt grundlegend anders als z.B. Dateifreigaben per SMB, da du bei iSCSI ein paar Ebenen tiefer (nämlich auf Blockspeicherebene) arbeitest.

Für solche Szenarien brauchst du eine Software, um diese HA-Umgebung zu betreiben.
Die sorgen dann entweder dafür, dass ein reiner Master-Slave-Betrieb stattfindet oder es werden Clusterfähige Dateisysteme und Volumes verwendet.
dodo30
dodo30 11.07.2018 um 09:44:06 Uhr
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Hallo,

welches Dateisystem nutzt du denn? ist das Cluster fähig?

Gruß
Dominik
niklasschaefer
niklasschaefer 11.07.2018 um 11:29:19 Uhr
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Danke euch zwei für den Input. Als Dateisystem ist aktuell NTFS habe auch ReFS getestet. Gibt es für Windows überhaupt ein Clusterfähiges Dateisystem welches nicht den Failover-Cluster benötigt?

Aktuelle teste ich auf einem der 3 Hosts Vmware Esxi 6.7 und in Kombination mit VMFS5

Gruß Niklas
dodo30
dodo30 11.07.2018 aktualisiert um 11:46:43 Uhr
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hey,

also entweder wills du etwas HA fähiges oder nicht, dann mach 3 Luns und gut ist

P.S.: NTFS und ReFS sind nicht cluster fähig

gruß
Dominik