Ransomware-Krypto Trojaner, welcher Virenscanner erkennt am besten ?
Hallo Leute,
hatte seit Anfang diesen Jahres insgesamt 8 Fälle von Ransomware ( Krypto Verschlüsselung ) bei meinen Kunden.
Ich setze bis jetzt immer Avira Professional ein, dieses hat jedoch noch kein einziges mal Alarm geschlagen.
Jetzt wollte ich einfach mal in die Runde fragen was ihr denn so einsetzt und wie eure Erfahrungen mit diesen Verschlüsselungs Trojanern sind.
Habe gehört das Eset sowie Sophos ziemlich gut in sein sollen, aber wirkliche Fälle bei denen eine Infektion verhindert wurde sind mir nicht bekannt.
hatte seit Anfang diesen Jahres insgesamt 8 Fälle von Ransomware ( Krypto Verschlüsselung ) bei meinen Kunden.
Ich setze bis jetzt immer Avira Professional ein, dieses hat jedoch noch kein einziges mal Alarm geschlagen.
Jetzt wollte ich einfach mal in die Runde fragen was ihr denn so einsetzt und wie eure Erfahrungen mit diesen Verschlüsselungs Trojanern sind.
Habe gehört das Eset sowie Sophos ziemlich gut in sein sollen, aber wirkliche Fälle bei denen eine Infektion verhindert wurde sind mir nicht bekannt.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 01:11 Uhr
22 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Hansdampf,
wir setzten von Panda Security die Endpoint Lösung PCOP Advanced ein.
Aber im Hinblick auf Ramsomware ist meiner Meinung nach der beste Virenscanner immer noch der gesunde Menschenverstand einzuschalten und Mitarbeitersensibilisierung.
Bis jetzt hat es bei mir soweit funktioniert und hab damit noch keine Probleme gehabt...bis jetzt zumindest.
Gruß
Juckie
wir setzten von Panda Security die Endpoint Lösung PCOP Advanced ein.
Aber im Hinblick auf Ramsomware ist meiner Meinung nach der beste Virenscanner immer noch der gesunde Menschenverstand einzuschalten und Mitarbeitersensibilisierung.
Bis jetzt hat es bei mir soweit funktioniert und hab damit noch keine Probleme gehabt...bis jetzt zumindest.
Gruß
Juckie
Moin,
hatte letzte Woche den Fall mal wieder.
ESET beim anderen Kunden erkannte die Bewerbungsmail einer bekannten Adresse mit dem Anhang der Javascripting startet und dann verschlüsselt.
Trendmicro dagegen sprang nicht drauf an und hat die Mail nicht als "böse" eingestuft und dementsprechend war auf 1-2 PC's das Chaos groß, nach Dateiöffnung im Anhang.
Malwarebytes, ADWcleaner und Desinfect 16 mit aktuellen Signaturen findet schon ziemlich viel.
KVRT* ( Virenscanner von Kaspersky) bin ich grade am Testen ob der auch noch was findet, was die anderen nicht gefunden haben.
Also wir setzen momentan viel auf ESET, aber 100% findet der bestimmt auch nicht.
Gruß
hagerino
hatte letzte Woche den Fall mal wieder.
ESET beim anderen Kunden erkannte die Bewerbungsmail einer bekannten Adresse mit dem Anhang der Javascripting startet und dann verschlüsselt.
Trendmicro dagegen sprang nicht drauf an und hat die Mail nicht als "böse" eingestuft und dementsprechend war auf 1-2 PC's das Chaos groß, nach Dateiöffnung im Anhang.
Malwarebytes, ADWcleaner und Desinfect 16 mit aktuellen Signaturen findet schon ziemlich viel.
KVRT* ( Virenscanner von Kaspersky) bin ich grade am Testen ob der auch noch was findet, was die anderen nicht gefunden haben.
Also wir setzen momentan viel auf ESET, aber 100% findet der bestimmt auch nicht.
Gruß
hagerino
Hallo,
reine Endpointsecurity reicht nicht aus, egal welchen Anbieter man nimmt.
Hier muss auf dem Mailserver eine Antivirensoftware drauf die eben Anhaenge e.t.c vorab scannt, sowie Mails nur von bekannten Absendern durchlaesst.
Der Webzugriff sollte ebenfalss eingeschraenkt werden und auch ueber die Firewall abgesichert sein. damit sich die User keine Viren via Drive by Download einfangen.
Auch wie schon beschrieben, Mitarbeiter Sensibilisierung macht auf jeden Fall sinn.
Wir hatten frueher Sophos jetzt Kaspersky und sind bisher gut damit gefahren.
Gruss
reine Endpointsecurity reicht nicht aus, egal welchen Anbieter man nimmt.
Hier muss auf dem Mailserver eine Antivirensoftware drauf die eben Anhaenge e.t.c vorab scannt, sowie Mails nur von bekannten Absendern durchlaesst.
Der Webzugriff sollte ebenfalss eingeschraenkt werden und auch ueber die Firewall abgesichert sein. damit sich die User keine Viren via Drive by Download einfangen.
Auch wie schon beschrieben, Mitarbeiter Sensibilisierung macht auf jeden Fall sinn.
Wir hatten frueher Sophos jetzt Kaspersky und sind bisher gut damit gefahren.
Gruss
Moin,
wir verwenden Eset aber 100% findest du damit sicherlich nicht.
Von Sophos gibt es jetzt "Intercept-X" um genau gegen solche Randsom-Trojaner und Zero-Day Exploids vorzugehen.
https://www.sophos.com/en-us/products/intercept-x.aspx
VG
Val
wir verwenden Eset aber 100% findest du damit sicherlich nicht.
Von Sophos gibt es jetzt "Intercept-X" um genau gegen solche Randsom-Trojaner und Zero-Day Exploids vorzugehen.
https://www.sophos.com/en-us/products/intercept-x.aspx
VG
Val
Moin,
scharf gestellter content-Filter und ausfiltern aller email-Anhänge, die Schadsoftware transportieren können, in Quarantäne. Dazu ein Verschlüsselungsprotector.
Bei mir hat Locky noch nicht geklingelt ... aber wer weiss ?
Mittlerweile überlege ich, die Büchsen ganz vom Internet zu trennen und fürs notwendige surfen tablets an einige Arbeitsplätze zu stellen - schöne neue Welt!
LG, Thomas
scharf gestellter content-Filter und ausfiltern aller email-Anhänge, die Schadsoftware transportieren können, in Quarantäne. Dazu ein Verschlüsselungsprotector.
Bei mir hat Locky noch nicht geklingelt ... aber wer weiss ?
Mittlerweile überlege ich, die Büchsen ganz vom Internet zu trennen und fürs notwendige surfen tablets an einige Arbeitsplätze zu stellen - schöne neue Welt!
LG, Thomas
Hallo,
tatsaechlich scannen die Trojaner saemtliche Netzlaufwerke.
Wir hatten den Fall mal vor ca 3 Jahren,hatten aber glueck da sich der Trojaner an ca. 1 Mio kleinster Daten festgefressen hatte.
So war kein wirklicher Schaden entstanden. Der Mitarbeiter hatte sich auf ner Dreckswebseite rumgetrieben und sich dann den Mist runtergezogen, das ist heute nicht mehr moeglich.
Gruss
tatsaechlich scannen die Trojaner saemtliche Netzlaufwerke.
Wir hatten den Fall mal vor ca 3 Jahren,hatten aber glueck da sich der Trojaner an ca. 1 Mio kleinster Daten festgefressen hatte.
So war kein wirklicher Schaden entstanden. Der Mitarbeiter hatte sich auf ner Dreckswebseite rumgetrieben und sich dann den Mist runtergezogen, das ist heute nicht mehr moeglich.
Gruss
Zitat von @hansdampf:
Jetzt wollte ich einfach mal in die Runde fragen was ihr denn so einsetzt und wie eure Erfahrungen mit diesen Verschlüsselungs Trojanern sind.
Habe gehört das Eset sowie Sophos ziemlich gut in sein sollen, aber wirkliche Fälle bei denen eine Infektion verhindert wurde sind mir nicht bekannt.
Jetzt wollte ich einfach mal in die Runde fragen was ihr denn so einsetzt und wie eure Erfahrungen mit diesen Verschlüsselungs Trojanern sind.
Habe gehört das Eset sowie Sophos ziemlich gut in sein sollen, aber wirkliche Fälle bei denen eine Infektion verhindert wurde sind mir nicht bekannt.
Egal welche AV-Software man verwendet, keine schützt vor aktueller ransomware, weil sie "imemr zu spät" kommt. Der schutz muß schon viel Früher beider organisation udn bein User stattfinden. Also Schulung des bentzers und Benutzen von Applocker & Co. um "fremde" Programme generell zu evrbieten.
lks
Servus,
Ich setze TrendMicro(mit Virenscanner auf dem Exchange) ein, aber ich verlasse mich nicht darauf!
Bestimmte Anhänge werden blockiert und landen in Quarantäne.
Weiter habe ich auf unseren Fileserver die Dateiprüfung aktiviert. GPOs, die das direktausführen von docx usw. verhindern....
Und regelmäßige Mitarbeiterschulungen...
Backup, die auch nicht in der Firma schlafen
Es gibt keine 100% Sicherheit...
Grüße
der jenni
Ich setze TrendMicro(mit Virenscanner auf dem Exchange) ein, aber ich verlasse mich nicht darauf!
Bestimmte Anhänge werden blockiert und landen in Quarantäne.
Weiter habe ich auf unseren Fileserver die Dateiprüfung aktiviert. GPOs, die das direktausführen von docx usw. verhindern....
Und regelmäßige Mitarbeiterschulungen...
Backup, die auch nicht in der Firma schlafen
Es gibt keine 100% Sicherheit...
Grüße
der jenni
Moin nochmal,
Ich setze auch TM worryfree advanced ein. Ob deren decription protect funktioniert ... @keine-ahnung ! Aber ich schlafe deutlich besser ....
LG, Thomas
Ich sätze
?????Ich setze auch TM worryfree advanced ein. Ob deren decription protect funktioniert ... @keine-ahnung ! Aber ich schlafe deutlich besser ....
LG, Thomas
Zitat von @keine-ahnung:
Was meinst du mit Verschlüsselungsprotector ?
Eine Software, die unautorisiertes Verschlüsseln von Ordnern/Dateien verhindert.Du meinst, da hat jemand das Halteproblem gelöst?
lks
PS: Die Entscheidung, etwas das gerade passiert eine Verschlüsselung ist oder nicht, läuft auf die Lösung des Halteproblems hinaus.
PPS: Natürlich läßt sich das Halteproblem für eine Teilmenge lösen.
Moin LKS,
Du meinst, da hat jemand das Halteproblem gelöst?
@keine-ahnung . Die ransomware-protection von TM ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, letztlich wird sie nur ransomware-verdächtiges Benehmen blockieren können. Ich habe das Teil ja nicht geschrieben, alter IT-Barde ... . Aber im Zusammenspiel mit den von mir o.g. Präventionen kann man IMHO das Infektionsrisiko und die Auswirkungen einer evtl. Infektion schon reduzieren.
LG, Thomas
Du meinst, da hat jemand das Halteproblem gelöst?
@keine-ahnung . Die ransomware-protection von TM ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, letztlich wird sie nur ransomware-verdächtiges Benehmen blockieren können. Ich habe das Teil ja nicht geschrieben, alter IT-Barde ... . Aber im Zusammenspiel mit den von mir o.g. Präventionen kann man IMHO das Infektionsrisiko und die Auswirkungen einer evtl. Infektion schon reduzieren.
LG, Thomas
Moin,
ein Virenscanner darf nicht fehlen, aber aus meiner Sicht nicht die Eierlegende Wollmilchsau für die Problematik. Viel mehr geht es um Aspekte wie lokale Administratorrechte, granulare Berechtigungen auf der Verzeichnisse, ordentliche Spamfilter, ausgeklügelte Datensicherungen, auf Firewalls (egal ob Clients, Server oder Gateways) auch ausgehende Regeln pflegen und nicht grundsätzlich alles zulassen.
Gruß,
Dani
ein Virenscanner darf nicht fehlen, aber aus meiner Sicht nicht die Eierlegende Wollmilchsau für die Problematik. Viel mehr geht es um Aspekte wie lokale Administratorrechte, granulare Berechtigungen auf der Verzeichnisse, ordentliche Spamfilter, ausgeklügelte Datensicherungen, auf Firewalls (egal ob Clients, Server oder Gateways) auch ausgehende Regeln pflegen und nicht grundsätzlich alles zulassen.
solche Fälle nehmen mir leider immer mehr den Spass an der IT....
Naja, das gehört eben auch dazu. Das ist wie Dokus schreiben, macht auch keiner gerne musss aber sein. Gruß,
Dani
Wir nutzen aktuell noch Kaspersky Endpoint Security . Zusätzlich wird der ganze Mailverkehr noch einmal durch eine Sophos UTM gejagt und auf dem Exchangen läuft noch GFI .
Kommende Woche, wollen wir uns mal mit Intercpt-X als Ergänzung beschäftigen . Die Webinare waren da schon sehr interessant .
Dort hat das Programm die Ransomware automatisch erkannt, gestoppt und die dateien wiederhergestellt ohne das man extra eingreifen musste.
Kommende Woche, wollen wir uns mal mit Intercpt-X als Ergänzung beschäftigen . Die Webinare waren da schon sehr interessant .
Dort hat das Programm die Ransomware automatisch erkannt, gestoppt und die dateien wiederhergestellt ohne das man extra eingreifen musste.