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Office 365 Umgebung mit mehreren Usern und PCs - Lösung gesucht

Guten Abend zusammen,

ich hoffe, ihr könnt mir wieder einmal weiterhelfen. Diesmal geht es um eine Frage im Office 365-Bereich.

Die Situation sieht wie folgt aus:
Ich habe 11 User und 5 PCs, an denen alle Mitarbeiter arbeiten.

Das Problem ist, dass die User ständig ihre lokalen Einstellungen unter Windows und in Outlook verändern, wodurch sie immer wieder Support benötigen.

Das Ganze frisst unnötig Zeit und Ressourcen.

Meine Überlegung war, einen Terminalserver einzusetzen, um die Konfiguration und Verwaltung zentralisiert zu gestalten. Allerdings bin ich bei Microsoft-Lizenzierungen nicht ganz sattelfest, und ich bin mir auch nicht sicher, ob das der kostengünstigste und effizienteste Ansatz ist.

Zusätzliche Infos:
• Auf einem der 5 PCs läuft aktuell eine kleine Datenbank. Diese könnte bei einer sinnvollen Serverlösung eventuell ebenfalls dorthin migriert werden.

Ich bin für alle Lösungsansätze offen und hoffe, dass jemand von euch einen guten Tipp für mich hat – sei es in Bezug auf den Terminalserver oder alternative Wege, um das Setup effizienter und pflegeleichter zu gestalten.
Lizenztechnische Hinweise wären auch sehr hilfreich!

Danke schon mal im Voraus für eure Unterstützung!

Beste Grüße

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Ausgedruckt am: 05.10.2024 um 22:10 Uhr

radiogugu
radiogugu 05.10.2024 aktualisiert um 20:35:35 Uhr
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Hi.

Was ist denn an Hardware vorhanden?

Sind Windows Standard Lizenzen im Bestand?

Gibt es ein AD oder sind alle PC in einer Arbeitsgruppe? Ansonsten gäbe es ja auch noch die Möglichkeit mit entsprechendem Entra und M365 Plan das Ganze mit einer VM in der Cloud zu realisieren.

Ich persönlich bevorzuge lokale Datenhalten, wo möglich.

Am einfachsten wäre es daher einen kleinen Microserver (8 Kerne CPU, 64 GB RAM, 2x 240 GB SSD im RAID1 fürs Betriebssystem, 2x 1,92 TB SSD im RAID1 für die Daten der virtuellen Maschinen) mit einer Server Standard Lizenz auszustatten.

Dort Hyper-V installieren und einen Domain Controller und einen Remote Desktop Server virtualisiert betreiben.

Entsprechend der Anzahl der Remote User Remote Desktop Server Lizenzen anschaffen.

Bei der Größe des Unternehmens sollte das finanziell überschaubar bleiben.

Datensicherung nicht vergessen !

Gruß
Marc
kompakti
kompakti 05.10.2024 aktualisiert um 21:06:30 Uhr
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Hi,
aktuell ist keine Hardware vorhanden, ebenso gibt es keine Windows-Server-Lizenzen, das liegt an den bisher geringen Anforderungen.
Wenn ich das richtig verstehe,. werden die Microsoft 365 Apps (Version 2302 oder höher) unter Windows Server 2022 nur bis Oktober 2026 unterstützt.
Gibt es auch eine Lösung für die Zukunft? Der Server kostet ja schon ein paar Euro, für zwei Jahre lohnt sich das ganze nicht wirklich.
em-pie
em-pie 05.10.2024 um 22:57:08 Uhr
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Moin,

Für das bis hierher einfach klingende Szenario würde ich da gar keinen Windows-Server platzieren.

Erwerbt ein Synology NAS, am besten ein Modell mit einem + am Ende. Z. b. 923+ (oder auch ne 723+)
Dort dann entsprechende SSDs rein und installiert dann den Synology Directory Server. Der basiert (soweit ich weiß) auf SAMBA und emuliert in jedem Fall ein Windows AD.

Mittels Gruppenrichtlinien kannst du dann servergespeicherte Profile etablieren. Wobei die das Verzeichnis \Appdata\local nicht synchronisieren, aber häufig von MS genutzt wird. Man könnte auch mit FSLogix arbeiten, bedarf aber bestimmte Microsoft-Lizenzen. Entweder RDS oder einen passenden MS365-Plan.

Das Synology NAS mit dem + erlaubt die Nutzung von Active Backup 4 Business, was ganz sinnvoll wäre.


Unterm Strich alle günstiger, als nen kleinen, Windows-basierenden Server irgendwo hinzustellen…
DivideByZero
DivideByZero 05.10.2024 um 22:58:48 Uhr
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Moin,

Das Problem ist, dass die User ständig ihre lokalen Einstellungen unter Windows und in Outlook verändern, wodurch sie immer wieder Support benötigen.

Was genau bedeutet das denn? Auch auf einem Terminalserver kannst Du ja nicht verhindern, dass User sich Ihre Umgebung anpassen. Da spricht normalerweise auch nichts gegen. Und wenn es bestimmte Bereiche sind, die dann zu Problemen führen (welche denn?), dann würde ich gezielt schauen, ob man dafür Einstellungsmöglichkeiten deaktivieren kann. Windows-Einstellungen ist so pauschal, da wüsste ich gar nicht, was man alles verbieten sollte, solange man nicht einen Kiosk-Mode oder bootup mit vordefiniertem Image nutzt (und da würden die User erfahrungsgemäß erst recht auf die Barrikaden gehen, wenn sie immer wieder auf dieselben Standardeinstellungen zurück fallen).

Gruß

DivideByZero