Linux: Dynamische Allokierung im SAN
Mein Kunde möchte Linux als OS auf einem Applikationsserver (sprich Fileserver etc...) unter SANSymphony von Datacore einsetzen. Dabei handelt es sich um eine Software, die Storage im SAN virtualisiert verwaltet. Es können "Virtual Volumes" mit einer Grösse von max. 2 TB angelegt werden, diese werden an die entsprechenden Appl. servern "hochgereicht".
Unter dem jeweiligen OS werden diese Volumes als ganz normale lokale SCSI Platten angezeigt und können entsprechend der OS-Regularien gemountet werden. Unter Windows wird somit eine Platte im DiskManager angezeigt, die mit einem FS versehen werden kann und mit einem Laufwerkbuchstaben versehen werden kann. Die tatsächlich verfügbare physikalische Größe auf dem Storage ist hier allerdings unerheblich, da "dynamisch" allokiert wird, soll heissen: Das LW auf Windows kann 2 TB gross sein, obwohl physikalisch sehr viel weniger vorhanden ist und der wirklich physikalisch benötigte Speicherplatz erst langsam mit der zunehmenden Nutzung des LW unter Windows "wächst".
Unter Linux hingegen wird das FS (hier ext3) komplett allokiert, d.h. die komplette Partition wird formatiert - also ein mit 2 TB angegebenes grosses Device (physikalisch allerdings gar nicht vorhanden) wird komplett allokiert. Da dieser Speicherplatz aber gar nicht da ist, führt das letztendlich dazu, dass sich das FS nicht mounten lässt.
Kennt jemand vielleicht entsprechende Parameter, wie sich ein solches FS unter Linux dynamisch allokieren lässt bzw. welches FS in der Lage ist, sowas zu bewerkstelligen?
Ich hoffe, die ganze Chose ist einigermassen verständlich...?!
Gruss,
Christian
Unter dem jeweiligen OS werden diese Volumes als ganz normale lokale SCSI Platten angezeigt und können entsprechend der OS-Regularien gemountet werden. Unter Windows wird somit eine Platte im DiskManager angezeigt, die mit einem FS versehen werden kann und mit einem Laufwerkbuchstaben versehen werden kann. Die tatsächlich verfügbare physikalische Größe auf dem Storage ist hier allerdings unerheblich, da "dynamisch" allokiert wird, soll heissen: Das LW auf Windows kann 2 TB gross sein, obwohl physikalisch sehr viel weniger vorhanden ist und der wirklich physikalisch benötigte Speicherplatz erst langsam mit der zunehmenden Nutzung des LW unter Windows "wächst".
Unter Linux hingegen wird das FS (hier ext3) komplett allokiert, d.h. die komplette Partition wird formatiert - also ein mit 2 TB angegebenes grosses Device (physikalisch allerdings gar nicht vorhanden) wird komplett allokiert. Da dieser Speicherplatz aber gar nicht da ist, führt das letztendlich dazu, dass sich das FS nicht mounten lässt.
Kennt jemand vielleicht entsprechende Parameter, wie sich ein solches FS unter Linux dynamisch allokieren lässt bzw. welches FS in der Lage ist, sowas zu bewerkstelligen?
Ich hoffe, die ganze Chose ist einigermassen verständlich...?!
Gruss,
Christian
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Ausgedruckt am: 01.05.2025 um 02:05 Uhr