Neuorganisation Netzwerkinfrastruktur - Macht dies Sinn ?
Hallo,
da bei uns in absehbarer Zeit ein Glasfaseranschluß der Telekom verfügbar sein wird, mache ich mir gerade Gedanken über die Neustrukturierung des häuslichen Netzwerks.
Bisher kommt VDSL an und wird über die Fritz!Box per LAN bzw. per WLAN-Mesh im Haus verteilt. Hinter der Fritz!Box ist noch ein Asus-Router angeordnet, der als VPN-Client fungiert und per LAN/WLAN einen Zugang über ein VPN in den verschiedenen Räumen zur Verfügung stellt.
Weiterhin sind an der Fritz!Box bzw. an einer als Repeater konfigurierten zweiten Fritz!Box insgesamt 4 Fritz!Fon angeschlossen.
Durch die baldige Bereitstellung eines Glasfaseranschlusses durch die Telekom hatte ich mir gedacht, dass ich hinter dem Glasfasermodem einen PFSense Server anschließen könnte, der die Einwahl bei der Telekom vornimmt, einen VPN-Zugang (über OVPN) bereitstellt und parallel per LAN VoIP/Internet an eine Master Fritz!Box weiterreicht, welche per Mesh das WLAN im Haus verteilt.
Nachfolgend eine Skizze, wie ich mir dies vorgestellt habe:
Ich habe hier im Forum schon gelesen, dass die Fritz!Box weiter als VoIP-Client verwendet kann oder als Access Point. Aber ist beides zusammen möglich, so dass ich mein bisheriges "Netzwerk" so weiterverwenden kann ?
Für PFSense wolle ich eine Rechnerplattform verwenden, welche 2.5GB netzwerkseitig zur Verfügung stellt, da ich einige Geräte mit 2.5GB Netzwerkanschluss habe (z.B. zwei QNAP NAS, welche sich gegenseitig sichern...). Gibt es hierzu Vorschläge ?
Und generell, was haltet ihr von einer solchen "Konfiguration" ? Gibt es irgendwelche prinzipielle Bedenken oder ist das Ganze überhaupt so möglich ?
Vielen Dank im Voraus für die Rückmeldungen.
da bei uns in absehbarer Zeit ein Glasfaseranschluß der Telekom verfügbar sein wird, mache ich mir gerade Gedanken über die Neustrukturierung des häuslichen Netzwerks.
Bisher kommt VDSL an und wird über die Fritz!Box per LAN bzw. per WLAN-Mesh im Haus verteilt. Hinter der Fritz!Box ist noch ein Asus-Router angeordnet, der als VPN-Client fungiert und per LAN/WLAN einen Zugang über ein VPN in den verschiedenen Räumen zur Verfügung stellt.
Weiterhin sind an der Fritz!Box bzw. an einer als Repeater konfigurierten zweiten Fritz!Box insgesamt 4 Fritz!Fon angeschlossen.
Durch die baldige Bereitstellung eines Glasfaseranschlusses durch die Telekom hatte ich mir gedacht, dass ich hinter dem Glasfasermodem einen PFSense Server anschließen könnte, der die Einwahl bei der Telekom vornimmt, einen VPN-Zugang (über OVPN) bereitstellt und parallel per LAN VoIP/Internet an eine Master Fritz!Box weiterreicht, welche per Mesh das WLAN im Haus verteilt.
Nachfolgend eine Skizze, wie ich mir dies vorgestellt habe:
Ich habe hier im Forum schon gelesen, dass die Fritz!Box weiter als VoIP-Client verwendet kann oder als Access Point. Aber ist beides zusammen möglich, so dass ich mein bisheriges "Netzwerk" so weiterverwenden kann ?
Für PFSense wolle ich eine Rechnerplattform verwenden, welche 2.5GB netzwerkseitig zur Verfügung stellt, da ich einige Geräte mit 2.5GB Netzwerkanschluss habe (z.B. zwei QNAP NAS, welche sich gegenseitig sichern...). Gibt es hierzu Vorschläge ?
Und generell, was haltet ihr von einer solchen "Konfiguration" ? Gibt es irgendwelche prinzipielle Bedenken oder ist das Ganze überhaupt so möglich ?
Vielen Dank im Voraus für die Rückmeldungen.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 10:11 Uhr
16 Kommentare
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einen VPN-Zugang (über OVPN) bereitstellt
Da gibt es sinnvollere VPN Varianten:PfSense VPN mit L2TP (IPsec) Protokoll für mobile Nutzer
IPsec IKEv2 VPN für mobile Benutzer auf der pfSense oder OPNsense Firewall einrichten
Der Rest ist so möglich.
Hallo Truman
Wenn du bei deinem Provider keinen Routerzwang hast und sofern deine Pfsense Firewall die Funktion eines Modems übernehmen kann, könntest du allenfalls das Glasfasermodem durch einen LWL/Ethernet Medienkonverter ersetzen.
Ist nicht teuer und eliminiert eine mögliche Störungsquelle.
https://community.fs.com/de/blog/fiber-media-converter-what-is-it-and-ho ...
Grüsse
Marc
Wenn du bei deinem Provider keinen Routerzwang hast und sofern deine Pfsense Firewall die Funktion eines Modems übernehmen kann, könntest du allenfalls das Glasfasermodem durch einen LWL/Ethernet Medienkonverter ersetzen.
Ist nicht teuer und eliminiert eine mögliche Störungsquelle.
https://community.fs.com/de/blog/fiber-media-converter-what-is-it-and-ho ...
Grüsse
Marc
Wenn du bei deinem Provider keinen Routerzwang hast
In der EU ist Routerzwang schon seit längerem gesetzlich verboten. Sollte mittlerweile auch jeder wissen!Den ONT (Umsetzer Glas auf Kupfer) bekommt jeder FTTH Kunde. Es reicht also die pfSense mit einem simplen Patchkabel da einfach einzustecken und gut iss.
Moin
2. Gibt es Provider, die zwar nicht den zu benutzenden Router vorschreiben, aber Support im Fehlerfall nur bei Anschluss des eigenen Provider-Routers geben. So ist es bspw. bei Vodafone mit Kabelanschlüssen. Das ist für viele "Normaluser" dann ein Ausschlusskriterium für eigene Hardware.
Zitat von @148523:
1. Du plenkst und das nervt, besonders bei Dauerbesserwissern.Wenn du bei deinem Provider keinen Routerzwang hast
In der EU ist Routerzwang schon seit längerem gesetzlich verboten ! Sollte mittlerweile auch jeder wissen !2. Gibt es Provider, die zwar nicht den zu benutzenden Router vorschreiben, aber Support im Fehlerfall nur bei Anschluss des eigenen Provider-Routers geben. So ist es bspw. bei Vodafone mit Kabelanschlüssen. Das ist für viele "Normaluser" dann ein Ausschlusskriterium für eigene Hardware.
Ja ! Für ein Heimnetz sogar überdimensioniert. Da reicht auch ein APU3 Kit:
https://www.amazon.de/PC-Engines-APU3D4-Bundle-Netzteil-Speicher/dp/B09J ...
Preiswerte, VPN fähige Firewall im Eigenbau oder als Fertiggerät
https://www.amazon.de/PC-Engines-APU3D4-Bundle-Netzteil-Speicher/dp/B09J ...
Preiswerte, VPN fähige Firewall im Eigenbau oder als Fertiggerät
haben aber keine 2.5 Gbit-Netzwerkanschlüsse, welche ich für einige meiner Endgeräte gebrauchen könnte.
Der Flaschenhals wird die Glasfaserleitung sein, sodaß sowieso keine 2.5MBit über den Router gehen. Wenn sich die internen Geräte untereinander unterhalten, wird der Router gar nicht berührt, ausßer Du routest VLANs über den Router. Das machen Admins mit Fokus auf Geschwindigkeit jedoch über Layer 3 Switche, sodass der Router wieder nur für die Übertragung zum WAN schnell genug sein muss.
Der TO fordert sehr wahrscheinlich Multigig mit 2,5 Gbit (keine MBit!) lokal weil er diese Speed beim Routing zw. lokalen LAN Segmenten benötigt. In der Beziehung wäre das OK, aber letztlich eine Lösung mit einem Layer 3 fähigen Switch in dem Falle sinnvoller um lokale Netze (VLANs) zu routen. Allein schon weil die Auswahl von L3 Multigig Switches deutlich größer ist.
Gibt es Empfehlungen für einen solchen Switch für 2.5GBit oder 10Gbit ?
Nein. Im Heimnetz ist es völlig egal was du nimmst. Zyxel hat dort was wie alle anderen auch.
Nicht vergessen deinen Thread dann hier auch als erledigt zu schliessen!
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
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