Offline-Dateien für schnelleres Arbeiten
Hallo,
ich habe hier einen CAD-Rechner mit Solidworks. Dieser ist mit 1Gbit angebunden. Jedoch haben die Kollegen das Problem, dass das Öffnen von Dateien sehr lange dauert. Die Daten sind entsprechend 50-700MB gross, was mich natürlich nicht mehr verwundert, weswegen Solidworks entsprechend braucht.
Nun haben die gefragt, ob man die Daten lokal auf dem Rechner hosten könnte, was natürlich aus Sicherheitsgründen eine Katastrophe ist.
Aber wie schauts aus, wenn ich hier mit Offline-Dateien arbeite? Es wird ja eine lokale Kopie erstellt und eigtl. mit den lokalen Daten gearbeitet und dann immer im Intervall synchronisiert.
Könnte man dieses Vorgehen verwenden?
Mit Skript und co möchte ich an dieser Stelle jetzt nicht unbedingt arbeiten.
Vielen Dank!
ich habe hier einen CAD-Rechner mit Solidworks. Dieser ist mit 1Gbit angebunden. Jedoch haben die Kollegen das Problem, dass das Öffnen von Dateien sehr lange dauert. Die Daten sind entsprechend 50-700MB gross, was mich natürlich nicht mehr verwundert, weswegen Solidworks entsprechend braucht.
Nun haben die gefragt, ob man die Daten lokal auf dem Rechner hosten könnte, was natürlich aus Sicherheitsgründen eine Katastrophe ist.
Aber wie schauts aus, wenn ich hier mit Offline-Dateien arbeite? Es wird ja eine lokale Kopie erstellt und eigtl. mit den lokalen Daten gearbeitet und dann immer im Intervall synchronisiert.
Könnte man dieses Vorgehen verwenden?
Mit Skript und co möchte ich an dieser Stelle jetzt nicht unbedingt arbeiten.
Vielen Dank!
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 18:11 Uhr
9 Kommentare
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Moin,
Meine Lösung: Workstation(s) mit SSDs im RAID1 ausstatten und dann entweder Backup direkt von der Workstation aus machen oder die Files per Robocopy oder rsync regelmässig auf den Server schieben (erfordert aber auch Diszipling bei den MAs).
Offline-Files sind nicht die Lösung. die "greifen" nur wenn der Server nicht verfügbar ist.
lg,
Slainte
[...] Solidworks.[...]
Das kenn' ich Meine Lösung: Workstation(s) mit SSDs im RAID1 ausstatten und dann entweder Backup direkt von der Workstation aus machen oder die Files per Robocopy oder rsync regelmässig auf den Server schieben (erfordert aber auch Diszipling bei den MAs).
Offline-Files sind nicht die Lösung. die "greifen" nur wenn der Server nicht verfügbar ist.
lg,
Slainte
Microsoft meint dazu: http://windows.microsoft.com/de-de/windows/understanding-offline-files# ...
Aber les dir vorher mal noch das hier durch.
Aber les dir vorher mal noch das hier durch.
Hi,
Windows greift nur im Offline-Modus auf die lokale Kopie zu. Wenn er das also bei Dir tut, dann muss das Windows sich im Offline-Modus befinden. Das geht auch, wenn der Rechner am LAN ist.
Offline-Dateien sind nur dann eine Wahl, wenn die Dateien ausschließlich von einem Benutzer gleichzeitig bearbeitet werden.
Den Offline-Cache sollte man aber verschlüsseln, wenn Offline-Dateien gegenüber "normalen" lokalen Kopien "sicherer" sein sollen.
Man könnte auch ein lokales Datenverzeichnis nehmen. Den Ordner mit EFS verschlüsseln. Eine geplante Aufgabe oder ein Startup/Shutdown-Script, was z.B. mittels Robocopy die lokale Kopie mit einem Server synchronisiert.
Lokales Verschlüsseln ist aber auch nur dann "sicherer", wenn die Clients mobil sind, oder wenn man befürchten muss, dass sie entwendet werden könnten.
Oder die ganze lokale Platte mit BitLocker verschlüsseln?
E.
Windows greift nur im Offline-Modus auf die lokale Kopie zu. Wenn er das also bei Dir tut, dann muss das Windows sich im Offline-Modus befinden. Das geht auch, wenn der Rechner am LAN ist.
Offline-Dateien sind nur dann eine Wahl, wenn die Dateien ausschließlich von einem Benutzer gleichzeitig bearbeitet werden.
Den Offline-Cache sollte man aber verschlüsseln, wenn Offline-Dateien gegenüber "normalen" lokalen Kopien "sicherer" sein sollen.
Man könnte auch ein lokales Datenverzeichnis nehmen. Den Ordner mit EFS verschlüsseln. Eine geplante Aufgabe oder ein Startup/Shutdown-Script, was z.B. mittels Robocopy die lokale Kopie mit einem Server synchronisiert.
Lokales Verschlüsseln ist aber auch nur dann "sicherer", wenn die Clients mobil sind, oder wenn man befürchten muss, dass sie entwendet werden könnten.
Oder die ganze lokale Platte mit BitLocker verschlüsseln?
E.
Hallo,
Was soll da denn lange dauern oder sind deine MB doch GB? Sicher das dein LAN der Flaschenhals ist? Was sagt ein NetIO dazu? Ist der Speicherort der CAD Daten etwa auch mit nur 1 mal 1GBit/S angebunden? Was sind denn für 700 MB erträgliche Zeiten?
Gruß,
Peter
Was soll da denn lange dauern oder sind deine MB doch GB? Sicher das dein LAN der Flaschenhals ist? Was sagt ein NetIO dazu? Ist der Speicherort der CAD Daten etwa auch mit nur 1 mal 1GBit/S angebunden? Was sind denn für 700 MB erträgliche Zeiten?
Gruß,
Peter
Hallo,
Ihr könntet auch ein Repository wie z.B. GIT verwenden.
Dann logt man sich in ein Projekt ein (Download) und später logged man sich wieder aus (Upload).
Das funktioniert auch mit Binärdateien effektiv.
Gleichzeitig hat man eine Historie und gefeit gegen gleichzeitiges Bearbeiten.
Ist natürlich aber auch aufwendiger als Doppelklicken.
Stefan
Ihr könntet auch ein Repository wie z.B. GIT verwenden.
Dann logt man sich in ein Projekt ein (Download) und später logged man sich wieder aus (Upload).
Das funktioniert auch mit Binärdateien effektiv.
Gleichzeitig hat man eine Historie und gefeit gegen gleichzeitiges Bearbeiten.
Ist natürlich aber auch aufwendiger als Doppelklicken.
Stefan
Hallo,
Ich gehe auch stark davon aus, dass hier doch eher das LAN oder der Server der Flaschenhals ist. Bei unseren Konstrukteuren, deren Clients per 1G an den Etagen-Switch angebunden sind, der wiederum per 10G an den Core angebunden ist (Server ebenfalls per 10G) tritt solch ein Flaschenhals nicht auf und selbst CAD-Daten in der genannten Größere werden mit (ohne es wirklich getestet und dokumentiert zu haben) 80-100 MB/s locker geladen.
Auch die zweite Konstruktionsabteilung, die mit ähnlich großen Daten arbeitet, deren Etagen-Switch dort aber nur mit 1G Richtung Core angebunden ist, hat solche Phänomene nicht und dass trotz der Tatsache, dass ca. 70 Geräte über den 1G-Uplink laufen.
Gruß
Ich gehe auch stark davon aus, dass hier doch eher das LAN oder der Server der Flaschenhals ist. Bei unseren Konstrukteuren, deren Clients per 1G an den Etagen-Switch angebunden sind, der wiederum per 10G an den Core angebunden ist (Server ebenfalls per 10G) tritt solch ein Flaschenhals nicht auf und selbst CAD-Daten in der genannten Größere werden mit (ohne es wirklich getestet und dokumentiert zu haben) 80-100 MB/s locker geladen.
Auch die zweite Konstruktionsabteilung, die mit ähnlich großen Daten arbeitet, deren Etagen-Switch dort aber nur mit 1G Richtung Core angebunden ist, hat solche Phänomene nicht und dass trotz der Tatsache, dass ca. 70 Geräte über den 1G-Uplink laufen.
Gruß
Servus Westberliner,
meines Erachtens muss sich das langsame Öffnen nicht unbedingt auf die Infrastruktur begründen.
Das Lesen der Files ist nue EIN Vorgang, der beim Öffnen in SWX passiert.
Darüber hinaus werden beispielsweise:
- die CAD-Daten neu berechnet,
- interne wie externe Verknüpfungen der Daten untereinander aktualisiert,
- Datenbanken aktualisiert etc.
Vielleicht gibt dir der einfache Taskmanager schon mehr Auskunft. Behalte mal die Netzauslastung
beim Öffnen im Blick. Bleibt sie permanent hoch oder springt sie? Was sagt synchron dazu die CPU-Auslastung?
Habe selbst zwar schon eine Weile nicht mehr an SWX gearbeitet, aber es gab auch ein Tool direkt
von Solidworks (irgendwas mit ...RX?), das bei der Fehlerdiagnose behilflich war.
Darüber hinaus habt ihr SWX vermutlich unter Wartung. Dann hilft die dein Reseller sicher auch "gerne" weiter
Die vorgeschlagenen Synchonisierungen per robocopy o.ä. würde ich definitiv NICHT anwenden, sofern
mehr als 1 User Zugriff auf die Daten hat. Grade in Baugruppen sind öfters mal mehrere Instanzen ein und derselben
Datei in Verwendung. Hier regelt ein PDM-System die Berechtigungnen, sofern vorhanden.
Ansonsten zählt: wer zuletzt speichert, hat gewonnen!
Viel Erfolg!
Felix
meines Erachtens muss sich das langsame Öffnen nicht unbedingt auf die Infrastruktur begründen.
Das Lesen der Files ist nue EIN Vorgang, der beim Öffnen in SWX passiert.
Darüber hinaus werden beispielsweise:
- die CAD-Daten neu berechnet,
- interne wie externe Verknüpfungen der Daten untereinander aktualisiert,
- Datenbanken aktualisiert etc.
Vielleicht gibt dir der einfache Taskmanager schon mehr Auskunft. Behalte mal die Netzauslastung
beim Öffnen im Blick. Bleibt sie permanent hoch oder springt sie? Was sagt synchron dazu die CPU-Auslastung?
Habe selbst zwar schon eine Weile nicht mehr an SWX gearbeitet, aber es gab auch ein Tool direkt
von Solidworks (irgendwas mit ...RX?), das bei der Fehlerdiagnose behilflich war.
Darüber hinaus habt ihr SWX vermutlich unter Wartung. Dann hilft die dein Reseller sicher auch "gerne" weiter
Die vorgeschlagenen Synchonisierungen per robocopy o.ä. würde ich definitiv NICHT anwenden, sofern
mehr als 1 User Zugriff auf die Daten hat. Grade in Baugruppen sind öfters mal mehrere Instanzen ein und derselben
Datei in Verwendung. Hier regelt ein PDM-System die Berechtigungnen, sofern vorhanden.
Ansonsten zählt: wer zuletzt speichert, hat gewonnen!
Viel Erfolg!
Felix
Die vorgeschlagenen Synchonisierungen per robocopy o.ä. würde ich definitiv NICHT anwenden, sofern mehr als 1 User Zugriff auf die Daten hat. Grade in Baugruppen sind öfters mal mehrere Instanzen ein und derselben Datei in Verwendung. Hier regelt ein PDM-System die Berechtigungnen, sofern vorhanden.
Ansonsten zählt: wer zuletzt speichert, hat gewonnen!
Richtig.Ansonsten zählt: wer zuletzt speichert, hat gewonnen!