NVDHS - SESSION 002 - EPISODE 01 - Patchkabel - Das Widerstand-Desaster!
Moin Zusammen,
mit diesem Beitrag, möchte ich ein riesiges Problem ansprechen, welches buchstäblich jeden von euch betrifft!
Wie es der Titel schon etwas verrät, geht es hierbei um ein in der IT absolut alltägliches Produkt, nämlich das Patchkabel.
Nun wird der eine oder anderen bestimmt denken, „na ja, was kann mit einem simplen Patchkabel schon grossartig nicht stimmen“ und ja, so habe ich bis vor kurzem auch gedacht. Ich verspreche euch jedoch, dass ihr nach dem Lesen dieses Beitrags, eure Patchkabel ganz anders betrachten werdet. 😉
Bevor ich jedoch ins Detail gehe, möchte ich zuerst ein paar wichtige Grundlagen der Ethernet -Verkabelung kurz durchkauen.
Mitunter das Wichtigste ist beim Ethernet die Gesamtlänge eines Channels, sprich die komplette Kabelverbindung zwischen zwei aktiven Ethernet Komponenten, die in Summe nicht länger als 100 Meter sein sollte.
Die folgende Doku von Fluke erklärt übrigens ganz gut was ein Channel bedeutet.
https://www.flukenetworks.com/knowledge-base/dsx-cableanalyzer-series/ch ...
Und damit ein solcher Ethernet Channel sauber läuft, muss dieser gemäss mitunter ISO/IEC 11801, diverseste Vorgaben erfüllen.
So darf z.B. der Schleifenwiderstand der vier Aderpaare einer Ethernet-Verbindung und zwar über den gesamten Channel hinweg, 25 Ohm nicht überschreiten.
Wenn der Channel POE+ oder gar 4PPOE tauglich sein sollte, dann darf der Schleifenwiderstand, sogar nur max. 12,5 Ohm betragen!
Zudem darf der Widerstand der einzelnen Adern eines Aderpaares untereinander nicht mehr als um 0,2 Ohm abweichen (PAIR UBL).
Ausserdem sollten die Schleifenwiderstände der vier Aderpaare, untereinander ebenfalls nicht um mehr als 0,2 Ohm abweichen (P2P UBL).
Und wie gesagt, die oberen Vorgaben gelten für den gesamten Channel!
Die Widerstandanforderungen werden aktuell zwar immer häufiger in Verbindung mit POE genannt,
in Wahrheit wurden diese jedoch schon am 23.April 2001 in der „ANSI/TIA/EIA-568-B.2“ Norm und zwar ganz unabhängig vom POE definiert!
Abgesehen von den Vorgaben für die Widerstände, gibt es je nach Kategorie (CAT 5E/6/6A), natürlich noch duzende andere Kriterien, die ein Ethernet-Channel erfüllen muss damit er auch die versprochene Bandbreite liefert.
In diesem Beitrag möchte ich jedoch aussliesslich auf den riesigen Murks bei den Widerständen eingehen.
Und zwar haben wir in den letzten Monaten bei diversen Kunden deren Netzwerkverkabelung, zum Teil nur stichprobenweise, zum Teil aber auch komplett reklassifiziert. Das Ergebnis war bei so gut wie allen Messungen mehr als ernüchternd. Denn so gut wie kein Channel, von denen die meisten eigentlich CAT 6A erfüllen sollten, hat vom Stand die CAT5E Anforderungen bestanden. 😬
Und mal abgesehen von solchem Murks, den ich in dem folgenden Artikel …
NVDHS - SESSION 001 - Installation Netzwerkdosen - So bitte nicht!
… schon beschrieben habe, haben sich die Patchkabel bei den entsprechenden Kunden, als die viel grössere Fehlerquelle herausgestellt. 😭
Folgend ein paar Beispiele von den Schleifenwiederständen einiger lediglich !! ein Meter !! langer Patchkabel.
Ja, ich weiss … 😱 … und dass bei einer Patchkabellänge von nur einem Meter. 😔
Dabei sind das jetzt garantiert nicht die schlimmsten Beispiele, sondern eher das Mittelfeld.
Und nein, wir sprechen hier leider auch nicht über unglückliche Ausreisser.
Bei einem unserer Kunden, haben wir bereits einen grossen Teil seiner Verkabelung durchgetestet, bei der hunderte von Patchkabeln von bestimmt einem duzenden Hersteller verwendet wurden.
Und von diesen hunderten von Patchkabel, mussten leider ca. 95% getauscht werden, damit unser DSX die entsprechenden Channels, als lediglich !!! CAT5E !!! tauglich durchgelassen hat. 😭
Folgend die Ausbaute an defekten Patchkabeln vom nur dem letzten WE.
Nun kommt das Derbste, einige diese Patchkabel sind noch keine 3 Monate alt gewesen. 🤢🤮
Und ja, einige von diesen Patchkabeln stammen definitiv aus dubiosen Quellen, einige waren wiederum gute Markenartikel. 😔
Was mich persönlich an dem Ganzen extremst stört, ist die schiere Masse der defekten Patchkabel.
Aber vor allem fuchst mich die Tatsache, dass selbst neue Patchkabel, schon nach Monaten und ohne besondere Belastung, den Geist aufzugeben scheinen. 🤮
Ich kann nach den Erfahrungen der letzten Monate, daher jedem der ein grösseres Netz betreut nur empfehlen, seine Ethernet-Channels mal mit einem anständigen LAN Qualifier alla Fluke DSX 8000, durchzutesten.
Übrigens, um mal schnell zu prüfen ob das eigene Netzwerk von diesem Problem betroffen ist, hilft schon ein Blick auf die Tx und Rx Fehlerraten, der entsprechenden Switche.
Sollten die Fehlerraten bei dem einen oder anderen Port extrem durch die Decke gehen, so ist das ein Anzeichen dafür, das mit der entsprechenden Verkabelung dahinter, irgendetwas nicht stimmen könnte. 😉
In den nächsten Episoden dieser Session, werde ich mitunter etwas detailierter auf das eine oder andere nagelneue Patchkabel eingehen, welches ich schon testweise z.B. über Amazon gekauft habe. 😬
Aber auch auf die Markenware ... natürlich auch die aus dem Ländle aber auch eine sehr bemerkenswerte aus der Schweiz, werde ich auch noch etwas genauer eingehen.
Ferner werde ich versuchen den Grund für das vorzeitige Altern noch genauer herauszufuchsen.
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
P.S. Einen DSX 8000 kann man Wochenweise z.B. bei der DMN mieten.
https://www.dmn-solutions.com/
mit diesem Beitrag, möchte ich ein riesiges Problem ansprechen, welches buchstäblich jeden von euch betrifft!
Wie es der Titel schon etwas verrät, geht es hierbei um ein in der IT absolut alltägliches Produkt, nämlich das Patchkabel.
Nun wird der eine oder anderen bestimmt denken, „na ja, was kann mit einem simplen Patchkabel schon grossartig nicht stimmen“ und ja, so habe ich bis vor kurzem auch gedacht. Ich verspreche euch jedoch, dass ihr nach dem Lesen dieses Beitrags, eure Patchkabel ganz anders betrachten werdet. 😉
Bevor ich jedoch ins Detail gehe, möchte ich zuerst ein paar wichtige Grundlagen der Ethernet -Verkabelung kurz durchkauen.
Mitunter das Wichtigste ist beim Ethernet die Gesamtlänge eines Channels, sprich die komplette Kabelverbindung zwischen zwei aktiven Ethernet Komponenten, die in Summe nicht länger als 100 Meter sein sollte.
Die folgende Doku von Fluke erklärt übrigens ganz gut was ein Channel bedeutet.
https://www.flukenetworks.com/knowledge-base/dsx-cableanalyzer-series/ch ...
Und damit ein solcher Ethernet Channel sauber läuft, muss dieser gemäss mitunter ISO/IEC 11801, diverseste Vorgaben erfüllen.
So darf z.B. der Schleifenwiderstand der vier Aderpaare einer Ethernet-Verbindung und zwar über den gesamten Channel hinweg, 25 Ohm nicht überschreiten.
Wenn der Channel POE+ oder gar 4PPOE tauglich sein sollte, dann darf der Schleifenwiderstand, sogar nur max. 12,5 Ohm betragen!
Zudem darf der Widerstand der einzelnen Adern eines Aderpaares untereinander nicht mehr als um 0,2 Ohm abweichen (PAIR UBL).
Ausserdem sollten die Schleifenwiderstände der vier Aderpaare, untereinander ebenfalls nicht um mehr als 0,2 Ohm abweichen (P2P UBL).
Und wie gesagt, die oberen Vorgaben gelten für den gesamten Channel!
Die Widerstandanforderungen werden aktuell zwar immer häufiger in Verbindung mit POE genannt,
in Wahrheit wurden diese jedoch schon am 23.April 2001 in der „ANSI/TIA/EIA-568-B.2“ Norm und zwar ganz unabhängig vom POE definiert!
Abgesehen von den Vorgaben für die Widerstände, gibt es je nach Kategorie (CAT 5E/6/6A), natürlich noch duzende andere Kriterien, die ein Ethernet-Channel erfüllen muss damit er auch die versprochene Bandbreite liefert.
In diesem Beitrag möchte ich jedoch aussliesslich auf den riesigen Murks bei den Widerständen eingehen.
Und zwar haben wir in den letzten Monaten bei diversen Kunden deren Netzwerkverkabelung, zum Teil nur stichprobenweise, zum Teil aber auch komplett reklassifiziert. Das Ergebnis war bei so gut wie allen Messungen mehr als ernüchternd. Denn so gut wie kein Channel, von denen die meisten eigentlich CAT 6A erfüllen sollten, hat vom Stand die CAT5E Anforderungen bestanden. 😬
Und mal abgesehen von solchem Murks, den ich in dem folgenden Artikel …
NVDHS - SESSION 001 - Installation Netzwerkdosen - So bitte nicht!
… schon beschrieben habe, haben sich die Patchkabel bei den entsprechenden Kunden, als die viel grössere Fehlerquelle herausgestellt. 😭
Folgend ein paar Beispiele von den Schleifenwiederständen einiger lediglich !! ein Meter !! langer Patchkabel.
Ja, ich weiss … 😱 … und dass bei einer Patchkabellänge von nur einem Meter. 😔
Dabei sind das jetzt garantiert nicht die schlimmsten Beispiele, sondern eher das Mittelfeld.
Und nein, wir sprechen hier leider auch nicht über unglückliche Ausreisser.
Bei einem unserer Kunden, haben wir bereits einen grossen Teil seiner Verkabelung durchgetestet, bei der hunderte von Patchkabeln von bestimmt einem duzenden Hersteller verwendet wurden.
Und von diesen hunderten von Patchkabel, mussten leider ca. 95% getauscht werden, damit unser DSX die entsprechenden Channels, als lediglich !!! CAT5E !!! tauglich durchgelassen hat. 😭
Folgend die Ausbaute an defekten Patchkabeln vom nur dem letzten WE.
Nun kommt das Derbste, einige diese Patchkabel sind noch keine 3 Monate alt gewesen. 🤢🤮
Und ja, einige von diesen Patchkabeln stammen definitiv aus dubiosen Quellen, einige waren wiederum gute Markenartikel. 😔
Was mich persönlich an dem Ganzen extremst stört, ist die schiere Masse der defekten Patchkabel.
Aber vor allem fuchst mich die Tatsache, dass selbst neue Patchkabel, schon nach Monaten und ohne besondere Belastung, den Geist aufzugeben scheinen. 🤮
Ich kann nach den Erfahrungen der letzten Monate, daher jedem der ein grösseres Netz betreut nur empfehlen, seine Ethernet-Channels mal mit einem anständigen LAN Qualifier alla Fluke DSX 8000, durchzutesten.
Übrigens, um mal schnell zu prüfen ob das eigene Netzwerk von diesem Problem betroffen ist, hilft schon ein Blick auf die Tx und Rx Fehlerraten, der entsprechenden Switche.
Sollten die Fehlerraten bei dem einen oder anderen Port extrem durch die Decke gehen, so ist das ein Anzeichen dafür, das mit der entsprechenden Verkabelung dahinter, irgendetwas nicht stimmen könnte. 😉
In den nächsten Episoden dieser Session, werde ich mitunter etwas detailierter auf das eine oder andere nagelneue Patchkabel eingehen, welches ich schon testweise z.B. über Amazon gekauft habe. 😬
Aber auch auf die Markenware ... natürlich auch die aus dem Ländle aber auch eine sehr bemerkenswerte aus der Schweiz, werde ich auch noch etwas genauer eingehen.
Ferner werde ich versuchen den Grund für das vorzeitige Altern noch genauer herauszufuchsen.
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
P.S. Einen DSX 8000 kann man Wochenweise z.B. bei der DMN mieten.
https://www.dmn-solutions.com/
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52 Kommentare
Neuester Kommentar
Das erinnert mich gleich wieder bei Aliexpress neue Patchkabel zu bestellen, auch die Ladekabel und Netzteile aus China sind "super". Und alles zu brandheißen Preisen.
Wir kaufen bei losen Kabeln ausschließlich Easylan und bei den Verlegekabeln für neue Sachen mittlerweile mindestens 70%+ Easylan. Da ist alles aus Prinzip gemessen wenn es aus dem Karton kommt.
Selbst viele unserer Anlagenerrichter setzen mittlerweile auf Easylan. Direkt per GAEB/BIM wird das mit uns als Auftraggeber und den Lieferanten komplett digital abgewickelt. Wir zeichnen dann noch die Position und den Typs der Schnittstelle zu uns ein und alles geht seinem Weg.
Billige Kabel und Netzteile kaufen und verbauen ist der Grund für viele Feuer in Deutschland. Leider.
Selbst tote Kinder durch Ladegeräte reichen nicht.
Auch sehr unterschätzt sind die vielen billigen C12/14 Kabel die überall beiliegen. Unsere EFK bei den Begehungen sind immer wieder entzück, was alles gefunden wurde.
Wir kaufen bei losen Kabeln ausschließlich Easylan und bei den Verlegekabeln für neue Sachen mittlerweile mindestens 70%+ Easylan. Da ist alles aus Prinzip gemessen wenn es aus dem Karton kommt.
Selbst viele unserer Anlagenerrichter setzen mittlerweile auf Easylan. Direkt per GAEB/BIM wird das mit uns als Auftraggeber und den Lieferanten komplett digital abgewickelt. Wir zeichnen dann noch die Position und den Typs der Schnittstelle zu uns ein und alles geht seinem Weg.
Billige Kabel und Netzteile kaufen und verbauen ist der Grund für viele Feuer in Deutschland. Leider.
Selbst tote Kinder durch Ladegeräte reichen nicht.
Auch sehr unterschätzt sind die vielen billigen C12/14 Kabel die überall beiliegen. Unsere EFK bei den Begehungen sind immer wieder entzück, was alles gefunden wurde.
Super Beitrag wieder! Spannend zugleich! Danke Alex.
Kannst Du bitte noch zwei (vielleicht nur scheinbare) Widersprüche aufklären?
Du schreibst:
b) warum empfiehlst Du es nur bei solchen Netzen, wenn es doch jeden betrifft?
Evtl. bezieht sich die Empfehlung ja auf die Verwendung des Fluke? So ein Gerät für ab 20kEUR ist ja eher nichts fürs KMU und seinen Admin.
Und ist es nicht ohnehin wirtschaftlicher,
Viele Grüße, commodity
Kannst Du bitte noch zwei (vielleicht nur scheinbare) Widersprüche aufklären?
Du schreibst:
ein riesiges Problem ansprechen, welches buchstäblich jeden von euch betrifft!
Dann aberIch kann nach den Erfahrungen der letzten Monate, daher jedem der ein grösseres Netz betreut nur empfehlen, ...
a) was ist ein größeres Netz für Dich undb) warum empfiehlst Du es nur bei solchen Netzen, wenn es doch jeden betrifft?
Evtl. bezieht sich die Empfehlung ja auf die Verwendung des Fluke? So ein Gerät für ab 20kEUR ist ja eher nichts fürs KMU und seinen Admin.
... seine Ethernet-Channels mal mit einem anständigen LAN Qualifier alla Fluke DSX 8000, durchzutesten.
Hast Du eine Empfehlung auch eine (deutliche) Nummer kleiner?Und ist es nicht ohnehin wirtschaftlicher,
hilft schon ein Blick auf die Tx und Rx Fehlerraten, der entsprechenden Switche.
diesen Blick vorzunehmen und ggf. zu tauschen, als ein Gerät + Messaufwandszeit einzusetzen?Viele Grüße, commodity
Moin...
ich habe da eben mal Stichproben bei Kunden gemacht, da kann ich jetzt nix ungewöhnliches erkennen!
natürlich gibbet bescheidene Netzwerk Kabel, aber so dramatisch ist die Lage nun aber auch nicht.
ab 2,5 bis 5 Gbit wird es Spanender, 10 Gbit ist mit Kupfer nur auf Kurzen Wegen zu machen.
da würde ich sowiso nur SFP+ nutzen wollen!
Frank
Übrigens, um mal schnell zu prüfen ob das eigene Netzwerk von diesem Problem betroffen ist, hilft schon ein Blick auf die Tx und Rx Fehlerraten, der entsprechenden Switche.
ich habe da eben mal Stichproben bei Kunden gemacht, da kann ich jetzt nix ungewöhnliches erkennen!
natürlich gibbet bescheidene Netzwerk Kabel, aber so dramatisch ist die Lage nun aber auch nicht.
ab 2,5 bis 5 Gbit wird es Spanender, 10 Gbit ist mit Kupfer nur auf Kurzen Wegen zu machen.
da würde ich sowiso nur SFP+ nutzen wollen!
Frank
Moin,
ein paar Anmerkungen zu den Messungen:
galvanischen Widerstand im Milliohm-Bereich bzw bis zu wenigen 10 Ohm zu messen ist nicht ganz trivial. Ich würde da durchaus 50% Messfehler erwarten (wer misst misst Mist), zumal hier der entscheidenen Faktor die Kontaktflächen der Partner Messadapter und RJ45-Stecker sind. Die Leitungen selber geht eigentlich nur bei grober Misshandlung kaputt. Weitere Schwachstelle ist die Crimpung im Stecker, also die Schneide, die in die Litze eindringt. Kann man auch so oder so machen...
RJ 45 an für sich ist Murks aber gute Stecker erreichen durchaus bis zu 1000 Steckzyklen. D.h. nach 1000 mal rein -raus etlicher Patchkabel ist der Messadapter am Fluke wahrscheinlich hin. Im übrigen muß das Gerät einmal pro Jahr zum Kalibrieren eingeschickt werden. Was man immer machen sollte, ist, vor der eigentliche Messung mit einem Prüfkabel den Messaufbau auf Plausibilität prüfen. I.d.r. liegen da auch entsprechende Leitungen bei.
Ich wäre da jedenfalls etwas misstrausisch, wenn mir mein Messequipment dauernd "Fehler" vor allem bei fast neuen Material anzeigt.
Zumindest sollet man mal nach einem dutzend Steckspielen mal die Kontakte mit WL und Lederputzer reinigen. Das empfiehlt sich auch auf den Steckern der Patchkabel.
Viel Erfolg
ein paar Anmerkungen zu den Messungen:
galvanischen Widerstand im Milliohm-Bereich bzw bis zu wenigen 10 Ohm zu messen ist nicht ganz trivial. Ich würde da durchaus 50% Messfehler erwarten (wer misst misst Mist), zumal hier der entscheidenen Faktor die Kontaktflächen der Partner Messadapter und RJ45-Stecker sind. Die Leitungen selber geht eigentlich nur bei grober Misshandlung kaputt. Weitere Schwachstelle ist die Crimpung im Stecker, also die Schneide, die in die Litze eindringt. Kann man auch so oder so machen...
RJ 45 an für sich ist Murks aber gute Stecker erreichen durchaus bis zu 1000 Steckzyklen. D.h. nach 1000 mal rein -raus etlicher Patchkabel ist der Messadapter am Fluke wahrscheinlich hin. Im übrigen muß das Gerät einmal pro Jahr zum Kalibrieren eingeschickt werden. Was man immer machen sollte, ist, vor der eigentliche Messung mit einem Prüfkabel den Messaufbau auf Plausibilität prüfen. I.d.r. liegen da auch entsprechende Leitungen bei.
Ich wäre da jedenfalls etwas misstrausisch, wenn mir mein Messequipment dauernd "Fehler" vor allem bei fast neuen Material anzeigt.
Zumindest sollet man mal nach einem dutzend Steckspielen mal die Kontakte mit WL und Lederputzer reinigen. Das empfiehlt sich auch auf den Steckern der Patchkabel.
Viel Erfolg
Moin,
Frank, selbst wenn man will, kann man nicht überall LWL benutzen, weil vor allen die günstigeren Geräte, meist überhaupt keinen LWL Slot haben. Und spätestens wenn es um das Thema POE geht, ist LWL eh raus.
Und ohne POE, würde ich selbst z.B. keine grösseres W-LAN, weder installieren noch betreiben wollen.
die günstigeren Geräte haben auch kein GUI um Tx und Rx Fehlerraten anzuschauen....
W-LAN ohne POE ist naturlich Doof klar, egal ob klein oder groß.
ich habe fast keine Kunden, die nicht FSP+ , QSFP+ oder höher haben, und natürlich cat 6 und 7. Der rest hat noch Cat5 inne Wand liegen- wenn ich mit dem Fluke angerannt komme, und messen würde, sagt der Kunde zu mir, ja und, wir haben keine Fehler, alles rennt wie es soll!
und wenn ich mit Patchkabel für 50 euro das Stück komme, und sage, bestell mal 30 Stück, Lacht der Kunde die nächsten 3 Tage noch über mich!
klingt wie ein geschäftsmodell
natürlich messen wir neue verkabelungen von diversen Elektrickern selber noch mal aus, besonders wenn du 200 x die gleichen werte bekommst!
ach ja... POE, hast du mal geschaut was diverse POE injektoren mit deinem Signal macht? da wirst du Bauklötze staunen, und dein geliehener Fluke tantzt Samba
natürlich haben zertifizierte Kabel ihr berechtigung, keine frage, und eine neue verkabelung sollte schon sauber sein!
frank
Gruss Alex
Zitat von @MysticFoxDE:
Moin Frank,
leih dir mal einen Fluke oder vergleichbares aus und messe mal Stichprobenweise mit einem Qualifier durch.
Ich verspreche dir, dann wirst du schon sehen was ich meine. 😔
den haben wir!Moin Frank,
natürlich gibbet bescheidene Netzwerk Kabel, aber so dramatisch ist die Lage nun aber auch nicht.
leih dir mal einen Fluke oder vergleichbares aus und messe mal Stichprobenweise mit einem Qualifier durch.
Ich verspreche dir, dann wirst du schon sehen was ich meine. 😔
ab 2,5 bis 5 Gbit wird es Spanender, 10 Gbit ist mit Kupfer nur auf Kurzen Wegen zu machen.
da würde ich sowiso nur SFP+ nutzen wollen!
da würde ich sowiso nur SFP+ nutzen wollen!
Frank, selbst wenn man will, kann man nicht überall LWL benutzen, weil vor allen die günstigeren Geräte, meist überhaupt keinen LWL Slot haben. Und spätestens wenn es um das Thema POE geht, ist LWL eh raus.
Und ohne POE, würde ich selbst z.B. keine grösseres W-LAN, weder installieren noch betreiben wollen.
W-LAN ohne POE ist naturlich Doof klar, egal ob klein oder groß.
ich habe fast keine Kunden, die nicht FSP+ , QSFP+ oder höher haben, und natürlich cat 6 und 7. Der rest hat noch Cat5 inne Wand liegen- wenn ich mit dem Fluke angerannt komme, und messen würde, sagt der Kunde zu mir, ja und, wir haben keine Fehler, alles rennt wie es soll!
und wenn ich mit Patchkabel für 50 euro das Stück komme, und sage, bestell mal 30 Stück, Lacht der Kunde die nächsten 3 Tage noch über mich!
Ja, meine Empfehlung für die Messung richtet sich eher an die Grösseren,
weil die eher die Kapazitäten und auch das Budget und auch das entsprechende KnowHow, für die nicht gerade günstige Prüfung haben.klingt wie ein geschäftsmodell
natürlich messen wir neue verkabelungen von diversen Elektrickern selber noch mal aus, besonders wenn du 200 x die gleichen werte bekommst!
ach ja... POE, hast du mal geschaut was diverse POE injektoren mit deinem Signal macht? da wirst du Bauklötze staunen, und dein geliehener Fluke tantzt Samba
natürlich haben zertifizierte Kabel ihr berechtigung, keine frage, und eine neue verkabelung sollte schon sauber sein!
frank
Gruss Alex
Hallo
Sorry, stehe gerade auf dem Schlauch - was meinst du mit „WL“?
Grüße
TA
Zitat von @dbru61:
Zumindest sollet man mal nach einem dutzend Steckspielen mal die Kontakte mit WL und Lederputzer reinigen. Das empfiehlt sich auch auf den Steckern der Patchkabel.
Zumindest sollet man mal nach einem dutzend Steckspielen mal die Kontakte mit WL und Lederputzer reinigen. Das empfiehlt sich auch auf den Steckern der Patchkabel.
Sorry, stehe gerade auf dem Schlauch - was meinst du mit „WL“?
Grüße
TA
Nabend,
guck dir mal bitte die Köpfe an ob du das gleiche Problem hast wie ich bei meinen Kabeln:
RNS Patchkabel mit gesplittertem Köpfen (eventuell Produktionsfehler?)
p.s. inzwischen habe ich erneut Kabel tauschen müssen. Bei einen Kunden sind 2 von 3 POE-Kameras ständig ausgefallen. Alle drei Kabel gesplitterte Köpfe, 2 davon problematisch, eins funktioniert.
guck dir mal bitte die Köpfe an ob du das gleiche Problem hast wie ich bei meinen Kabeln:
RNS Patchkabel mit gesplittertem Köpfen (eventuell Produktionsfehler?)
p.s. inzwischen habe ich erneut Kabel tauschen müssen. Bei einen Kunden sind 2 von 3 POE-Kameras ständig ausgefallen. Alle drei Kabel gesplitterte Köpfe, 2 davon problematisch, eins funktioniert.
@alex (MysticFoxDE)
Sehr gute und interessante Folge.
Ich setze noch noch einen dazu. Man sollte regelmäßig das Glasfaser überprüfen und putzen. Wir hatten im Har 2020 einen externen Dienstleister im Haus, welcher an einem Standort die Glasfaserleitungen mit dem Mickroskop stichprobenartig geprüft hat. Und es taten sich Abgründe auf.
Die Netzwerker meinten IMMER, das ist nicht sooo relevant. Und wurde eines besseren belehrt.
P.S. Ich hoffe Du kommst auch zum Glasfaserthema.
Gruss Penny.
Sehr gute und interessante Folge.
Ich setze noch noch einen dazu. Man sollte regelmäßig das Glasfaser überprüfen und putzen. Wir hatten im Har 2020 einen externen Dienstleister im Haus, welcher an einem Standort die Glasfaserleitungen mit dem Mickroskop stichprobenartig geprüft hat. Und es taten sich Abgründe auf.
Die Netzwerker meinten IMMER, das ist nicht sooo relevant. Und wurde eines besseren belehrt.
P.S. Ich hoffe Du kommst auch zum Glasfaserthema.
Gruss Penny.
Ab wie groß etwa?
Du schreibst doch oben, dass das Problem für alle relevant ist. Würde es nicht einen Markt für entsprechende Prüfgeräte geben, wenn es für die kleineren Netze auch relevant wäre? Oder hängt das mit der Last zusammen, die in größeren (teilweise) Netzen evtl. herrscht?
Viele Grüße, commodity
Hast Du eine Empfehlung auch eine (deutliche) Nummer kleiner?
Diese Widerstandsmessungen werden soweit mir bekannt ist, leider nur von Qualifier vorgenommen.Viele Grüße, commodity
Wenn ein Switch wirespeed arbeitet wird es ja wohl kaum an der Last liegen. Und auch wenn nicht würde der Switch still und heimlich Frames droppen und die Endgeräte selber müssten dann retransmitten sofern TCP der Transport ist. Bei UDP sind die Frames hat halt einfach wech.
Nur um es nicht misszuverstehen: Weder ein L2 noch ein L3 Switch "bereinigt" kaputtes Framing! Und das gilt sowohl bei einem Store and Forward Switch als auch bei einem Cut Through Switch. Solche Frames wären ja per se gar nicht lesbar und landen bei Switches deshalb schlicht und einfach im Datenmülleimer und wenn man Glück hat bei entsprechendem Featureset, wird noch ein Errorcounter inkrementiert.
Nur um es nicht misszuverstehen: Weder ein L2 noch ein L3 Switch "bereinigt" kaputtes Framing! Und das gilt sowohl bei einem Store and Forward Switch als auch bei einem Cut Through Switch. Solche Frames wären ja per se gar nicht lesbar und landen bei Switches deshalb schlicht und einfach im Datenmülleimer und wenn man Glück hat bei entsprechendem Featureset, wird noch ein Errorcounter inkrementiert.
Zitat von @MysticFoxDE:
Moin @aqui,
ähm, leider doch.
Ich habe jetzt schon duzende Male beobachtet, dass z.B. die Tx oder Rx Fehler an den Switchen, erst dann anfangen nach oben zu klettern, wenn eine bestimmte Lastgrenze überschritten wird.
Dasselbe Problem habe ich übrigens nicht nur bei Kupfer, sondern auch schon häufiger bei LWL Links gesehen. 😔
Erst dem Letzt hat einer unserer Kunden sein ca. 100kg schweres Backup-SAN, in den Primären Serverraum schleppen müssen, weil ein Restore aufgrund von Übertragungsfehlern innerhalb der entsprechenden LWL Strecken (4x10G), ständig abgeschmiert ist. 🤮
Gruss Alex
Moin @aqui,
Wenn ein Switch wirespeed arbeitet wird es ja wohl kaum an der Last liegen.
ähm, leider doch.
Ich habe jetzt schon duzende Male beobachtet, dass z.B. die Tx oder Rx Fehler an den Switchen, erst dann anfangen nach oben zu klettern, wenn eine bestimmte Lastgrenze überschritten wird.
Dasselbe Problem habe ich übrigens nicht nur bei Kupfer, sondern auch schon häufiger bei LWL Links gesehen. 😔
Erst dem Letzt hat einer unserer Kunden sein ca. 100kg schweres Backup-SAN, in den Primären Serverraum schleppen müssen, weil ein Restore aufgrund von Übertragungsfehlern innerhalb der entsprechenden LWL Strecken (4x10G), ständig abgeschmiert ist. 🤮
Gruss Alex
Deshalb gibt es zertifizierte Switches mit diversen lossless Features.
DCB, FCoE usw...
Die Liste ist mittlerweile lang.
Bezüglich von echten Übertragungsfehlern, losgelöst von den Konsequenzen kann man beim Ethernet selbst anfangen bei einer IP Kommunikation mit z. B. TCP.
Entscheiden finde ich, dass das Switch auf allen Ports trommelt und die Latenzen niedrig bleiben.
Wenn man vor einem nVidia oder Force10 Switch steht das mit 100/400GBits Ports 5000+ Mpps kann in Nanosekundenbereich, dann hat Linespeed eine ganz neue Bedeutung.
Die Liste ist mittlerweile lang.
Bezüglich von echten Übertragungsfehlern, losgelöst von den Konsequenzen kann man beim Ethernet selbst anfangen bei einer IP Kommunikation mit z. B. TCP.
Entscheiden finde ich, dass das Switch auf allen Ports trommelt und die Latenzen niedrig bleiben.
Wenn man vor einem nVidia oder Force10 Switch steht das mit 100/400GBits Ports 5000+ Mpps kann in Nanosekundenbereich, dann hat Linespeed eine ganz neue Bedeutung.
erst dann anfangen nach oben zu klettern, wenn eine bestimmte Lastgrenze überschritten wird
Das hat aber dann nur teilweise mit dem Switch an sich zu tun.Das passiert in der Regel wenn es am Switchport Speed- oder Duplex Autonegotiation Probleme zwischen den dort angeschlossenen Endgeräten gibt und beide Enden unterschiedliche Parameter negotiaten. Thema "Konfiguration der NIC"...
Dann kommt es an diesem Port prinzipbedingt zu Paket Kollisionen und die Collision Rate steigt dann exponentiell zur Last an diesem Port. Das ist richtig, ist aber immer nur Port bezogen und hat nicht direkt etwas mit der Performance des Switches zu tun solange der keine überbuchte interne ASIC Struktur hat.
Zitat von @MysticFoxDE:
Moin @8585324113,
😮 ... auch noch FCoE ... 😱 ... nein, bitte aufhören, da bekomme ich überall nur furchtbare Krämpfe, vor allem wenn ich an Dinge wie Effizienz und oder Transaktionsperformance denke.
Ja, vor allem die richtige Konfiguration der NIC am anderen Ende, insbesondere wenn diese von einem Windows angesteuert werden, kann alleine schon ein Drama für sich werden. 🙃
Und komme mir jetzt bitte nicht mir RDMA. Den selbst mit RDMA, kommst du noch lange nicht an die Effizienz einer nativen Storageanbindung per FC oder SAS heran, vor allem nicht bei kleinen fiesen Transaktionen im KB Bereich, die auch heute noch, bei den Meisten mehr als alltäglich sind. 😉
Gruss Alex
Moin @8585324113,
DCB, FCoE usw...
😮 ... auch noch FCoE ... 😱 ... nein, bitte aufhören, da bekomme ich überall nur furchtbare Krämpfe, vor allem wenn ich an Dinge wie Effizienz und oder Transaktionsperformance denke.
Wenn man vor einem nVidia oder Force10 Switch steht das mit 100/400GBits Ports 5000+ Mpps kann in Nanosekundenbereich, dann hat Linespeed eine ganz neue Bedeutung.
Ja, vor allem die richtige Konfiguration der NIC am anderen Ende, insbesondere wenn diese von einem Windows angesteuert werden, kann alleine schon ein Drama für sich werden. 🙃
Und komme mir jetzt bitte nicht mir RDMA. Den selbst mit RDMA, kommst du noch lange nicht an die Effizienz einer nativen Storageanbindung per FC oder SAS heran, vor allem nicht bei kleinen fiesen Transaktionen im KB Bereich, die auch heute noch, bei den Meisten mehr als alltäglich sind. 😉
Gruss Alex
Spätestens bei RDMA war klar, dass du nicht ganz wach bist. wir reden von dem selben Thema?
https://www.chelsio.com/performance-benchmarks/
Hatte die Tage auch wieder einen Fall mit den gesplitterten Patchkabel-Köpfen. Kunde hat mehrfach bemerkt, dass das gesamte Netzwerk zusammenbricht. So hart, dass alle Netzwerkgeräte (Switche, Accesspoint, usw.) aus der Verwaltung fliegen und diese nicht mal mehr erreichbar ist.
Das Problem begann immer nachts beim duplizieren der Sicherungen. Auf den ersten Blick schien auch alles okay, Server GBIT, NAS GBIT, Switche untereinander okay. Habe dann die Duplizierung manuell angestoßen und keine Minute später war das gesamte Netzwerk down. Patchkabel vom NAS gezogen und zack läuft es wieder.
Meine beste Vermutung ist, dass das NAS absoluten Datenmüll ins Netzwerk gesendet hat und die Switche sich den gegenseitig hin und hergeschoben haben weil die damit nix anfangen konnten. Im Monitoring zeigt sich das dann wie folgt:
Jetzt ist ein neues Kabel dran und der Spuck ist vorbei.
Der Knüller ist, dass nur die Links zwischen den Switchen mit Paketen ausrasten. Der Port vom NAS ist im Monitoring unauffällig! Das hatte ich schon mal vor Jahren in einem anderen Netzwerk und konnte den Fehler einfach nicht finden ...
Das Problem begann immer nachts beim duplizieren der Sicherungen. Auf den ersten Blick schien auch alles okay, Server GBIT, NAS GBIT, Switche untereinander okay. Habe dann die Duplizierung manuell angestoßen und keine Minute später war das gesamte Netzwerk down. Patchkabel vom NAS gezogen und zack läuft es wieder.
Meine beste Vermutung ist, dass das NAS absoluten Datenmüll ins Netzwerk gesendet hat und die Switche sich den gegenseitig hin und hergeschoben haben weil die damit nix anfangen konnten. Im Monitoring zeigt sich das dann wie folgt:
Jetzt ist ein neues Kabel dran und der Spuck ist vorbei.
Der Knüller ist, dass nur die Links zwischen den Switchen mit Paketen ausrasten. Der Port vom NAS ist im Monitoring unauffällig! Das hatte ich schon mal vor Jahren in einem anderen Netzwerk und konnte den Fehler einfach nicht finden ...
Aber Vorsicht, Flow-Control muss bei allen Komponenten durchgängig aktiv sein, damit man sich am Ende des Tages damit nicht noch zusätzlich ins Knie schiesst!
Deshalb macht man das auch niemals im Netzwerk und überlässt es immer den Endgeräten. Allein schon die Tatsache das die Buffer bei allen Herstellern gravierend unterschiedlich und auch häufig gar nicht (Cut Through Switches) vorhanden sind, macht einen solchen Knieschuss fast immer unvermeidlich wenn man sowas versucht umzusetzen. Zitat von @MysticFoxDE:
ähm, Flow Control kann nur richtig funktionieren, wenn es sowohl auf den Endgeräten, als auch auf sämtlichen Switchen dazwischen, sauber aktiviert ist.
Wenn das nicht der Fall ist, dann schiesst man sich mit den durch das Flow-Control zusätzlich generierten Pause-Frames, meistens nur noch mehr ins Knie. 😉
ähm, Flow Control kann nur richtig funktionieren, wenn es sowohl auf den Endgeräten, als auch auf sämtlichen Switchen dazwischen, sauber aktiviert ist.
Wenn das nicht der Fall ist, dann schiesst man sich mit den durch das Flow-Control zusätzlich generierten Pause-Frames, meistens nur noch mehr ins Knie. 😉
Die Information hätte ich gerne vor 7 Jahren gehabt. War die absolute Katastrophe und keiner konnte einem dabei helfen 😥 Aber so ist das halt wenn der Kunde fröhlich irgendwelche Geräte mit irgendwelchen Kabeln in die total verdreckten, verrosteten CAT5 Dosen stöpselt ... Dann stochert man sprichwörtlich im Sand und nunja ¯\_(ツ)_/¯
Serie: NETZWERKVERKABELUNG DIE HORROR STORRY
NVDHS - SESSION 002 - EPISODE 01 - Patchkabel - Das Widerstand-Desaster!52NVDHS - SESSION 001 - Installation Netzwerkdosen - So bitte nicht!14